«Pfizer-Impfung ist viel weniger wirksam» – keine Transparenz
Red. Aufgabe unabhängiger Medien ist es, Behörden und Konzernen auf die Finger zu schauen. Informationen, die von seriösen und kompetenten Quellen stammen, dürfen nicht unterdrückt werden, weil sie – aktuell – das Vertrauen in die weltweiten Impfkampagnen untergraben könnten. Über folgende Analyse des international anerkannten Zulassungsexperten Peter Doshi, die das British Medical Journal bereits im Januar veröffentlichte, haben grosse Medien bisher nicht informiert.
Die Biontech/Pfizer-Studie schloss über 40‘000 Teilnehmende ein. Etwa die Hälfte wurde geimpft, die anderen erhielten ein Placebo. Nach zwei Monaten meldete Pfizer 170 an Covid-19 Erkrankte. Acht von ihnen gehörten zu den Geimpften und 162 zu den Ungeimpften der Placebo-Gruppe. Aufgrund dieses Verhältnisses von 8:162 Erkrankungen meldete Pfizer eine relative Wirksamkeit von 95 Prozent.
Über zwanzigmal mehr Erkrankte als ausgewiesen
Doshi analysierte seither nicht nur die Pfizer-Studie im New England Journal of Medicine, sondern auch mehrere Berichte mit insgesamt rund 400 Seiten, die Pfizer der US-Zulassungsbehörde FDA vorgelegt hatte. Daraus geht hervor, dass viel mehr Studienteilnehmende erkrankten als die 170, welche die Studie auswertete. Tatsächlich sind neben den 162 noch weitere 3410 Studienteilnehmende oder über zwanzigmal mehr erkrankt.
Alle 3410 übergangenen Erkrankten litten an Symptomen von Covid-19. Doch Pfizer berücksichtigte diese Krankheitsfälle nicht, weil der PCR-Test bei ihnen kein positives Resultat ergab. Die FDA präzisierte in einem eigenen Bericht, wie sich diese «insgesamt 3410 Fälle von vermutetem, aber unbestätigtem Covid-19» in der gesamten Studienpopulation verteilten: 1594 traten in der Gruppe der Geimpften auf und 1816 in der Placebo-Gruppe der Ungeimpften.
Für den Wirksamkeitsexperten Peter Doshi ist klar: «Mit zwanzigmal mehr Verdachtsfällen als bestätigten Fällen können diese Covd-19-Verdachtsfälle nicht einfach ignoriert werden, nur weil es kein positives PCR-Testergebnis gab.» Rechnet man alle Testteilnehmenden mit Covid-19-Symptomen mit ein, beträgt die Wirksamkeit des Pfizer-Impfstoffs Comirnaty nur noch 19 Prozent1.
Ein Teil der «vermuteten Covid-19-Fälle» könnten allerdings Personen sein, bei denen wenige Tage nach der Impfung als Folge der Impfung eine Reaktion mit covid-ähnlichen Symptomen auftrat.
Deshalb sortierte Doshi sämtliche Verdachtsfälle aus, die innerhalb von sieben Tagen auftraten. Es betraf 409 Fälle unter den Geimpften und 287 unter den Ungeimpften. Nach dieser Aussortierung blieben noch 1185 Covid-19-Verdächtige unter den Geimpften und 1529 unter den Ungeimpften. Das ergibt eine Wirksamkeit der Impfung von 29 Prozent (1529/1185)1.
Es fehlen genaue Angaben darüber, wie die PCR-Tests durchgeführt und ausgewertet wurden. Die Resultate hängen von den Probenahmen und der Zahl der Test-Zyklen ab. Im Labor ist die Treffsicherheit des PCR-Tests fast 100prozentig. Doch in der Praxis sieht es anders aus. Professor Pietro Vernazza, Chefarzt der Infektiologie, berichtete im November über die Erfahrungen im Kantonsspital St. Gallen:
«Tatsächlich können wir bei Personen, die mit Covid-19-Verdacht hospitalisiert werden, in 10 bis 20 Prozent der Fälle, bei denen alle Zeichen und Befunde sehr typisch für eine Infektion sind, den Erreger mittels PCR im Nasenrachenabstrich nicht nachweisen. Oft gelingt ein Nachweis, wenn man den PCR-Test dann in anderen Abstrichmaterialien (Auswurf, Lungenspülflüssigkeit) wiederholt. Diese Problematik ist uns Klinikern in der Medizin allgemein bestens bekannt. Nie würden wir eine Diagnose nur wegen eines einzigen negativen Befunds ausschliessen. Wir kombinieren bei unserer Beurteilung verschiedene Befunde und Symptome zu einer Wahrscheinlichkeit – eine Kernkompetenz der Kliniker.»
