Kommentar

Hirn an, Maske auf

Tobias Tscherrig © zvg

Tobias Tscherrig /  Noch immer halten sich nicht alle an die Hygieneregeln. Das ist nicht nur egoistisch, es grenzt an Verblendung.

Obwohl die Weisungen klar sind und wissenschaftliche Studien den Nutzen von Gesichtsmasken in Kombination mit den anderen Gesundheitsmassnahmen zur Eindämmung des Coronavirus stützen, gibt es sie noch immer: Selbsternannte Gesundheitsexpertinnen und -experten, die sich ihre eigene Wahrheit basteln, auf das Maskentragen verzichten, sich selbst und andere gefährden und ihre oft kruden Thesen ziemlich faktenfrei in die Welt brüllen. Wie Kinder in einer lang andauernden Trotzphase.

Daneben gibt es Menschen, die aufgrund von Vorerkrankungen oder anderen Gebrechen auf das Tragen von Gesichtsmasken verzichten müssen. Sie haben den Schwarzen Peter gezogen: Häufig gehören sie ohnehin zu Risikogruppen, zusätzlich müssen sie auf einen wichtigen Baustein im Schutzkonzept gegen Covid-19 verzichten. Sind sie dann ohne Maske unterwegs, landen sie rasch im Topf der sogenannten Quer«denker». Dort blubbert ein übles Gebräu aus Verschwörungs-Schwurblern, Impfgegnern, Antisemiten, Geschichtsrevisionisten, Rechtsextremisten, Esoterikern und Faktenverdrehern, in das nun wirklich niemand mit klarem Verstand abtauchen will.

Und, ja. Klar. Da laufen auch der frustrierte Normalbürger und die skeptische Normalbürgerin mit – und liefern damit die Legitimation, die oben genannte brauchen. Angefeuert wird das Ganze von populistischen Politikern und Politikerinnen, die die Schweiz plötzlich als «Diktatur» geisseln, obwohl auch ihre Partei Schlüsselrollen besetzt und sie sich noch vor kurzer Zeit mit dem politischen System der Schweiz – und ihrem eigenen vermeintlichen Verdienst daran – national und international gebrüstet haben. Was also hat sich in der Zwischenzeit verändert? Eine weltweite Pandemie hat Einzug gehalten, Teile der Bevölkerung sind zunehmend unsicher, müde und frustriert. Ein Festmahl für Populisten, die keine eigentlichen Lösungen anzubieten haben. Willfährig kriechen ihnen die «Corona-Skeptiker» auf den Leim – und betrachten sich trotzdem als die einzigen selbstständig Denkenden im Land.

Nun ja. All diese Menschen haben das Bedürfnis, in einer wohlhabenden Nation der Ersten Welt gegen Massnahmen zu protestieren, die ihre Gesundheit schützen und die die Ausnahmesituation – pardon, die «Gesundheitsdiktatur» – verkürzen sollen. Also versammeln sie sich, stehen dicht gedrängt und oft maskenlos auf den Strassen, lassen das Virus arbeiten und schreien all die «Schlafschafe» nieder, die die weltweite Pandemie als Gesundheitskrise und nicht als Verschwörung verstehen und sie mit dem Einhalten der Massnahmen so rasch als möglich beenden wollen. Dadurch werden die «Corona-Skeptiker» nach eigener Ansicht dann wahlweise zu «Rebellen», «Revolutionären» oder «Widerstandskämpfern» und vergleichen sich mit einigen der mutigsten Menschen der Geschichte. Man muss schon arg quer «denken», um auf so etwas zu kommen.

Eine der Forderungen der Quer«denker» betrifft die Abschaffung der Pflicht zum Tragen der Gesichtsmaske. Dieses kleine Stück, das nicht nur ein wichtiger Baustein im Schutzkonzept gegen Covid-19 ist, sondern auch so manche vor Hass entstellte Fratze und all den Schaum vor dem Mund verstecken würde, sei des Teufels. Glaubt man den «Erwachten», sterben daran zahlreiche Menschen, darunter vor allem Kinder. Das ist erwiesenermassen falsch. «Finger weg von unseren Kindern», stand trotzdem auf so manchen Schildern von Teilnehmenden der Demonstration in Chur. «Finger weg von unseren Kindern»: Als kämen die staatlichen Schergen des Nachts und entführten die kleinen, gut behüteten Sprösslinge von Mama und Papa «Corona-Rebell».

