Kommentar
kontertext: Es war einmal – Judith Butler
Rückblickend könnte man auf die Idee kommen, die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo vom Parti Socialiste sei eine heimliche Anhängerin Judith Butlers und habe die berühmte Philosophin vor dem schmählichen Verlust ihres Renommees bewahren wollen, als sie einen Auftritt von Butler in Paris verhinderte, indem sie ihm den städtischen Raum entziehen liess. Butler präsentierte sich dann in der Nähe von Paris, in Pantin – und sie hätte uns eine grosse Enttäuschung erspart, wäre sie zu Hause geblieben. Si tacuisses philosophus mansisses. Wenn du geschwiegen hättest, wärest du Philosophin geblieben.
Bitternis bei Seite!
Es ist natürlich unerträglich, dass Frau Bürgermeisterin bestimmt, wen wir zum Nahen Osten hören dürfen, zumal Butler in dieser Sache bestimmt kompetenter ist als Hidalgo. Butlers Auftritt in Pantin, der in voller Länge auf Youtube zu sehen ist (sie spricht dabei Englisch), samt nachfolgender Diskussion (diese auf Französisch), ist ein Wechselbad. Als Person ist sie, so empfinde ich es, einfach sympathisch. Sie ist exakt, um Klarheit und Kommunikation bemüht, nimmt sich ihre Denkpausen. In einem langen ersten Teil des Interviews sagte sie viel Bedenkenswertes und Wohltuendes. Zwei Beispiele:
Gegen den Antisemitismus-Reflex
Sie wies darauf hin, dass der Antizionismus erst während der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts in den Geruch des Antisemitismus geriet. Vorher war er in verschiedenen Ausprägungen – als Kulturzionismus, Anti-Staats-Zionismus, binationaler Zionismus – Teil jüdischer Denktraditionen. Viele Juden und Jüdinnen waren und sind nicht-, anti- oder postzionistisch. Sie widersprechen dem radikalen, nationalistischen und rassistischen Staatszionismus, der Israel heimsucht.
Gerne hörte man auch Butlers hilfreiche Unterscheidung zwischen «distruction» und «restructuring» des Staates Israel. Es macht einen Unterschied ums Ganze, ob jemand Israel zerstören oder radikal umbauen will. Den Staat beseitigen wollen und ihm das Existenzrecht absprechen ist etwas ganz anderes als die Forderung nach einem radikalen Umbau in einen demokratischen Staat aller Staatsbürger.
Populistisch und reduktionistisch
Und doch, und doch – je länger Butler spricht, umso mehr empfinde ich als Zuhörer Unbehagen. Sie hat eine populistische Seite, redet den Zuhörenden nach dem Mund. Oft vereinfacht sie stärker als verantwortbar, unterdrückt Differenzierungen. Der an sich richtige und wichtige Hinweis auf die Geschichte des Antizionismus genügt eben nicht. Dazugesagt werden muss: Es ist nicht dasselbe, ob jemand anno 1930 oder nach 1948 sich gegen einen Staat für Juden ausspricht.
Butler krallt sich an Begriffen wie Genozid und Kolonialismus fest, obwohl die nicht wirklich passen und auch nicht wirklich nötig sind – aber sie sind eben öffentlich wirksam. Ob man es nun Genozid nennt oder nicht, was Militär und Regierung von Israel in Gaza veranstalten, ist grauenhaft und muss sofort aufhören. Auch biedert sich Butler bei ihrem Publikum an, das mehrheitlich sehr jung, queer und/oder antikolonialistisch ist. Nach ihren Bemerkungen zum 7. Oktober äusserte sie, dass ein Sturm der Entrüstung zu erwarten sei, blickte in die Runde und fügte hinzu: Aber Ihr werdet mich schützen! Riesenapplaus.
Widerstand? Terror? Gegengewalt?