Von solchen doppelten Kontrollen der negativ Getesteten ist in den zugänglichen Pfizer-Unterlagen nichts zu lesen. Sämtliche 3410 Teilnehmenden, die Covid-19-Symptome bekamen, jedoch ein negatives PCR-Ergebnis hatten, wurden in der Studie einfach als Gesundgebliebene betrachtet und von der Auswertung ausgeschlossen.
Da dies an der Pfizer-Studie Teilnehmenden mit einer vermuteten Covid-19-Erkrankung im Wesentlichen den gleichen klinischen Verlauf aufwiesen wie die bestätigten Covid-19-Erkrankten, hält es Doshi für wissenschaftlich korrekter, «die bestätigten und vermuteten Erkrankungen» als Gesamtheit auszuwerten.
Selbst wenn die unter Verschluss gehaltenen Daten zeigen sollten, dass die bestätigten Covid-19-Erkrankungen im Durchschnitt schwerer verliefen als die vermuteten, dürfe man diese deshalb nicht einfach ausschliessen. Entscheidend sollte sein, wie viele Erkrankte in ein Spital eingeliefert werden mussten. Denn die eigentliche Wirksamkeit der Impfung müsse sich daran messen lassen, zu wieviel weniger Einweisungen in Spitäler und Intensivstationen es komme und zu wieviel weniger Todesfällen. Auch die Influenza-Impfung misst sich daran, ob weniger Grippekranke eine Spitalpflege benötigen und ob weniger sterben.
SRF-Journalist Daniel Hilfiker berichtete im Januar:
«Der international anerkannte Experte für Zulassungsdaten Peter Doshi hat die Zulassungs-Protokolle analysiert und kommt zu einem ernüchternden Fazit: ‹Die Studien untersuchen in erster Linie, ob die Impfstoffe das Risiko einer Covid-Erkrankung verhindern können – unabhängig vom Schweregrad. Wenn ein Impfstoff also das Risiko auf einen Husten und einen positiven Covidtest verringern kann, gilt das in der Studie als Erfolg.›»
Claus Bolte, Leiter der Zulassung bei Swissmedic, erklärte dazu: «Wenn allen Beteiligten klar ist, auf welcher Grundlage der Impfstoff zugelassen wurde, kann man das gut verantworten.»
Die publizierten Daten sind mangelhaft
Transparenz scheint für Biontech/Pfizer ein Fremdwort zu sein:
- Der Pharmakonzern Pfizer verschweigt in seinen Unterlagen die 3410 «vermuteten Covid-19-Fälle». Pfizer erwähnt sie auch nicht in der vom New England Journal of Medicine veröffentlichten Version. Die einzige Quelle darüber fand Doshi im Bericht der FDA über den Impfstoff.
- Im Laufe einer Studie werden etliche Teilnehmende von der Auswertung häufig ausgeschlossen, was das Resultat stark beeinflussen kann. Deshalb ist es wichtig, dass die Ausschlussgründe transparent begründet werden. Pfizer schloss 371 Peronen wegen «wichtiger Protokollabweichungen am oder vor dem 7. Tag nach Dosis 2» von der Auswertung aus. Als «beunruhigend» bezeichnet Doshi, dass viel mehr Studienteilnehmende aus der geimpften Gruppe unberücksichtigt blieben als aus der ungeimpften. 311 fielen nach der zweiten Impfung aus der Gruppe der Geimpften, während es in der Placebo-Gruppe nur 36 waren.
