Die Wahrheit über PFAS: Ein Kampf gegen Konzerngeheimnisse
Die Chemikerin Kris Hansen entdeckte bereits in den 1990er Jahren, dass sich die Chemikalie PFOS im Blut von praktisch jedem fand. Sogar in Blut von Tieren war sie nachweisbar. Dennoch schwieg die Angestellte von 3M jahrzehntelang. Heute fühlt sie sich betrogen.
Die Geschichte von Hansen, die die Journalistin Sharon Lerner für «Pro Publica» und den «New Yorker» aufgezeichnet hat, ist auch eine Erzählung davon, wie Konzerne Geheimnisse bewahren. Und wie sie dennoch ans Licht kommen.
PFOS oder Perfluoroctansulfonsäure ist giftig, was Hansen lange nicht wusste. Die Chemikalie gehört zur Gruppe der per- und polyfluorierten Alkylverbindungen (PFAS). Zusammen mit PFOA (Perfluoroctansäure) war PFOS eine der ersten Fluorchemikalien, auf die Beobachter aufmerksam wurden. PFOS ist in der EU und der Schweiz reguliert und steht im Stockholmer Übereinkommen der langlebigen organischen Schadstoffe.
Eine Analyse, die vor 27 Jahren begann
Hansens Geschichte beginnt 1997 – rund ein Jahr, nachdem die Wissenschaftlerin angefangen hatte, für den Weltkonzern 3M zu arbeiten. Die damals 28-jährige Chemikerin bekommt den Auftrag, in Blutproben nach PFOS zu suchen. PFOS ist eine der Fluorchemikalien, die 3M herstellte. Die Substanz fand sich – wenig überraschend – im Blut vieler Angestellter. Für 3M kein Grund zur Besorgnis.
Ein unabhängiges Labor hatte PFOS in Blutproben gefunden, die keinen Bezug zu 3M hatten. Hansens Vorgesetzter beauftragte sie, dem nachzugehen. In Folge analysierten die Chemikerin und ihr Team Blutproben, die sie bei einem Laborausstatter bestellt hatten. Nach vielen Tests und mehreren Wochen wurde offensichtlich, dass alle mit PFOS kontaminiert waren – auch Blutproben von Personen, die nie mit 3M zu tun gehabt hatten.
Auf der Suche nach der einen sauberen Probe
Hansen informierte ihren Vorgesetzten. Er sagte nur wenig. Kurz darauf ging er überraschend in den Vorruhestand, ohne sich weiter zu äussern. Ein übergeordneter Manager meinte, sie habe wohl einen Fehler in ihren Analysen gemacht.
Hansen überprüfte ihre Ergebnisse mit einer anderen Analysemethode. Sie bestellte Blut bei anderen Lieferanten, reinigte das Labor, überprüfte das verwendete Labormaterial. Sie bestellte drei neue kostspielige Massenspektrometer. Sie reiste zu anderen Laboren und testete ihre Proben dort. Das Ergebnis blieb das gleiche.
Ein Kollege brachte ihr das Blut seines Pferdes, um sich über sie lustig zu machen. Sie fand darin PFOS. Genauso wie im Blut von Adlern, Schweinen und Kaninchen. Die einzigen Blutproben, in denen sie PFOS nicht fand, stammten aus der Zeit vor seiner Erfindung Mitte der 1950er-Jahre.
Konnte das sein?
Schon Hansens Vater hatte für 3M gearbeitet. Viele der zahlreichen Produktideen des Konzerns stammten von ihm. Hansen war in der Nähe des 3M-Hauptsitzes in Minnesota aufgewachsen. Sie hatte ihre Kindheit mit gelben Klebezetteln, Imprägnierspray, Teflonpfannen, beschichteten Lebensmittelverpackungen und Klebeband von 3M verbracht. 3M-Produkte waren jedem bekannt.
Eine unglaubliche Erkenntnis
Laborratten, die mit Fischmehl gefüttert wurden, hatten mehr PFOS im Blut, fand sie als nächstes. Demnach war die Chemikalie bereits in die Nahrungskette gewandert. Die PFOS-Konzentration im Blut der Ratten stieg stetig an, wenn sie davon frassen. Nur bei weiblichen Ratten sank sie gelegentlich wieder. Nämlich dann, wenn sie trächtig waren. Babys waren also schon im Mutterleib einer Chemikalie ausgesetzt, die aus der Natur nicht verschwindet.
Da war Hansen bereits auf der Suche nach der einen Probe, die kein PFOS enthielt. Sie fand nach langer Suche Blut aus den 1980er- und 1990er-Jahren, das aus dem ländlichen China stammte. Einer der wenigen Orte, an die 3M-Produkte noch nicht gelangt waren. Da wusste sie, dass sie recht hatte. Alle ihre Analysen stimmten. Eine Chemikalie, die ihr Arbeitgeber herstellte, fand sich im Blut der gesamten Bevölkerung.
