GriechischeFlughfen

Diese profitablen Flughäfen soll Griechenland an ein deutsches Staatsunternehmen verscherbeln © ARD

Griechenland wird wie eine Kolonie behandelt

Red. /  Ausgerechnet die staatliche Frankfurter Fraport AG will 14 profitable griechische Flughäfen übernehmen, nicht aber defizitäre.

Griechenland soll Staatseigentum privatisieren und vom Erlös einen Teil seiner Schulden zurückzahlen. Das fordern die Euro-Geldgeber – allen voran der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble. 50 Milliarden Euro soll der griechische Staat mit der Privatisierung erwirtschaften. Unter den Hammer kommt alles, was ein Staatswesen so ausmacht: Die Post, Wasserwerke und Autobahnen, Gas- und Stromversorgung, Häfen und Flughäfen.
Im Portfolio sind nicht nur marode Staatsbetriebe, sondern auch profitable Unternehmen, die der griechischen Staatskasse jährlich Millionen einbringen. Dazu zählen auch die staatlichen Flughäfen der beliebtesten Ferieninseln Mykonos, Santorini, Kos und Korfu. Trotz bester Aussichten im Tourismussektor sollen auch sie privatisiert werden. Und: Dieser lukrative Geschäftszweig soll ausgerechnet an ein deutsches Unternehmen gehen, berichtete das ARD-Magazin «Monitor».
Noch die alte griechische Regierung hat der Frankfurter Fraport AG den Zuschlag für 14 griechische Flughäfen versprochen. Unter ihnen befinden sich die beliebtesten Touristenziele des Landes. Für bescheidene 1,23 Milliarden Euro und eine jährliche Gebühr von 22,9 Millionen Euro dürfte Fraport zusammen mit einem griechischen Partner die Flughäfen für mindestens 40 Jahre übernehmen.
«Das passt eher zu einer Kolonie als zu einem EU-Mitgliedsland»
Über diese Aussichten ist der griechische Infrastrukturminister Christos Spirtzis alles andere als erfreut. Er befürchtet grosse Nachteile für Griechenland.

«Bei dieser Privatisierung soll der griechische Staat 14 gewinnbringende Flughäfen verkaufen, und die anderen 30 Flughäfen, die keinen Gewinn machen und subventioniert werden müssen, bleiben beim griechischen Staat», sagte Spirtzis gegenüber dem ARD-Magazin «Monitor». «Das ist ein Modell, das so noch nirgendwo in Europa angewandt wurde. Das passt eher zu einer Kolonie als zu einem EU-Mitgliedsland».
Keine Frage: Die Einnahmen der rentablen Flughäfen werden in der griechischen Staatskasse fehlen. Für die deutsche Fraport hingegen dürfte sich der Flughafen-Deal mit Sicherheit auszahlen. Dafür sprechen auch die jüngsten Flug- und Passagierzahlen: So stieg laut «Monitor» die Zahl der Flüge auf diesen 14 Flughäfen im letzten Jahr um knapp 14 Prozent, die der Passagiere um fast 20 Prozent auf über 22 Millionen.
Staatsbesitz nicht unter Zeitdruck verhökern
Die Privatisierung von Staatseigentum soll der griechischen Wirtschaft wieder auf die Beine helfen – so die Theorie. Doch wenn Griechenland jetzt solide Infrastruktur- und Vermögenswerte unter dem Druck der Gläubiger viel zu billig verscherbelt, könnte das dem griechischen Staat erheblichen finanziellen Schaden zufügen.
Vor einer Privatisierung unter Zeitdruck warnt auch Alexander Kritikos vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung gegenüber «Monitor»: «Wenn es tatsächlich dazu kommt, dass diese staatlichen Unternehmen schnell verhökert werden, dann wird man sich darüber ärgern. Denn derzeit sind sie nicht zu ihrem wirklichen Wert verkaufbar», so der Wirtschaftsexperte. Die nächste Regierung werde sich darüber ärgern, dass sie ohne Konzept in die Privatisierung eingestiegen sei.