Öffentliches Interesse an vollständiger Transparenz
Um die vielen offenen Fragen zum Impfstoff von Pfizer zu klären, wünschte Doshi Zugang zu den Rohdaten der Studien. Doch vergeblich.
Pfizer habe erklärt, die Daten «auf Anfrage und vorbehaltlich der Überprüfung» zur Verfügung zu stellen. Was das bedeute, sei unklar, meint Doshi. In den Studienprotokollen heisse es, dass Pfizer die Daten erst 24 Monate nach Abschluss der Studie zur Verfügung stellen werde.
Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA und die kanadische Gesundheitsbehörde Health Canada würden die Daten für alle zugelassenen Impfstoffe möglicherweise schon früher veröffentlichen. Die EMA habe zugesagt, die von Pfizer eingereichten Daten «zu gegebener Zeit» auf ihrer Website zu veröffentlichen, ebenso wie Health Canada.
Die Schweizer Zulassungsbehörde Swissmedic hat die Rohdaten der Pfizer-Studie vor der Zulassung des Impfstoffs Comirnaty nicht eingesehen, könne diese aber «jederzeit verlangen», teilte der Pressesprecher mit. Swissmedic will den vom Parlament beschlossenen Unterlagenschutz «als Vollzugsbehörde nicht beurteilen». Dieser legt fest, dass die Pharmakonzerne nicht sämtliche Studienunterlagen veröffentlichen müssen. Die Hersteller seien nicht verpflichtet, die Rohdaten Dritten zur Verfügung zu stellen. Sie würden als «vertraulich» eingestuft.
Tatsächlich sieht das vom Parlament beschlossene Heilmittelgesetz vor, dass alle Unterlagen zu einem Arzneimittel während zehn Jahren «geschützt» sind. Das bedeutet im Klartext, dass es niemandem möglich ist, die Studie eines Pharmakonzerns mit vergleichbaren Vorgaben zu wiederholen. Deshalb können die Studien nicht als wissenschaftlich gelten, weil sie nicht reproduziert werden können. Es kann zudem nur schwer kontrolliert werden, ob die Durchführung einer Studie korrekt verlief.
Zulassungsexperte Peter Doshi erklärte gegenüber Infosperber:
«Studien über Nutzen und Risiken von Arzneimitteln geben weder Geschäftsinteressen noch Industriegeheimnisse preis. Alle Studienunterlagen gehören an die Öffentlichkeit, damit andere Wissenschaftler sie kontrollieren und allenfalls wiederholen können.»
Die Geheimniskrämerei ist auch nicht mit Wettbewerbsnachteilen zu begründen. Denn der langjährige Patentschutz garantiert den Unternehmen für viele Jahre, dass kein Konkurrent das gleiche Produkt herstellen und verkaufen darf.
Im konkreten Fall erscheint die fehlende Transparenz besonders stossend, weil die Hersteller für die Forschung und Entwicklung der Corona-Impfstoffe hunderte Millionen Dollar Steuergelder kassierten. Und weil mit dem Impfstoff hunderte Millionen gesunde Menschen geimpft werden.
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FUSSNOTE
1 19% = 1–(8+1594)/(162+1816); 29% = 1–(8+1594–409)/(162+1816–287). I ignored denominators as they are similar between groups..
Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors
Keine. Der Autor dieses Artikels hat alle gängigen Impfungen gemacht. Er vertrat acht Jahre lang PatientInnen und Prämienzahlende in der Eidgenössischen Arzneimittelkommission.
Danke für diesen transparenz schaffenden Bericht. Diese Themen dürfen nicht einer Grauzone oder dem Dark-Net überlassen werden. Ich hoffe dass die mRna Forschung sowie die Antikörper-Forschung voran kommen und solche Effekte nicht mehr verschweigen müssen. Vielleicht wäre der chinesische, klassische Impfstoff, doch besser gewesen. Doch leider hat das Bag nach meinem aktuellen Kenntnisstand bei China noch keine Daten über den Chin. Impfstoff angefordert. Normalerweise macht man solches in Krisenzeiten, unabhängig von politischen Differenzen. Werden auch diese womöglichen systemischen Fehler Menschenleben kosten? Ich hoffe nicht. Viel Aufmerksamkeit ist auf Israel gerichtet mit dem starken Pfizer Impfprogramm, ich hoffe dass sie trotzdem erfolgreich sein werden.