Den Skandal hatte sie sorgfältig vorbereitet. Jedes Wort war bewusst gesetzt. Sie bezeichnete den 7. Oktober als Akt des bewaffneten Widerstands. Worüber man ja noch diskutieren könnte. Hätte sie doch wenigstens von Gegengewalt gesprochen! Es war Franz Fanon, der als einer der ersten betont hat, dass nach langer Unterdrückung die Antwort der Unterdrückten nicht immer human ausfallen wird. Das Aufbegehren gegen Gewaltverhältnisse kann abscheuliche und verbrecherische Formen annehmen. Das ist so. Nur: Will man mit dem Widerstand solidarisch sein und Unterdrückung bekämpfen, muss man die Verbrechen als solche benennen. Das hat Butler nicht getan. Sie bezeichnete den 7.Oktober vielmehr nicht nur als Akt des Widerstands, sondern fügte hinzu, er sei weder eine terroristische noch eine antisemitische Tat gewesen. Damit, und erst damit, hatte sie die rote Linie überschritten. Denn genau das war der 7. Oktober gewesen: antisemitischer Terror, welcher auch der Sache der Palästinenser immensen Schaden zugefügt hat. Der weit über die bewaffnete Auseinandersetzung hinausgehende Gewaltexzess der Hamas signalisierte jedem Juden und jeder Jüdin Todfeindschaft.
Das Publikum im Stich lassen
Es ist wahr, Butler sagte auch: «Let’s at least call it armed resistance and then we can have a debate on whether it’s right or did they do the right thing.» Aber das macht ihre Einschätzung nicht richtiger und nicht sympathischer. Im Gegenteil. Für die Militanten unter ihren Zuhörer*innen legitimierte sie die Untat mit dem edlen Wort vom Widerstand, für sich selber öffnete sie eine Hintertür, um irgendwo in der internationalen Debatte Distanzierungen oder Differenzierungen platzieren zu können.
Die Enttäuschung
Der Schriftsteller und Essayist Martin R. Dean schrieb im Tagesanzeiger-Magazin vom 28.10.2023: «Dabei ist eine Gefahr, die in der postkolonialen Kritik liegt, nicht von der Hand zu weisen (…) der Ausgangspunkt postkolonialen Denkens, nämlich die saubere Unterscheidung zwischen Unterdrückern und Unterdrückten, kann nicht immer aufrechterhalten werden.» Butler operiert mit herkömmlichen, grossen Kategorien von Kolonialisten und Kolonialisierten, welche die komplexe Realität in Palästina/Israel überhaupt nicht zu fassen vermögen. Ihr Denken greift nicht mehr ein. Zu den brennenden Fragen, wie es weitergehen könnte mit den Israelis und Palästinensern, hatte sie nichts zu sagen. Bestenfalls zwei magere Sätze zur Zukunft waren zu hören: Zuerst müsse dekolonialisiert werden, sagte sie. Was heisst das? Die Palästinenser müssten selbst über ihre Zukunft bestimmen, sagte sie. Wie soll das möglich werden? Eine der wichtigsten kritischen Theoretikerinnen hat keine politische Phantasie mehr. Das ist die Enttäuschung.
Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors
Keine.
Unter «kontertext» schreibt eine externe Gruppe von Autorinnen und Autoren. Sie greift Beiträge aus Medien auf, widerspricht aus journalistischen oder sprachlichen Gründen und reflektiert Diskurse der Politik und der Kultur. Zurzeit schreiben regelmässig Silvia Henke, Mathias Knauer, Michel Mettler, Felix Schneider und Beat Sterchi.
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Meinungen in Beiträgen auf Infosperber entsprechen jeweils den persönlichen Einschätzungen der Autorin oder des Autors.
Was Israel in den letzten Monaten getan hat kann man nicht mehr entschuldigen aber der von Herr Schneider gewählte Titel weist darauf hin, dass er Frau Butler am liebsten «canceln» würde um die Diskussion zu begraben.
