Kommentar

Jetzt wissen wir’s: Die Gierigen sind unser Glück!

Christian Müller © zvg

Christian Müller /  Der Mensch tue immer das, was ihn reich werden lasse. Wer das skrupellos tue, bringe die Menschheit weiter. Meint ein Kolumnist.

Warum ist der Mensch so innovativ, so intelligent und so tüchtig, dass er sich das Feuer zunutze machen konnte, das Rad erfunden hat und den Otto-Motor? Dass er den elektrischen Strom entdeckt hat und sogar Atomkraftwerke bauen kann? Dass er den Fuss auf den Mond setzen konnte und bereits den Mars am Erkunden ist?

Man lernt es in der Schule: Es ist die sogenannte Evolution, die kontinuierliche Weiterentwicklung von Mensch, Tier und Pflanze. Vor rund 4 Milliarden Jahren soll das Ganze mit dem ersten Einzeller begonnen haben. Vor etwa 65 Millionen Jahren soll es die ersten Primaten und Hominiden gegeben haben, «Menschenaffen» und menschenähnliche Lebewesen. Und in der kurzen Zeit seit damals, also über etwa 3 Millionen Generationen hinweg, haben wir uns, sagt die Wissenschaft, zu dem entwickelt, was wir heute sind: relativ komplexe, wenn auch bei weitem nicht vollkommene Wesen.

Seit letztem Mittwoch, dem 3. April (nicht etwa dem 1.), wissen wir nun auch, wem wir all das zu verdanken haben: den Gierigen, den Unersättlichen, den Rücksichtslosen. Das zumindest vermeldet uns ein regelmässiger Kolumnist in der Aargauer Zeitung, der von deren Redaktion jeweils als «Philosoph» angekündigt wird. Es sei zwar nicht seine Erkenntnis, meint dieser «Philosoph», es sei die Theorie von Bernard Mandeville (1670 – 1733), «ein kluger, gebildeter, pragmatischer Liberaler. Sein Paradefall: der Kapitalismus. Was treibt die Leute zum Produzieren, zum Handeln? Altruistische Gefühle? Geldgier. Der Bäcker backt Brötchen, um reich zu werden, nicht um die Leute froh und satt zu machen. Moral ist nur Sand im Getriebe der Prosperität.» So schreibt er wörtlich.

Stimmt das auch wirklich?

Dass es Männer gibt, die Banker werden, um reich zu werden, ist bekannt. Aber hat Kopernikus im 16. Jahrhundert die vermeintliche Sonnenbahn um die Erde analysiert, um reich zu werden? Hat Marie Curie ihr Leben der Erforschung von radioaktiven Stoffen gewidmet, um reich zu werden? Hat Ludwig von Beethoven Sinfonien komponiert, um reich zu werden? Hat Albert Schweizer ein Urwaldspital gegründet, um reich zu werden? Hat Gandhi als Pazifist für die Unabhängigkeit Indiens demonstriert, um reich zu werden? Oder einfacher, zeitlich und örtlich naheliegend: Wollte meine Frau Kindergärtnerin werden, um reich zu werden? Wollte meine Nichte Krankenschwester werden, um reich zu werden? Habe ich selber Geschichte studiert und bin ich Journalist geworden, um reich zu werden?

Natürlich nicht, würde Ludwig Hasler sagen – so heisst der zitierte «Philosoph». «Und doch», schreibt er wörtlich, «war es halt eher nicht der musisch Begabte, der die CH-Sippe modernisierte, technisch aufrüstete, zu Wohlstand und Kultur brachte. Erfolgreiche werden selten erfolgreich, weil sie so exemplarisch genügsam und rücksichtsvoll sind. Erfolgreiche Alphatiere handeln rücksichtslos (nämlich gegen eingespielte Routinen in der Firma, in der Branche), sind unersättlich (an Innovation, Perfektion, Rentabilität). So können ‚Tugenden’, die bei den meisten unsympathisch ankommen, durchaus zum Vorteil aller werden.»

Und was hat das alles mit der Evolution zu tun? Sehr viel sogar, würde der «Philosoph» sagen. Denn es seien nicht die Genügsamen, die Gerechten, die Musischen, die die Menschheit weiterbringen, die den Menschen als Teil der Evolution in neue Höhen befördern. Es seien die Ekligen, die Unsympathischen! Ludwig Hasler wörtlich: «Wir sind aber nicht am Ende der Zivilisation angekommen, wir stecken mittendrin in der evolutionären Drecksarbeit. Um da voranzukommen, helfen nicht die Zufriedenen, die in jeder Lage vollempathisch handeln, friedfertig, bescheiden, nach allen Seiten gerecht und solidarisch. Die bleiben auf der Evolutionsleiter sitzen, wo wir grad angelangt sind, oder sie rutschen gemütlich die Sprossen hinunter. Zum Weiterstolpern braucht es die Unzimperlichen, die Draufgänger. Wer wagt den Schritt in eine offene Zukunft? Die Risikolustigen. Die Kaltblütigen. Die Angefressenen.»

