Luftfahrtexperte Georges Bridel: F-35-Kauf wäre unverständlich
Red. Als Reaktion auf verschiedene Publikationen zur Kampfjetbeschaffung im Infosperber hat uns der international bekannte Schweizer Luftfahrtexperte Georges Bridel eine pointierte Stellungnahme zum umstrittenen Rüstungsgeschäft zukommen lassen. Infosperber stellt sie ungekürzt zur Diskussion.
Beschaffung F-35: eine unverständliche Präferenz des VBS
In der laufenden Diskussion um die Beschaffung eines neuen Kampfjets geht es weitgehend nur um die zur Auswahl stehenden Flugzeugtypen. Der Kontext, das heisst, die für die Schweiz wesentlichen sicherheits- und verteidigungspolitischen Rahmenbedingungen, geht dabei verloren.
Ausklammerung des sicherheitspolitischen Kontexts
Die Anforderungen des modernen Luftkriegs wurden mit Nennung der weltweiten Gefahren thematisiert. Aber es fehlt weitgehend die realistische Einordnung in den Schweizer Kontext: Von welchen konkreten Szenarien ist die Schweiz betroffen? Daraus entstehen offenbar Prioritäten, welche auch in der Politik nicht thematisiert worden sind. Beispielsweise der Luft-Boden Einsatz. Insbesondere geht es auch um die zwangsläufige Aufgabenteilung zwischen uns und den Nachbarn, wie am effizientesten die Sicherheit gemeinsam erreicht werden kann.
F-35 mit anderem Profil, als was wir es benötigen
Das Defizit des F-35 in der Luftpolizei: Eine rasche Intervention (Fachjargon «QRA») erfüllt der F35 weit weniger gut als die europäischen Konkurrenten Eurofighter und Rafale. Der Zeitbedarf des F-35 zur Interzeption eines Luftfahrzeuges auf 11’000 Meter mit Steigen auf 11 Kilometer (typische Flughöhe der Verkehrsflugzeuge) und anschliessender Verfolgung (Überschall) ist gegenüber einem leistungsfähigen Standard-Jagdflugzeug um mindestens 50 Prozent höher. Das dauert über 1 Minute länger im Vergleich zur Konkurrenz. Im Luftkrieg sind das Ewigkeiten. Nur schon aufgrund dieses Kriteriums könnte der F-35 nicht beschafft werden: Die Konkurrenz fliegt ihm buchstäblich davon. Die Stealth-Fähigkeit des F-35 spielt in der defensiven Luftverteidigung nur eine untergeordnete Rolle.
Der F-35 ist für komplexe und vernetzte Luft-Boden Luftkriegsszenarien (Bombenangriffe d. Red.) mit mehreren Flugzeugen ausgelegt. Eine solche F-35 Flotte ist auf die Unterstützung durch eine Vielzahl von weiteren Mitteln angewiesen, wie Aufklärungsflugzeuge, Frühwarnflugzeuge («AWACS»), Höhenaufklärer («HALE»), Tankerflugzeuge, Satelliten und – je nach Bedrohung im Zielgebiet – auf Begleitjäger. Das ist ein klassischer NATO-Verbund im NATO-Szenario. Das wird sich die Schweiz souverän niemals leisten können.
Abgesehen noch von der bereits genannten Kernfrage: Für welche Schweizer Szenarien denn eigentlich? Sinnvoll würde das erst, wenn sich die Schweizer Luftwaffe ebenfalls an «Out-of-Area» Missionen (Einsätze weit über die Landesgrenze hinaus, gegebenenfalls mit Verlegung der Flugzeuge. d. Red.) beteiligen und für Ihre eigene Sicherheit zusammen mit den anderen Europäern an der Peripherie Europas ebenfalls sorgen würde, nämlich dort wo wirkliche kriegerische Bedrohungen entstehen – und nicht über unserem Territorium.
Weitgehende Abhängigkeit von den USA
Im Rahmen der obgenannten NATO-Einbindung entsteht eine vollständige Abhängigkeit von der US-Industrie und vom US-Verteidigungsministerium (DoD). Die Kontrolle betrifft insbesondere das wichtigste Vernetzungsmittel, den hochgeheimen «MADL» Datalink. Damit ist der F-35 mit den anderen europäischen Flugzeugen wie Eurofighter, Rafale, F-16, Gripen etc. nicht direkt einsatzkompatibel – sondern nur eingeschränkt via den konventionellen sogenannten Link-16.
- Im Gegensatz zum Betrieb des F-16 in den kleineren NATO-Staaten bedienen die USA den F-35 Betrieb exklusiv neu mit jedem einzelnen Land und behindern damit die Kooperation und den Datenaustausch untereinander.
Undurchsichtige Kostenberechnung?
Die Meldung in der NZZ, wonach der F-35 (gemäss Armasuisse) viel geringere Betriebskosten aufweist als die Konkurrenz beruht offenbar auf der Simulation beim F-35, welche Flugstunden spart.