Ein Konzern, der alles wusste
3M wusste längst Bescheid, erfuhr sie als nächstes. Schon zwanzig Jahre zuvor hatten die Wissenschaftler Donald Taves and Warren Guy Fluorchemikalien in menschlichem Blut gefunden. Sie kontaktierten 3M und baten um Prüfung.
Hansen traf sich mit Richard Newmark, dem damals zuständigen Chemiker bei 3M. Die Chemikalie sei PFOS gewesen, bestätigte er. Er sei von 3Ms Anwälten gedrängt worden, seine Ergebnisse nicht zu verbreiten, erklärte er der jüngeren Chemikerin. Taves und Warren fehlten die Forschungsgelder, um der Sache nachzugehen. Beide Wissenschaftler wechselten kurz darauf ihre fachliche Ausrichtung.
Ein Gespräch Hansens mit der Führungsebene von 3M Anfang 1999 drehte sich weniger um die Ergebnisse ihrer Forschung als darum, wer davon wusste. Der CEO Livio DeSimone sei während des Treffens eingeschlafen, berichtet sie.
Ein frostiges Arbeitsklima
Schon nach dem Abschied ihres Vorgesetzten hatte sich Hansens Verhältnis zu anderen 3M-Mitarbeitenden abgekühlt. Vorgesetzte hatten aufgehört, sie zu grüssen. Angestellte beschuldigten sie, mit ihren Analysen dem Unternehmen schaden zu wollen.
Sie habe oft ihren Mann angerufen, bevor sie das Labor verliess, weil sie Angst gehabt habe, auf dem Weg über den dunklen Firmenparkplatz angegriffen zu werden, erinnert sich die Chemikerin gegenüber der berichtenden Journalistin.
Ein schmutziges Geheimnis
Schmutzige Geheimnisse, schreibt die Journalistin Sharon Lerner, habe sie sich immer anders vorgestellt. Als Ordner mit brisanten Dokumenten vielleicht, die unter hohem Risiko bei Nacht und Nebel aus einem Unternehmen geschafft werden, damit die Öffentlichkeit endlich davon erfährt. 3M hatte es lediglich geschafft alles Wissen um die problematischen Fluorchemikalien so voneinander zu trennen, dass niemand genügend Details kannte.
Als sie von ihren Projekten abgezogen und Teile ihres Teams umverlegt wurden, wehrte sie sich nicht. Hansen arbeitete noch mehr als 20 Jahre bei 3M, keine ihrer Aufgaben hatte mit Fluorchemikalien zu tun.
Das Thema PFOS vermied sie, so gut es ging. Die Chemikalie war schliesslich harmlos. Das sagten ihr zumindest ihre Vorgesetzten.
Der Skandal, von dem viele ein bisschen wussten
Schon 1979 hatte der anerkannte Toxikologe Harold Hodge 3M vor PFOS gewarnt. Da wusste die Führungsebene bereits, dass PFOS schwere Schäden bei Versuchstieren verursacht und die Leber der Arbeiterinnen und Arbeiter in der Produktion schädigt. Hodges Warnung wurde aus den Gesprächsprotokollen entfernt.
Sogar die US-Umweltagentur EPA wusste irgendwann Bescheid. Im Mai 1998 hatte 3M die EPA darüber informiert, dass sie PFOS in Blutproben aus den gesamten USA gefunden hatte. Schäden seien nicht bekannt, behauptete der Konzern. Ein Jahr später setzte der Konzern die Behörde über 14 weitere Fluorchemikalien in Kenntnis, die Hansen ebenfalls im Blut nachgewiesen hatte. Ihr Name wurde in beiden Fällen nicht erwähnt.
Noch ein Jahr später, im Mai 2000, gab das Unternehmen auf einer Pressekonferenz zu, dass es «völlig überraschend» PFOS im Blut von Blutbanken gefunden hatte. So zitierte es die «New York Times».
Da war Hansen 31 Jahre alt und schwanger mit Zwillingen. Die letzte Blutprobe, die sie auf PFOS analysierte, war ihre eigene. Sie fand einen der niedrigsten Werte, die sie bisher in menschlichem Blut gemessen hatte. Und dachte an die Ratten, die die Chemikalie an ihre Jungen weitergegeben hatten.
Der lange Weg in die Öffentlichkeit
2002 kündigte 3M an, dass es PFOS durch eine andere Chemikalie namens PFBS (Perfluorbutansulfonsäure) ersetzen werde. Auch diese würde ewig in der Umwelt bleiben.
