Waffenverkäufe nach Saudi-Arabien
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Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors
Keine.
«Wenn sie Schulkinder in Jemen nicht mit unseren Bomben töten, dann tun sie es mit russischen» ©
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Keine.
Infosperber gibt es nur dank unbezahlter Arbeit und Spenden.
Spenden kann man bei den Steuern in Abzug bringen.
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Waffenverkäufe nach Saudiarabien wie bisher auch durch die Schweiz? Die in Zürich domizilierte Rheinmetall Air Defence (früher Oerlikon-Bührle) drohte kürzlich wegzuziehen, wenn der neue Entscheid des schweizerischen Bundesrates wieder rückgängig gemacht wird, der Rüstungsindustrie in der Schweiz zu erlauben auch in Bürgerkriegsländer Kriegsgeräte zu liefern. Rheinmetall möchte nämlich demnächst Luftabwehrkanonen nach Saudi-Arabien liefern, ein Geschäft von mehreren 100 Millionen Franken. (1) Obwohl: Der grösste deutsche Rüstungskonzern wird flexibel sein, er wird die Waffen von einem anderen Land aus liefern lassen und so genannte «Kleinbestandteile» für die Kanonen weiter in Zürich produzieren und exportieren lassen, was erlaubt ist.
Die Softwareentwickler bei der virtuellen Darstellung von Killergames, mit denen der Jugend das Militär und der Krieg schmackhaft gemacht wird, greifen gern auf reales Militärgerät zurück, in Deutschland auf den Panzer «Leopard 2A5», den «Eurofighter» usw. Auch der Düsseldorfer Rheinmetall-Konzern, der auch in Zürich-Oerlikon Kriegsgeräte produziert, ist mit seinen Fahrzeugen mit Rheinmetall-Logo dabei. (2)
(1) Rüstungsfirma droht mit Wegzug aus der Schweiz – von Henry Habegger – Nordwestschweiz 17.9.2018
https://www.aargauerzeitung.ch/schweiz/ruestungsfirma-droht-mit-wegzug-aus-der-schweiz-bundesrat-zwischen-den-fronten-133171409
(2) http://ifor-mir.ch/zuerich-game-show-mit-killergames-nebenan-kriegsfluechtlinge-und-ruestungsproduktion/