Einige reiben sich die Hände

Die Gierigen, die Unersättlichen, die Kaltblütigen: sie werden sich ob solcher Komplimente eines «Philosophen» natürlich die Hände reiben. (Es ist denn auch kein Zufall, dass besagter «Philosoph» gut bezahlter Wanderprediger an Management-Seminaren ist.) Andere wiederum, die sich fragen, warum es auch noch im dritten Jahrtausend so viel Armut, so viel Katastrophen und so viele Kriege gibt, werden wenigstens nicken: Der hat wohl recht! Leider.

Die Geschichte allerdings besagt etwas Anderes: Das alles ist barer Unsinn. Denn immerhin haben die Menschen in den letzten paar hundert Jahren auch einiges erreicht, das kaum auf den exklusiven evolutionären Einfluss der Gierigen, der Unersättlichen und der Rücksichtslosen zurückzuführen ist: In der Schweiz zum Beispiel die direkte Demokratie, die so schlecht nicht funktioniert. Oder die staatliche Altersvorsorge, die AHV, die uns auch im Alter eine anständige Lebensführung ermöglicht. Oder die Krankenkassen, die auch weniger reichen Leuten die Teilhabe am medizinischen Fortschritt sicherstellt. Oder die rechtliche und wirtschaftliche Gleichstellung von Mann und Frau, die zu erreichen wir wenigstens auf gutem Wege sind. Oder einen menschenwürdigen Umgang mit körperlich und geistig Behinderten, denen auch der Zugang zum öffentlichen Leben mehr und mehr erleichtert wird. Das alles sind echte, spezifisch menschliche Fortschritte, die nicht von Gierigen, Unersättlichen und Rücksichtslosen initiiert wurden.

Es liegt letztlich an uns, ob wir in unserer Evolution so – nämlich zum Wohle aller – weitermachen wollen, oder ob wir die Gierigen, die Unersättlichen, die Kaltblütigen und Rücksichtslosen, wie es uns unser «Philosoph» empfiehlt, bewundern wollen, weil sie, wie er es doziert, uns Menschen die Sprossenleiter der Evolution hinaufstossen. Wenn es denn überhaupt ein «hinauf» ist, was von diesen Gierigen, Unersättlichen und Rücksichtslosen angestrebt und inszeniert wird…


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8 Meinungen

  • am 7.04.2013 um 14:30 Uhr
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    Eigentlich wollte ich grad lospoltern gegen diesen Ignoranten Hasler. Aber ich habe mir jetzt nicht nur den Artikel in der AZ angeschaut, sondern was der Hasler sonst noch so Schönes auf Lager hat. Vielleicht provoziert der Mann gerne? Oder er produziert zu schnell? Jedenfalls denkt er nicht weit genug. – Denn mit gewissen Aussagen hat er m.E. nicht unrecht. Andernorts z.B. fällt der Satz: »Und wir [Schweizer]? Basteln an Nichtraucher-Gesetzen. Den Bürger vor sich selber schützen, das ist jetzt das Grösste. Kein Wunder, kommen hier auf einen Informatiker zwei Dutzend Psychotherapeuten. Die Schweiz, ein Therapiezentrum? Plus Wellness? Wir führen uns auf wie Pensionäre der Weltgeschichte, Ängstlich besorgt um den Cholesterinspiegel. Dabei täte uns mehr Blutdruck nur gut.«

    So kommt mir die Schweiz manchmal auch vor. Leider. – Aber zurück zur AZ. Hier stehen einem tatsächlich die Haare zu Berge ob der kleinen Welt des Herrn Haslers. Sein letzter Satz:
    » Zum Weiterstolpern braucht es die Un-
    zimperlichen, die Draufgänger. Wer
    wagt den Schritt in eine offene Zu-
    kunft? Die Risikolustigen. Die Kalt-
    blütigen. Die Angefressenen.«