Auf welchen Grundlagen basiert dieses Resultat? Dem Vernehmen nach auch auf Analysen des Herstellers Lockheed-Martin. Sollten die drei Mit-Konkurrenten für eine solche Analyse nicht angefragt worden sein, hätte das VBS ein wirkliches Problem. Denn alle Konkurrenten verfügen über umfangreiche Simulationseinrichtungen, mit welchen die Flugstunden und damit die Betriebskosten der gesamten Flotte erheblich gesenkt werden können. Falls jede einzelne Fähigkeit über eine solche Rechnung beurteilt würde, könnten ungünstige Eigenschaften des F-35 via die geringeren Flugstundenkosten gegengerechnet und damit relativiert werden. Das wäre absurd.
Nun kann bei den Betriebskosten niemals auf die Hersteller allein abgestellt werden. Ist Hersteller A ehrlicher als Hersteller B? Auf Statistik oder Analysen beruhende Angaben über die zukünftige Entwicklung der Flugstundenkosten müssen allen Konkurrenten offenstehen und vollkommen transparent dargestellt werden.
Was geschieht, wenn diese Kosten im Einsatz später unerwartet höher ausfallen als im Angebot? Vollends unmöglich wird die prospektive Kostenangabe in Bezug auf die laufende Weiterentwicklung des Systems (sogenannte «Upgrades»). Wie der gesamten Fachpresse und den Verlautbarungen von nationalen Kontrollinstanzen zu entnehmen ist, entstehen dort die grossen Kosten – und daraus die ganze Kontroverse bis hin zur unflätigen Benennung des F-35 Programms («A piece of shit» die Red.) durch einen ehemaligen US-Verteidigungsminister.
Ein Beispiel: Der Upgrade Block 4 für die 48 F-35 der RAF / Royal Air Force (Software, Waffenintegration) allein kostet zwischen 1 und 2 Milliarden GBP (Pfund Sterling). Nur nebenbei: Das UK kann sich vorderhand nicht mehr als die 48 F-35B leisten und damit die beiden Grossflugzeugträger mit nur je 24 Stück ausrüsten. Dies allerdings minus einer Anzahl Flugzeuge, die in Wartung, in der Ausbildung und in den Upgrades sowieso an Land bleiben müssen. Das ist ziemlich dürftig!
Falls sich das VBS nur auf die Herstellerangaben verlässt, ist die ganze Übung nicht zielführend.
Fehlende Kontrollinstrumente?
Diese noch unbestätigten Sachverhalte werfen in Bezug auf die Professionalität der Evaluation Fragen auf. Wie ist es um die Kontrollinstanzen bei den Rüstungsbeschaffungen bestellt? Wie war es denn möglich, dass eine Gripen-Beschaffung durch sämtliche Instanzen (Armasuisse, Armeestab, Politik, Parlamente) ohne Widerstand durchgewinkt wurde, obwohl schon damals (2013) klar nachgewiesen wurde, dass diese Beschaffung nicht realisierbar ist? 2018 hätten wir den ersten Flieger erhalten sollen. Nun wird das erste Flugzeug in Schweden erst 2023 abgeliefert (gem. Kdt. der Schwedischen Luftwaffe im Januar 2021). Damit hätten sich auch bei uns die Lieferzeiten verdoppelt, nämlich von 5 auf 10 Jahre. Dabei geht es nicht um die Qualität des Gripen E, der für unsere Dienste gut ausgereicht hätte, wenn er denn existierte…
Offensichtlich fehlen in der Schweiz die notwendigen Kontrollinstanzen, wie sie im Ausland vorhanden sind: In den USA das GAO (General Accounting Office) und die Kongresshearings, in Deutschland der Bundesrechnungshof und die sehr wirksamen parlamentarischen Ausschüsse für Verteidigung und Haushalt. In Frankreich gibt es eine ganze Reihe von Kontrollinstanzen wie die Cour des Comptes, die Inspection générale des Armées und parlamentarische Kommissionen.
In der Schweiz sind die sicherheitspolitischen und finanzpolitischen Kommissionen sowie Ausschüsse zwar vorhanden. Doch die Kontrollinstrumente sind offensichtlich unterentwickelt.
Fazit
- Die Debatte um die neuen Flugzeuge ist heute viel zu stark auf Luftkrieg und Luft-Boden fixiert. Seit Jahrzehnten liegt der «Ernstfall» der Schweizer Luftwaffe aber ausschliesslich bei der Luftpolizei und der temporären Einrichtung von Schutzzonen bei internationalen Konferenzen und Grossanlässen.
