Wenn korrupte Wissenschaft die Weltpolitik bestimmt
Red. – Der Autor des folgenden Gastbeitrags Roland Wiesendanger ist seit 1993 Physik-Professor an der Universität Hamburg. Er ist unter anderem Mitglied der deutschen Nationalen Akademie der Wissenschaften «Leopoldina» und der «acatech», Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften, Fellow mehrerer internationaler Wissenschaftsorganisationen, Ehrendoktor der Technischen Universität Posen und Ehrenprofessor des chinesischen «Harbin Instituts für Technologie». Über 600 Fachartikel hat der Physiker bisher (mit-)verfasst und weltweit über 600 wissenschaftliche Vorträge gehalten. Durch seine berufliche Tätigkeit ist er weltweit bekannt und vernetzt. Der deutsche Virologe Christian Drosten ging juristisch gegen Wiesendanger vor, nachdem dieser behauptet hatte, Drosten habe die Öffentlichkeit «gezielt getäuscht», was die Herkunft des Pandemievirus betreffe (Infosperber berichtete). Infosperber veröffentlicht im Folgenden eine gekürzte Fassung des Artikels von Roland Wiesendanger.
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Nichts hat unser tägliches Leben in den vergangenen vier Jahren so nachhaltig negativ beeinflusst wie die Coronaviruspandemie, deren gesundheitliche, wirtschaftliche und gesellschaftliche Auswirkungen bis heute zu spüren sind. Nichts lag unmittelbar zu Beginn der Pandemie näher als nach deren Ursprung zu fragen – auch von Seiten der Wissenschaft.
Bereits Ende Januar 2020 erachteten international bekannte Virologen, wie beispielsweise Kristian Andersen vom Scripps Institut in Kalifornien, einen Laborunfall in einem virologischen Institut der Stadt Wuhan in China für sehr wahrscheinlich, nicht zuletzt auf Grund zahlreicher Auffälligkeiten im Erbgut des SARS-CoV-2 Virus (Zitat von Andersen: «Die Version des Entweichens aus dem Labor ist deshalb so verdammt wahrscheinlich, weil sie [gemeint sind Forscher in Wuhan] diese Art von Arbeit bereits gemacht haben und die molekularen Daten mit diesem Szenario völlig übereinstimmen.»)
«Das Hauptproblem ist, dass ein versehentliches Entweichen in der Tat sehr wahrscheinlich ist – es handelt sich nicht um eine randständige Theorie.»
Kristian Andersen, Prof. Abteilung für Immunologie und Mikrobiologie, Scripps Research Institute
Andersen informierte Anthony Fauci, den damaligen Direktor einer Unterabteilung der «US National Institutes of Health» und Gesundheitsberater zahlreicher US-amerikanischen Präsidenten, über seine Erkenntnisse bezüglich der Herkunft des neuartigen Coronavirustyps, woraufhin Fauci umgehend eine Telefonkonferenz am 1. Februar 2020 initiierte, an der neben Kristian Andersen auch Jeremy Farrar, Leiter des Wellcome Trust, und Christian Drosten von der Berliner Charité teilnahmen.
Obwohl diese Telefonkonferenz geheim war, wissen wir aus freigeklagten Email-Korrespondenzen von Anthony Fauci sowie von Slack-Nachrichten, dass Andersen am Tag nach dieser Telefonkonferenz, also am 2. Februar 2020, folgendes an seinen Kollegen Andrew Rambaut schrieb:
«Sowohl Ron [gemeint ist Ron Fouchier] als auch Christian [gemeint ist Christian Drosten, beides ebenfalls Teilnehmer der Telefonkonferenz] sind viel zu zwiegespalten, um über dieses Thema nachzudenken – für sie ist die Hypothese eines versehentlichen Ausbruchs aus dem Labor so unwahrscheinlich, dass sie diese nicht in Betracht ziehen wollen. Das Hauptproblem ist, dass ein versehentliches Entweichen in der Tat sehr wahrscheinlich ist – es handelt sich nicht um eine randständige Theorie.»
