Fakten

Anstatt zu recherchieren, was an den Behauptungen dran ist, tat die Journalistin von CH-Media sie als «absurd» ab. Ihren Leserinnen und Lesern erwies sie damit einen Bärendienst. © ilixe48 / Depositphotos

Zeitungen von CH-Media verleumden Infosperber

Martina Frei /  St. Galler, Badener und Zofinger Tagblatt, Solothurner Zeitung, Walliser Bote etc. verbreiten eine Covid-Verschwörungsphantasie.

Ein identischer ganzseitiger Artikel in den genannten Zeitungen des CH-Media-Konzerns wirft alle in den gleichen Topf, welche die offiziellen Informationen über die Impfstoffe gegen das Corona-Virus hinterfragen. Unter dem Titel «Eine Wahnidee jagt die nächste – warum hört das nicht auf?» nennen diese Zeitungen als neustes Beispiel Berichte einiger Medien über mRNA-Impfstoffe, die mit DNA verunreinigt waren. Dies sei eine «abstruse Behauptung», die «schnell entlarvt» sei, schrieben die Zeitungen.

Autorin Sabine Kuster war lange im Regionalressort tätig und ist keine Wissenschaftsjournalistin. Dass der Pfizer-Impfstoff mit DNA verschmutzt ist, sei «die neueste einer nie endenden Kette von abstrusen Behauptungen von Impfgegnern. […] Über die angebliche Verschmutzung der Impfdosen mit DNA haben wir bisher nicht berichtet. Zu absurd erschien die Behauptung», schrieb sie. 

Merke: In diesen CH-Media-Zeitungen werden Informationen nicht aufgenommen, wenn sie «absurd erscheinen». Ob sie zutreffen, wird nicht recherchiert. Dabei wäre das die Aufgabe von Journalistinnen und Journalisten.

240118 Titel St. Galler Tagblatt
Seitentitel am 18. Januar 2024 im St. Galler Tagblatt: Pfizer-Impfstoff mit DNA verschmutzt – eine Wahnidee.

Was CH-Media ausser acht liess …

Der gross aufgemachte Artikel in den Zeitungen von CH-Media zitiert einzig ein deutsches Labor, das DNA im Impfstoff gefunden haben will und stellt dessen Laborleiterin als zweifelhaft dar. Zu Wort kommt die kritisierte Laborleiterin nicht.

Die CH-Media-Zeitungen haben den Eindruck erweckt, nur dieses Labor habe in Impfstoffen Verunreinigungen mit DNA nachgewiesen. Sabine Kuster verschweigt unter anderem die DNA-Funde von Phillip Buckhaults.

Philipp Buckhaults ist Molekularbiologe, Spezialist für Krebsgene und Professor an der Universität South Carolina. Er hat seine Ausbildung unter anderem an der Johns Hopkins University gemacht und in Wissenschaftszeitschriften wie «PNAS» oder «Nature Communications» Fachartikel veröffentlicht. Von einer solchen Karriere können viele Wissenschaftler nur träumen. 

Buckhaults riet allen, die ihm am Herzen liegen, sich gegen Covid-19 impfen zu lassen. Er ist also weder «Verschwörungstheoretiker» noch «Anti-vaxxer», im Gegenteil. Der bekannte Krebsforscher Wafik El-Deiry bezeichnete Buckhaults als kompetent und integer.

Die Aussagen vor dem Senatsausschuss

Im September 2023 sagte Buckhaults vor einem Senatsausschuss von South Carolina aus. Die Aufzeichnung seiner nicht öffentlichen Aussagen wurde publik. Er habe Milliarden von DNA-Stückchen im Pfizer mRNA-Impfstoff gefunden, berichtete Buckhaults vor dem Ausschuss und sagte: «Ich bin etwas beunruhigt, welche Konsequenzen das für die menschliche Gesundheit und Biologie haben könnte.» 

Buckhaults hat seine Untersuchungen nicht veröffentlicht. Er teilte die Resultate dem Senatsausschuss mit, damit Gesetzgeber, Arzneimittelbehörde, Hersteller und Wissenschaftler diese Verunreinigung von Impfstoffen ernst nehmen. Buckhaults schlug vor, möglichst viele fachkundige Wissenschaftler sollten abklären, ob bei Covid-geimpften Menschen im Erbgut von Stammzellen Stücke der fremden DNA aus dem Impfstoff zu finden sind. 

