Journalismus zwischen PR und Armutsgrenze
(Vorbemerkung R.:) Am 21. September 2016 wurde in Bern die parlamentarische Gruppe «Journalismus und Demokratie» gegründet. Alle Fraktionen in den Eidgenössischen Räten waren vertreten, und Bundesrätin Doris Leuthard rief dazu auf, Einsatz zu leisten für die Erhaltung des Qualitätsjournalismus. In diesem Zusammenhang forderte sie die Verleger auf, den Journalisten mehr Zeit zu geben für ihre Arbeit. Ein Journalist, der keine Zeit habe, könne seine Funktion als kritischer Begleiter der politischen Arbeit nicht wahrnehmen und mache überdies Fehler, die vom Bundesrat dann korrigiert werden müssten.
«Impressum», der grösste Berufsverband von Medienschaffenden der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein, hatte den Anstoss zur Gründung dieser parlamentarischen Gruppe gegeben. «Infosperber» publiziert hier die Rede des Präsidenten von «impressum». Christian Campiche. Sie erinnert an die zentralen Aufgaben des Journalismus in Politik und Gesellschaft. Und sie fällt in eine Zeit, in der die Zeitungsredaktionen allen öffentlichen Erklärungen zum Trotz ständig weiter ausgedünnt werden.
Campiche hat seiner Rede den Titel gegeben:
Der Platz der Journalisten ist nicht in der PR sondern im Dienst der Gemeinschaft*
Frau Bundesrätin
Sehr geehrte Mitglieder des National- und Ständerats,
Liebe Kolleginnen und Kollegen
Brennt der See?
Wenn man diese Westschweizer Redewendung auf die Westschweizer Presse anwendet, muss man leider feststellen: Ja, der See brennt!
Im Jahr 2010 habe ich zusammen mit meinem Kollegen Richard Aschinger das Buch «News-Fabrikanten» publiziert. Das Buch war ein Alarmruf zur Pressekonzentration zwischen dem Bodensee und dem Lac Léman. Schon damals haben wir festgestellt: Der Bestand der Wirtschafts-, Kultur- oder Sportredaktionen schmilzt wie der Schnee an der Sonne. Es ist nicht mehr möglich, die wichtigen Ereignisse wirklich abzudecken. Der Druck der Inserenten wächst. In der Praxis bedeutet das: «Weniger Recherchen, mehr Interviews. Eine Folge der kostensparenden Industrialisierung der Arbeitsbedingungen von Journalistinnen und Journalisten ist die Zeit und Kosten sparende Auswahl der journalistischen Gefässe. Man wählt schnelle publizistische Formen und scheut solche mit grösserem Arbeitsaufwand. »
Insgesamt hat die Schweizer Presse im Verlauf der letzten 15 Jahre 30 Prozent ihres Bestands verloren. Das ist enorm. Wenige Branchen haben einen solchen Verlust erlitten.
Journalismus an der Armutsgrenze
Die Journalisten haben sich bereits daran gewöhnt, in prekären Situationen zu arbeiten, und sie sind wohl die letzten, die sich über eine Situation beklagen, die sich Tag für Tag verschlechtert. «Mehr Bildschirm oder Online, weniger Print oder Papier, mehr Gratisblätter weniger bezahlte Tageszeitungen.» Viele Medienschaffende haben sich entschieden, den Beruf nicht aufzugeben. Sie schlagen sich als Freischaffende durch, aber sie bewegen sich nicht selten in einer besorgniserregenden wirtschaftlichen Situation.
Aber es gilt: «Keine Information, keine Demokratie. Die Medienwirtschaft wird bald nur noch eine kleine zahlungskräftige Minderheit des Bevölkerung kontinuierlich mit ernsthafter politischer Informationen versorgen könnte. Weil die Demokratie aber ohne breit informierte Bevölkerung nicht funktionieren kann, läuft die Suche nach alternativen Finanzierungsmodellen für Qualitätsinformation: Staatliche und/oder private Förderung.»
Verelendung des Journalismus
Dieser Wandel drängt sich auf. Das Bindemittel, das der Journalismus für die Gemeinschaft sein sollte, zerbröselt. Frau Bundesrätin, Damen und Herren Parlamentarierinnen, das ist der Kern der Herausforderung, die sich der Gesellschaft stellt: die Verelendung des Journalismus. Jeder Journalist muss normalerweise die «Erklärung der Pflichten und Rechte der Journalistinnen und Journalisten» unterschreiben, und darin ist die Rede vom Recht auf Information. aber auch auf freie Meinungsäusserung und Kritik, eine der grundlegenden Freiheiten jedes Menschen. Aber es heisst auch: «Um die journalistischen Pflichten in Unabhängigkeit und in der erforderlichen Qualität erfüllen zu können, braucht es entsprechende berufliche Rahmenbedingungen.»