Falschinformation wurde tausende Male zitiert
Umso erstaunlicher ist es, dass gerade dieser Kristian Andersen gemeinsam mit vier Kollegen wenige Tage danach einen Fachartikel mit dem Titel «The proximal origin of SARS-CoV-2» konzipierten, in dem die Autoren gleich zu Beginn in der Zusammenfassung sagen: «Wir glauben nicht, dass irgendeine Art von laborbasiertem Szenario plausibel ist. Unsere Analysen zeigen eindeutig, dass SARS-CoV-2 weder ein Laborkonstrukt noch ein absichtlich manipuliertes Virus ist.»
Dieser Artikel erschien dann am 17. März 2020 in der berühmten Fachzeitschrift «Nature Medicine» und ist mittlerweile über 6’000 mal zitiert. Er diente damals den Mainstream-Medien und den sogenannten «Faktencheckern», die durchaus plausible Labortheorie von Anfang an zu verwerfen und als «Fehlinformation» oder «Desinformation» zu brandmarken.
Unterstützt wurden sie dabei noch durch eine zweite Veröffentlichung in der Fachzeitschrift «The Lancet» vom 19. Februar 2020, in der 27 Virologen, darunter auch Christian Drosten, öffentlichkeitswirksam erklärten:
«Die rasche, offene und transparente Weitergabe von Daten über diesen Ausbruch wird nun durch Gerüchte und Fehlinformationen über die Herkunft des Virus gefährdet. Wir stehen zusammen um Verschwörungstheorien, die besagen, dass COVID-19 keinen natürlichen Ursprung hat, entschieden zu verurteilen.»
Die Autoren glaubten selbst nicht, was sie öffentlich verlautbarten
Dabei nannte diese Gruppe von Virologen unter anderem auch den bereits erwähnten Fachartikel in «Nature Medicine», der als Vorabdruck bereits seit dem 16. Februar 2020 öffentlich zur Verfügung stand, als Quelle für ihre Behauptung. Damit war vorgezeichnet, dass jeder andere Wissenschaftler, der die Laborursprungshypothese für wahrscheinlicher hielt, fortan als «Verschwörungstheoretiker» im öffentlichen Raum abgekanzelt wurde.
Kaum jemand unterzog sich damals der Mühe, die Publikation von Andersen und Kollegen in «Nature Medicine» von der ersten bis zur letzten Zeile zu lesen, denn sonst wäre schon damals aufgefallen, dass dort keinerlei Beweise für einen natürlichen Ursprung des SARS-CoV-2 Virus enthalten waren. Was wir jedoch mittlerweile hundertprozentig durch freigeklagte Email-Korrespondenzen und Slack-Nachrichten aus USA wissen, ist, dass die fünf Autoren des «Nature Medicine» Artikels damals selbst nicht an die Schlussfolgerungen ihrer eigenen Veröffentlichung glaubten, weder zu dem Zeitpunkt, als diese geschrieben wurde, noch als diese bei der Fachzeitschrift eingereicht wurde, noch als diese publiziert wurde. Hier einige Auszüge:
Mehr als 5000 Personen finden, der Artikel müsse zurückgezogen werden
Dadurch wird belegt, dass die Veröffentlichung des extrem einflussreichen Artikels in «Nature Medicine» das Ergebnis wissenschaftlichen Betrugs und wissenschaftlichen Fehlverhaltens war und ist. Darauf hat am 26. Juli 2023 eine Gruppe von circa 50 internationalen Wissenschaftlern, darunter auch der Autor dieses Beitrags, in einem offenen Brief an den Herausgeber der Fachzeitschrift «Nature Medicine» hingewiesen, ohne dass in den darauffolgenden Monaten eine Reaktion seitens des Herausgebers der Fachzeitschrift oder des Verlags SpringerNature erfolgt wäre.
Die US-Organisation «Biosafety Now» startete ferner im Juli 2023 eine internationale Petition mit dem Ziel, dass die betrügerische Arbeit über den Ursprung von COVID-19 zurückgezogen werden muss. Diese wurde mittlerweile von weit über 5’000 Unterzeichnern weltweit unterstützt und diese Woche persönlich durch zahlreiche Wissenschaftsvertreter an den Herausgeber der Fachzeitschrift «Nature Medicine» in New York übergeben.
Die Gründe für das Fehlverhalten: Höhere Ziele oder Geld?
