Kritisches Aufarbeiten der Corona-Zeit: «Extra3» geht voran
«Es tut mir leid», erklärte «Extra3»-Moderator Christian Ehring in der Sendung vom 13. Februar 2025. Er hätte den Fussballer Joshua Kimmich nicht an den Pranger stellen sollen, als dieser sich weigerte, sich impfen zu lassen.

In November 2020 kritisierte Ehring, dass die Schulen im zweiten Lockdown nicht geschlossen wurden. «Das war Quatsch», räumte er jetzt ein.
Mit Recht allerdings hatte er sich über Bundeskanzlerin Angela Merkels unverständliche Ausführungen am Fernsehen lustig gemacht, als diese die Bedingungen für eine Lockerung des Lockdowns erklärte.

Auf diese Weise hat die Satire-Sendung «Extra3» am 13. Februar 2025 ihre Corona-Berichte aufgearbeitet. Andere Sendegefässe, Medien und Behörden könnten sich dies zum Vorbild nehmen und ihre Fehlleistungen noch gründlicher analysieren und zu ihnen stehen. Dann würden weniger vor allem jüngere Menschen, die damals ausgegrenzt und ohne Nutzen ihrer Freiheit beraubt wurden, zu extremen Parteien überlaufen.
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Meinungen in Beiträgen auf Infosperber entsprechen jeweils den persönlichen Einschätzungen der Autorin oder des Autors.
Herr Ehring gesteht einen Fehler ein. Respekt. Im nächsten Satz tritt er Richtung Hr. Aiwanger. Warum? Damit wird leider die Ernsthaftigkeit seiner Entschuldigung in Frage gestellt.
Herr Ehring äußert, dass die Impfung ein Segen war. Dass dies eine Fehleinschätzung ist, wird auch er noch irgendwann verstehen.
Jens Spahn wollte sich auch im Nachhinein entschuldigen. Nicht nur ich warte darauf. Es ist eben eine lange Bahnfahrt nach Sankt Nimmerlein.
«Dann würden weniger vor allem jüngere Menschen, die damals ausgegrenzt und ohne Nutzen ihrer Freiheit beraubt wurden, zu extremen Parteien überlaufen.»
Nun, die Gründe dafür sind sicher vielfältiger. Stichwort: «Kriegstüchtigkeit».
Ja, ja: «Das war Stand der Wissenschaft damals»!
Es gab von Anfang an Wissenschaftler, die andere Standpunkte vertraten, doch diese wurden totgeschwiegen.
Da haben die meisten Medien ihren Auftrag nicht erfüllt, waren unkritisch oder gekauft oder in Geiselhaft von irgendwem oder eine beliebige Kombination davon.
Warum der Aiwanger durch den Kakao gezogen wird erschließt sich mir nicht. Seine Aussage ist nicht völlig falsch. Der Wert von «Expertenwissen» war während der Pandemie zu hoch angesetzt.
Könnte ich mich nochmals entscheiden für oder gegen eine Impfung, ich würde mich dagegen entscheiden. Seit mehr als zwei Jahren darf ich mich mit Rheumatoider Arthritis auseinandersetzen. Hierbei handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung.
Selbstverständlich hätte ich diese Erkrankung auch ohne eine vorherige Impfung bekommen, da diese ja, Achtung: Experten!, frei von langfristigen Nebenwirkungen ist.
Ich habe spaßeshalber ChatGPT befragt, warum die Kontrollgruppe, die zunächst kein oder ein Placebovaccin erhalten hatte, dann doch geimpft wurde. Die Antwort war verblüffend: Es war laut ChatGPT eine emphatisch motivierte Entscheidung,- die Kontrollgruppe sollte teilhaben am Segen.
Mit dem Algorithmus kann ich wenigstens noch diskutieren, viele Mitmenschen sind da kaum zugänglich…
Eine reine Entschuldigung einzelner genügt nicht. Mal abgesehen davon dass ein zentraler Rechtsgrundsatz unseres Rechtssystem „Nichtwissen schützt vor Strafe nicht“ ist!