Das Pikante am Privatisierungs-Deal: Die deutsche Fraport AG ist mehrheitlich im Besitz der Stadt Frankfurt und des Landes Hessen, also ein deutsches Staatsunternehmen. Professor Rudolf Hickel von der Universität Bremen dazu: «Da findet ein Eigentumswechsel von einem griechischen Staatsunternehmen in Richtung eines deutschen Staatsunternehmens statt. Und am Ende geht es darum, dass die Gewinne, die in diesen 14 Flughäfen gemacht werden, abgezweigt werden nach Deutschland in die öffentlichen Kassen.»


Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors

Keine

Zum Infosperber-Dossier:

Tsipras

Griechenland nach der Kapitulation

EU, EZB und IWF erzwangen Rückzahlungen an die fahrlässigen Kreditgeber – auf dem Buckel der Bevölkerung.

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33 Meinungen

  • am 28.07.2015 um 13:01 Uhr
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    Das zyprische Volk wurde auch massiv beklaut: Die Troika zwang Zypern, die griechischen Bankfilialen an die Piräus Bank abzustossen – für 500 Millionen (Wert 4 Milliarden Euro).

    In der Folge waren die zwei grössten Banken in Zypern auf einen Schlag insolvent.

    "Was in Zypern geschah war ein dreister Überfall auf Staatsebene. Einige haben mit dem Deal Milliarden gewonnen… » Nicholas Papadopoulos, Vorsitzender des Finanzausschuss

    Einer der Räuber war Sallas – man muss sich den werten Herr mit seiner d***** Frau mal genau anschauen:
    http://uk.reuters.com/article/2012/04/02/us-greece-piraeus-idUKBRE83107P20120402

    Sallas hatte bei den zyprischen Banken vor dem Verkauf faule Kredite in der Höhe von über 150 Millionen, die danach gestrichen wurden. Fragt sich jetzt, was Sallas als Gegenleistung der Troika liefern musste.

    -> ab ca. 1:15: https://www.youtube.com/watch?v=kRRPi_BaqDA

  • am 28.07.2015 um 17:48 Uhr
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    Das Erdgas in der Ägäis, das fetteste Beutestück, werden die westeuropäischen Politiker auf Befehl ihrer Auftraggeber wohl ihrem unterwürfig geliebten Freund, USA, ev. der Dynastie Clinton, überlassen (Ist womöglich bereits reserviert!). Russland wird damit abgeschnitten von den Gaslieferungen nach Europa. Auch von der geplanten „TurkishStream“-Pipeline.

  • am 28.07.2015 um 21:00 Uhr
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    Ausgleichende Gerechtigkeit ?

    … Griechen haben halb Berlin aufgekauft, … die Deutschen holen sich nun die schönste Inseln …

  • am 28.07.2015 um 21:48 Uhr
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    @Bruderer. Sie schrieben schon mehrmals, dass halb Berlin in griechischem Besitz sei. Verraten Sie uns doch einmal, wie viele Milliarden die Griechen in Berliner Immobilien investiert haben und welches Ihre Quellen sind?

  • am 29.07.2015 um 00:16 Uhr
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    @ Urs Gasche
    Hier unten gebe ich meine Quellen an.

    Und

    Ja, Herr Bregy sie präsentieren mit der «Huffingtonpost» auch die glaubwürdigste Presse … smile

    Ernsthaftere Quellen finden sie hier :
    spiegel.de
    faz.net
    welt.de
    focus.de
    morgenpost.de
    handelsblatt.com
    swr.de
    last not least
    stern.de und berliner-kurier.de

    Wenn sie Zeit und Lust haben, ab 2012 wird das Phänomen beobachtet und darüber berichtet. Nur das entsprechende Stichwort «Griechen kaufen Immobilien in Berlin» eingeben, … die Artikel sind alle noch abrufbar.