Kriegerische Szenarien gibt es immer wieder, jedoch an der Peripherie Europas. Luftkriegsähnliche Zustände über Westeuropa sind unwahrscheinlich. Die Übergänge von der Luftpolizei zum Luftkrieg sind fliessend. In jedem Fall erfordert der Luftkrieg, bei dem die Schweiz tangiert wird und gegebenenfalls eine Rolle spielt, eine enge und voll eingerichtete Kooperation mit den Nachbarn. Auch wenn die vernetzten F-35 Flugzeuge eine hohe Wirksamkeit im Luft-Boden Einsatz (Bombenabwurf d. Red.) versprechen, ist es unverständlich, mit der Präferenz für den F-35 nun vorrangig diese Luftwaffenfähigkeit zu bedienen. Diese Präferenz wurde in den bisherigen Vorlagen, Volksabstimmung inklusive, nur als Randerscheinung vermerkt. Die Evaluation der Kampfflugzeuge gehört auf den Prüfstand von unabhängigen professionellen Unternehmen in Strategie, Technik, Wirtschaft, militärischen Fragen und Politik. Denn es ist nicht anzunehmen, dass sich Politik und Volk von einer fragwürdigen F-35 Vorlage überzeugen lassen werden.
Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors
Die Frage, ob Georges Bridel in den letzten fünf Jahren von europäischen Flugzeugentwicklern irgendwelche geldwerten Leistungen bezog, beantwortete Bridel wie folgt:
– Nein. Seit meinem Übertritt in den «Ruhestand» im Jahr 2011 beziehe ich lediglich mein ordentliches Pensionsgehalt von EADS/Airbus als ehemaliger V.P. (OFK, Oberes Führungskader)
– Ich selbst und die ALR Arbeitsgruppe für Luft- und Raumfahrt, deren Präsident ich bin, unterhalten seit dieser Zeit keinerlei Geschäftsbeziehungen mit und beziehen keine Einkünfte von diesen Luftfahrtfirmen. Die ARL-Aerospace verkauft (wie auf unserer Webseite ersichtlich) die eigen-entwickelte Flugleistungssoftware APP «Aircraft Performance Program» an die Industrie, Institute, Hochschulen und an Regierungsstellen, sinnigerweise haben sämtliche Konkurrenten diese Software schon vor längerer Zeit gekauft, darunter fallen Lockheed, Dassault, Airbus. Mit Boeing war ich sowieso in der Zusammenarbeit für ein Leichtjägerprojekt.
_____________________
Meinungen in Beiträgen auf Infosperber entsprechen jeweils den persönlichen Einschätzungen der Autorin oder des Autors.
Das Dossier ist Amherd zu entziehen. Die Typenwahl vom BR abzulehnen. Das Parlament muss eine PUK einsetzen und das Beschaffungstheater untersucht werden.
Alles Andere ist inakzeptabel und muss mittels Referendum vom Volk abgestraft werden.
Wenn es tatsächlich so wäre, dass die Fachleute im VBS damals einen Flugzeugtypen in dies Auswahl einbezogen haben, der sich für unsere Zwecke überhaupt nicht eignet, dann wäre das der Skandal. Dann würde ich gerne wissen, was hinter dieser völlig sinnlosen Wahl steckt. Das würde dann doch stark nach Bestechung riechen.
Erfreulicherweise kommentieren nun unabhängige und echte Experten den geplanten Kauf von den überdimensionierten F 35. In der Vergangenheit gab es die auch wurden aber von uneinsichtigen BefürworterInnen verunglimpft und auf unsägliche Art und Weise persönlich angegriffen. Zudem: Wer sind denn genau die ach so tollen «Experten» die den F 35 empfehlen ? Unabhängige…Bezahlte…oder wirtschaften die sogar in die eigene Tasche?
Unglaublich, in welchen Diensten steht Herr Bridel? Mehrere EU-Nationen haben sich für den F-35 entschieden und fühlen sich nicht von den USA abhängig, obwohl sie durch die Nato mit den USA, welche Europa mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges gebracht haben doch freundschaftlich verbunden sind! Herr Bridel muss seinem Namen nach ein übereifriger Rafale Lobbyist sein..!
Wir müssen mit der Zeit gehen und den neusten Flugzeugtyp nehmen und nicht die in den 80er Jahren entwickelten Flugzeuge der 4. Generation! Übrigens sind die Flugzeuge der 5. Generation auch schon 16 Jahre auf dem Markt! Hier wird es die nächsten Jahre einen weiteren Entwicklungsschritt geben! Wenn wir jetzt einen Flugzeugtyp der 5. Generation anschaffen können wir die Luftpolizeilichen Aufgaben die nächsten 30 Jahre sicher stellen! Aber diese Diskussion soll sowieso nicht dem Fussvolk überlassen werden hier sollen Experten die Vor- und Nachteile selber abwägen! Ich kann das nicht und will es auch nicht! Was ich sehr schlecht finde sind damals die Anstrengungen den Grippen anzuschaffen der die Schweiz sehr viel gekostet hat und noch gar nicht entwickelt war! Da hätten wir die Katze im Sack gekauft wie damals beim Mirage Debakel! Wir brauchen ein Flugzeug wie den F35 der fliegt und unsere Anforderungen erfüllt! An den Experten: Der Eurofighter hat sehr viele Probleme und ist veraltet. Der Rafale ist auch veraltet und nur von wenigen Staaten im Einsatz! Hingegen ist der F35 ist in ganz Europa, Japan, Korea und Amerika im Einsatz! Was eine Vernetzung sehr einfach macht! Mit 625 Produzierten Einheiten sind die Entwicklungskosten längst eingespielt und halten die Anschaffung und Unterhalt dieses Typs Kostengünstig!