Das Geheimnis hatte inzwischen Risse bekommen. 1999 hatte der Anwalt Rob Billot die erste mit PFAS verbundene Klage eingereicht. Es ging um eine andere Chemikalie namens PFOA (Perfluoroctansäure) und das Unternehmen DuPont, das damit die Umwelt verschmutzt hatte (Infosperber berichtete). Billots Klage machte Behörden und Öffentlichkeit auf die Gefahren von Fluorchemikalien aufmerksam.
2006 bezahlte 3M rund 1,5 Millionen Dollar Strafe, weil es über die Gefahren von Fluorchemikalien nicht informiert hatte. Ein Klacks im Verhältnis zu den Umsätzen, die der Konzern damit gemacht hatte.
Fluorchemikalien hiessen da bereits PFAS. Medien berichteten darüber. Die Gegend um den Firmensitz von 3M in Minnesota war damit verschmutzt, fand man. PFAS waren in Fischen und im Trinkwasser. Hansen klammerte sich weiter an das Mantra von 3M, die Chemikalie sei harmlos. Selbst ihrem Mann erklärte sie wiederholt, PFOS sei nicht schädlich.
Für eine Wissenschaftlerin ein erstaunliches Verhalten. Es gibt einige Chemikalien, die lange breit verwendet wurden, bevor ihre Schädlichkeit offensichtlich wurde. Hansen selbst trug vor ihrer Beschäftigung bei 3M zur Entdeckung einer Industrieverschmutzung mit PCB bei – einem der gefährlichsten Umweltgifte. Auch PCB hatte lange als unschädlich gegolten.
2021 schickte ihr ein Bekannter einen Ausschnitt aus der John Oliver-Show. In der Ausgabe der bekannten Comedy-News-Sendung ging es um ewige Chemikalien. Sie verursachten Krebs, störten das Immunsystem und seien überall, sagte Oliver in seiner prägnanten Art («The world is basically soaked in the Devil’s piss right now»).
Jetzt endlich fing Hansen nachzuforschen und fühlte – Erleichterung. Wissenschaftler:innen studierten die Effekte von PFOS und seine Verbreitung. Und Wut – jahrelang hatten ihre Vorgesetzen sie Glauben gemacht, die Chemikalie sei harmlos. Sie war betrogen worden.
2022 verliess Hansen das Unternehmen und kontaktierte Sharon Lerner, die für ihre Recherchen über PFAS bekannt ist. Fast ein Vierteljahrhundert nach ihren Entdeckungen und 60 Jahre nach der Erfindung von PFAS. Heute engagiert sie sich ehrenamtlich in Naturschutzprojekten.
Die Dinge, die keiner hören wollte
Jim Johnson, der Vorgesetzte, der Hansen mit der Analyse der ersten Blutproben beauftragt hatte, hatte fast alles gewusst, fand Lerner. Er habe bereits in den 1970er-Jahren festgestellt, dass PFOS in der Natur nicht zerfällt, sagte der heute 81-Jährige im Gespräch. Er fand heraus, dass sich die Chemikalie im Körper von Versuchstieren anreichert und dass sie sich im Blut vieler Menschen fand. Dennoch hielt er sie für grösstenteils harmlos.
Er sei der Firma gegenüber loyal geblieben, sagt er. Über manche Dinge sei bei 3M auch nicht gesprochen worden. Niemand sei daran interessiert gewesen, dass eine derartig erfolgreiche Chemikalie schädlich sein könnte. Über manches könne und dürfe er auch heute nicht sprechen. Vor Gericht sei er ein schlechter Zeuge, schliesslich sei er alt und vergesslich.
2024: PFAS sollen umfassend reguliert werden
Im Dezember 2022 kündigte 3M an, die Produktion sämtlicher PFAS einzustellen. Im April 2024 stellte die EPA offiziell fest, dass PFOS und PFOA «Krebs verursachen können» und erliess strenge Grenzwerte für Trinkwasser (Infosperber berichtete). 3M habe mittlerweile genügend PFOS produziert, um sämtliche Süsswasservorkommen der Erde über diesen Grenzwert hinaus zu verschmutzen, schreibt Lerner.
Mittlerweile hat 3M in Folge von Klagen Milliarden für Trinkwasserreinigungsanlagen von zahlreichen US-Gemeinden ausgegeben. Noch offene Klagen wegen Umweltverschmutzung könnten Fachleuten zufolge zur teuersten Klageserie der USA werden. Es geht um eine mittlere dreistellige Milliardensumme.
Zahlreiche US-Amerikaner:innen haben Krebs, an dessen Entstehung PFAS einen Anteil haben könnten. PFAS werden Stück für Stück reguliert, viele Parlamentarier:innen und Umweltschutzorganisationen wollen sie bis auf wenige Ausnahmen ganz verbieten.
Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors
Keine
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Meinungen in Beiträgen auf Infosperber entsprechen jeweils den persönlichen Einschätzungen der Autorin oder des Autors.
