Sperberauge
Light-Produkte enthalten häufig schlechtes Fett und viel Zucker
Die Stiftung Warentest hat Light-Lebensmittel in Deutschland unter die Lupe genommen. In der Schweiz und in Österreich dürften die Angebote ähnlich sein.
Mit Angaben wie „Nur 0,1 % Fett“ oder „30 % weniger Zucker“ scheinen Light-Lebensmittel gesünder zu sein als das, was sonst auf dem Teller und im Mund landet. Die Werbung wirkt. In Deutschland kaufen rund 40 Prozent der Konsumentinnen und Konsumenten Umfragen zufolge regelmässig zucker- und fettreduzierte Lebensmittel.
In fettreduzierten Joghurts oder Milchdrinks ist viel Zucker der Preis für „weniger Fett“. Sechs Molkereiprodukte werben damit, dass sie kaum Fett enthalten. Aber mit bis zu 14 Gramm Zucker pro 100 Gramm sind sie eben so süss wie vergleichbare Produkte, die nicht fettreduziert sind.
Auch leichte Salatdressings haben zwar rund ein Drittel weniger Fett, aber dafür deutlich mehr zugesetzten Zucker als die Originalprodukte derselben Marken.
Bei zuckerreduzierten Lebensmitteln kompensieren die Hersteller das Minus an Haushaltszucker oft durch Süssstoffe oder andere süßende Zutaten wie Fructose, Honig oder Agavendicksaft. Kalorien spart das nicht unbedingt.
Die Stiwa rät, Produkte zu kaufen, die von Natur aus wenig Fett und Zucker enthalten: Joghurt nature, Magerquark, Schinken und Gemüse.
Light-Lebensmittel in Deutschland. Grössere Auflösung hier.
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Infosperber-DOSSIER
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Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors
Keine
Light Produkte sind das überflüssigste was die Welt braucht! Völliger Blödsinn wenn man dazu noch an die mit der Produktion und Logistik verursachte Umweltbelastung denkt!