Auch das Denken soll – aufgrund des Sauerstoffmangels, der durch das Tragen einer Maske angeblich entsteht – nicht mehr normal möglich sein. Das um Objektivität bemühte «Schlafschaf» verschluckt sich ob derartiger Aussagen beinahe an seiner Maske. Aber es geht noch schlimmer: Die Gesichtsmaske sei ein Instrument der Unterdrückung, ein «Maulkorb», mit dem die freie Meinungsäusserung abgeschafft werden solle. Ohnehin sei die Maskenpflicht nur ein erster Schritt zur absoluten Hörigkeit der Bürgerinnen und Bürger. Es bleibt ein Rätsel, wie schwach Meinungen sein müssen, damit sie durch eine Stoffbedeckung an ihrer Verbreitung gehindert werden. Und die Maskentragepflicht als Schritt in die absolute Hörigkeit? Gerne würde das «Schlafschaf» den Bösewicht kennenlernen, der hinter diesem perfiden Plan steckt.

«Wir brauchen keinen Polizeistaat», schrieben einige der selbsternannten «Corona-Rebellen» auf ihre Demonstrationsschilder. Endlich mal eine vernünftige Forderung, denkt das «Schlafschaf». Nur um sich dann in der Wolle zu kratzen. Wo waren die ganzen «Widerstandskämpfer», ihre Schilder und ihr Engagement, als – zum Beispiel – die (Überwachungs)-Kompetenzen des Nachrichtendienstes und anderer Behörden wiederholt massiv ausgebaut wurden? In den Ferien? War die Faktenlage zu komplex oder zu abstrakt? Oder fehlten die Scharfmacher, die ihnen sagten, wogegen es zu demonstrieren gilt? Da scheint es dann doch einfacher, während einer weltweiten Pandemie Gesundheits-Massnahmen als Willkür eines Polizeistaates abzutun. Man muss nur arg quer «denken» – statt sich mit Fakten auseinanderzusetzen.

Andere sehen durch die Maske ihren «Energiefluss» gestört oder sprechen von Appetitlosigkeit, sexueller Lustlosigkeit oder wahlweise von irgendeiner anderen Krankheit, die die grösste Suchmaschine im Netz auf dem Weg zur Demonstration auf die Schnelle ausgespuckt hat. Recherchieren nennt sich das – und das kann der Quer«denker». Alle anderen aber nicht, schon gar nicht die «Systemlinge der Lügenpresse». Und da die Wissenschaft ja ohnehin gekauft sei, eine eigene politische Agenda verfolge und die Menschheit wahlweise auslöschen oder für Experimente nutzen wolle, gehöre auch sie abgeschafft. Vergessen wir alle wissenschaftlichen Erkenntnisse, unsere Geschichte und die vierte Staatsgewalt, die Regierung und Behörden auf die Finger schaut. Mittelalter, ahoi. Nur würde das nicht den Haudrauf-«Revolutionären» nutzen, sondern den Scharfmachern, die sie vor sich hertreiben.

So geht es weiter und weiter, ein endloser Reigen von abstrusen «Argumentationen». Und alle – egal wie daneben – sagen im Grunde dasselbe: «Ich bin informiert, ich habe recht. Und du nicht.» Eigentlich reichen diese zwei Sätze aus, um die Inhalte der Quer«denker» zusammenzufassen. Vielleicht noch ehrlicher: «Ich weiss nicht, was geschieht, ich habe Angst. Deshalb verfalle ich in blinden Aktionismus und lasse mich vor irgendwelche Karren spannen.»


Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors

Keine.

Zum Infosperber-Dossier:

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Coronavirus: Information statt Panik

Covid-19 fordert Behörden und Medien heraus. Infosperber filtert Wichtiges heraus.

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15 Meinungen

  • am 12.03.2021 um 11:06 Uhr
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    Entschuldigen Sie, Herr Tscherrig, aber Ihre Anwürfe und Beleidigungen anders Denkender sind unter aller Kritik. Es gibt genügend Studien, die belegen, dass der Nutzen von Masken durchaus kontrovers diskutiert werden kann, um hier nur einige Quellen zu nennen:
    https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/a-1174-6591
    https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32167245/
    https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25903751/
    Ich empfehle Ihnen ein genaues Studium, im besten Fall revidieren Sie dann Ihre undifferenzierten Ansichten
    Auch wenn Sie anderer Meinung sind, gibt Ihnen das aber noch lange nicht das Recht, andere Ansichten pauschal zu diskreditieren, als dumm hinzustellen und mit allen Diffamierungsbegriffen zu überschütten die Ihnen einfallen, obwohl das nachgerade zum üblichen Umgangston geworden ist. Auf dieser Ebene ist eine Diskussion unmöglich und Sie tragen damit zur Spaltung der Gesellschaft bei.
    Die ganze Krise ist derart von Inkonsistenzen, Widersprüchen und Partikularinteressen geprägt, dass es einer sorgfältigen Untersuchung und Abwägung bedarf, um zu erkennen, was momentan wirklich geschieht.
    Anwürfe wie die Ihren sind da wenig hilfreich.
    Ich denke, dass sich in der Nachschau viele fragen werden, wie ein solch selbstzerstörerisches gesellschaftliches Verhalten möglich war und meine, dass Ihr Artikel viel über die zugrundeliegende Geisteshaltung aussagt.

