Traumschiff in Afrika

Das «Traumschiff» in Afrika: «Jetzt zeige ich Ihnen die schöne Seite Afrikas!» © ard

Christian Ehring: Was wissen Sie über Afrika?

Red. /  Hat «Afrika» an der WM gewonnen? Extra3 deckt Vorurteile auf und entlarvt einen «Traumschiff»-Besuch in Namibia als rassistisch.

Unterhaltung, die gleichzeitig zum Denken und Überdenken anregt, bietet Christian Ehring in der ARD-Sendung «Extra3». Ein Beispiel ist seine kürzliche Sendung über den unterschätzten Kontinent Afrika. Verbreitete Vorurteile deckt er schonungslos auf.


Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors

Keine
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Eine Meinung zu

  • am 2.10.2023 um 12:28 Uhr
    Permalink

    Die Sendung liess sich gut an. Ehring hat sich der Sache angemessen zurück genommen. Allein der Ausschnitt aus Traumschiff spricht eigentlich Bände (wobei das Schweizer Farbfernsehen durchaus in der Satire mithalten könnte, wenn man sich den Besuch der kochenden Schweizer Landfrauen in Namibia in Erinnerung ruft). Ratlos hat mich das Gespräch mit Veye Tatah gelassen. Auf die ironisch-satirischen Fragen und Provokationen Ehrings wurde mit den typischen Floskeln schwarz-afrikanischer Intellektueller geantwortet. Bei dem Satz «nicht viele Afrikaner leben in Armut» hat es mir, nach jahrzehntelanger enger Zusammenarbeit und persönlicher Beziehungen in einem afrikanischen Land, schon etwas die Luft abgestellt. 60 Jahre nach den nominellen Unabhängigkeiten leben die meisten Bevölkerungen Schwarzafrikas in Armut, Korruption, Gewalt – ihre «Eliten» in wohliger Abhängigkeit der ehemaligen Kolonialherren. «Franceafrique» ist längst zu «france a fric» geworden. Trotz Gabun, Burkina oder Mali.

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