    Es waren tatsächlich immer Draufgänger(innen!), Risikolustige, Angefressene, die die Welt und die Schweiz weitergebracht haben. Aber nicht die gierigen Draufgänger und nicht die machthungrigen Angefressenen. Sondern Menschen, die von Ideen überzeugt waren. Menschen, die mit dem Ist-Zustand nicht zufrieden waren, Menschen, die von der Idee von Gleichberechtigung und möglichem Frieden durchdrungen waren und sind. Menschen, die oft genug ein einsames Leben gelebt haben. Menschen, die lange nicht verstanden wurden. Wir haben heute kaum eine Ahnung, was eine Frau durchgemacht hat, die ihr Wissen und ihre Kenntnisse nicht veröffentlichen durfte. Um nur ein klitzekleines Beispiel von vielen zu nennen. Und ja, dann braucht es alle diese Menschen, die fähig sind, neue Ideen aufzugreifen, ihnen Raum zu verschaffen, sie zu implementieren – sie in Gesetze zu giessen etc. etc. etc…. So wünschte ich mir, Herr Müller, Ihre Replik in der AZ, als Antwort auf Haslers einäugige Philosophie. – Ich hoffe, viele Menschen werden auf diesen Artikel reagieren. – Sicher ist nur eines: Der gute Herr Hasler wird nicht in die Geschichte eingehen. Er gehört zu den Menschen, die dafür sorgen, dass Machtgierige ihren Geschäften ungehemmt und ungestört nachgehen können. Und ist damit nicht viel anders, als die, die sagen: Dagegen können wir eh nichts tun. Die machen doch eh, was sie wollen. Beide gehören der Sorte Mensch an, die Entwicklung verlangsamen. Verhindern werden sie sie aber nicht.

    Unter anderem auch darum, weil es Journalisten wie Sie gibt, oder Verleger wie der Gasche, die nicht die Faust im Sack machen und jammern, sondern eine neue Zeitung gründen: Handeln! Schreiben! – Mercie.

  • am 7.04.2013 um 19:34 Uhr
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    Trotz wiederholter Bemühungen ist es mir nie gelungen, Ludwig Hasler ernst zu nehmen. Das muss an mir liegen.

  • am 7.04.2013 um 20:43 Uhr
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    Ludwig Hasler ist halt kühn, ein grosser Stilist dazu, und das Ganze ohne den Hauch eines Sozialarbeiterbartes. Mit muffiger, aber wunderbar beruhigender Durchschnittsprosa für alle, die es so schrecklich gut meinen und dass es damit getan sei, kann er nicht dienen, er macht das unerträglich Grausame: Er zieht die Beschreibung der Wirklichkeit, wie er sie als wahrnehmungsbegabter, gebildeter und blitzgescheiter Beobachter sieht, er zieht das unabhängige Denken der Meidenblase vor und dem schulterklopfenden Mainstream lauwarmer Duckmäuser, die sich bei einem Glas Primitivo zunicken, um dann über der Tastatur – munter schreibend – einzunicken, denen es völlig egal ist, wenn ihre Dialoge und ihre Logik seit Jahren die gleichen zwei Meter Durchmesser haben; sie halten das für solide. Da sie in der Mehrheit sind, halten sie das nicht nur für solide, sondern für die Welt. Da nervt ein Hasler natürlich gewaltig. Klar. Er irritiert, sprengt ein bisschen die Party, gell. Das haben nicht alle gern. Und dieses diffuse Unbehagen, das wir hier jetzt nicht psychologisch schmerzhaft benennen wollen, führt dann gerne zu selektiven Zitaten und Kommentatoren-Gratis-Häme. Da sind wir dann wieder beim gewohnten Kuschelmodus der Gerechten, in der guten alten Comfort Zone, in der man sich nicht mit der banalen Realität beschäftigten muss, dass die massive Abwehr eines Gedanken, den man leider selbst nie hätte fassen können, nicht heisst, dass er falsch ist oder keine Berechtigung hat. Diese Abwehr ist menschlich und verständlich, für den Diskurs aber tödlich.

  • am 7.04.2013 um 23:10 Uhr
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    Danke an Christian Müller für die Relativierung des Artikel von Ludwig Hasler. Seine Beobachtungen allerdings geschichtlich als «baren Unsinn» einzuteilen, ist übertrieben.
    Fassen wir das doch so zusammen: Im Hintergrund spielen egozentrische Ziele sicher immer eine Rolle, seien wir also umso froher, dass es auch noch Leute gibt, die darüber hinaus auch Sachen machen, die allen was nützen.

  • am 7.04.2013 um 23:14 Uhr
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    Man kann es auch so formulieren: Die Zeiten sind sehr viel rauer geworden. Da genügt es eben nicht mehr, 10 cm elegant über der Wasseroberfläche zu schweben. Das ging in den neunziger Jahren noch und beeindruckte. Heute nicht mehr.

