Klimagipfel Ägypten Coca-Cola Pyramiden Sponsoring

«Und hier sehen Sie unsere berühmten Pyramiden.» © Pitch in heidi.news

Was hat Coca-Cola mit dem Klimagipfel zu tun?

Red. /  Kein Witz: Coca-Cola sponsert die diesjährige Weltklimakonferenz in Sharm el Sheikh.


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Keine
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3 Meinungen

  • am 11.11.2022 um 03:10 Uhr
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    Das ist doch Greenwashing in Reinkultur, eine Augenwischerei und ein fieser Trick der PR-Abteilung von Coca-Cola. Dieser Getränke-Multi produziert jedes Jahr über 80 Millionen Plastik-Getränkeflaschen die in vielen Ländern der Welt am Strand oder im Meer landen. Coca-Cola liegt bei vielen Statistiken von Umweltorganisationen an erster Stelle der Hauptsünder. Wie kann man diese ausserordentlich negative Reputation verbessern? Ganz einfach, indem man eine Klimakonferenz sponsert! So funktioniert Wirtschaft. Die linke Hand sündigt rücksichtslos, beutet aus, die rechte Hand spendet Geld. Und wer bezahlt die Spenden? Natürlich nicht der Konzern, und nicht die Aktionäre, sondern die Milliarden von Konsumenten auf der ganzen Welt. Es muss eine Zeit kommen, wo Konzerne rigoros zur Verantwortlichkeit gegenüber Menschen und der Umwelt verpflichtet werden, mit der Androhung eines absoluten Verkaufsverbotes. Nur so kann die macht- und geldgierige Finanzwirtschaft zum Einsehen gezwungen werden.

    • am 11.11.2022 um 16:38 Uhr
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      Sie beschreiben die «Dualität» von Coca-Cola. Die sehe ich ebenso beim Volk. Sind wir es nicht, die das alles konsumieren? Was war zuerst da, das Produkt oder die Nachfrage? Was ist uns näher (an der Wahlurne): Kurzfristige Jacke (Convenience) oder langfristige Hose (Inconvenient Truth)? Ich sehe als einzige Hoffnung (innert nützlicher Frist) das Prototypprinzip: Siehe Kommentar:
      https://www.infosperber.ch/umwelt/uebriges-umwelt/in-spanien-hat-eine-lagune-jetzt-eigene-rechte/

  • am 11.11.2022 um 09:18 Uhr
    Permalink

    Witzig auf den Punkt gebracht, was ein absoluter Horror ist. Künftig werden Grosskonzerne definieren, was Sache ist im Kampf gegen die Klima- und andere Umweltkatastrophen. Zum Beispiel, dass man mehr fliegen muss, weil mit der damit verbundenen CO2-Kompensation umso mehr Kohlenwasserstoffe abgebaut werden, je mehr Menschen fliegen und dies erst noch den wirtschaftlichen Aufschwung beflügelt. Bei unseren Grossverteilern bereits wahrnehmbar. Coop investiert viel in Naturaplan usw. und verkauft im Sommer Einweggrills in Kassennähe wie warme Semmeln. Alles hat Platz und Hauptsache, der Umsatz übersteigt den der Konkurrenten. Dasselbe bei den anderen. Auf diese Weise fahren wir grün gewaschen in die Wand.

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