Die Artikel von Doshi waren schon im Dezember und Anfang Januar im British Medical Journal und SRF hat berichtet. COVID-Fälle mit (erstem) negativem Testergebnis machen nach Literatur wenige Prozent aus, nach dem Kt.Spital St.Gallen 10-20 Prozent und sie werden bei Testwiederholung erfasst. Diese Effekte können die Bestimmung der Erfolgsrate der Impfung nicht schwer verfälschen. Was die Gesamtwirksamkeit in den Risikogruppen betrifft so werden wir wohl schon im Februar Klarheit aus Israel und England haben. England impft bis 493000 Personen PRO TAG, hat schon über 6 Mio geimpft, darunter drei Viertel der über 80-jährigen, während bei uns getrölt und geprüft wird dank Swissmedic, BAG und Eidgenössischer Impfkommission, die darauf noch stolz sind.
Wie bitte????
‹Die Biontech/Pfizer-Studie schloss über 40‘000 Teilnehmende ein. Etwa die Hälfte wurde geimpft, die anderen erhielten ein Placebo. Nach zwei Monaten meldete Pfizer 170 an Covid-19 Erkrankte. Acht von ihnen gehörten zu den Geimpften und 162 zu den Ungeimpften der Placebo-Gruppe. Aufgrund dieses Verhältnisses von 8:162 Erkrankungen meldete Pfizer eine relative Wirksamkeit von 95 Prozent›
Dass diese Berechnung mehr als hinkt merkt selbst ein KV-Lehrling im 1. Lehrjahr!
Was meint denn das BAG dazu?
Was meinen die Hochschuldozenten in der Corona-Taskforce dazu?
Wo sind wir eigentlich und für wie blöd halten die den Bürger?
Solche Artikel können nur Menschen schreiben, die keine Ahnung von den Stärken und Schwächen der menschlichen Psyche haben. Es mag ja alles stimmen, was Herr Doshi schreibt, aber WAS IST DENN DIE ALTERNATIVE? Der einzige Schutz, den wir effektiv haben, ist unser Immunsystem. Die Impfung dient dazu, das Immunsystem auf eine Virusinfektion vorzubereiten. Wir können uns trotz der Impfung anstecken, aber unser Immunsystem hat dann die Munition, den Virus auszuschalten. Und wenn nur ein Drittel von uns geschützt ist, so ist es immer noch besser als niemand. Ich wünsche jedenfalls Herrn Doshi, dem InfoSperber-Team und alle skeptischen Leser und Leserinnen, dass sie zu diesem Drittel gehören werden!
Dieser Artikel finde ich nun sehr kontraproduktiv und trägt dazu bei, die Bevölkerung noch mehr zu verunsichern. Jene die probieren, die Impfskepsis zu zerstreuen und die Pandemie in den Griff zu bekommen werden sich bedanken und ist nicht sehr motivierend. Für das Impfpersonal nicht und auch für das Personal in den Spitälern.
Einfach nur so eine Meinung zu publizieren, ohne dass der Impfstoff-Hersteller Pfizer zur Stellungnahme gebeten wurde ist schlicht und einfach schwach. Es ist zu hoffen, dass infosperber in Zukunft nicht auf die gleiche Masche aufspringt wie das solche einseitigen Presseerzeugnisse praktizieren und solche einseitige Effektschascherei bleiben lässt. Mindestens eine Stellungnahme der angegriffenen Firma wäre sinnvoll gewesen.
Die Bevölkerung wird dann verunsichert, wenn Behörden oder Experten oder Pharmafirmen Geheimniskrämerei betreiben, Daten und Informationen nicht offenlegen oder unterdrücken.
Wilde Spekulationen oder Verschwörungsphantasierer erhalten mehr Einfluss, wenn sie Behörden und Experten überführen können, dass sie Daten nicht offenlegen, unterdrücken oder irreführend darlegen.