  • am 12.03.2021 um 11:07 Uhr
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    Lieber Herr Tscherrig. Sie kennen ja anscheinend die einzig richtige Wahrheit. Dazu gratuliere ich Ihnen. Deshalb denuzieren sie hier ja auch gerne diejenigen, die ihre Wahrheit nicht teilen. Dass es durchaus auch wissenschaftliche Studien gibt, die dem Maskentragen keinen Nutzen bringen übersehen sie gerne. Dass es sehr wohl auch Wissenschaftler gibt, welche die aktuellen Massnahmen gegen diese Pandemie als äusserst bedenklich halten, halten sie wohl für Unfug und für Verschwörungstheorien. Diskurs ist nicht gewünscht. Es gibt nur eine Meinung. Und der müssen sich alle fügen und gehorchen. Das ist was sie sich wünschen. Ich nicht, da bin ich lieber «Corona-Skeptiker», «frustrierter Normalbürger», «Teil des üblen Gebräus», «Trotzkind», «Fakenverachter», «Querdenker». Sie verkennen eines – es sind nicht die Querdenker die – wie sie schreiben – auf ihr Recht pochen, recht zu haben! Es sind Personen wie sie, welche die Zwietracht in diesem Land schüren mit dem Recht auf die einzige Wahrheit. Gäbe es die Querdenker nicht, würden wir still im kompletten Lockdown verharren, unsere Kinder würden wie in Deutschland vermehrt über Selbstmord nachdenken und in tiefste Depressionen fallen. Ist es das was sie sich wünschen? Ich nicht, denn ich bin Vater von 3 Kindern, den ich eine Zukunft wünsche. Eine Zukunft in Freiheit und indem eigenständiges Denken nicht verboten ist sondern erwünscht.

  • am 12.03.2021 um 11:11 Uhr
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    «Also versammeln sie sich, stehen dicht gedrängt und oft maskenlos auf den Strassen, lassen das Virus arbeiten und schreien all die «Schlafschafe» nieder, die die weltweite Pandemie als Gesundheitskrise und nicht als Verschwörung verstehen»

    Als Massnahmenkritiker kann ich Ihnen versichern, dass das Verständnis darüber, was wir hier erleben, nicht der Grund ist wieso viele Menschen andere Menschen wie Sie kritisieren. Der Grund ist, dass eben Menschen wie Sie all das was Sie für richtig erachten allen anderen Menschen aufzwingen wollen. Aber das was Sie für das Richtige erachten, erachten andere Menschen, zum Beispiel ich, für genau das Falsche. Wenn ich nun aber merke, dass meine Bedürfnisse immer weniger Beachtung finden und Ihre Bedürfnisse immer mehr Gewicht erhalten, dann werde ich mich irgendwann mit friedlichen und demokratischen Mitteln zur wehr setzen. Und wenn Sie dann mich und viele andere pauschal als Extremisten, und was weiss ich was für ehrverletzende und beleidigende Ausdrücke Ihnen noch so einfallen, bezeichnen dann frage ich mich bald, wer hier wirklich der Extremist ist.

    Bezüglich der wissenschaftlichen Evidenz über Masken haben Sie keine Quellen genannt. Ich hole das für Sie nach und verweise auf diese zwei Studien, welche zum Schluss kommen, dass Alltagsmasken keine positiven Nutzen auf das Pandemiegeschehen haben.

    https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.05.01.20088260v1.full.pdf
    https://www.acpjournals.org/doi/10.7326/M20-6817

  • am 12.03.2021 um 11:27 Uhr
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    Sehr geehrter Herr Tscherrig,

    Ihr Artikel wiederholt, was uns die letzten 12 Monate aus allen «medialen Rohren» eingetrichtert wird. Nach den Erfahrungen, die man mittlerweile über den tatsächlichen Nutzen von Masken, aber auch Lockdowns hat, ist das allgemeine Narrativ m.E. so nicht mehr haltbar und es müsste richtigerweise heißen: Maske runter, Hirn an, alles öffnen.