  • am 29.07.2015 um 00:31 Uhr
    Permalink

    Sehen Sie Frau Bruderer, immer der gleiche dpa-Artikel:

    http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/euro-krise-griechen-und-spanier-kaufen-deutsche-immobilien-a-873345.html

    http://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/immobilienmarkt-klamme-griechen-kaufen-berlin/7530100.html

    http://www.focus.de/immobilien/kaufen/auslaendische-investoren-treiben-die-preise-griechen-kaufen-berliner-immobilienmarkt-leer_aid_883342.html

    http://www.tagesspiegel.de/berlin/wohnungskauf-griechen-und-spanier-kaufen-berlins-wohnungsmarkt-leer/7532200.html

    Das war am 17.12.2012: Frau Bruderer, haben Sie am 17.12.2012 15 Mal den gleichen Artikel gelesen?

  • am 29.07.2015 um 00:38 Uhr
    Permalink

    Zusatz Anmerkung :

    Für 40 Jahre gehen die 14 rentable (warum sollten die unrentablen übernommen werden ?), Flughäfen in Deutsche Staatshände. Ich finde dies eine anständige und massvolle Vereinbarung.
    Beim Ablauf der Zeit geht der Besitz wieder in Griechische Hände zurück (in der Hoffnung die Griechen haben endlich gelernt etwas haushälterischer mit fremdem Geld umzugehen), dies ist eine Winzig kleine Garantie für die Geber Länder dass wenigstens etwas Substanz gerettet werden kann nach der grosse und frustrierende „Milliarden-wegwerf- Schlacht“ …

  • am 29.07.2015 um 00:46 Uhr
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    OK, Herr Bregy, schlussendlich kann ich mich auch nur darauf verlassen auf was «andere» berichten. Überprüfen können wir es beide nicht, … aber schade denn ich hätte liebend gerne ein Blick in die Grundbücher geworfen …
    Nicht desto trotzt ist manches Geld welches die EU (zu billig) zur Verfügung gestellt hat in „falsche Hälse geflossen“ … und für immer verloren !

  • am 29.07.2015 um 01:13 Uhr
    Permalink

    Das Geld ist quasi zurück nach Deutschland geflossen. Darauf können Sie sich verlassen. Und ja, schauen Sie das nächste Mal zuerst in Berlins Grundbücher, bevor Sie den Griechen vorwerfen, Berlin aufzukaufen. Und bei Zeitungsartikeln immer Autor/Agentur beachten.

  • am 29.07.2015 um 08:28 Uhr
    Permalink

    @Bruderer. Wer hatte denn die Milliarden «zur Verfügung gestellt»? Doch nicht die EU! Es waren Grossbanken und Hedge Funds, welche fahrlässig, im Wissen um die wirtschaftliche Lage in Griechenland, massenweise griechische Staatsanleihen (gegen Zinsen) gekauft hatten. Sie konnten das ohne Risiko tun, weil sie wussten, dass sie im Pleitefall von den EU-Institutionen (=Steuerzahler) schadlos gehalten würden. Das ist doch das eigentlich Stossende, das Sie aufregen müsste.

  • am 29.07.2015 um 11:41 Uhr
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    Diese immerwährenden Pauschalisierungen sind unerträglich! «Die Griechen» haben z.B. gar nichts gekauft, vielleicht ein paar griechische Spekulanten mit dem Staat entzogenem Geld und der Hilfe europäischer Fonds und Banken. Verkauft haben auch nicht «die Deutschen» sondern deutsche Spekulanten. Die ganze neoliberale (eine Verunglimpfung übrigens des Wortes liberal) Idee läuft dahin hinaus alles was Profite generiert zu privatisieren und alle Lasten zu sozialisieren und zwar immer auf dem Buckel der Schwächsten und Machtlosen. Die Bürger werden mit Angstphantasien zugedeckt, auf das sie ja nicht erst auf den Gedanken kommen sich gegen diese Ungeheuerlichkeiten des Neokolonialismus zu wehren. Man folge doch einfach – wie in jedem anderen Krimi empfohlen – der Spur des Geldes. Wer hat den diese Milliarden eingesackt? Die griechischen, zypriotischen, spanischen, portugiesischen etc. Rentner? Und welche Beamten haben das alles gedeckt und sind dafür mit schönen Posten belohnt worden? )Es gibt auch indirekte Korruption, nennt sich Nepotismus. Neu ist eigentlich nur die Schamlosigkeit mit welcher sich die immer gleichen heute bereichern.