Somit stellt er sich auf der Seite der Extremisten. Ich hätte auf mehr gehofft.
Sie verteidigen Israels Regierung bei den Begriffen «Todfeindschaft» und Existenzrecht». Aber wie handhabt(e) Israels Regierung diese Begriffe vor dem 7. Oktober und wie nach dem 7. Oktober? Doch schon vorher war seit x-Jahren Gaza ein Freiluftgefängnis auf «unwirtlichem Grund» und wurden etwa im Westjordanland willkürlich mitunter Bauern abgeknallt, von allgemeiner Willkür und Unterdrückung nicht zu sprechen. Die aktuelle Aussage von Trumps Schwiegersohn Jared Kushner zu Gaza lässt mich tief blicken auf eine Geisteshaltung gewisser Exponenten nicht nur in den USA und hinsichtlich der Zukunft jener, die bisher in Gaza litten:.«Ufergrundstücke könnten sehr wertvoll sein».
Ob sich Felix Schneider auch darüber mokieren mag oder nicht, entscheidend ist leider die Macht des Stärkeren, und in wessen Händen mag die wohl agieren?
Wenn die ehemals offenbar lobenswert kritische Denkerin zu kritisch wird, dann verkündet der Kommentator ihren (!) Abschied (von was und wem?), und im gleichen Zug verabschiedet er sich seinerseits von Butler.
Und empfiehlt ihr zu schweigen.
Gilt auch für Kommentatoren, was für Philosophinnen gilt?
Eine weitere Bemerkung zum Meinungs-Beitrag sei erlaubt: Pfannenfertige «Lösungen» für die Nahostmisere präsentieren zu müssen, ist ein bisschen viel verlangt von der verfemten Kritikerin, wenn die gesamte weltweite Politintelligenz solches nicht zustande bringt.
Die beliebte Replik «Dann sag doch Du, welches die Lösung ist» dient daher als nicht besonders elegante Volte, um eine unbequeme Meinung endlich aus der Diskussion zu drängen.
Denn der Kommentator hält seine Bewertung des 7. Oktobers für unanfechtbar, weil inzwischen Allgemeingut. Neue Erkenntnisse? Keine. Deshalb: Dieser Kommentar, qui bono?
Teile die Sichtweise von Felix Schneider.
Butler schadet dem Bemühen friedensbewegter Menschen in Israel und Gaza, die weiterhin bestrebt sind Konflikte gewaltfrei und kooperativ lösen zu wollen.
Die Hamas ist, nach den Worten des israelischen Historiker Zuckermann, keine ‹Befreiungsbewegung›.
Lieber Herr Schneider, zum Abschluss Ihrer Kritik an Judith Butlers Position im Palästina-Konflikt schrieben Sie: «Zu den brennenden Fragen, wie es weitergehen könnte mit den Israelis und Palästinensern, hatte sie nichts zu sagen.» Nun, wer zu den «brennenden Fragen» Vorschläge hat, der äussere sie doch bitte. Ich bin gerne bereit zu einer friedlichen und gerechten Lösung beizutragen.
Nach Auffassung des Autors war das Verbrechen der Hamas «antisemitischer Terror. Hingegen liefert er keinen Grund, weshalb dieses Verbrechen «antisemitischer Terror» sein soll. Was von Israel in Gaza veranstaltet, wird vom Autor lediglich als «grauenhaft» abgetan. Offen bleibt, was Israel in Gaza «veranstalte»! Ist das nicht blutiger, grausamer Staatsterror gegen die Menschen in Gaza! (völkermordähnliche Straftaten gemäß IGH). Oder: Schlichtweg ein Rachefeldzug. Dazu die Vergleichszahlen zum Verbrechen der Quassam – Brigaden ( nach Haaretz): 900 Tote. Darunter 508 israelische Soldaten (219 Frauen, 289 Männer). Weniger als 100 ermordete Zivilisten (darunter bewaffnete Siedler). Die genaue Zahl der Geiseln ist nicht bekannt. Allgemein wird von etwa 250 ausgegangen. Sämtliche Opfer: Menschen verschiedener Nationalität, unterschiedlichen Glaubens und ethnischer Herkunft. – Was an diesem aus Widerstand gegen Besatzungsunrecht motiviertem Terror ist «antisemitisch»?