Ich sage es häufig den Jungen, die sich in diesen Beruf stürzen: Werdet nicht Journalisten, um Euren Ausweis als Sprungbrett in die Public Relations zu benutzen! Euer Platz ist der Dienst an der Gemeinschaft. Was würde eine Westschweizer Politikerin, ein Politiker denken wenn eine Zeitung wie « 24 Heures » in Lausanne oder « La Tribune de Genève » nicht mehr erscheint? Weil der Verleger in Zürich sagt: kein Geld mehr, Basta! Die Gefahr existiert, glauben sie mir!
(Anmerkung R.:) Wenige Tage nach dieser Rede gab Tamedia bekannt, dass sie in der Westschweiz, bei «24 heures» und der «Tribune de Genève» insgesamt 31 Stellen abbaut. Tamedia beherrscht in der Romandie jeweils gut zwei Drittel des Print- und des Online-Marktes. Im gleichen Zeitraum hat das Aargauer Medienunternehmen AZ Medien einen Stellenabbau von 26 Stellen bekannt gegeben.
Im Herbst 2016 ist also innert kürzester Zeit die Streichung von 57 Stellen in den politischen Medien angekündigt worden.
Tamedia-Präsident Pietro Supino und sein CEO Christoph Tonini haben beide bei verschiedenen Gelegenheiten erklärt, dass der Stellenabbau in ihrem Unternehmen weiter gehen wird. Tonini hat für das Jahr 2014 einen Bonus von mehr als 6 Millionen erhalten. Der Tamedia-Gewinn für das gleiche Jahr lag bei 334 Millionen Franken.
(Fortsetzung der Rede von Christian Campiche:)
Das führt mich am Schluss zu einer Forderung, verehrte Damen und Herren Mitglieder der Eidgenössischen Räte. Die lokale Aktualität ist das Herz des staatsbürgerlichen Engagements. Ohne professionelle journalistische Abdeckung ist die nationale Gemeinschaft in ihrem Wesen in Gefahr. Denn die technologische Entwicklung, die sozialen Medien bewirken eine grosse Konfusion, und sie machen die Bedeutung des professionellen Journalismus für den politischen Zusammenhalt des Landes vergessen. Wissen die jungen Generationen noch, warum sie die Steuern in Sion, Fribourg, Solothurn oder St. Gallen bezahlen?
Facebook macht uns glauben, dass Jede und Jeder Journalist ist. Das ist eine totale Illusion. Der Journalismus wird zwar schlecht behandelt und verachtet, aber er bezieht sein Recht aus einer professionellen Ausbildung, aus strengen ethischen Regeln und aus den Rahmenbedingungen von Berufsorganisationen mit strengen Kriterien.
Wenn wir seine herausragende staatsbürgerliche und gesellschaftliche Funktion in Rechnung stellen, gibt es keinen Grund, den Beruf des Journalismus anders zu behandeln als den von Ärztinnen oder Architekten. Es ist vielmehr dringend notwendig, ihn zu schützen. Das neue Gesetz über den Nachrichtendienst giesst übrigens Wasser auf meine Mühle. Die Kommunikationschefin des Bundesnachrichtendienstes hat kürzlich erklärt, dass der Journalismus auf der gleichen Liste von Berufen ist wie die Architektinnen und Ärzte, die dem Berufsgeheimnis unterliegen. Sie dürfen folglich nicht überwacht werden. Ich überlasse die Schlussfolgerung Ihnen!
Es wäre deshalb wünschenswert, die Rahmenbedingungen dieses Berufes zu studieren, damit er schliesslich offiziell anerkannt werden kann. Anfangen könnte man mit einem Label aus fünf Sternen, einem Armbrust-Zeichen auf dem Diplom, das von Ausbildungseinrichtungen wie dem Medien-Ausbildungs-Zentrum MAZ oder dem Centre de Formation au Journalisme et aux Médias CFJM vergeben wird. Diese Diplome entsprechen ja der «Erklärung von Tartu», also der ethischen Bibel des europäischen Journalismus.
(Anmerkung R.:) Diese offizielle Anerkennung der Ausbildung zum Journalistenberuf wäre ein Anfang. Es wäre eine Grundlage, um dem Journalismus auch wieder zu einer wirtschaftlichen Grundlage zu verhelfen, die seiner staatsbürgerlichen und politischen Aufgabe entspricht.
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*Die französischen und italienischen Teile der Rede wurde von Robert Ruoff übersetzt. Die «Zitate» stammen aus dem Buch «News-Fabrikanten».
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INFOSPERBER-DOSSIER: «Medien unter Druck
Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors
Keine
Schöne Form von Lobbyismus. Mehr Geld, bequemere Arbeitsbedingung und öffentliche Auszeichnung als herausragende staatstragende Tätigkeit. Demnächst dann staatliche Gehälter.