  • am 29.07.2015 um 11:43 Uhr
    Permalink

    Gut, gut, 2 gegen 1, ich gebe mich (teilweise) geschlagen.
    Aber die Banken treiben doch überall dasselbe Spiel und trotzdem warum ist NUR in Griechenland so vieles schief gelaufen ? Eigentlich müssten doch alle EU Mitglied Staaten die den Euro haben in ein solchem miserablem Zustand sein, mit Ausnahme von Deutschland. Ergo müssen die Griechen selbst auch kräftig dazu beigetragen haben dass es soweit kommt. Und als sehr kluges Volk haben die gewusst dass man sie im falle eines Falles … „nicht fallen lassen“ wird.
    Und so ist es auch gekommen, abermals Milliarden ins bodenlose Loch !

  • am 29.07.2015 um 12:22 Uhr
    Permalink

    nochmals: Es gibt nicht «Die Griechen», noch ein dummes/kluges Volk. Volk ist ein Sammelbegriff für Individuen eines Staatengebildes die dumm oder intelligent sein mögen. Wann wird man verstehen, dass der griechische Staat von Spekulanten – auch aus Griechenland natürlich – ausgeplündert wurde; die Spekulanten, die von willfährigen Politikern hofiert werden, auf dass für den nächsten «Wahlkampf» Spendengelder fliessen.

  • am 29.07.2015 um 13:27 Uhr
    Permalink

    @ H. K. Fritsche

    Das Kluge oder unkluge Volk hat seine politische Repräsentanten selber gewählt, ergo wird das Volk von denen «vertreten» oder sozusagen sogar «gespiegelt».
    Die Spekulanten gibt es überall, daher wiederhole ich meine Frage : Warum trifft es Griechenland so hart, haben die selbst wirklich keine Fehler gemacht ?
    Dies darf man doch noch fragen, oder ?

  • am 29.07.2015 um 15:57 Uhr
    Permalink

    Vereinfacht und auf die Schweiz bezogen, ist den Griechen Folgendes passiert:
    Verkäufer der Ruag haben griechische Spitzenpolitiker korrupiert, damit sie immense Mengen unserer Handgranaten kaufen. Dann haben wir den Griechen horrende Kredite gewährt, damit sie unsere Rechnungen bezahlen können. Wir haben gewusst, die können das nie zurückzahlen. Aber Hauptsache, unsere Rechnung wird gezahlt und Griechenland kauft auch künftig kräftig bei unserer Waffenindustrie ein, am Ende kann ja der Steuerzahler einspringen und für allfällige Zahlungsrückstände haften.

    Zur Strafe müssen wir jetzt euch leider auch noch die Filetstücke der Infrastruktur wegnehmen. Quasi als Zins für euren Zahlungsrückstand.

    Ja, und jetzt schaut mal wie ihr wieder aufsteht – so ganz ohne Spitzenkräfte in Wirtschaft. Die haben nämlich wir jetzt! Wir brauchen ja schliesslich Leute, die eure – entschuldigung – unsere Infrastruktur kennen.

  • am 29.07.2015 um 16:19 Uhr
    Permalink

    Genau so! Und da es wohl mit der neuen jungen Regierung nicht mehr so ging, musste die in die Knie gezwungen werden, auf dass das Zocken fröhlich weitergehe! Und andere Länder werden folgen: Dysfunktionale Staaten sind ein Dorado für Raubritter jedwelcher Art.
    Da sehnt man sich geradezu nach dem Schinderhannes.