  • am 8.04.2013 um 08:19 Uhr
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    Wirklich, ein haarsträubender Link. #Aufschrei Danke. Vielen Dank. Den gilt es zu kommentieren. Ich bin auch fündig geworden. Bei Homer gibt es Passagen zu beanstanden, in denen Menschen weder nett noch zuvorkommend behandelt werden, da wird ein Menschenbild gezeichnet, das ist also gar nicht mehr zeitgemäss. Vom Alten Testament lassen Sie uns vornehm schweigen, ich meine…Warum ist die Bibel nicht längst gesperrt? Der Mensch hat sich nämlich fundamental verändert. Er ist jetzt eindeutig. Eindeutig gut. Zumindest die Masse. Deshalb ist auch der Link zu Grimms Märchen ein wichtiger, weil haarsträubender. Ich möchte den dritten Sohn kommentiert wissen, der immer pfiffiger als die anderen dargestellt wird, der das Königreich bekommt und die schöne Prinzessin und wohl noch ein paar Tonnen Goldstücke, aber die anderen meinen es doch auch gut und geben sich total Mühe. Ich meine Gier zu erkennen, Ehrgeiz und eine gewisse Rastlosigkeit, das ist nicht nachhaltig und komplett unfair. Was mich weiter stört, neben Churchill, dessen gierige Raucherei ich eindeutig seiner Unbeherrschtheit zuordnen muss (Fazit: historisch überschätzt, der Typ. Gehört gesperrt, der Link.): Goethe. Er hat nicht nur Wörter buchstäblich neu erfunden, ohne bei Herrn Müller nachzufragen, was mir unangepasst und frivol vorkommt, also letztlich haarsträubend übertrieben erscheint, nein, er hat auch noch als Tattergreis der jungen U. nachgeschielt. Steht in meinem dicken Buch. Warum gibt es nicht schon längst ein Goethe-Leak und entsprechende Massnahmen? Dazu fällt mir Hölderlin ein. Wahnsinnig geworden. Finden Sie das auch etwas überbordend? Kann man denn nicht normal sein, ein Mensch wie du und ich? Bescheiden, gezügelt, nett, freundlich und vor allem korrekt? Beethoven höre ich deshalb schon lange nicht mehr. Mir ist nämlich zu Ohren gekommen, er habe in Wien ganze Eimer voller Wasser über seinen Kopf geleert, und das Wasser sei dann in die untere Wohnung getropft. Das ist doch Beschädigung fremden Eigentums. Justiziabel. Vor allem: haarsträubend. Ich bin auch sauer auf die Medizin. Medizin geht gar nicht. Nehmen wir den Kaiserschnitt. Ist das nicht ein haarsträubendes Signal für die Hybris einiger Weniger, einer gierigen Elite? Man sollte doch die Natur walten lassen und nicht immer forschen und alles wissen wollen und eingreifen in den Kreislauf des Unabänderlichen. Das iPhone habe ich nach dem Link oben sofort entsorgt. Technik: verruchte Sache. Produkt einiger Unersättlicher. Bitte kommentieren! Die Wissenschaft: Will alles besser wissen als die Masse, will immer mehr, nie zufrieden. Also wirklich. Die ETH soll endlich gesperrt werden. – Meine Lieben: Lasst uns einander bei den Händen halten, während unser Tofueintopf auf dem offenen Feuer vor der Höhle hoffentlich nicht anbrennt, und lasst uns gemeinsam die Worte sprechen: immer schön brav sein, die Dicken nicht auslachen, die Leute auf der Strasse grüssen, nicht auf den Boden spucken, pünktlich sein, Klappe halten, nichts wollen, ausser ein Mensch sein unter Menschen.

  • am 8.04.2013 um 10:51 Uhr
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    Den Artikel des Hasler las ich, jedoch eher sarkastisch? Ich kenne ihn nicht, habe bis anhin noch nichts von ihm gelesen. In den Sinn kam mir, etwas abwinkend, kennen wir doch, nicht wahr? Abwertung, Ausgrenzung, usw. Und las in meinen Notizen, 9.5.12: » (..) wegen seiner pazifistischen Tendenz auf die Liste des schädlichen und unerwünschten Schrifttums (..)". Wurde 10.1.38, unter AZ der «Berliner Staatspolizei» IIP24046/E zu Horvaths «Jugend ohne Gott» notiert. Und es kam mir diese Zeit in den Sinn, als ich in der Sozialarbeit tätig war. Es genügte ein Mensch, der rücksichtsvolles, überlegtes, abwägendes Verhalten unter «Schmuso» (Schmusesozis) abtat, verunglimpfte, denunzierte, um eine ganze Gruppe peu à peu härter, ungnädiger, kälter handeln zu machen. Und nur ganz wenige stemmten sich gegen dieses Tun. Aber der «gierige» Mensch, der sein Tun rechtfertigen muss, kann ja gar nicht anders. Denn auch er braucht Kumpanen, alleine wäre er machtlos. Diese Art der Gewalt offenbart für mich Hilflosigkeit, Schwäche, nichts weiter.

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