Die Grenzwerte für DNA-Verunreinigungen in Impfstoffen seien zu einer Zeit eingeführt wurden, als es um das Spritzen von «nackter» DNA ging, gab Buckhaults zu bedenken. In den mRNA-Impfstoffen sei die DNA aber im Körper transportfähig in Nanopartikel verpackt.

Die CH-Media Journalistin konstatiert «eine läppische Unsorgfältigkeit»

Weil der Journalistin die Information «zu absurd» erschien, erstaunt es nicht, dass die CH-Media-Zeitungen auch nicht darüber informierten, dass die Europäische Arzneimittelbehörde EMA bereits Ende 2020 und erneut im Frühling 2021 die DNA im Pfizer-Biontech-Impfstoff als Problem erkannte und beanstandete. Das geht aus Dokumenten hervor, die gehackt wurden oder welche die Behörde herausgab. 

Möglicherweise betraf dieses Problem nicht alle Produktionsstätten, und vielleicht war es im zweiten Halbjahr 2022 behoben, vielleicht auch nicht. Vieles bleibt im Ungewissen, weil die EMA in den freigegebenen Dokumenten ganze Abschnitte einschwärzte. 

Spekulationen oder Befürchtungen könnten Pfizer/Biontech leicht ausräumen, wenn sie offenlegen würden, wie viel DNA sie mit welchen Methoden im Impfstoff gemessen haben.

Die Geheimniskrämerei sollte Medien, die sich als vierte Gewalt im Staat verstehen, hellhörig machen. Doch die Autorin des CH-Media-Artikels nannte die Verunreinigung «eine läppische Unsorgfältigkeit».

Im Patentantrag von Moderna stand etwas anderes

Was sie ebenfalls nicht erwähnte, ist das Patent, das Moderna seit dem Jahr 2018 hält. Darin geht es um Methoden, wie DNA, die bei der Herstellung in das mRNA-Produkt gelangt, entfernt werden kann. Im Patentantrag schrieben Stéphane Bancel, der Mitbesitzer von Moderna, und seine Kollegen: «Die DNA muss entfernt werden, um die Wirksamkeit und die Sicherheit der Therapeutika zu gewährleisten, denn in den Produkten verbleibende DNA könnte die angeborene Immunabwehr aktivieren und hat das Potenzial, bei Patientengruppen krebserregend zu wirken.» 

Das deutsche «Paul-Ehrlich-Institut» (PEI), zuständig für die Zulassung und Sicherheit von Impfstoffen in Deutschland, wandte sich in Sachen DNA-Verunreinigung kurz vor Weihnachten 2023 mit einer Mitteilung an medizinische Fachkreise. Aus seiner Sicht hätten die nicht von den Herstellern, sondern von anderen Laboren durchgeführten DNA-Analysen methodische Mängel, schrieb es. Was im Schreiben des PEI nicht steht: Die methodischen Mängel führen laut mehreren Wissenschaftlern dazu, dass der DNA-Gehalt bei den Analysen der Impfstoffe eher unterschätzt wurde.

Bei den DNA-Messungen verliessen sich die Behörden voll auf die Angaben der Hersteller. Eigene Messungen nahmen die Behörden nicht vor.

Anstatt zu recherchieren einfach abgetan

Freilich können Zeitungen wie jene von CH-Media zum Schluss kommen, über die DNA-Verunreinigung nicht zu informieren, weil die Redaktion diese als wenig relevant beurteilt. Doch anderen Medien, die darüber informieren, «Wahnvorstellungen» und das Verbreiten «abstruser Behauptungen» vorzuwerfen, entspringt einer Verschwörungsphantasie. Zu den Verbreitern solcher «Wahnideen» zählt die Autorin auch Infosperber. Mit dieser üblen Nachrede versucht CH-Media, die unabhängige Online-Zeitung Infosperber als unglaubwürdig darzustellen.

Die Arzneimittelbehörde EMA, der Molekularbiologe Philipp Buckhaults und weitere Wissenschaftler (hier ab Minute 13:04 oder hier im «WDR» ab Minute 17:33) hingegen hielten es für nötig, den DNA-Funden in den Impfstoffen nachzugehen.