Interessant ist doch, dass obwohl wir alle diese Stoffe (und so viele andere) in unserem Blut haben, bzw. belastete Produkte konsumieren, die Menschen immer älter werden. Gerade wer heute 90 Jahre oder älter ist, hat ja in der Zeit gelebt, wo Pestizide in der Nahrung waren und man zb. bedenkenlos grillierte, was ja heutzutage auch als möglicherweise krebserregend gilt. Man ass Chips, Wurst, fettiges Fleisch und Butter. Ich denke, jeder weiss, was ich meine.
Jaa, aber…. Wer in den 1940er-Jahren geboren ist, hatte aber in der Kindheit und Jugend nur wenig Kontakt zu Kunststoffen. Der breite Einsatz von Plastik und den damit verbundenen Chemikalien begann ungefähr in den 1960er-Jahren (Tupperparties – die Älteren erinnern sich sicher noch). Dazu ist nicht jeder Mensch im Laufe des Lebens gleich empfindlich dagegen. Und dann gibt es natürlich Unterschiede in der Lebensgestaltung.
Eine grosse Biomonitoring-Studie namens HBM4EU, die die Menge an Umweltchemikalien in 30 europäischen Ländern erfasste, fand, dass gerade Jugendliche mit Chemikalien hoch belastet sind.
Man hatte sicher weniger Kontakt zu Kunststoffen am Anfang, dafür ass man mehr Dosenprodukte. Wie gesund war das? Ich will damit die Problematik von Plastik/Kunststoffen nicht verharmlosen, aber dank Plastik haben wir ja hygienisch verpackte Lebensmittel. Pilze, Bakterien, Krankheitskeime waren sicher eine Ursache für viele Krankheiten und Todesfälle. Es gilt doch das Risiko/Nutzen Verhältnis. Viele Menschen haben ja eine Nussallergie oder vertragen Milch nicht. Trotzdem gilt das ja als gesund. Alles halt ein bisschen kompliziert… 🙂
Da mache ich es mir doch ganz einfach und kaufe Lebensmittel trocken oder im Glas mit Blue-Seal-Deckel. Dann habe ich beides: ein hygienisch verpacktes Lebensmittel und keine Umweltchemikalien in der Verpackung. Das sollte eigentlich Standard sein. So zumindest verstehe ich «Vorsorgeprinzip».
Aus der Beobachtung, dass die Lebenserwartung immer noch steigt (trifft für die USA allerdings nicht mehr zu), kann man schliessen, dass die allgegenwärtigen Umweltchemikalien nicht dermassen giftig sind, dass die Leute in grosser Zahl sofort daran sterben. Mehr allerdings nicht.
Angesichts der Langlebigkeit dieser Chemikalien darf man die Problematik keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen. Wenn sich die kumulierte Wirkung all dieser Gifte einmal wirklich in deutlich erhöhter Sterblichkeit zeigen sollte, wäre es für eine Reaktion viel zu spät. Was einmal fein verteilt in die Natur entlassen wurde, lässt sich nicht zurückholen. Da kann man nur noch auf den natürlichen Abbau hoffen. Und der dauert bei diesen Stoffen, zumindes nach menschlichen Zeitmassstäben, ewig.
Meine über 90-jährige Verwandten hatten ja gerade weniger PFAS im Essen und von den reichen eher ungesunden Lebensmitteln wie Fleisch assen sie weniger als heute.
Nein, da verstehe ich nicht was Sie meinen. Die Generation der heute 90 Jährigen ist eben nicht mit Chips und ungesundem Essen aufgewachsen, viele Pestizide und Umweltgifte wurden erst später verbreitet. Auch gibt es keinen Alterungstrend mehr, der hat ein Jahrzehnt stagniert und ist heute leicht rückläufig. Dies trotz einem Milliarden teuren Gesundheitswesen, bahnbrechenden Entwicklungen in der Medizin und immer mehr Bio-Nahrungsmittel. Ich sehe die Entwicklung als sehr besorgniserregend.
Die Generation der heute 90- oder auch 80-jährigen hatte doch gar nicht die ausgewogene Ernährung und die Möglichkeiten, die wir heute haben. Zum Beispiel das ganze Jahr über Früchte und Gemüse essen zu können. Armut und einseitige Ernährung war weit vorbereitet. Pestizide nutzt man um gefährliche Pilze und Krankheitskeime abzutöten. Plastik dient der hygienischen Verpackung von Lebensmitteln. Meine Eltern wurden beide über 90, und sie hatten nie Bio Nahrung. Meine Mutter liebte Weggli mit Mortadella, jeden Tag um 18 Uhr trank sie einen Whisky und ein halbes Cervelat und Käse, dazu Chips. Mein Vater hat eine Schwäche für fettige Würste. Früchte und Gemüse gab es nur selten. Es gibt schon mehr, was wichtig ist für ein langes Leben.