  • am 29.07.2015 um 16:40 Uhr
    Permalink

    Ja, und ich könnte heulen. Einige Indizien sprachen dafür, dass das, was hier als Zickzack-Kurs einer wahnsinnigen Regierung gedeutet wurde, für einen Plan B, sprich Drachme, sprach. Inzwischen ist ja bekannt.

    Und tatsächlich haben sie es wieder geschafft, eine Regierung in die Knie zu zwingen und den Besitz der Bevölkerung zu verhökern.

    @Bruderer: Reine Spekulation:

    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41722030.html

    https://www.youtube.com/watch?v=9poJQsIMrag

  • am 30.07.2015 um 00:56 Uhr
    Permalink

    Nach der letzte » Putzaktion, bzw. Löschung meinem Post » hat man mich soweit … ich kapituliere auf der ganze Linie. Ihr habt alle Recht, Griechenland hat alles richtig gemacht, es sind keine Fehler auszumachen, die «anderen» haben es ruiniert und sind nun auch noch dran den mageren Rest abzuholen …
    Die Gehirn Wäsche war erfolgreich, Zufrieden ?
    Wie gesagt ihr habt recht und ich (nun) meine Ruhe.

  • am 30.07.2015 um 16:21 Uhr
    Permalink

    @Bruderer: Es könnten also schlummernde Rohstoffe sein, die Griechenland zum auserwählten Land machen.

    Ein zweiter Punkt, ebenfalls Spekulation, ist die Antwort auf die Frage, warum denn gerade griechische Beamte derart bestechlich sind.

    Abgesehen von systemimmanent Faktoren, sollte gefragt werden, wer ist bestechlich?

    Wenn man mal von einer generellen Charakterschwäche absieht, sind Menschen bestechlich, wenn sie ein Geheimnis tragen, dass sie nicht öffentlich machen wollen.
    Also zum Beispiel wenn ein Beamter Homosexuell und gleichzeitig verheiratet ist. Oder ein Spitzenpolitiker führt neben der Ehe mehrere Liebschaften oder er ist pädophil und und und…

    Nun gab es in Griechenland eine grosse Auspähaktion:

    http://www.spiegel.de/netzwelt/mobil/abhoerskandal-vodafone-droht-170-millionen-bussgeld-a-438072.html

    https://www.unwatched.org/node/357

    So späht man zum Beispiel solche Geheimnisse aus, die dann den entsprechenden Leuten zur Last werden. Die stimmen dann im Parlament zum Beispiel gerne anders ab – nur damit ihr Geheimnis Geheimnis bleibt. Den Skandal haben übrigens russische Spione den Griechen gemeldet. Passiert ist nicht viel. Die hatten ja bald darauf ganz andere Sorgen.

  • am 31.07.2015 um 10:24 Uhr
    Permalink

    @ Olivier Bregy

    Wollte mich eigentlich in schweigen hüllen, aber da sie mich persönlich ansprechen hier noch ein paar Worte zum Thema.

    In der Tat, man müsste diese Waffenhändler (Deutsche vermutlich, wer sonst), vor einem Kriegstribunal zerren und kräftig bestrafen, gleichzeitig müsste die GR Nation für den Schaden grosszügig entschädigt werden, sagen wir mal mit 300 Milliarden.