Ludger Klus
Wäre es möglich, die Stelle, wo Judith Butler die kritisierten Aussagen getätigt haben soll? Das Video dauert 2 Stunden …
Die Kommentare lassen eher nicht auf den herbei geschriebenen Skandal schließen. Die sind durchwegs positiv!
«So gut tut es, die Geschichte des Zionismus in ihren Nuancen und Tiefen zu betrachten: Natürlich steht «Israel» nicht für «die Juden». Natürlich sind «Antizionismus» und «Antisemitismus» zwei verschiedene Realitäten. Es lebe das dekoloniale Denken, es leben die freien Völker und Menschen!»
Ich finde weiterhin keine kritischen Kommentare. Nur allgemeine, aber keine, die Judith Butler kritisieren würden. Sind das alles Antisemiten oder einfach nicht woke genug?
«Das Problem mit den Unterstützern der Palästinenser ist, dass sie gegen die israelische Brutalität sind, und das ist richtig, aber sie weigern sich, die Hamas zu verurteilen, obwohl die Hamas weder das palästinensische Volk noch die palästinensische Sache repräsentiert, was die Position der Unterstützer der Palästinenser und sogar die Palästinenser selbst schwach und ein wenig dumm erscheinen lässt. Auf der anderen Seite sind die Unterstützer Israels gegen die Brutalität der Hamas, weigern sich aber, die klare und erklärte israelische Brutalität gegen palästinensische Zivilisten zu verurteilen. Das macht ihre Position sowohl provokativ als auch dumm.»
Ich muss lästig bleiben: So um Minute 44 sagt Judith Butler einiges über das Israel, das sie gerne sehen würde: nicht rassistisch, nicht gewalttätig, mit einer echten Verfassung usw.
Das Umfeld der Veranstaltung deutet auch auf keinerlei Konfrontation hin. Ziemlich harmonisch die Bilder. Eine gediegene Diskussion, wie mir scheint.
Es mag schon sein, dass da EIN Satz war, der nicht klar genug war. Daraus einen Skandal aufblasen zu versuchen, was soll das bitte? Ist das nicht etwas zwanghaft? Mir gehen diese permanenten Denunziationen nur noch auf die Nerven!
Danke für diese differenzierte Analyse. Ich schätze die Haltung von Felix Schneider, der stets davon ausgeht, dass Judith Butler guten Willens ist und selber nicht zu Gewalt aufrufen, sondern zum Frieden beitragen möchte. Die Tragik der postkolonialistischen Denktradition ist tatsächlich, dass keine Vision politischen Denkens und Handelns entstehen kann – das Schubladendenken (hier die Kolonialmacht/die Weissen – dort die Opfer) kann niemals zu einer menschlicheren Welt führen.. Wer wie die meisten VertreterInnen der postkolonialen Theorie universalistische Positionen als überholt betrachtet, wer nur von Dekonstruktion redet, statt menschenrechtliche Positionen zu stärken, ist grundsätzlich gescheitert. Bei Judith Butler ist dieses Scheitern bereits in Gender Trouble nachweisbar, und, leider auf sehr deutliche Weise auch in ihrer Position zur Hamas. Ich werfe Butler nicht Antisemitismus vor, nein, ich werfe ihr vor, grundsätzlich verkürzt und antiaufklärerisch zu argumentieren.