Aber die Berufsjournalisten sollten erst mal nachweisen, dass sie das alles verdienen. Ihre Probleme liegen ja nicht an den schlechten Arbeitsbedingungen, sondern an der niedrigen Berufsethik. Die verbietet es ihnen gerade mal, evident falsche Behauptungen über hard facts zu verbreiten. Im Bereich der soft facts oder im Bereich der als Tatsachen verbreiteten Mutmaßungen ist alles erlaubt: so lange es nämlich dem «richtigen Narrativ» nützt.
Vor allem aber: professionelle Journalistik rechtfertigt sich zunehmend dadurch, dass sie eine Vorgesetzten-Funktion erfüllen müsse. Man dürfe dem Bürger nämlich keineswegs den Gebrauch des eigenen Verstandes erlauben, sondern er müsse von professionellen Journalisten angeleitet werden, das Richtige zu denken. (Schon Schelsky beschrieb genau dies als Konzept einer «Priesterherrschaft der Intellektuellen».)
Die Bundesrätin heisst nicht Ruth Leuthardt…
> Der Platz der Journalisten ist im Dienst der Gemeinschaft
Ich habe länger schon nicht mehr so geschmunzelt, offenbar haben die Journalisten wirklich das Gefühl, es sei heute immer noch so. Es kann aber auch nur mit der um sich greifenden infantilen Egomanie zusammenhängen, die ständige Selbstüberschätzung, die dann halt den Blick auf die weltlichen Realitäten etwas trübt.
Wohin ich auch schaue, und was ich auch höre und sehe, ich erkenne überall nur noch das Gleiche, und ich sehe auch überall die gleichen Bilder. Man schreibt und spricht über Menschen, und erwähnt dabei auch immer und ganz speziell Frauen und Kinder, als ob das keine normalen Menschen wären.
Und dazu immer auch die Art, gutmenschlich, verständnis-erheischend, eigentlich wüsste man es doch, und könnte es auch, wären da nicht immer halt auch rechte, Schlechte, und Böse, also Leute, die in der ewigen Vergangenheit angesiedelt sind, und nicht begriffen haben, dass in der modernen und aufgeschlossenen Welt kein Platz mehr ist für Nationales, und all den anderen Mist, der früher vielleicht einmal Mode war, heute aber doch höchstens noch taugt, um den Pöbel zu animieren, Schweizer Produkte zu kaufen, weil diese so viel besser und gesünder seien, als der Schrott aus dem Ausland.
Dazu braucht das Land aber keine Journalisten. Es existieren genug ausländische, oder besser, Europäische. Ich sehe und höre von Bern bis Zürich ja sowieso nur noch das Gleiche, zumindest TV-technisch, und das reicht, um sich zu ärgern.
Es sind in erster Linie die Verleger, welche ihre Ideale verraten indem sie PR unter die Nachrichten mischen oder gar solche Werbung als journalistische Leistung verkaufen. Das ist Prostitution!
Eine unerhört arrogante Forderung!
Nur weil einer sich Journalist schimpft und sich darauf etwas einbildet, hat er noch lange keinen Anspruch auf einen Posten in einer geschützten Schreibwerkstatt.
Herr Campiche verkennt total die Implikationen der technischen Entwicklungen und die Auswirkungen auf seinen Beruf. Dank dem World Wide Web und den vielen Plattformen, auf denen jeder sich frei der Ganzen Welt mitteilen kann, ist tatsächlich jeder ein Journalist. Meine Kinder zeigen mir immer wieder, was sie da so antreffen. Das meiste sind Videos. Unglaublich viele dieser Videobeiträge sind gut recherchierte, fachlich fundierte Reportagen, gut getextete Kommentare zu Politk und Gesellschaft, Satiren, etc. Die Blogger brauchen keinen Vergleich mit etablierten Printmedien zu scheuen.
Bei den Buchautoren, aber auch Musikern und Freiberuflern hat schon längst ein Trend eingesetzt, den auch Journalisten verfolgen könnten. Denn die Konsumenten zahlen sehr wohl gerne für ein Buch oder eine Reportage: wenn sie gut ist. Und da bietet das Internet neue Absatzmöglichkeiten. Weil ein Text, u. a. Medien zu ihrer Verbreitung kein Papier, keine Druckerei und keinen Verlag mehr benötigen, kann jeder Autor seine Werke direkt vertreiben, billigst und gewinnbringend. Die Journalisten sollten eine Journalistenplattform gründen. Wie heisst es so schön: «Man muss mit der Zeit gehen, sonst muss man mit der Zeit gehen».