    Freundliche Grüsse
    Patrick Wellnitz

  • am 12.03.2021 um 11:43 Uhr
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    Obwohl ich mich an alle Masken-Vorschriften halte und nächste Woche die zweite Impfung bekomme, habe ich nach folgender Wortwahl aufgehört zu lesen:

    in die Welt brüllen – blubbert ein übles Gebräu aus Verschwörungs-Schwurblern, Impfgegnern, Antisemiten, Geschichtsrevisionisten, Rechtsextremisten, Esoterikern, Faktenverdrehern

    Wenn das die zukünftige Richtung hier ist, werde ich mich abmelden.

  • am 12.03.2021 um 11:45 Uhr
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    Ich habe nichts gegen Querdenker, aber viel gegen Nichtdenker (quer oder nichtquer). Da las ich kürzlich den Kommentar einer Frau im Internet: «25% der Geimpften müssen innerhalb von 14 Tagen nach der Impfung qualvoll sterben.» Das würde beispielsweise heissen: Israel habe über 2 Millionen Impftote zu beklagen. Das wäre eigentlich einfach zu überprüfen – jedenfalls für jemanden, der auch nur ein klein wenig nachdenkt.

  • am 12.03.2021 um 12:09 Uhr
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    Da prallen zwei Welten aufeinander. Für mich unbegreiflich dieser Konformismus, diese unsägliche Zustimmung zu allem, was uns von den Behörden vorgeschrieben wird. Ich versuche, selbst zu denken. Masken dort, wo Abstand gehalten werden kann, wo man sich nur kurz begegnet, im Freien, auch in den Läden – nein! Für mich ist das Maskentragen in Situationen, wo es nichts bzw. nur sehr wenig bringt, eine behördlich verordnete vorsätzliche Körperverletzung. Ich würde sogar so weit gehen, das Tragen von Masken im Freien zu verbieten. Diese vermummten Gestalten mit den zusammengekniffenen Augenschlitzen verbreiten trotz ihrer Lächerlichkeit Angst! Es sind Angst-Spreader! Diese Menschen schädigen unsere Gesundheit. Hygieneregeln, ehrlich – wenn ich das nur schon höre, dreht sich mir der Magen um. Wir haben auch eine Verantwortung der Gesellschaft, den Menschen, unseren Kindern gegenüber – mutig sein, Zivilcourage haben, Gesicht zeigen! Also müsste der verkürzte Titel heissen: Hirn einschalten!

  • am 12.03.2021 um 12:12 Uhr
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    Darf hier eigentlich jeder schreiben? Jemand, der einen klaren Verstand für sich reklamiert, schreibt keinen derart undifferenzierten Rundumschlag! Ich bin mir von Infosperber bessere Qualität gewohnt.
    Hoffentlich gibt es keine Nivellierung nach unten!

  • am 12.03.2021 um 12:18 Uhr
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    Wenn ein Leser in der Kommentarspalte sich der Worte des Autors bedienen würde, das Geschreibsel würde garantiert nicht freigeschaltet.
    Bei diesem Rundumschlag wird einem beinahe Schlecht im Magen und man fragt sich, wie beim Infosperber Menschen mit dermassen unterschiedlichen Weltanschauungen am gleichen Redaktionstisch eine Sitzung abhalten können.
    Zum Glück bleiben die Artikel beim Infosperber auch über Jahre noch verfügbar im Archiv, und wenn wir in ein paar Jahren dann zurückblicken und Bilanz ziehen bin ich gespannt wie man über das Geschwurbel resümieren wird (um beim Wortschatz des Autors zu bleiben)

  • am 12.03.2021 um 12:20 Uhr
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    Das ist zwar gebrüllt – aber gut gebrüllt, Herr Tscherrig. Danke.