Bürgerinnen und Bürger wollen nicht mit beschönigenden oder angstmachenden PR-Hülsen abgefertigt werden, sondern mit sachgerechter und unaufgeregter Information. Ihr Appell sollte sich deshalb an Behörden, Experten und Pharmafirmen richten.
Peter Doshi stützt seine Darstellung auf zugängliche und genannte Quellen und nennt seine Kriterien. Pfizer bestreitet die angegebenen Zahlen nicht. Der Konzern erklärt, korrekt nur die positiv getesteten Erkrankten bei der Auswertung berücksichtigt zu haben.
@Heuberger: Sie scheinen sich also gerne Sand in die Augen streuen zu lassen. Prima. Und erachten dies dann als ‚produktiv’? Meine Güte!
Besten Dank für die klärende und realistische Darstellung an Herrn Gasche. Dies nenne ich wertvollen Journalismus! Welchen ich gerne zu unterstützen bereit bin.
Wenn man bedenkt, dass die Impfung der einzige Weg aus der Pandemie ist (angeblich), dann wird das ein sehr, sehr langer Weg werden.
Es gibt noch andere Impfstoffe. Der Impfstoff aus China und derjenige aus Russland. Beide wurden mit erprobten Testverfahren hergestellt, und nicht mit der mRna Technologie, welche neu ist und dessen Nebenwirkungsprofile noch nicht gänzlich erforscht sind. Ich bewundere den Mut all jener, welche sich auf eine neue Vakzin-Technologie einlassen und somit auch der Forschung einen Dienst erweisen. Es sollte aber die Freiheit vorherrschen, den Impfstoff selber wählen zu dürfen, in Absprache mit dem eigenen Hausarzt, welcher z.B. wie bei mir, meine Stärken und Schwächen meiner Gesundheit kennt. Welche Nation ist am erfolgreichsten bis jetzt mit ihrem Impfstoff und dem Umgang mit Corona? China und an zweiter Stelle Russland. Welches Land hat die grösste freiwillige Testbereitschaft? Luxemburg, weil sie den Spuktest verwenden, welcher nicht unangenehm ist, innert 24 Std das Resultat liefert, und den umstrittenen Pcr Test abgelöst hat. Der Weg könnte zum Erfolg könnte also kürzer sein, doch politische und persönliche Interessen scheinen unserer Regierung wichtiger zu sein als das Wohl des Volkes. Das ist sehr traurig, diese Situation. Nachdem Corona 7 nahestehende Menschen aus meinem Umfeld umgebracht hat, tut diese Realität doppelt so weh. Es ist ein Systemversagen, und Helvetia dreht sich im Grabe um.
Das ist starker Tabak. Können Sie hinter dem Artikel stehen. Ist Herr Doshi «sauber». Was sind die Konsequenzen dieses Artikels? WEnn das wahr ist, haben wie einen Totslschaden für alle Coronamassnahmen.
Herr Doshi macht deutliche Aussagen und wagt sich weit hinaus, sagt dann aber, es fehlen ihm die Rohdaten. Das halte ich für problematisch, auch wenn ich einig gehe, dass das Zurückhalten dieser Daten durch die Pfizer AG eine wissenschaftliche Ueberprüfung verhindert.
Hr. Doshi macht auch keine Angaben dazu, wie eine so extrem hohe falsch negative Testrate, wie von ihm vermutet, zustande kommen soll.
Dadurch bleibt der ganze Artikel für mich leider diffus, was die Einschätzung der Impferfolgsrate angeht. Aber trotzdem wichtig, weil er die mangelnde Transparenz der Pharmafirmen aufzeigt.
Im Artikel ist genau angegeben, auf welche Zahlen sich Peter Doshi stützt und wie er auf die 29 Prozent Wirksamkeit kommt. Die Begründung der so vielen negativen Testdaten müsste Pfizer liefern mit genauen Angaben über das Testverfahren. Es ist korrekt, dass es von grossem öffentlichen Interesse wäre, dass Industrie und Behörden sämtliche Daten offenlegen.
Die Bevölkerung wird nicht verunsichert. Ihr werden gezielt Informationen vorenthalten.