Auch die früheren «Qualitätsjournalisten» waren doch meistens Partei und von «His Masters Voice» abhängig. Der Bürger musste schon immer mehrere Medien kritisch lesen, um ausgewogen informiert zu sein. «Journalismus im Dienste der Gemeinschaft» müsste auch von der Gemeinschaft finanziert werden, nicht von Medienkonzernen im Dienste von Eigeninteressen und mit beschränkter Haftung. Das Übel liegt im Wirtschaftssystem, das sich nicht ändern lassen will. Rendite kommt vor Demokratie, etwa wie das Fressen vor der Moral.
"ournalismus im Dienste der Gemeinschaft» müsste auch von der Gemeinschaft finanziert werden"
Das halte ich für völlig falsch. Ein Journalist sollte nicht für alle schreiben, sondern für seine Leser – oder sich einen Leserkreis schaffen können. Und ein Journalist mit großem Leserkreis soll ruhig mehr verdienen.
Aber Qualitätsleser werden Qualitätsjournalisten haben wollen – solche, die ihnen nichts «vorerzählen», sondern ihnen die notwendigen Grundlagen liefern und es ihnen dann selber überlassen, sich ein Urteil zu bilden.
> Auch die früheren «Qualitätsjournalisten» waren doch meistens Partei…
Zugegeben, aber an einen Hans O.Staub oder Heiner Gautschi erinnernd, Leute wie sie prägten unser Bild über Länder, entscheidend, und sie waren glaubwürdig. Obwohl viele Leute nicht einmal ihre Gesichter kannten, allein die Stimme war es, der man vertraute.
Aber genau hier liegt auch der grosse Unterschied, wer heute nicht auch optisch-visuell-medial optimal rüberkommt, hat bereits verloren, ohne auch nur ein einziges Wort gesagt zu haben.
Die Konsumgesellschaft verlangt nach Perfektion, hochweisse Zähne und straffe Gesichtszüge sind ein Erfordernis, wie auch die perfekt-modische Frisur, solches entscheidet in unserer Zeit über Glaubwürdigkeit, und wie mehr Jemand optisch hergibt, desto glaubwürdiger erscheint auch die Person.
Es gibt kein Entweichen, wenn man mitten drin steckt. Mitten drin in einer Gesellschaftsform, die nur noch auf Schminke, schönem Schein und Konsum basiert.
Wir geben uns modern und aufgeschlossen, im vollen Wissen, es nicht zu sein. Wir reden über Kulturen, im Wissen, selber ja gar keine zu haben, über Religionen, im Wissen, dass Diese doch immer nur dazu dienten, rein weltliche Macht, Einfluss und Kontrolle zu be- + erhalten.
Aber wir können auch weiterhin so tun, als ob. Vielleicht auch besser, als einfach zuzugeben, gar keine Lösungen mehr zu haben, das würde die mittelfristig sowieso unabwendbare Kulturrevolution bestenfalls noch beschleunigen, Journalisten oder nicht.
Präzisierung: der Einwand von Hr. Möller ist berechtigt. Ich meinte natürlich Lesergemeinschaft, nicht Gemeinschaft. Der interessierte Leser bezahlt den Schriftsteller, so auch den «freien» Journalisten. Wer «unfrei» schreibt soll das offenlegen müssen.
Soeben kam auf einem deutschen Sendung ein kritischer Film über Journalisten, im Zusammenhang mit dem Flugzeugabschuss über der Ukraine. Sogar der Blick wurde erwähnt, bzw. eine Titelseite gezeigt, wo drauf stand
WAS SIND DAS FÜR MENSCHEN…. ,
und vorgegeben wurde, die russischen ‹Terroristen› würden sogar den Toten Passagieren die Eheringe noch stehlen. Und die Meldung ging rauf bis in die UNO, wennauch offenbar und nachweisbar kein einziges Wort davon der Wahrheit entsprach.
Das sind die Medien, und deren Wahrheit. Geil muss es sein, Böse müssen her,
um jeden Preis, auch wenn nichts davon wahr ist. Auch in unserem Land, und auch Blätter wie der Blick machen mit, denn zählen tut, was die Auflage steigert, und nur das. Und ganz nebenbei geht es natürlich auch darum, Politik zu machen, gegen Jemanden.
Einen derartigen Berufsstand aber dann auch noch schützen und bewahren zu wollen, oder gar staatlich aufzuwerten, wäre wohl mehr als nur lachhaft, im Gegenteil, es müssten Gesetze her, welche Medienhäuser, die Derartiges tun, oder zunmindest zulassen, mit sehr harten Strafen belegen würden.
Nur, um es noch anzumerken.
Ein Blick in die Auslage eines Kiosk macht rasch klar: die Printmedien, von Spartenmagazinen (Sex, Autos, Mode, Häkeln, etc.) über Tageszeitungen bis hin zu den Politmagazinen sind zu 90 % einfach nur Schund.
Das ist im Internet nicht schlechter. Also wozu für eine FAZ, oder so, noch Geld verschwenden?