US-Regierung zensiert und ändert Wortwahl in Dokumenten
In bereits über 250 bestehenden Regierungsdokumenten hat die US-Regierung Wörter und Ausdrücke geändert, die nicht zu ihrer Ideologie passen. Das sei wohl erst der Anfang, meint die «New York Times». Zum Eliminieren von «woken» Ausdrücken hätten US Bundesstellen Hunderte Wörter zusammengestellt, die in Regierungspapieren so wenig wie möglich oder gar nicht verwendet werden sollen.
Darunter befinden sich Wörter und Ausdrücke wie Aktivisten, Antirassismus, Vielfalt in der Gemeinschaft, kulturelle Kompetenz, kulturelles Erbe, Behinderung, diskriminiert, Ungleichheit, vielfältig, diversifiziert, Umweltqualität, Chancengleichheit, Frauen (!), untervertretene Frauen, Ethnizität, Ausgrenzung, Feminismus, Golf von Mexiko, Hassrede, implizite Voreingenommenheit, Inklusion, Ungerechtigkeiten, marginalisieren, unterprivilegiert, psychische Gesundheit.
Die «New York Times» veröffentlichte folgende vier Beispiele von veränderten Dokumenten: In roter Farbe die gelöschten Wörter oder Passagen. In grüner Farbe neu hinzugefügte Wörter.
Webseite des Programms Head Start des US-Gesundheitsdepartements, das Kinder von Familien mit niedrigen Einkommen unterstützt.

Das «Office of Global Change» des «U.S. State Department» ist für die US-Klimapolitik zuständig.

Die «Federal Aviation Administration» des US-Transport-Departements.

Webeite des Stonewall National Monument in New York.
Es sei «das erste LGBTQ-Nationaldenkmal, das dem Geburtsort der modernen Bürgerrechtsbewegung für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender und Queers gewidmet ist», heisst es auf der Website von 2020.

Bilder von US-Soldatinnen aus dem Archiv gelöscht

«Die Regierung von Donald Trump lässt 26’000 Fotos von Webseiten der amerikanischen Streitkräfte löschen. Der Grund: zu ‹woke›. Es trifft auch das Andenken an Weltkriegshelden.»
Das berichtete die «Frankurter Rundschau» am 12. März. Das Bild der Soldatin Christina Fuentes Montenegro (Bild oben) ist eines von vielen, welches die US-Streitkräfte auf Anordnung von Präsident Donald Trump entfernt haben. Der «Spiegel» kommentiert: «Das könnte Illusionen im kollektiven Gedächtnis der USA erzeugen, warnt ein Bildhistoriker.»
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