Für das offensichtliche Fehlverhalten der beteiligten Virologen mag es verschiedene Erklärungsmöglichkeiten geben. Eine beruht auf einer weiteren freigeklagten Email-Kommunikation, wonach die «internationale Harmonie» und der Wissenschaftsbetrieb durch einen nachgewiesenen Laborunfall nicht gestört werden sollten. Diese Erklärung mag ein «höheres Ziel» vermuten lassen, jedoch wurden mit der Bekämpfung der Laborursprungshypothese gleichzeitig wertvolle Informationen unterdrückt, die wesentlich für eine wirksame und effiziente Reaktion auf die Pandemie gewesen wären.
Vielleicht mag die Erklärung jedoch viel banaler sein: Anthony Fauci hat über viele Jahre hinweg extrem riskante virologische Experimente, unter anderem auch in Wuhan, mit vielen Millionen US-Dollar gefördert. Sollte es sich bewahrheiten, dass diese Experimente zu einer weltweiten Tragödie mit vielen Millionen Todesopfern geführt haben, so wäre dies für ihn persönlich, aber auch für seine Institution, hochgradig problematisch, insbesondere wenn man an Haftungsfragen in diesem Zusammenhang denkt.
Kristian Andersen, der seine Meinung über den Ursprung des SARS-CoV-2 Virus zwischen dem 2. und 4. Februar 2020 um 180 Grad änderte, erhielt kurze Zeit später Forschungsgelder in Höhe von 9 Millionen US-Dollar von Anthony Fauci bewilligt. Ein Repräsentant des US-Kongresses kommentierte dies während einer öffentlichen Anhörung zur Frage des Ursprungs der Coronapandemie gegenüber Andersen persönlich wie folgt: «Dies waren offensichtlich 9 Millionen guter Gründe, die Meinung kurzfristig um 180 Grad zu ändern.»
Wichtige Informationen verschwiegen
Durch Personen, die sich der Wahrheit verpflichtet fühlen, ist ein Forschungsantrag aus USA mit dem Titel «DEFUSE» an die Öffentlichkeit gelangt, in dem eine Gruppe von US-Wissenschaftler, darunter Peter Daszak und Ralph Baric, gemeinsam mit Wissenschaftlern aus Wuhan, darunter Zhengli Shi, im Jahr 2018 Experimente zur gezielten Manipulation von SARS-artigen Coronaviren vorschlugen und quasi eine Bauanleitung für die künstliche Synthese eines SARS-CoV-2-ähnlichen Virus entwarfen.
Durch freigeklagte Email-Korrespondenzen im Vorfeld der Einreichung dieses Forschungsantrags weiss man nun, dass die Antragsteller die US-Forschungsförderorganisation zunächst bezüglich möglicher Gefahren solcher Experimente beschwichtigen wollten, indem die Wissenschaftler angaben, dass die Experimente in angeblich sicheren (BSL-3) Bio-Laboren in USA durchgeführt werden sollten. In privaten Chats sprachen die Antragsteller jedoch davon, dass man nach einer Bewilligung die Experimente in Wuhan durchführen wollte, weil die Sicherheitsanforderungen dort geringer seien (BSL-2 Labore).
Dass hoch riskante virologische «Gain-of-function»-Experimente tatsächlich unter sträflich geringen Sicherheitsstandards in Wuhan durchgeführt wurden, bestätigte und kommentierte der oben erwähnte Kristian Andersen bereits am 8. Februar 2020 in einem privaten Chat wie folgt: «Dies ist nicht nur geschehen, sondern wird gerade in Wuhan durchgeführt. In BSL-2. Das bedeutet an sich schon, dass wir eine Labortheorie nicht einfach mit der Aussage ‹nicht möglich› abtun können. Das wäre sehr leichtsinnig.»
Wissenschaft sollte wieder der Wahrheit und dem Wohle der Menschheit verpflichtet sein
Gleichzeitig wurden weder Mainstream-Medien noch die sogenannten «Faktenchecker» über diese bereits damals vorliegenden Erkenntnisse informiert, sondern durch gegensätzliche Äusserungen im öffentlichen Raum von Seiten zahlreicher Virologen fehlgeleitet. Dies zuzugeben wäre der Anfang einer Korrektur von Fehlentwicklungen der vergangenen Jahre im Bereich des Journalismus.