Judith Butler, legitimiert den Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober als Akt des bewaffneten Widerstands. und fügte hinzu, er sei weder eine terroristische noch eine antisemitische Tat gewesen. Felix Schneider zitiert Fanon der sich im Algerienkrieg auf die Seite der Aufständischen stellte. Fanon: «Das Aufbegehren gegen Gewaltverhältnisse kann abscheuliche und verbrecherische Formen annehmen.« Das war in Algerien der Fall neben den furchtbaren Verbrechen der Franzosen, wie heute bei der Hamas. Fanon hatte in der Klinik in Algerien sowohl Folterer wie auch Gefolterte als Patienten.
Ein gewaltloses Vorgehen, um sich zu befreien, sich gegen Unrecht zu wehren, ist zu wenig bekannt. Heute heisst es: «Wenn du Frieden willst, rüste zum Krieg«. Es ist selbstverständlich, dass man nur mit der Waffe in der Hand sein Land verteidigen oder seine Freiheit erkämpfen kann, wie die Hamas heute. Ein Buch das Alternativen aufzeigt zu diesem Irrglauben ist: «Die gewaltfreie Aktion« Gernot Jochheim.
Ich halte, was am 7. Oktober geschah, für einen Terrorakt. Es wäre m.E. wichtig, den Urheber der unseligen Landnahme zu nennen. Der britische Aussenminister Balfour versprach 1917 die palästinensische Provinz des Osmanischen Reiches, welche die Briten nach Zerschlagung des Osmanischen Reiches schlicht und einfach besetzten, den damaligen Zionisten als Heimstätte für das jüdische Volk. Daraufhin wanderten viele osteuropäische Juden in das arabische Land aus, bzw. ein. Daraufhin folgte ein Teilungsplan für Palästina und die Staatsgründung Israels. Der Holocaust war so grausam wie die Nakba. Jenseits von Gut und Bös. Der Terroranschlag vom 7. Oktober war so brutal, wie der Krieg, den Israel jetzt gegen den winzigen Gazastreifen führt. Bloss waren und sind die Machtverhältnisse sehr ungleich verteilt. Und dass Lord Balfour den Zionisten eine “Heimstätte“ versprach, das hat er wohl nicht nur aus reiner Menschenliebe sondern aus machtpolitischen/geostrategischen Überlegungen getan.
Ich sehe keinen Fehler in Judith Butlers Argumentation. Dafür einen weiteren Schritt auf dem jahrzehntelangen Weg, die unbequeme Kritikerin mundtot zu machen. Ihre Charakterisierung der Hamas als Widerstandsgruppe rechtfertigt ihre Taten nicht. Aber man mag den Begriff nicht, weil er auf eine Unterdrückungsmacht verweist, gegen die gekämpft wird. Dass man von Butler erwartet, die Gewalttaten vom 7. Oktober als antisemitisch zu bezeichnen, ist äusserst befremdlich. Die Hamas wie inzwischen der IS entwickeln sich seit Jahren unter der israelischen Blockade, um gegen den Staat Israel zu kämpfen.
Der Vorwurf, Judith Butler argumentiere antisemitisch, ist auch aus meiner Sicht unhaltbar und ich verurteile, wie Schneider auch, alle Versuche, eine Rednerin oder einen Redner mundtot zu machen. Meine Einschätzung, übrigens in völliger Übereinstimmung mit Susan Neimann, ist die folgende: Gewaltexzesse sind immer Gewaltexzesse, Terrorakte gegen die Zivilbevölkerung können nie gerechtfertigt werden. Widerstandsbewegungen, die diesen Namen verdienen, setzen Gewalt gegen die feindlichen Truppen ein und stellen sich selbst dem Kampf so, dass auch die eigene Zivilbevölkerung nicht massakriert wird. Ich finde, man kann durchaus solidarisch sein mit der palästinensischen Zivilbevölkerung – es ist unnötig und falsch, die Hamas zu unterstützen.
Mit Antisemitismus hat die Gewalttat oder der Terrorakt vom 7. Oktober nichts zu tun. Er hat mit Landnahme und Unterdrückung zu tun.