Erster Obduktionsbericht von angeblichem Impfopfer (4)
Der erste Fachartikel im deutschsprachigen Raum über eine Autopsie bei einem Menschen, der geimpft wurde und danach verstarb, erschien im April 2021 im «International Journal of Infectious Diseases». Darin beschreiben der deutsche Pathologe Professor Torsten Hansen und seine Kollegen den Krankheitsverlauf bei einem 86-jährigen Mann. 18 Tage nach der ersten Covid-19-Impfung mit Pfizer/Biontech kam er wegen Durchfall ins Spital.
Wenige Tage später steckte er sich dort bei einem anderen Patienten mit Sars-CoV-2 an und verstarb kurz danach.
Ein US-Radiomoderator machte daraus eine Schlagzeile: Die Impfung habe den Patienten ins Jenseits befördert, suggerierte er.
Die Pathologen, die den Krankheitsfall geschildert hatten, waren konsterniert. Denn bei der Autopsie des Verstorbenen waren sie zu ganz anderen Schlüssen gelangt.
Sie hatten über den Krankheitsfall berichtet, weil er aus mehreren Gründen bemerkenswert war:
- Erstens hatte der Patient nicht die typischen Covid-19-Befunde. Todesursache sei eine bakterielle Lungenentzündung gewesen und nicht Covid-19.
- Zweitens fanden sie die Coronaviren in sieben von neun untersuchten Organen des Verstorbenen. Er war also höchstwahrscheinlich ansteckend. Die eine Impfdosis hatte die Virusausbreitung offenbar nicht verhindern können, obwohl der Patient Antikörper gebildet hatte.
- Drittens litt der Patient an starker «Arterienverkalkung», die mutmasslich zur Minderdurchblutung des Darms und deshalb zum Durchfall geführt hatte. Eine ähnliche Darmentzündung habe der Patient bereits 15 Jahre zuvor schon einmal gehabt.
Die Pathologen gaben der Impfung also nicht die Schuld am Durchfall.
➞ In einer mehrteiligen Serie berichtete Infosperber über die Bemühungen von Pathologen und Rechtsmedizinern, mögliche schwere Impfschäden zu erkennen. Die drei bereits erschienenen Artikel finden Sie hier:
- Infosperber: «Rechtsmediziner finden Todesfälle nach Covid-19-Impfung» (1)
- Infosperber: «Hohe Dunkelziffer an Impftoten – oder nicht?» (2)
- Infosperber: «Pathologen-Video: Wesentliche Punkte blieben unerwähnt» (3)
Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors
Keine
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Meinungen in Beiträgen auf Infosperber entsprechen jeweils den persönlichen Einschätzungen der Autorin oder des Autors.
Voll einverstanden – allerdings passiert ja das gleiche vorallem mit Personen, die COVID hatten und an etwas anderem sterben. Da wird die Unterscheidung auch nicht gemacht.
Was hat man gefunden? den ganzen Virus (ist der jetzt isoliert worden?) oder Spike-Proteine? Könnten die nicht von der «Impfung» kommen, bzw. vom Körper selbst hergestellt worden sein und das Immunsystem geschwächt haben? Warum kriegte der Mann mit Durchfall im Spital eine Lungenentzündung?
Wozu stellen Sie diesen Einzelfall dar? Mich würde eine aussagekräftige Statistik der Todesfälle und Obduktionsberichte nach Impfungen interessieren. Tote in Zusammenhang mit Covid oder der Impfung werden ja nicht standardmässig obduziert, allgemeine Nebenwirkungen der Impfungen zum grössten Teil nicht gemeldet. Mit wissenschaftlich durchgeführter kontrollierter und notabe normalerweise freiwilliger Arzneimittelstudie hat das nichts zu tun. Offensichtlich geht es vor allem darum, Symptome bei einem positiven Covid-«Test» zu dramatisieren und Nebenwirkungen der Impfungen unter den Tisch zu wischen.
«Die eine Impfdosis hatte die Virusausbreitung offenbar nicht verhindern können, obwohl der Patient Antikörper gebildet hatte.»
Ich vermute, dass das die Persönliche Einschätzung der Autorin ist. Das ist Wasser auf die Mühlen der querdenkenden ‹Impfexperten›.
Das Immunsystem des Mannes hat Antikörper gebildet und damit bereits begonnen auf die Infektion zu reagieren. Daraus Rückschlüsse über die Wirksamkeit der Impfung zu ziehen ist, ich sag es mal so, etwas gewagt.
Sehr geehrter Herr Speiser,
ihre Vermutung ist falsch.
Ok, meine Vermutung war falsch. Tut mir leid.
Trotzdem ist die Wirkungslosigkeit der Impfung nicht so offensichtlich wie berichtet, wenigstens nicht mit den Informationen die im Artikel gegeben wurden.