Wie gut die Merketingmaschine der Pharma funktioniert erkennt man daran dass eine Impfung verkauft werden soll die eine Mehrheit nicht will. Weshalb wohl werben die Medien für die Impfung wo es doch zuwenig Impfstoff hat? ?
Die Pandemie wird übrigens erst enden wenn nicht mehr getestet wird. Die Grippe ist deswegen auch verschwunden – erledigt durch Corona.
Das Vorgehensprinzip «Audiatur et altera pars» auch bei der Beurteilung der Seriosität von naturwissenschaftlichen Publikationen und der Glaubwürdigkeit von deren Autoren beachtend habe auch ich etwas recherchiert und dabei erfahren, dass es sich bei dem im Bericht von Urs Gasche zitierten ausgewiesenen Covid-19-Experten Peter Doshi, Spezialist für Medikamentensicherheit, um eine in Fachkreisen höchst umstrittene Persönlichkeit handelt, dessen fachliche Qualifikation in breiten Kreisen in Frage gestellt wird («Anti-vaccine Peter Doshi attacking COVID-19 vaccine clinical trials» – https://www.skepticalraptor.com). Man dürfte deshalb gut beraten sein, wenn man Doshis Analyse nur mit äusserster Skepsis zur Kenntnis nimmt.
Unabhängige Forscher wie Peter Doshi werden in Blogs und Kanälen, die u.a. von der Pharmaindustrie mitfinanziert sind, gerne persönlich verunglimpft, sobald man mit Argumenten nicht weit kommt. Statt auf den Mann zu gehen, sollten seine vorgelegten, gut recherchierten Fakten diskutiert werden.
‚Ich denk mir die Welt, so wie sie mir gefällt!‘
Mit Pfizer hat Pippi Langstrumpf doch einen auf Augenhöhe mitdenkenden Partner gefunden. Einzig, dass Pippis Welt sich auf die Villa Kunterbunt beschränkt.
Rechnet man die verbesserte Pfizer-Rechnung zu Ende, so lautet das Ergebnis: Von 3 Geimpften werden 2 trotzdem krank. Das verleiht der immer noch einer Antwort harrenden Frage, ob Geimpfte trotzdem ansteckend sein können, eine ganz neue Dimension.
Ueber Wochen schwadronierte Swissmedic von der ‚rollenden Zulassung‘. Alle ständig hereinkommenden Daten würden gleich verarbeitet und in das Verfahren eingearbeitet Bleibt die berechtigte Frage: Arbeiten die immer so oder ähnlich? Und die scheue: Hat der Kaffeeautomat auch durchgehend funktioniert?
Vor Kurzem hat die WHO ihre Definition von Herdenimmunität abgeändert Eine solche kann nunmehr nur noch durch Impfung erreicht werden. Die Möglichkeit einer Durchseuchung der Bevölkerung wurde gestrichen. Sollten wir dereinst tatsächlich aus dem heraufbeschworenen Jammertal herauskommen, werden die Impfbefürworter ihren Erfolg bejubeln, unserem Immunsystem wird das nur ein leises Lächeln abringen…
Bravo, Herr Heuberger, in einer echten Demokratie man muss ab und zu auch die Kritik kritisieren dürfen, ob das InfoSperber passt oder nicht!
betr. chinesischen Impfstoff: In der Sendung Forum von SRF1 wurde nach dem russischen Impfstoff gefragt. Die anwesende Vertretung des BAG erklärte klar, dass es primär die Aufgabe Russlands sei, bei der Swissmedic eine Zulassung zu beantragen. Ich denke, es läuft bei China gleich.
Es ist schon grotesk: Wir haben ein Problem, Russland oder China haben eine Lösung, aber die müssen zuerst bei uns vorsprechen. Ich denke, das hängt auch eng zusammen mit der gängigen Politik gegenüber Ru und China. Ist aber ein anderes Feld, das nicht hierher gehört.