Eine Replik von Infosperber zum Artikel in den CH-Medien lehnte Chefredaktor Patrik Müller ab: «Wir halten an unserer Darstellung fest.» Er akzeptierte einen «Leserbrief mit maximal 1200 Zeichen».


CH-Media-Zeitungen untergraben ihre eigene Glaubwürdigkeit

upg. Die Glaubwürdigkeit ist das höchste Gut, das seriöse Zeitungen besitzen. Die beiden erwähnten Artikel in den CH-Media-Zeitungen St. Galler, Badener und Zofinger Tagblatt, Solothurner Zeitung, Walliser Bote u.a untergraben die Glaubwürdigkeit unserer Online-Zeitung Infosperber, indem sie Infosperber mit «Verschwörungstheoretikern», «Wahnideen» und «abstrusen Behauptungen» assoziieren. 

Konkret «belegt» wird diese Assoziierung nicht etwa mit konkret bezeichneten Artikeln. Falsche Darstellungen in den Artikeln von Infosperber werden keine genannt.

Seit Ausbruch der Epidemie hat Infosperber zu Corona über 500 Artikel veröffentlicht. Dabei hat Infosperber im Gegensatz zu vielen anderen Medien die Rolle der Vierten Gewalt wahrgenommen und Aussagen und Entscheide von Behörden und Pharmafirmen kritisch hinterfragt. 

Infosperber deshalb vorzuwerfen, Verschwörungstheorien oder Wahnideen zu verbreiten, ist eine bösartige Unterstellung.

Die CH-Media-Zeitungen zitieren keinen einzigen Beleg, dass Infosperber eine Verschwörungstheorie oder eine Wahnidee verbreitet hätte. 

Das Gegenteil ist der Fall: Infosperber hat über Verschwörungsphantasierer informiert, deren Namen genannt und deren Verschwörungsphantasien als solche aufgezeigt. Auch hat Infosperber über den Nutzen der Impfungen für vulnerable Personen informiert und auf das grosse Ansteckungsrisiko ohne Masken in geschlossenen Räumen mit vielen Personen regelmässig hingewiesen.

Die Redaktion von Infosperber besteht ausschliesslich aus professionellen Journalistinnen und Journalisten. Die meisten Artikel zur Corona-Pandemie haben Urs P. Gasche, seit langem Mitglied des «Schweizer Klubs für Wissenschaftsjournalismus» und Autor mehrerer Bücher über die öffentliche Gesundheit, sowie Martina Frei, ebenfalls Mitglied im «Klub für Wissenschaftsjournalismus», geschrieben. Als praktizierende Ärztin im Nebenberuf hat Martina Frei Menschen gegen Covid-19 geimpft und solche mit Covid behandelt. 


Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors

Die Autorin hat auf Infosperber Artikel u.a. zum Thema Covid-Impfungen verfasst.
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Meinungen in Beiträgen auf Infosperber entsprechen jeweils den persönlichen Einschätzungen der Autorin oder des Autors.

Zum Infosperber-Dossier:

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Coronavirus: Information statt Panik

Covid-19 fordert Behörden und Medien heraus. Infosperber filtert Wichtiges heraus.

Impfung

Impfungen

Man impft gesunde Menschen zum Vorbeugen. Deshalb muss der Nutzen deutlich grösser sein als mögliche Schäden.

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Kritik von Zeitungsartikeln

Printmedien üben sich kaum mehr in gegenseitiger Blattkritik. Infosperber holt dies ab und zu nach.

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Wissenschaft

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13 Meinungen

  • am 3.02.2024 um 11:38 Uhr
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    Den CH-Medien wäre auch zu empfehlen, sich im Substack von Robert Malone umzusehen, was eine Koryphäe wie er, über die Covid-Impfungen zu sagen hat. Unglaublich auch, wie er in einem Buch gut dokumentiert festgehalten hat, wie ihn korrupte US-Gesundheitsbehörden angelogen haben.

  • am 3.02.2024 um 12:30 Uhr
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    Infosperber war und ist der Schweizer Leuchtturm in der unabhängigen Berichterstattung über Covid. Weiter so!
    Die Politik und die Mainstream-Medien sind mit Skeptikern und Gegnern der Coronapolitik unglaublich arrogant umgegangen. Daraus sind in der Gesellschaft «Gräben entstanden, die kaum noch zuzuschütten sind» (Ueli Maurer).