Wenn ein Kampfflugzeugbefürworter wie Herr Bridel den F-35 als ungeeignet für die Schweiz beschreibt, hat das ein besonderes Gewicht, auch wenn er früher für EADS (Airbus) tätig war. Ich bin zuversichtlich, dass der Bundesrat diese Informationen berücksichtigen wird, denn sie verstärken die politischen Nachteile beim Kauf eines US-Kampfflugzeugs.
Das Muster – sich hochintelligent und substanziell perspektivenlos um scheinbar total wichtige Details streiten – kenne ich im Zusammenhang mit der Zivilluftfahrt seit Jahrzehnten. Hier, um davon abzulenken, dass Fliegen grundsätzlich unsere Erde zerstört. Und dort, dass Kampfjets für die Herausforderungen, die sich uns wahrhaftig und wirklich stellen, ganz und gar nichts nichts bringen können.
Herr Bridel ist ja bei EADS auf der Pensionistengehaltsliste, da möchte er offenbar noch das störungsanfällige Eurofightermodell der Schweiz schmackhaft machen, der Eurofighter ein Restseller soll’s also richten?
Die Steigfähigkeit des F-35 ist absolut gut, eine Gegner für die Luftpolizei kommt ja nicht aus dem Weltall von einem snderen Planeten.
eine Horde ausgerüstete einheimische Pilatusporter und zwei drei Staffeln Helikopter, so schützt man den hügeligen und gebirgigen Luftraum der Schweiz
und nicht mit Fliegern, die Bremsen müssen, bevor sie richtig Gas gegeben haben. Dafür ist unser Land wirklich zu klein.
das würde dann auch viel weniger kosten und gäbe in der Region Arbeit
@Theo Schmidt
Wenn nicht ein Amerikanischer welcher soll es dann sein? Ich kann mich auch mit dem Russischen SU 57 zufrieden geben! Ist auch noch eine Option! Aber da möchte ich die Reaktionen aus Amerika sehen! Zudem ist die Russische Avionik nicht mit unserer Flugtechnik in der Schweiz vereinbar! Da bräuchten wir dann eine eigene Avionik so wie es damals bei der Mirage der Fall war! Europa hat kein taugliches Flugzeug, dass die nächsten 30 Jahre im Einsatz stehen kann und unsere Anforderungen erfüllt! Der Markt für Kampfflugzeuge ist sehr klein hier hat man nicht die grosse Auswahl! Das ist wie beim Mobiltelefon wo es noch 2 Anbieter gibt!
Amerikanische Flieger sind ein Absolutes «no go». Ein FA18 bleibt maximal 6 Monate einsatzfähig. Alle >80 internen Softwaremodule brauchen spätestens alle 6 Monate einen Schlüsselupdate.
Wie blöd kann man sein und daran glauben, dass wir diese Updates in einem Konfliktfall immer kriegen und dann noch die Zeit hätten sie auch einzuspielen…
AIR30 besteht aus 4 Komponenten:
Neue Kampfflugzeuge NKF
System der bodengestützten Luftverteidigung grösserer Reichweite (Bodluv GR)
Erneuerung der Kommunikationssysteme der Luftraumüberwachung
Erneuerung der Sensoren des Radar-Luftraumüberwachungssystems
wie er richtig sagt, ist ‹die Debatte um die neuen Flugzeuge heute viel zu stark auf Luftkrieg und Luft-Boden fixiert›. Herr Bridel lässt in seinen Ausführungen eben auch ausser acht, dass der F35 beileibe nicht nur für ‹vernetzte Luft-Boden Luftkriegsszenarien› gebaut wurde, sondern eben auch mit seinen Fähigkeiten der Luftraumüberwachung, Zielerfassung und Zielzuweisung den übrigen angebotenen Produkten eine Generation voraus ist. Mit dem F-35 kann wahrscheinlich die Erneuerung der Kommunikationssysteme der Luftraumüberwachung und der Sensoren in einem sehr viel stärker integrierten System als heute zusammengefasst und evtl. kostengünstiger beschafft werden.
Ich finde die Kritik Herrn Bridels am Beschaffungswesen und der Evaluation ohne die nötigen Hintergrundinformationen, die wir zurzeit alle nicht haben, ziemlich überrissen. Dass er lieber den Eurofighter beschafft haben möchte, ist angesichts seines beruflichen Werdegangs verständlich. Nur sollte das nicht zulasten einer professionellen Betrachtungsweise gehen, die ich bei Herrn Bridel bislang immer sehr geschätzt habe.