Wissenschaftler, Wissenschaftsorganisationen, Wissenschaftsförderer, Universitäten, wissenschaftliche Akademien und alle Personen, die Verantwortung im Wissenschaftssystem tragen, einschliesslich Herausgeber wissenschaftlicher Fachzeitschriften und Verantwortliche wissenschaftlicher Verlage weltweit sind aufgefordert, diesen Fehlentwicklungen im Wissenschaftssystem der vergangenen Jahre massiv entgegenzutreten und wissenschaftliches Fehlverhalten nicht nur verbal anzuprangern, sondern vehement durch Taten zu bekämpfen. Nur so kann Wissenschaft wieder zu dem werden, was sie einmal war und auch zukünftig sein sollte: der Wahrheit und dem Wohle der Menschheit verpflichtet.
Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors
Keine
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Meinungen in Beiträgen auf Infosperber entsprechen jeweils den persönlichen Einschätzungen der Autorin oder des Autors.
Fehlentwicklung? Verbrechen oder? Mich friert. Werden bzw. können diese Menschen nicht zur Verantwortung gezogen werden? Mindestens dafür, dass sie diese unheimlichen Entscheidungen selbstherrlich getroffen haben? Hinstehen müssen, um allen Menschen zu zeigen, was passiert ist? Wäre das nicht Mindeste vom Mindesten? Damit solche Forschung reguliert wird?
Der Titel des Artikels lautet: «Wenn korrupte Wissenschaft die Weltpolitik bestimmt»
Der Untertitel des Artikels lautet: «Herkunft des Coronavirus und Klimawandel: Freigeklagte Emails werfen ein schlechtes Licht auf Wissenschaftler.»
Es folgt die schon lang bekannte Geschichte vom Labor in Wuhan. Diese Geschichte kann wahr sein, hätte aber an der Coronapolitik sonst nichts geändert.
Der Bericht von R.Wiesendanger lässt vermuten, dass sich „der Coronavirus“ infolge eines Laborunfalls freigesetzt hat. Darauf sollen die miteinander verknüpften Fakten hinweisen. Die Fakten geben zu denken.
Doch liest man den Bericht sorgfältig und besonders auch die farbigen Auszüge der privaten Mitteilungen, so stellt man fest, dass fast alle Aussagen lediglich auf Möglichkeiten eines Laborunfalls hinweisen, aber nichts beweisen. Ob die präsentierten Faktenverknüpfungen so korrekt sind wird nicht diskutiiert und als Tatsache hingestellt.
„Da steh ich nun, ich armer Tor, und bin so klug wie nie zuvor!“ und halte mich lieber an ausgewiesene Virologen und Epidemiologen als an Physiker.
Welche «ausgewiesenen Virologen und Epidemiologen» halten denn eine Übertragung von Tier auf Mensch für wahrscheinlicher? Epidemiologen befassen sich überhaupt nicht mit dieser Frage.
kleiner Hinweis: Swiss Tropical Institute and Public Health. Viele der dortigen Epidemiologen befassen sich sehr intensiv mit Übertragungsmcheanismen von Krankheitserregern vom Tier auf den Menschen.
auch an Sie ein kleiner Hinweis: Es geht hier um das Virus SARS-CoV-2, dieses war vor dieser Pandemie nicht in Tieren gefunden worden! Dieses Virus ist neu in freier Natur. Da zu SARS und den möglichen tierischen Quellen (Vektoren) von SARS-ähnlichen Viren seit langer Zeit viel geforscht wird, hätte SARS-CoV-2 in Tieren längst auffallen müssen, das ist aber nicht der Fall. Die anhaltende Diskussion ob Laborunfall oder tierischer Ursprung läuft ja deshalb immer noch weiter, weil der Nachweis einer tierischen Quelle für SARS-CoV-2 ebenfalls nicht gelungen ist.
Dass man von allen möglichen Seiten bewusst unvollständig und falsch informiert wird, daran kann man sich gewöhnen. Man weiss es irgendwann.
Dass die Wissenschaft bzw. die Wissenschafter sich an diesen Täuschungsmanövern beteiligen, das ist fatal. Fatal für die Wissenschaft. Da hilft nur eines: Namentliches Blossstellen der Täterinnen und Täter. «sunlight is the best desinfectant». Das gilt nicht nur gegen Korruption.
Infosperber spielt als Sonnenlicht eine wichtige Rolle.
Was ist eigentlich aus all den Anhängern der Hypothese eines natürlichen Ursprungs geworden? Stellen sich die alle tot? Oder gibt es noch einigermassen prominente Vertreter dieser Hypothese, welche öffentlich auftreten?