  • am 12.03.2021 um 12:22 Uhr
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    Es wäre doch sehr nett, wenn Tobias Tscherrig die Studien, die er behauptet, dass es sie gäbe, auch verlinken würde.
    Es ist gut belegt, schon immer und auch mit aktuellen Studien, dass die Maske keinerlei Nutzen haben, etwa von der WHO aus dem Oktober 2019, die anhand von 10 RCTs aufzeigt, dass es keinerlei Nutzen gibt. Die grosse dänische Studie, welche die gleiche Aussage macht. Und auch die WHO Meta-Studie vom Juni 2020, die aufzeigte, dass es keine neuen anderen Erkenntnisse gibt.
    Das zeigt auch die Realität, wenn man den Verlauf der Fallzahlen mit den Zeitpunkten der Einführung der Maskenpflicht abgleicht: In der Schweiz ging es mit Einführung der Maskenpflicht erst richtig los. In anderen Ländern nicht. Kurz: es ist nirgendwo ein Effekt erkennbar.
    Zudem haben alle Regierungen die Masken im Frühling konstant als untauglich erklärt und das nie widerrufen oder erklärt. Nur die Medien haben willfährig die Geschichte von den fehlenden Masken aufgetischt.
    Es gibt ausreichend Studien und Erkenntnisse, dass die Maske schadet, physisch und psychisch. Nur wer da konsequent wegschaut, sieht das nicht.
    Wenn ein Autor von «Hirn einschalten» schreibt, wäre es doch nett, wenn er nicht einfach etwas behauptet, sondern sich ein bisschen in die Materie einlesen täte.

  • am 12.03.2021 um 12:26 Uhr
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    Muss nach einem Jahr Corona wirklich immer noch so ein Artikel erscheinen?
    Plumpste Pauschalisierungen, angeblich «wissenschaftliche» Fakten und übelste Verleumdungen.
    Ich hätte von Infosperber mehr Differenzierung erwartet.
    Naja, ich lasse mein Hirn weiter eingeschaltet und verzichte weiterhin auf die Maske und den sonstigen Schwachsinn. Und ja ich hasse Rechtsextreme, bin kein Esoteriker, hasse Antisemitismus, habe meine Kinder impfen lassen, glaube an die Wissenschaft, bin auch nicht frustriert und habe auch sonst eine sehr positive Lebenshaltung.
    Aber ich möchte neutral informiert werden und spreche gerne persönlich mit Leuten, deren Meinung ich nicht verstehe oder gar ablehne.
    Freundliche Grüsse

  • am 12.03.2021 um 12:40 Uhr
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    Zu solcher Ignoranze gegen alle Kritiken und gegenteiligen Fakten von Ihrer Seite Herr Tscherrig, kann man nur gratulieren. Gekauft ist gekauft. Ich werde noch ein paar mal in den Infosperber reingucken, aber die gratis Mitarbeit in den Kommentaren spare ich mir.

  • am 12.03.2021 um 12:45 Uhr
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    Warum der Infosperber dem „Rote Anneliese-Redaktor“ (Tscherrig über Tscherrig) eine Plattform für wüste Beschimpfungen bietet, erschließt sich mir nicht.
    Er mag ja allem folgen, weil „die Weisungen klar sind“, aber deswegen sind diejenigen, die Weisungen (https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-211-99262-3_13) – zumal sie keine Beamten sind – (https://www.dbb.de/lexikon/themenartikel/w/weisungsrecht.html) hinterfragen, ja nicht gleich denkunfähig, wie der Herr Redaktor suggeriert, indem er das Denken in Anführungszeichen setzt, wenn es von Quer“denkern“ kommt. Ich weiß nicht, woher seine Wut kommt, die ihn zu so zornigen Pöbeleien verleitet ( … „kruden Thesen ziemlich faktenfrei in die Welt brüllen. Wie Kinder in einer lang andauernden Trotzphase.“ und dergl. mehr). Aber, lieber Herr Gasche, das brauche ich in meinem Posteingang wirklich nicht, zumal Sie sich ja kürzlich (10.3.) selber gegen die «aggressive, oftmals beleidigende Sprache» und „wilden Behauptungen“ „anonymer Schreiberlinge“ wandten. Auch mit ‚Tscherrig‘ unterzeichneter Unflat ist nicht besser. Ich bitte darum, mir den Infosperber nicht weiterhin zuzusenden.
    Mit freundlichen Grüßen: W. Maurer

  • am 12.03.2021 um 13:18 Uhr
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    Nicht einverstanden: Hätten wir von Anfang an dieses Virus wie ein gewöhnliches Grippevirus behandelt, so wären heute sicher mindestens 95% der Bevölkerung immun. Wer sich schützen will, soll das tun, indem er Grossanlässe meidet und sich selber auf Distanz hält. Es sterben vorwiegend über 80ig-Jährige, die früher oder später auch ohne das Virus gestorben wären, und die einzelnen Jungen, welche zu beklagen sind, bilden eine Ausnahme. Warum lehrt man an den Schulen den Darwinismus «surviving of the fittest»? — stimmt diese Idee jetzt plötzlich nicht mehr? Diese ganze Masken-Alibi-Übung ist unerträglich geworden. (Dies schreibt ein «Alter» mit Risiko-Potential)!

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