Bei mehrfachen Belastungen kann es durchaus sein, dass ein Immunsystem überfordert ist und nicht mehr in der Lage ist genügend schnell Antikörper zu produzieren um die Ausbreitung von Viren zu begrenzen. Das hat aber nichts mit der Wirkung einer Impfung zu tun.
Bei der ganzen Diskussion blenden wir das Wichtigste aus: Dass wir ausnahmslos einmal sterben werden! Die einen etwas früher und die anderen etwas später, aber sterben werden wir alle, die Reichen und die Armen, die Despoten und die Liebenswerten.
Aus diesem Grund frage ich mich, warum man sich über Ideologien (Religion) streitet und tötet oder wegen Macht. Alle kommen mal dran und wenn es gut kommt, so wird die Statue von den Nachfolgern vom Sockel geholt.
«Darin beschreiben der deutsche Pathologe Professor Torsten Hansen und seine Kollegen den Krankheitsverlauf bei einem 86-jährigen Mann.» – Die Lebenserwartung in Deutschland liegt bei Männern etwa bei 80 Jahren. Bei Menschen die deutlich jenseits dieser Grenze liegen, halte ich solche Impf- und Corona-Studien für wenig sinnvoll, da diese ja immer mit Alter und Krankheit angefochten werden können. Für die Allgemeinheit kann ich mir nur Studien an Jugendlichen und an Gesunden bis etwa 70 Jahre als eine Basis für politische Entscheidungen vorstellen. Was darüber hinausgeht fördert nur Unsicherheit und Verwirrung.
Wäre es nicht nur fair auch hier das gleiche Maß anzuwenden, wie bei sog. «Coronatoten» und pos. getesteten?
Sofern «Wenn ein Mensch nach einer Impfung verstirbt, können ganz andere Gründe ursächlich sein. Das kümmert aber nicht alle Journalisten» gelten soll, so sollte auch «Wenn ein Mensch nach einem pos. PCR-Test verstirbt, können ganz andere Gründe ursächlich sein. Das kümmert aber nicht alle Journalisten» gelten dürfen. Und das sollten wir gleichermaßen kritisieren dürfen, wie im Bezug auf Impftote.
Und sollten wir dann nicht auch sagen «mit/an der Injektion» verstorben? Beides ja nicht völlig ausgeschlossen.
Und wenn wir schon nach über anderhalb Jahren plötzlich anfangen, doch genauer hinzuschauen, was denn nun ursächlich ist und dabei ausgewogen zu differenzieren, dann sollten wir das nicht nur bei Impfdurchbrüchen und -nebenwirkungen machen, nicht? Dann bitte gleichermaßen auch bei den Tests und daraus abgeleiteten «Diagnosen»!
Warum werden solche Differenzierungen oder gar Differentialdiagnosen bei den pos. getesteten nicht gemacht, so wie es vor 2020 Standard war, wofür übrigens der sog. PCR-Test ja ursprünglich gedacht, empfohlen und zugelassen war. Warum wird nur bei den das offizielle Narrativ und die Pharma-Konzerne gefährdenden Ereignissen differenziert, nicht bei solchen, die diese stützen?
Dieses zweierlei Maß ist wirklich nur schwer zu ertragen!
Ergänzend bez. PCR-Test:
C. Drosten, 16. Mai 2014:
«Ja, aber die Methode [PCR] ist so empfindlich, dass sie ein einzelnes Erbmolekül dieses Virus nachweisen kann. Wenn ein solcher Erreger zum Beispiel bei einer Krankenschwester mal eben einen Tag lang über die Nasenschleimhaut huscht, ohne dass sie erkrankt oder sonst irgend etwas davon bemerkt, dann ist sie plötzlich ein Mers-Fall. Wo zuvor Todkranke gemeldet wurden, sind nun plötzlich milde Fälle und Menschen, die eigentlich kerngesund sind, in der Meldestatistik enthalten. Auch so ließe sich die Explosion der Fallzahlen in Saudi-Arabien erklären. Dazu kommt, dass die Medien vor Ort die Sache unglaublich hoch gekocht haben.»
Man ersetze «Mers» durch «SARS-CoV2» und «in Saudi-Arabien» mit «weltweit». Noch Fragen?
Quelle: https://web.archive.org/web/20211022222610/https://www.wiwo.de/technologie/forschung/virologe-drosten-im-gespraech-2014-die-who-kann-nur-empfehlungen-aussprechen/9903228-2.html
Umgekehrt allerdings wurde auch nicht gefragt, ob jemand «an» oder «mit» Covid gestorben sei; sie waren statistisch Covid-Tote.
Nur: obduziert wurde kaum. Tagesspiegel: «Differenziert, ob jemand „an“ oder „mit“ der Infektion gestorben ist, wird aktuell fast nirgendwo in Deutschland – vor allem, weil das Robert Koch-Institut (RKI) von Obduktionen abrät.»
Warum tut es das wohl?
