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«Guten Appetit, der Herr» © Patrick Chappatte in «Le Temps, Suisse»

Glyphosat und wir

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6 Meinungen

  • am 29.11.2017 um 21:43 Uhr
    Permalink

    schon öfter hat der infosperber diese abstrakte glyphosat kampagne unterstützt. was im infosperber über landwirtschaft veröffentlicht wird, entspricht meist nicht den tatsachen. da müsstet ihr deutlich an kompetenz gewinnen. solange ihr dazu keinen willen zeigt, spende ich nichts.

    auch über glyphosat gibt es andere standpunkte.

    https://www.salonkolumnisten.com/schafft-die-iarc-ab/

  • am 30.11.2017 um 13:17 Uhr
    Permalink

    Die Schweiz muss bei der Wasserqualität nachbessern: Das stellt die OECD in ihrem neusten Umweltprüfbericht fest. Und was tut der Bund? Unter der Federführung des Bundesamtes für Umwelt BAFU soll in der Gewässerschutzverordnung die zulässige Glyphosat-Belastung in Bächen und Flüssen um das 3600-fache erhöht werden!

  • am 30.11.2017 um 15:34 Uhr
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    @Alfred Schmid

    Ohne Zweifel gibt es eine Meinungsvielfalt, die wegen der Meinungsbildung notwendig ist. Diese Vielfalt ist aber nicht immer notwendig und hinreichend. Was »Infosperber« anbelangt, so muss er nicht – es geht ja um Meinungen – die gesamte Vielfalt abbilden.

    Beim Glyphosat geht es über eine Meinungsvielfalt hinaus. Es geht um Entscheidungen, deren Nachhaltigkeit und Bedenken in die Entscheidung hinein gehören. Zur Bedenklichkeit und Unbedenklichkeit herrschen unterschiedliche Lehrmeinungen. Wobei der Verdacht besteht, dass Glyphosat doch schädlich ist.

    Zum einen: Eine erwiesene Unbedenklichkeit – der heikle Punkt – heißt noch lange nicht, dass das Produkt eines Tages bedenklich (schädlich) werden könnte. Man denke beispielsweise an Resistenzentwicklungen; und die gepriesene Unbedenklichkeit ist futsch. Und was ist mit mittel- oder langfristigen Auswirkungen?

    Zum anderen: Dürfen wir Menschen über eine Sache entscheiden, bei der ein Verdacht der Schädlichkeit besteht? Dürfen wir entscheiden, wenn es konkrete Hinweise gibt? Es sind grundsätzliche Fragen, die ein Nein erfordern. Der entscheidende Punkt ist der Zweifel, der ebenfalls für ein Nein spricht.

    Vielleicht lesen Sie nach, welche Argumente der deutsche Landwirtschaftsminister Schmidt verwendet: Pflanzenschutzmittel, Berücksichtigung der Biodiversität, Rücksicht auf die Artenvielfalt usw (https://www.bmel.de/SharedDocs/Interviews/O-Toene/17-11-27-Glyphosat.html). Unglaubwürdiger kann es kaum noch gehen.

  • am 30.11.2017 um 23:36 Uhr
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    das abstrakte an der glyphosat kampagne liegt an der grossen menge an unterschiedlichen chemischen stoffen mit denen wir unsere umwelt täglich bereichern. glyphosat fällt da nicht ins gewicht. es sei denn auf der psychologischen ebene. als bekämpfung von angst.» gäbe es kein glyphosat ginge es uns allen viel besser und die welt wäre gerettet».

    die anwendung von glyphosat ins abreifende getreide hat nur im norden unter feuchten und schwierigen erntebedingungen eine gewisse bedeutung. glyphosat spielt vorallem in der pfluglosen bzw. konservierenden bodenbearbeitung eine rolle. eine boden schonende bodenbearbeitung mit der viel diesel eingespart werden kann.

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