Deutschland verheimlicht neue AKW-Erkenntnisse
Das Umweltinstitut München e.V. macht darauf aufmerksam, dass eine neue Studie zu den potenziellen Gefahren, die im Schadenfall von den bestehenden Atomkraftwerken ausgehen, deutlich höher sind als bisher angenommen und publiziert. «Die Radioaktivität würde sich () deutlich weiter ausbreiten, als bisher angenommen, ganze Städte müssten evakuiert werden. Dies sei in der bisherigen Notfallplanung aber nicht vorgesehen», schreibt das Umweltinstitut. Und weiter: «Das Umweltinstitut München fordert, dass die neue Studie des Bundesamtes für Strahlenschutz BfS, die vom Bundesumweltministerium unter Verschluss gehalten wird, unverzüglich offengelegt wird. Die Bürgerinnen und Bürger haben ein Recht darauf zu erfahren, dass bei einer Atomkatastrophe im Ernstfall keine Hilfe möglich ist.»
Auch die Schweiz mit dem AKW Beznau wird angesprochen
In einer eben veröffentlichten Pressemitteilung des Umweltinstituts München heisst es unter anderem wörtlich: «Christina Hacker, Vorstand im Umweltinstitut München, fordert deshalb: «Der Atomausstieg in Deutschland muss schneller gehen und auch europaweit umgesetzt werden.» Bei einer Katastrophe im dicht besiedelten Deutschland oder in grenznahen AKWs unserer Nachbarländer würden Hilfsmaßnahmen scheitern, alle Katastropheschutzpläne wären Makulatur. Wenn man weiß, dass Fessenheim, einen Kilometer von der deutschen Grenze entfernt (und nur wenige Kilometer von Basel.Red), Frankreichs ältestes AKW ist und das schweizerische Beznau, zehn Kilometer von Deutschland entfernt, gar das Älteste der Welt ist, kann einem schon mulmig werden. Und Temelín (in Tschechien) mit seinen zahlreichen Störfällen, gut 60 Kilometer von Deutschland entfernt, lässt einen auch nicht wirklich ruhig schlafen», ergänzt Hacker.»
Zu den vollständigen Veröffentlichungen siehe die unten angegebenen Links.
Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors
Keine
weil wir das wissen…. sind wir schon lange gegen diese Technik! Weshalb interessiert das so wenige?
Z.B. die sogenannte «Denkfabrik» Avenir Suisse argumentiert überhaupt nicht mit Sicherheit, sondern nur mit Versorgungssicherheit. Glaubende einer illusionären Sekte, es wird schon nichts passieren…
Z.B. die vielen Kollegen Hauseigentümer, sie verdrängen den möglichen Verlust des Hauses. Sie verdrängen die Kosten, sie verdrängen die Unmöglichkeit von Realersatz.
Z.B. die BKW, die seit 40 Jahren das AKW Mühleberg profitabel betreibt, für den GAU haben sie Nichts zur Seite gelegt! Nicht einmal für ein ordendliches Ende reicht der geäufnete Fond!
Z.B. die FDP, die mit einer Volksinitiative unnötige Gesetze und Bürokratie einschränken will… (neue Gesetze machen, um andere Gesetze abzuschaffen??? ein Schildbürgerstreich dieser Schwätzer!) Welches Gesetz auch ohne Verfassungsinitiative sofort abgeschafft werden könnte ist das Kernenergiehaftpflichtgesetz. Der einzige Zweck dieses Gesetzes ist die Begrenzung der Haftpflicht! Also FDP, beginnt endlich mit «Gesetzeabschaffen!