  • am 3.02.2024 um 12:54 Uhr
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    Es ist schon grotesk: Eine Sabine Kuster erreicht mit ihren dilettantischen Artikeln zum Thema Corona ein grosses Publikum. Die Verantwortlichen bei CH-Media kümmern sich offenbar in keiner Weise darum, ob Artikel gewisse minimale Qualitätsansprüche befriedigen können. Hauptsache, sie erzählen die «richtige» Story.
    Die sehr fundierten Artikel von Martina Frei hingegen werden leider von viel weniger Leuten gelesen.
    Die Medien haben mehrheitlich versagt beim Thema Corona. Sie haben ihre Rolle als vierte Gewalt im Staat nicht wahrgenommen.

    • am 4.02.2024 um 19:21 Uhr
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      Ganz genau so ist es. Der CH-Media Artikel ist an sich schon wieder ein Skandal. So sieht nicht Journalismus aus, sondern Propaganda. Es ist leider zu befürchten, dass diese ihren Zweck erfüllt…denn das gewählte Konzept ist millionenfach erprobt.

  • am 3.02.2024 um 15:09 Uhr
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    Die CH-Medien – besser unter dem geläufigen und besitzanzeigenden Namen Wanner-Blätter bekannt – gelten schon seit geraumer Zeit als verhaltensauffällig. Seit der Inthronisation des nunmehr allmächtigen Patrik Müller als Ueber-Chefredaktor wird eine stramme Linie gefahren, die keinen relevanten Widerspruch zur rechtsbürgerlichen, neoliberalen Doktrin zulässt. Keine noch so abtruse Massnahme – Stichwort Masken auf Ausflugsschiffen, Impfen für Kinder – konnte einschneidend genug sein. Nur folgerichtig, wenn nun, nachdem mehr und mehr die rundumgeschlagene Covid-Strategie sich als ineffizient, unnötig teuer und als forcierte gesellschaftliche Spaltung erweist, das Rechthaben zum rettenden Anker der eigenen Irrtümer wird. Somit müssen alle kritischen Stimmen, die sich damals als sehr wohl relevant erwiesen hätten, auch im Nachtreten noch diffamiert werden.

  • am 3.02.2024 um 20:40 Uhr
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    Von der ersten Covid-Stunde an steht der Infosperber für sachliche, ruhige, faktenbasierte Artikel, die weder dem Covid-Autoritarismus noch wild wuchernden Spekulationen nachgaben. Mit dem Infosperber hat sich CH-Media den falschen Gegner ausgesucht. Weder U.P. Gasche noch M. Frei müssen sich mit ihren Qualifikationen bzw. der Behandlung von Covid für irgendeine Aussage rechtfertigen – bitte machen Sie nicht diesen Kotau! Es gibt genug sachliche und häufig vorgebrachte Argumente für diese Verunreinigungen. Wenn sie sich schlußendlich als harmlos erweisen, umso besser für die Millionen Geimpften. Bis dahin muss alles was nicht in den Impfstoff gehört, als bedenklich gelten, das gebietet das Vorsorgeprinzip.

  • am 4.02.2024 um 01:07 Uhr
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    Eine schwache Aktion von CH Media. Die DNA-Verschmutzung ist längst mehrfach bestätigt, auch von Behörden, nur die Frage möglicher medizinischer Auswirkungen ist noch offen. Die Impfturbos wollen das Thema natürlich am liebsten nicht erwähnen.

    Kleines Detail: Die EMA sprach 2020 und 2021 meines Wissens noch nicht von der DNA-Vermschmutzung, sondern von der RNA-Integrität, was ein weiteres Problem ist.

    Martina Frei ist eine vorbildliche Science-Journalistin und ein echter Gewinn für Infosperber.