Vielleicht sollten wir den Bericht von Frau Amherd abwarten, bevor leicht durchschaubare Polemiken losgetreten werden.
@ Beda Düggelin
Danke für diese Meinung! Vor allem ist der Eurofighter veraltet und im Unterhalt so endlos teuer wegen den zwei Triebwerken die von der Schweiz gar nie gebraucht werden!
Nach dem 3:1 Frankreichs gegen die Schweiz ist der Fall klar, die Schweiz muss keinen Rafale kaufen, um Frankreich zu trösten!…. Bahn frei für den F35.
Das war wohl etwas verfrüht. jedenfalls, wenn man dem Hupkonzert um Mitternacht glauben darf.
Also doch Rafale? Die Franzosen sind untröstlich, dass sie gegen die «petit suisse» im Fussball das Nachsehen gehabt haben. Pauvre Francais!
Da bleiben wirklich Zweifel, ob der Rafale die richtige Wahl wäre….
Beda Düggelin: warten bis zum Schluss lohnt sich! Die Franzosen müssen nach Hause!
Aber zum Thema: ich erinnere mich an ein Votum von ex-Bundesrätin Doris Leuthard (bei der Gripen-Sache): «Wenn ihr einen Kampfbomber wollt, müsst ihr die Bundeverfassung ändern: wir sind neutral und greifen niemand an!» So gehts mir jetzt bei diesem F-35-Ungetüm. Für Luftpolizeidienste reicht ein Abfangjäger allemal. Könnte der Rafale sein. Aber noch etwas: solange das Anforderungsprofil (hoffentlich gibts eines!) geheim und nicht bekannt ist, lässt sich die Auswahl unter den Vieren nicht beurteilen.
Die Sachlage ist doch einigermassen simpel:
– Tarnkappenbomber sind primär für Angriffskriege konzipiert, in diesem Fall mit Nuklearwaffen bestückbar
– Die F35 ist dafür gebaut, in einem grösseren Verbund (als die Schweiz bieten kann) zu operieren
– Sie ist nachweislich teuer und nicht wirklich ausgereift, das lässt sich in den diversen US Hearings nachlesen
– Wieso sollten wir ein Flugzeug kaufen, welches für einen Angriff mit Nuklearwaffen ausgelegt ist? Als neutrale Nation!
– Wieso sollten wir in einem grösseren Verbund operieren und vor allem mit wem? Österreich? Schweden? Ansonsten ist nahezu alles in Europa teil der NATO, welche konstant ihren eigenen Statuten zuwiderhandeln und von einem Verteidigungs- zu einem Angriffsbündnis mutieren. Eine Teilnahme an deren Aktionen halte ich für eine neutrale Nation wiederum für unhaltbar!
– Wieso sollten wir ein Flugzeug für die USA testen, weiterentwickeln und noch dafür bezahlen? Kein Wunder kriegen wir das Ding für einen markverzerrten Spottpreis!
Ich frage mich, wie hier, wie in anderen Artikeln zum gleichen Thema einige Kommentatoren derart realitätsfremd argumentieren können. Viele Aussagen, wie z.b. andere Länder zu bombardieren, sind der Schweiz und der Werte wie ich sie kenne nicht würdig.
Über die Geschichtsvergessenheit (die USA haben uns das Ende des zweiten Weltkrieges gebracht) mag ich mich gar nicht äussern, entspricht das nun wirklich dem durchschaubaren Standardframing der Gegenwart.
Robert Bleuer: Das Problem ist allerdings, dass wir nicht nur den Luftpolizeidienst sicherstellen müssen, sondern ein Instrument in der Hand haben müssen für alle Fälle und zwar in der Anzahl von mindestens 40 Flugzeugen. Die Luftwaffe hat Scharnierfunktion für die ganze Armee. So spielen Sie mit ihrer Meinung den Armeeabschaffern in die Hände. Mit 20 Maschinen ist auch jede BODLUV Lösung nutzlos, zumal sie auch heute nicht zur Verfügung steht!
Hätten wir die 22 Gripen, man könnte amders argumentieren.
Beda Düggelin: seit dem letzten Weltkrieg brauchten wir die Flugzeuge einzig und allein für den Luftpolizeidienst. Und in Scanfs und im Goms (Flab-Schiessplätze) als Ziele beim Spiegelschiessen für die Flab (war dabei). Das wird – wer realistisch denkt – auch so bleiben. Kein einziger Flieger war jemals in einem echten Einsatz. Da wir alle das Anforderungsprofil nicht kennen, können wir die vier Kandidaten auch nicht beurteilen. Warum nur gerade diese vier in der Auswahl stehen, wissen wir auch nicht. (wäre ein anderes Thema…)
@B. Düggelin.
Nehmen wir mal an, eine Cruise-Missile kommt an einem Mittwoch morgen vom Mittelmeer das Rhonetal herauf mit Ziel Bundesratszimmer in Bern.