Bei allen Feldern der Corona-Aufarbeitung habe ich den Eindruck, dass die ehemaligen Vertreter der offiziellen Linie keine Lust haben, aus dieser Krise etwas zu lernen, und es am liebsten sähen, wenn einfach Gras über die ganze Geschichte wachsen würde.
Der Artikel vermittelt ein verzerrtes Bild von Wissenschaftlern, die nie ihre Meinung ändern. Es ist ja gerade der Kern von Wissenschaft, dass neue Fakten immer berücksichtigt werden müssen.
Kristian Andersen zum Beispiel hat am 11.7.2023 im US-Parlament folgendes gesagt:
“My initial hypothesis was that SARS-CoV-2 was likely an engineered virus.»
“This was based on limited data and preliminary analyses where I had observed features that appeared to be unique.”
CNN schreibt: «He shared those early concerns with Fauci, who advised him to draft a scientific paper outlining his theory. But Andersen said he changed his mind after learning more about these kinds of viruses.»
Einfach Zitate aus E-Mails zu zerren, ohne den Kontext zu berückstichtigen, ist unredlich und irreführend.
@ Hrn. Fisch: Sie sind Wissenschaftsredaktor für Biologie und Medizin beim Schweizerischen Nationalfonds. Welche neuen Erkenntnisse hat Andersen gewonnen, die zum Meinungsumschwung innert weniger Tage geführt haben? Und wo hat er dargelegt, welche neuen Erkenntnisse das genau waren?
@Frau Frei
Ich weiss nicht, was Herrn Andersen genau zum Meinungwechsel bewogen hat. Ich hebe ein vage Erinnerung, dass gewissen Virologen, gewisse genetische Elemente bis dahin unbekannt waren. Vielleicht hat eine Kollegin Herrn Andersen auf eine Publikation hingewiesen, die ihn dann vom Gegenteil überzeugt hat. Den Grund herauszufinden wäre die meines Erachtens Aufgabe von Herrn Wiesendanger gewesen, bevor er Andersen korrupte Absichten unterstellt. Es wäre eine interessante Geschichte.
@ Hr. Fisch: Im offenen Brief der Wissenschaftler, die fordern, dass “The proximal origin of SARS-CoV-2” zurückgezogen werden müsse, steht: Freigeklagte E-mails and Slack-Nachrichten zwischen den Autoren von “The proximal origin of SARS-CoV-2” zeigen, dass die Autoren selbst nicht an die zentralen Schlussfolgerungen ihres Artikels glaubten, weder zum Zeitpunkt, als ihr Artikel geschrieben wurde, noch als er zur Publikation eingereicht wurde, noch als er veröffentlicht wurde. Ihre Äusserungen zeigen, dass der Artikel ein Produkt wissenschaftlichen Fehlverhaltens war und ist.
Dort sind auch Quellen angegeben, auf welche sich diese Wissenschaftler stützen. Was daran ist unredlich und irreführend, wie sie in ihrem Kommentar kritisiert haben?
Als Laie habe ich davon keine Ahnung. Die Laborthese wonach man Präventiv agressive Viren züchtet und versucht ein Impfstoff dagegen zu entwickeln liegt auf der Hand und gehört als mögliche Herkunft auf den Tisch.
Die Aggression und der Hass mit welcher jedoch dagegen gehetzt wird und Prof Wiesendanger verleumdet wird, stellt für mich einen klaren Beweis dar, dass der Virus sehr wahrscheinlich aus dem Labor stammt.
@ Jo Mossano: ich verstehe Ihren Beitrag nicht. Ich sehe hier weder Aggression noch Hass. Auch verstehe ich nicht wie Aggression und/oder Hass einen Beweis für irgend eine Handlung sein kann. Ein Motiv für eine Handlung kann Hass sehr wohl sein, das wurde im Zusammenhang bei der Suche nach der Herkunft des Virus meines Wissens nach aber nicht nachgewiesen.
Die Diskussion über die Herkunft des Virus ist schwierig, weil meist nur über Hören Sagen lediglich Meinungen weitergegeben werden, und Meinungen vermischt mit Halbwissen emotionalisieren die Diskussion und verhindern so eine Wahrheitsfindung.