Ständeratswahlen im Wallis: Sinnloser zweiter Wahlgang
Obwohl er nach dem ersten Wahlgang weit abgeschlagen war, trat der Freisinnige Philippe Nantermod auch zum zweiten Wahlgang um einen Walliser Ständeratssitz an. Und machte nicht einmal halb so viele Stimmen wie Beat Rieder und Marianne Maret (beide Mitte).
Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors
Keine
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Na, na, aber – wenn die SVP ihn einseitig ünterstützt hätte, hätte er mindestens die Mitte-Kandidatin aus dem Unterwallis schlagen können(vergl. 1. Wahlgang) ….
Nantermod ist der klare Wahlgewinner. 500.000 Franken teure Gratis-Werbekampagne für ihn, das war der zweite Wahlgang. Schlauer Schachzug, aber leider nicht schlau für die Steuerzahler des Wallis, die nun eine halbe Milllion Franken weniger in der Kasse haben. Hiervon hätten man Kinderkrippen, Schulen usw. bauen können.
Im Übrigen: Die SVP hatte ihn durchaus unterstützt., zumindest teilweise. Die SVP Oberwallis und der fast mit Nantermod gleichauf-liegende Addor der SVP Unterwallis. Allerdings die SVP Unterwallis sprach davon, dass die Unterstützung der SVPO Oberwallis für Nantermod «erbärmlich» sei.