Schlussendlich kann man sich nicht einfach selbst entschuldigen. Um Entschuldigung bittet man. Diese wird dann angenommen. Oder nicht. Dann braucht es etwas mehr Effort um dem Gegenüber zu beweisen, dass man es ernst meint mit der „Entschuldigung“.
Offensichtlich haben wir sehr viele einfache Grundlagen des Zusammenlebens verlernt in der schönen digitalen Welt.
@Lutz Urbat: «Es war laut ChatGPT eine emphatisch motivierte Entscheidung,- die Kontrollgruppe sollte teilhaben am Segen.»
Herrlich, ChatGPT beweist «Galgenhumor».
Was sagt ChatGPT zum Nürnberger Kodex?
Bei der SARS Epidemie 2004 wurde bewiesen, dass das Coronavirus über den Luftstrom anteckend ist.
Es wäre einleuchtend gewesen, bei der Covod 19 Pandemie den Schulunterricht im Freien zu organisieren. Der strikte Lockdown in Innenräumen war unsinnig und sogar schädlich. Es zeigte sich auch, dass keine Ansteckungen über kontaminierte Oberflächen erfolgten.
Warnende Stimmen vor dem Ausbruch von COVID 19 wurden von der WHO und weltweit von den Gesunheitsbehörden inkl. unserem BAG ignoriert. Kein Wunder, dass die Behörden hilflos herumfuchtelten.Die ausserordentlich schnelle Entwicklung von Impfstoffen hat vielen Menschen das Leben gerettet und viele Long Covid Fälle verhindert, trotz aller bedauerlichen Fehlern und Begehrlichkeiten..Ob wir nun, in diesen Zeiten des Abtrudelns im freien Fall fähig wären, klüger zu handeln, wenn eine virale oder bakterielle Pandemie ausbrechen würde?
Wie kommen Sie zu der mittlerweile ziemlich klar widerlegten Annahme, dass die rasch entwickelten Impfstoffe viele Leben gerettet und Long Covid Fälle verhindert hätten?
Gerade in diesem Punkt braucht es mehr als eine Aufarbeitung, sondern ein kritisches Hinterfragen der Zusammenhänge und Interessenskonflikte. Sämtliche Vorgänge um die Impfstoffe erachte ich als höchst suspekt.
Da stimme ich voll zu. Ein sehr guter Kommentar. Besser als die Schwurbeleien, die sich leider auch hier breit machen. Ich werde in diesem Frühjahr 69, habe mich inzwischen fünf mal gegen Covid impfen lassen, dazu regelmäßig gegen Grippe und nehme jede kleine Erkältung ernst, auch die meiner Mitmenschen. Nur mit der Covid-Maskenpflicht, welche von vielen Menschen im Erkältungsfall weiter gepflegt wird, fremdele ich weiter. Es passt nicht in unsere Kultur. Ich schenke meinen Mitmenschen gern ein Lächeln und bekomme auch gern eines zurück. Den Ersatz, «mit den Augen zu lächeln», werde ich wohl in diesem Leben nicht mehr erlernen.
J@aques Schiltknecht: «Ob wir nun, in diesen Zeiten des Abtrudelns im freien Fall fähig wären, klüger zu handeln, wenn eine virale oder bakterielle Pandemie ausbrechen würde?»
Nun, dazu bedarf es der Besinnung auf die Erkenntnis, dass auch Wissenschaft sich immer auf dem neuesten Stand des Irrtums befindet. Daher bitte Ihre Behauptung von der «ausserordentlich schnellen Entwicklung von Impfstoffen, die vielen Menschen das Leben gerettet hat» überprüfen:
Sie passt z.B. nicht zu dieser Information, die das Magazin Multipolar publiziert:
«Datenexperte: Statistisches Bundesamt hat Sterbezahlen 2020 falsch dargestellt»