Wann würden Sie wie intervenieren ? Unsere F35 nach Avignon schicken, um das Ding abzufangen ? Dabei kennen wir das Ziel naturgemäss kaum, aber als Maneuverszenario…
Oder sollten wir erst in Lyon zu bombardieren anfangen, oder gar bis Genf oder gar Fribourg warten, d.h. eigenes Gebiet mit gesichrtem Kollateralschaden für die eigen Leute bombardieren ?
Irgendwie klingen die Kriegszenarien unserer Vorgänger überholt. Uns auf den vorletzten Krieg vorzubereiten, kann ja wohl kaum die Aufgabe verantwortungsbewusster Militärstrategen sein.
Es wäre an der Zeit, die heutigen Realitäten zur Kenntnis zu nehmen.
Mit freundlichen Grüssen, Josef Hunkeler
PS: in meiner Studienzeit spielten wir im Park Perle du Lac ähnliche Katastrophen Szenarien, indem wir einen Brunnen überlaufen liessen, um den Einsturz der Staumauer der Grande-Dixence zu simulieren. Dabei fragten wir uns, wie hoch der Zunami in Genf ausfallen würde, ob die Welle bis nach Lyon, Valence … weiterschwappen würde.
Natürlich machten wir uns dabei auch Gedanken über nützliche Gegenmassnahmen. Von Kampfbombern war damals aber nie die Rede.
@Beda Düggelin
Mit von Emotionen getrieben Postings werden Sie niemanden von Ihrer ablehnenden Haltung gegenüber Rafale oder EF überzeugen können. Wo ist in Ihrem Beitrag die Sachlichkeit?
Wenn Herr Bridel konkrete Argumente anführt, die im Falle der Schweiz gegen die F-35 sprechen und dies auch genau begründet, muss er ein Dassault-Lobbyist sein? Es ist ein bisschen einfach gestrickt und billig wenn auch häufig, jene die die eigene Meinung nicht vertreten als Lobbyisten oder ahnungslos abzukanzeln.
Da müssen Sie schon mit etwas mehr Substanz Inhalten daher kommen. Erklären Sie uns doch wenigstens nachvollziehbar, inwiefern Herr Bridel falsch liegt.. Oder muss man Ihr Posting so verstehen, dass man Punkte die gegen amerikanische Flugzeuge sprechen, so richtig sie sein mögen, gefälligst nicht zu erwähnen hat?
@Josef Hunkeler und Phil P.: Sie stellen also die Evaluation in Frage? Warum hat denn Herr Bridel kein eigenes Flugzeug entwickelt? Der Bundesrat hat richtig entschieden, der F-35 wird gekauft, die Linken können ihre Unterschriften gleich mit dem Altpapier entsorgen, die Zeit reicht nicht, die Verträge sind bis zu einer möglichen Volksabstimmung unterschrieben. Es gilt endlich die Demokratie zur Kenntnis zu nehmen, auch wenn man unterliegt! – Ja, der Herrgott hat auch sonderbare Kostgänger geschaffen. Es kann jedermann nach Weissrussland auswandern, wem es in der Schweiz aufgrund dieses Entscheides nicht passt! Damit beende ich meinen Kommentar zu diesen Kindergarten-Antworten!
@Jürg Wyttenbach
Lieber ein Jet der immer die neuste Software hat und darum Einsatzfähig bleibt als ein Flugzeug das einfach veraltet! Zum Konfliktfall kann man nur sagen, dass dies hoffentlich nie der Fall sein wird ansonsten müssten wir eine ganz andere Luftwaffe haben als wir sie heute betreiben! Rechnen Sie mit einem Krieg?
An Herr B. Düggelin : Solche persönliche Verunglimpfungen kenne ich von MilitärbefürworterInnen seit Jahren. Staune immer wieder dass dies noch vorkommt. Dann wird ebenso Demokratierechte in Frage gestellt, aber ausschliesslich nur wenn sie von Links / Grün kommen. Vor 30 Jahren wurden wir nach Moskau geschickt, heute ist es halt Weissrussland. Gut beteiligen Sie sich nicht mehr an dieser Diskussion weil sie für Sie auf Kindergarteniveau stattfindet.
@Hr Büggelin
man sollte sich schon erwarten dürfen, dass bei einer Antwort auf mein Posting dieses auch gelesen wurde und nicht emotional bei abweichender Meinung wild aus der Hüfte geschossen wird.
Ich habe mir erlaubt auf die Unsachlichkeit Ihres emotionalen Beitrags hinzuweisen, in dem Sie den Verfasser beschuldigen inkompetent oder gekauft zu sein weil seine Aussage ihnen missfällt. Da Sie auf demokratische Prozesse hinweisen, darf man anmerken dass es nicht von demokratischem Verständnis zeugt abenteuerliche Behauptungen aufzustellen, ohne das geringste in der Hand zu haben ausser die abweichenden eigenen Vorstellungen.