Difficile est coniurationem non putare
mein Vater wurde mit Diagnose Oberschenkelhalsbruch 2 x im Spital operiert. Zur Genesung kam er in ein Altersheim. Nach ein paar Wochen kam er nach Hause, hatte nach ein paar Tagen Fieber, kam wieder ins Spital und verstarb. Uns wurde gesagt, er starb AN Corona. Was ich erst später erfuhr war, dass er 20 Medikamente schlucken musste!!! Und dies waren nicht einfach nur Dafalgan & Co. … Kein Körper kann so viel Gift verdauen! Aber die Statistik hat ihn bestimmt als Corona-Toten ausgewiesen! Ich persönlich halte diese Statistiken für hochgradig unseriös.
Where is the Beef … !?
Corona-Ausschuss No 75
ab 5Std:24Min die Film-Dokumentation einer besorgten Mutter in Israel von Fällen von wahrscheinlichen Impf-Nebenwirkungen. Offenbar kein Thema für die israelischen Massenmedien. Alles fake?
https://dlive.tv/p/ovalmedia+9qejFPdnR
oh wie dürftig…
Der Moderator behauptet (angeblich?) die Todesursache sei die Pfizer-Impfung, oder hat er vielleicht nur den zeitlichen Zusammenhang von Impfung und Tod erwähnt – spekuliert? Oder wusste er, dass der betagte Mann in eine (schwere?) Darmentzündung geimpft wurde?
Der Professor nennt eine bakterielle Pneumonie (Hospitalitis?) als Todesursache, was leider oft vorkommt. Ferner habe der Verstorbene wiederholt an einer (schweren??) Darmentzündung gelitten. Durchblutungsstörungen durch Arterienverkalkung habe der Verstorben auch gehabt. Die Pathologie habe in vielen Organen Coronaviren gefunden, der Patient sei aber bezüglich Covid19 asymptomatisch gewesen. Also multiple Vorerkrankungen und vermutlich eine geschwächte Immunabwehr.
Es ist zu befürchten, dass die Impfung einem bereits sehr kranken Menschen gegeben wurde, was durchaus als ärztlicher Fehler gesehen werden sollte (wenn es denn wirklich so war)! Es weiss jeder Hausarzt, dass nur gesunde Menschen geimpft werden dürfen, keinesfalls Menschen mit schweren Entzündungen (Morbus Cron???)
Dass nun diese (fachärztlich geschilderten) Umstände als Schelte an einen Moderator herhalten müssen und umgekehrt als Rechtfertigung eines möglicherweise groben ärztlichen Fehlers, finde ich noch weniger passend, als der spekulative(?) Schluss des Moderators!
Das Problem liegt eigentlich viel tiefer.
Es gibt offenbar weder von der Politik noch von der Pharma ein Interesse das Pandemiegeschehen und die Wirksamkeit der Impfung bzw. die Risiken der Nebenwirkungen genau zu erfassen.
Anstatt dutzende von Millionen zweifelhafter PCR-Tests zu machen, wäre eine randomisierte Kohortenstudie von Tag 1 der Pandiemie zwingend gewesen.
Man hätte 10’000 Schweizerinnen und Schweizer nehmen können über alle Alters- und Einkommensklassen. Jeder hätte alle 14 Tagen Blut abgegeben, dass ausgewertet worden wäre.
Der exakte Verlauf der Pandemie inkl. der Frage wer nun wann welche Antikörper hatte, symptomlos blieb, schwere Verläufe hatte und im Spital landet könnte in Echtzeit und über die ganze Pandemie ausgewertet werden.
Der enorme Vorteil wären auch die Möglichkeit späterer Untersuchungen der Blutproben um offene Fragen zu klären oder nach Impfnebenwirkungen zu suchen.
Eine Veränderung des Blutbildes von gesunden Menschen würden Impfnebenwirkungen klar aufzeigen. Alle Daten gehörten anonymisert in Echtzeit veröffentlicht.
Man wüsste dann auch exakt, welche Massnahmen wirksam waren oder sind und welche nicht- unabhängig von Testzahlen.
Die Entscheidungsträger wollen es jedenfalls nicht wirklich wissen ob aus Ignoranz oder aus Berechnung kann jeder selber entscheiden.
Guter Einwand! Weiß jedoch mangels Expertise leider nicht, ob und inwiefern Aussagen über die Übertragbarkeit, Krankheitsverlauf sowie kurz- und langfristige Immunität von der Anzahl der Antikörper allein abgeleitet werden können. Es soll in Fachkreisen – und damit meine ich nicht TV-«Experten» und selbsternannte «Faktenchecker»- begründete Zweifel an der Aussagekraft sogenannter Antikörper geben. Hätten wir eine gesunde, nicht-profitorientierte Wissenschaft und eine dem entsprechende Debattenkultur generell, ließen sich solche Fragestellungen, ob unser Immunsystem tatsächlich so vereinfacht und auf wenige Antikörper reduziert werden darf, mit Sicherheit unvoreingenommen eröttern. Leider ist die aktuelle Entwicklung eher stark rückschrittlicher Tendenz.