    • Portrait Martina Frei 2023
      am 4.02.2024 um 10:26 Uhr
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      @ Hrn Litalov: Zitat aus dem «Cicero»-Artikel, Teil 2, der unter dem Artikel verlinkt ist: «…. tatsächlich gab es solche Probleme bei BioNTech/Pfizer. Dies zeigt etwa die Aufforderung der EMA, erstmals formuliert als „Empfehlung“ in der bedingten Zulassung am 21.12.2020 (S.40) und erneut vorgebracht im Mai 2021 (S.4), für Comirnaty die Prozedur der DNA-Verdauung durch DNase I weiter zu verbessern. Auch im März 2022 war das Problem offenbar noch nicht behoben (EMEA/H/C/005735/IB/0106/G, S.14); erst mit der vollen Zulassung am 10.10.2022 wird das Problem als gelöst bewertet (Datei 6: EMEA/H/C/005735/II/0148/G, S.5). Die Befunde von DNA-Verunreinigungen durch unabhängige Labore in 2023 stellen diese Bewertung jedoch in Frage.»

      • am 4.02.2024 um 11:54 Uhr
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        Jetzt konnte ich auf eine Archiv-Version des Dokuments von 2021 zugreifen. Es ist dort zwar vieles geschwärzt, aber vermutlich steht dort, dass im dritten Batch mehr residual DNA gefunden wurde als in den ersten zwei Batches. Ob es schon über dem Grenzwert lag geht aufgrund der Schwärzungen nicht eindeutig hervor. Die EMA wusste 2020 also, dass die RNA-Integrität unter dem Mindestwert lag und DNA-Rückstände erhöht oder sogar zu hoch waren und hat nichts gesagt. Mit den vielen Schwärzungen will sie sich nun selbst schützen….

  • am 4.02.2024 um 10:32 Uhr
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    Eigentlich wäre eine faktenbezogene Aufarbeitung der inzwischen als unverhältnismäßig entlarvten Coronamassnahmen dringendst notwendig. Da die CH Leitmedien zu Propagandainstrumenten der Regierung mutiert sind ist es kaum verwunderlich, dass sie vorbehaltlos die Regierungs und Behördenstrategie verfechten. Im Britischen Parlament zeigen Vorstösse des MP Andrew Bridgen dass die Thematik ehrlicher angegangen wird. Dass das Nutzen-Schaden Verhältnis der Maßnahmen bei weitem nicht so positiv ist wie von den Leitmedien dargestellt wird gilt dort als belegt. Dass sogar gerichtlich erstrittene Einsicht in aussagekräftige Dokumente gar nicht, oder nur in weitgehend geschwärzte Inhalte möglich ist, erschwert den Prozess gewaltig und es wird so weitergehen bis die Fakten, die von Regierung und Presse zur Zeit maximal heruntergespielt werden, nicht mehr zu verleugnen sind. Wer sich die Anhörungen der US Behörden bezüglich Covid Massnahmen anschaut, dem wird klar in welchem Sumpf wir uns befinden.

  • am 5.02.2024 um 11:24 Uhr
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    Das ist ja das Problem bei konzertierter Medien-Berichterstattung, dass der/die JournalistIn oder eben der Chefredaktor entscheidet, was von Relevanz ist und was nicht. Dass diese Selektion völlig unabhängig von der ideologischen Prägung der Akteure stattfindet ist unwahrscheinlich. So kommt es dann dazu, dass einmal ein simples Gerücht zu einer Medienkampagne führt, ein andermal wichtige Informationen unterschlagen werden.

  • am 5.02.2024 um 12:50 Uhr
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    Ihre Richtlinien für Kommentare verbietet mir leider,meine klare Meinung zu den Wanner Medien zu schreiben.
    Ich Frage mich aber,was SRG, Coninx und NZZ sich denken, wenn sie Frau Kuster lesen ?

  • am 5.02.2024 um 17:07 Uhr
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    Das grosse Problem der «mainstream» Medien ist, dass es praktisch keine Wissenschaftsjournalisten mehr gibt, die selber recherchieren. Stattdessen werden Meinungen abgeschrieben und Interviews niedergeschrieben. Damit schlägt man zwei Fliegen auf einen Schlag: man entzieht sich der Verantwortung über das Geschriebene und kann selektiv auswählen, was publiziert wird resp. selektiv auswählen, was man verschweigen möchte. So zieht sich das durch die ganze Corona-Berichterstattung der letzten Jahre. Geht man in die Datenbanken der Bundesämter für Statistik resp. in die Originalliteratur und deren Rezensionen, dann bekommt man plötzlich ein komplett anderes Bild der Thematik. Schöne, neue Welt der selektiven Berichterstattung!

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