Des weiteren bezichtigen Sie mich, eine demokratische Entscheidung nicht zu akzeptieren. Diese Entscheidung existierte aber noch gar bzw. war noch nicht bekannt, als ich meinen Beitrag verfasst habe. Natürlich akzeptiere ich sie, darf aber trotzdem wie jeder andere diese kommentieren.
Der windschiefe Einwand dass man nur seine Meinung kundtun darf wenn man selbst Flugzeuge entwickelt hat, spricht für sich. Hat das etwa der Bundesrat, Fr Amherd, die Armasuisse die diese komplexe Entscheidung getroffen haben ?
Schliesslich werden wir sehen ob das Volk nicht doch entscheiden wird. Die NZZ sieht das tw anders als Sie aber vielleicht ist auch die gekauft.. Sollte es dazu kommen und der Jet abgelehnt werden, werden Sie als echter Demokrat bestimmt auch dann die Entscheidung als demokratisch verteidigen! Wir werden ja sehen, bitte bleiben Sie greifbar.
An Herr Phil P.
Sehr guter Kommentar mit wohlwollendem Verzicht auf persönliche Verunglimpfungen. Ich bin extrem gespannt was es bei den BefürworterInnen auslöst wird dieser Kampfjet abgelehnt.
Irgendwie kommt man sich bei vielen Kommentaren vor, als sässe man im falschen Film! Da wird von Experten (nehme ich an) über die Technik dieses Flugzeugs und von andern Experten (nehme ich an) über Einsatzdoktrin und weiss der Herrgott was diskutiert. Ein kleines Detail wird jedoch ausgelassen: Wir sind so naiv, den Amerikanern ein Flugzeug abzukaufen, welches sozusagen ohne Zündungsschlüssel geliefert wird – die Amerikaner befinden letztendlich darüber, ob und wie das Flugzeug und seine Waffen eingesetzt werden.
Sieht so die Souveränität aus, auf welche sich manche Superpatrioten bei jeder passenden und unpasseden Gelegenheit berufen???
Lieber Herr Holliger – ich befasse mich seit sehr langer Zeit mit Kampfflugzeugen und masse mir ein gewisses sachliches (durchaus auch skeptisches!) informiertes Urteil zu ohne aber ein wirklicher Experte zu sein. Mich wundern recht emotionale Meinungen wie Ihre, die Bridel übrigens nicht anführt.
Auf welchen Informationen begründet Ihre Aussage des ‹fehlenden Zündschlüssels›? Wer genau sind «die» Amerikaner, die den Gebrauch des Flugzeugs verhindern können/wollen?
Und nein, einer dieser ‹Patrioten› bin ich nicht. Meinungen sind in einer Demokratie zu achten und sehr gerne zu diskutieren – aber der Schritt zur parteipolitischen Polemik ist da sehr klein.
Ich immer wieder erstaunt, wie viel fundiertes Fachwissen in diesen Kommentaren geäussert wird. Warum sind denn alle diesen «Experten» nicht in der Flugzeugindustrie tätig? Wer den F-35 nicht akzeptiert, verkennt unsere direkte Demokratie und schätzt sie gering! Und alle diese «strammen» Schweizer sind Armeeabschaffer! Es geht offenbar um die Frage: Braucht die Schweiz überhaupt eine Armee?
@Werner Holliger: Es weiss doch jedes Kind, dass die Amerikaner unsere Feinde sind! Wir hätten eben ein russisches Flugzeug wählen müssen, es wäre noch billiger und besser gewesen. Auf diesen Seiten von Infosperber fühlt man sich wirklich im falschen Film. Wenn der Film wenigstens spannend wäre, aber dies ist leider nicht der Fall. Am besten nehmen wir unsere Hunter, Venon und Vampire wieder hervor, das reicht wohl vollends….
Ist das die Substanz von der Sie sprachen ?
PS: Sie sprachen wohl von «Venom», isn’t it ?
Herr Muff, hier geht es nicht um technische Fragen – da mase ich mir kein Urteil an, obwohl mir beispielsweise die Begriffe Swiss Mamba oder etwa N-20 / Aiguillon und P-16 / Learjet nicht fremd sind. Näher auf das Gebiet der «Knörze» schweizerischen Militäraviatik möchte ich nicht eingehen, das ist für das aktuelle Thema unerheblich.
Zündungsschlüssel: Es ist allgemein bekannt, dass wir keine vollumfängliche Verfügungsfreiheit über die bei uns existierenden amerikanischen Waffensysteme besitzen (z.B. F/A-18 und Waffensysteme). Ihre diesbezügliche Frage kann daher nicht ernst gemeint sein. Nun stehen wir jedoch ganz konkret vor dem Problem, ob bei einem durch die Schweiz geplanten Einsatz dieser und zukünftiger amerikanischer Waffensysteme unsere Interessen dieselben sind wie diejenigen der USA. Wenn nicht, wie sähe es dann mit diesen Einsätzen – die hoffentlich nie nötig werden – aus?