Lieber Herr Hans Ochsner aus Thalwil, offensichtlich haben sie meinen Artikel nicht richtig gelesen oder eventuell lesen wollen, das mit dem Sand in den Augen gebe ich ihnen damit gerne zurück. Sonst hätten sie bemerkt, dass es mir darum geht, dass bei so einem Thema auch die angegriffene Firma Pfizer ihre Meinung gegenüber stellen konnte. Erst dann kann man sich ein diskutables Urteil bilden. Alles andere ist Leichtgläubigkeit. Es sei denn, es passt in die eigene politische Weltanschauung. Sorry und bleiben sie gesund.
Ich wünschte mir, Infosperber würde solche Aussagen wie die von Peter Doshi etwas mehr gegen den Strich bürsten:
UNPACKING DOSHI’S TAKE AT BMJ ON COVID VACCINE TRIALS
http://hildabastian.net/index.php/covid-19/103-unpacking-doshi-take
Was mich als Bürger und Steuerzahler ganz extrem stört ist die organisierte Verdunkelung von Regierung und Parlament, welche Sweissmedic so zum Ausdruck bringt – (gemäss Zitat oben):
«Die Schweizer Zulassungsbehörde Swissmedic hat die Rohdaten der Pfizer-Studie vor der Zulassung des Impfstoffs Comirnaty nicht eingesehen, könne diese aber «jederzeit verlangen», teilte der Pressesprecher mit. Swissmedic will den vom Parlament beschlossenen Unterlagenschutz «als Vollzugsbehörde nicht beurteilen». Dieser legt fest, dass die Pharmakonzerne nicht sämtliche Studienunterlagen veröffentlichen müssen. Die Hersteller seien nicht verpflichtet, die Rohdaten Dritten zur Verfügung zu stellen. Sie würden als «vertraulich» eingestuft.»
Dies genügt eigentlich für jede Menge Misstrauen gegenüber den Heilsbringern und deren Vasallen und Lobyisten. Die Hirnwäsche scheint bereits so erfolgreich, dass unhinterfragt das Mantra der «einzigen Möglichkeit…» selbst von angeblich intelligenten Menschen mantriert wird.
Intelligenz zeichnet sich aber nicht durch Nachbeten aus!
Ein sehr guter Artikel, weil er sachlich argumentiert.
Nur im Intro ist eine kurze Huldigung an das grundsätzlich zu unterstützende Vertrauen in die globalen Kampagnen zu lesen und subjektiv irgend etwas von seriösen Quellen.
Wie wenn Quellen mit seriösem Image weniger gut lügen könnten als unseriöse Quellen.
Tja, das Intro ist wohl der Eintrittspreis für einen sachlichen Bericht. Danke!
Corona-PCR Test
Der PCR Test (polymerase chain reaction) ist eine Labor-Methode, um Bruchteile von Erbsubstanzmolekülen (DNA) so lange zu vervielfältigen, bis sie technisch überhaupt erst nachweisbar sind. Dazu wird das immer gleiche Verfahren ständig wiederholt und die Anzahl der sog. Amplifikationszyklen (Ct Wert) wird dabei gezählt resp. wird zum Voraus bestimmt. Ein einziges Molekül kann theoretisch nach 20 Zyklen auf 1 Million, nach 30 Zyklen auf eine Milliarde und nach 40 Zyklen auf eine Billion, nach 50 Zyklen auf eine Billiarde vervielfältigt werden. Die Grenze zwischen „Corona positivem“ und „Corona negativem“ Resultat liegt im Ermessen des Labors. Jedenfalls wird nie ein Ct Wert weder von ihm noch vom BAG publiziert. Über die Gründe kann nur spekuliert werden. Sind sie nicht nur medizinischer, sondern auch wirtschaftlicher resp. politischer Natur? Die WHO hat kurz nach der Wahl in den USA und bei Beginn der grossen Impfkampagnen die Empfehlung herausgegeben, den Ct Wert der PCR Tests nicht mehr über 30 steigen zu lassen, was die Zahl der Coronafälle automatisch entsprechend herunterbringen wird. Der PCR Test, wovon politisch und gesellschaftlich so vieles abhängt, ist unter Wissenschaftlern und Medizinern äusserst umstritten und wurde als Diagnostikum selbst von seinem Erfinder, Nobelpreisträger Kary Mullis.
Paul Engel, Büetigen