    Seltsam, denn nicht mal Italien (wo ähnliche Strukturen herrschen), hat es so weit getroffen. Meinerseits meine ich, es gibt KEINE Entschuldigung für diese Geschehnisse und die werden bestimmt als „Schandfleck“ in die europäische Geschichten eingehen. Griechenland hat sich entschieden zum Hartz IV Empfänger zu werden und dort möchte es bleiben.
    Ich würde kein einziger Euro mehr hin senden denn alleine würden sie es besser schaffen da raus zu kommen von dem bin ich überzeugt denn „Not macht kreativ“ glauben sie mir !
    Und hört auf mit dem „das hungernde Volk“ es stimmt überhaupt nicht, reist mal dahin, lasst lieber ein paar Euro liegen, es ist ein wunderschönes Land …

  • am 31.07.2015 um 14:35 Uhr
    Permalink

    Sehen Sie Frau Bruderer, der Waffenexport ist nur eines von vielen Beispielen.

    Bei Siemens zum Beispiel verschwanden bis 2007 nachweislich mindestens 1.3 Milliarden Euro in dunkle Kanäle. Welche Summen davon auch immer nach Griechenland geflossen sind, Siemens bekam eine billige aussergerichtliche Einigung.

    http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/nach-schmiergeldaffaere-siemens-erlaesst-griechen-80-millionen-euro-schulden-a-820225.html

    http://www.focus.de/finanzen/news/elektro-siemens-skandal-in-griechenland-weitet-sich-aus_aid_403935.html

    Wenn sich die Economic Hitman auf ein Land einschwören, ist es ein paar Jahre danach ausgeraubt:

    https://www.youtube.com/watch?v=W5VQrNElSAM

    Und wenn die Economic Hitman keinen Erfolg haben, schicken sie das Militär. Das lief Jahrzehnte in Südamerika und jetzt mit verfeinerten Methoden auch in Europa.

  • am 31.07.2015 um 14:53 Uhr
    Permalink

    @ Oliver Bregy

    Oh mein Gott, es bestätigt wieder meine alte These dass nur der Mensch zu solche Missetaten fähig ist.
    Und um bei meinem Styl zu bleiben … Merkwürdig aber «dass es so viele Männer dabei hat» ! … smile
    Was können wir beide dagegen tun ?

  • am 31.07.2015 um 15:30 Uhr
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    Smile … ja das Tier darf sich so verhalten, die Natur hat es so vorgegeben und es bleibt meist auch dabei. Wir Menschen hingegen haben den Vorteil (oder Nachteil ?) bekommen uns verändern zu können. Dies haben wir auch genutzt aber auch das „schlechte“ in uns hat sich entfaltet.
    Dass die Frauen weniger „aggressiv auf die Welt losgehen“ liegt tatsächlich an den Hormonen. Der Mann ist meist Opfer (nicht nur Täter) seiner hormonelle Struktur !
    Damit müssen wir zurecht kommen.
    … Ist aber vielleicht die Natur schon dran dies zu korrigieren indem es immer mehr Männer gibt die keine mehr sind ?
    Eine provokative Frage, … ev. wird diesen Post wieder gelöscht … grins

  • am 31.07.2015 um 16:20 Uhr
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    Hochinteressant, dass muss ich mir anschauen !
    Also eines muss ich ihnen lassen (obwohl alle diese Links manchmal nerven), aber sie treffen (fast) jeden Nagel auf den Kopf, … wie machen sie das ?

  • am 31.07.2015 um 16:25 Uhr
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    Im Gegensatz zu anderen Schizophrenen habe ich das Glück, dass meine multiplen Persönlichkeiten zusammenarbeiten. 😉

  • am 31.07.2015 um 17:06 Uhr
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    …. gut gebrüllt Löwe ! Nun werden wir bestimmt von Gasche zurückgepfiffen, mit recht, es ufert etwas aus hier.
    Habe mir obige Sendung angehört und bei mir stieg wieder der Blutdruck auf 190. Sie müssen wissen dass ich selbst eine gehörige Wut gegen „Banker und sonstige Gauner“ nähre, denn auch ich (wer nicht ?) wurde hereingelegt und einen teuren Obolus bezahlt.
    Aber mich erwischt keiner mehr, lieber lasse ich das „Sauer-Ersparte“ unter der Matratze schmoren als irgend ein (Un) Wertpapier (erneut) zu erwerben !

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