Patrioten: «Patrioten» sind beispielsweise Menschen, welche nicht zögern, Kraftwerke ins Ausland zu verkaufen, wenns fürs eigene Portemonnaie gut ist. Dann spielt der Patriotismus eben nichr so eine grosse Rolle….
Es bleibt Ihnen überlassen, lieber Herr Muff, in meinen Argumenten, zu welchen Sie im Internet fuderweise unverdächtige Quellen (die sind mir auch lieber als von Ideologie triefende Statements) finden, «parteipolitische Polemk» zu sehen.
MfG
Sehr geehrter Herr Holliger – ich mag ja naiv sein, aber mir ist wirklich nicht bekannt, dass, «wir keine vollumfängliche Verfügungsfreiheit über die bei uns existierenden amerikanischen Waffensysteme besitzen (z.B. F/A-18 und Waffensysteme)» haben. Ich habe auch keine diesbezüglichen Informationen anderer Luftwaffen, die amerikanische Waffensysteme verwenden.
Bei Atomwaffen haben Sie recht – hier hat die amerikanische Regierung bzw die Air Force auch heute noch die Verfügungsgewalt, auch wenn sie mit zB deutschen Tornados transportiert würden.
Ich wäre wirklich dankbar, wenn Sie mir Ihre Quellen geben könnten, die die eingeschränkte Verfügungsgewalt über konventionelle Waffen fundiert beschreiben, damit ich mir hier ein Bild machen kann.
Bitte entschuldigen Sie, wenn ich Ihnen parteipolitische Polemik unterstellt habe. In der grad stattfindenden Diskussion ist jedoch gerade die ‹eingeschränkte Verfügbarkeit› ein Argument, das GSoA/SPS/Grüne gerne verwenden. Und da hab ich dann schon das Gefühl, wenig fundiertes Wissen, aber eben seit der F/A-18 Abstimmung immer gleichlautend und wiederkehrend viel Parteipolemik zu lesen.
Der Hauptzweck von Rüstung ist es Gewinne zu machen , die angebliche Sicherheit wird durch diese Kriegswerkzeuge dich nicht gewährleistet. Wozu benötigt die neutrale Schweiz Angriffswaffen ? Damit die Banken Gewinne machen ?
Die glühenden Befürworter mögen an die Vorgänge in Dänemark erinnert sein.
Mit solchen «Partnern» sollte ein neutrales Land keine Geschäfte machen wie ich finde. Idealistisch mag ich in einer verkehrten Welt leben, glaube ich doch nach wie vor an das Gute in den Menschen.
https://www.derbund.ch/schweiz-im-fadenkreuz-der-us-spionage-538104866217?_gl=1*17hzja9*_ga*MTI0MTczNDgzOS4xNjE5NzIyMTU1
Bei Investitionen in Rüstungsgüter geht es nicht um die Sicherheit der Bürger sondern um eine direkte Wirtschaftssubvention.
Jahrzehntelang war der heute als unschätzbar wichtige Luftpolizeidienst gar nicht gewährleistet gewesen. Die Flugbereitschaft war nur während 8h von 24h gewährleistet. Das hat offenbar niemand gestört. Es ist nicht möglich ein Flugzeug mittels eines Kampfjets über bewohntem Gebiet abzudrängen oder abzuschiessen.
Der Luftpolizeidienst ist daher ein Scheinargument.
Eine Erhöhung der Rüstungsinvestitionen ist für Politiker die einfachste Möglichkeit in einer Rezession Arbeitsplätze zu schaffen.
Als Ueli Maurer beim Trump war, wurde der Kauf der F35 besiegelt.
Das anschliessende politische Theater bei der Auswahl ist eine Farce.
Die USA hat ein Handelsdefizit gegenüber der Schweiz was Trump zurecht angeprangert hat.
Mit dem Kauf der F35 verhinderte die Schweiz eine höhere Besteuerung von Schweizer Güter wie z.B. der Pharma durch die US-Regierung.
Der Bau, die Entwicklung und der Unterhalt des F35 dient für die USA in erster Linie um Arbeitsplätze zu schaffen. Da deshalb die Kosten der F35 für die US-Armee ins astronomische gestiegen sind, werden nun auf der ganzen Welt fleissig Beitragszahler gesucht.
Die US-Regierung versucht mit politischen und wirtschaftlichen Druck Länder zum Kauf der F35 zu «überzeugen» um die horrenden Kosten zu exportieren.
Mit dem Kauf der F35 subventioniert die Schweiz die US-Arbeitsplätze in den nächsten 60 Jahren.
An Herr Bertschi
Ausgezeichnete Zusammenfassung mit Aufzeigen von entsprechenden Zusammenhänge. Von KampfjetbefürworterInnen werden Sie ausser Hohn und Spot nichts erhalten. Allenfalls werden Sie noch als Landesverräter hingestellt…mehr kommt nicht.