Markanter Rückgang der Covid-19-Hospitalisierungen
Die Auslastung der Intensivstationen hat seit einem Monat stark zugenommen. Seit Januar 2021 mussten nie mehr so viele Covid-19-Patienten auf Intensivstationen behandelt werden. Damit begründete der Bundesrat die Ausweitung der Zertifikatspflicht.
Der jüngste Schub auf Intensivstationen war vor allem auf Rückkehrer aus dem Südbalkan zurückzuführen. Zusätzlich sollen einige Dutzend dort an Covid-19 schwer Erkrankte in den letzten zehn Tagen sogar in Schweizer Intensivstationen geflogen worden sein, meldeten Zeitungen. Eine Statistik dazu ist nicht erhältlich.
Die angespannte Lage dürfte sich jedoch wieder etwas entspannen. Denn der markante Rückgang der Hospitalisierungen von Covid-19-Kranken sollte zu weniger Behandlungen auf Intensivstationen führen – jedenfalls bis zu einer kommenden Rückkehrwelle aus den Herbstferien.
Das BAG veröffentlicht die vollständig erfassten Zahlen jeweils mit etwas Verspätung. Im Folgenden die neusten Statistiken:
Auf Sars-Cov-2 positiv Getestete auf Intensivstationen:
Trotz des starken Anstiegs von Covid-Patienten waren die Intensivstationen schweizweit nur zu 76 Prozent ausgelastet. Das entspricht den seit Jahren üblichen freien Kapazitäten. Von 864 zur Verfügung gestellten Intensivbetten waren am 6. September 2021 insgesamt 660 besetzt.
Die Spitaleintritte von positiv Getesteten (schon vor Eintritt oder unmittelbar nach Eintritt getestet) gingen deutlich zurück
Seit die meisten besonders gefährdeten Personen geimpft sind (eine Statistik darüber gibt es nicht), führen steigende «Infizierungen» nur noch zu wenig schweren Erkrankungen. Geimpfte sind vor schweren Erkrankungen weitestgehend geschützt.
Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors
Keine
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