Behörden behandeln Impf-Todesfälle anders als Corona-Todesfälle
Die Impf-Zulassungsbehörde Swissmedic akzeptiert die Zahlen des Bundesamts für Statistik BFS nicht. Das BFS erfasst die Todesursachen aufgrund der Angaben der Ärzte über die Hauptursache der Todesfälle. Laut dem BFS starben im Jahr 2021 insgesamt 19 Personen wegen der Covid-19-Impfung.
Bei diesen 19 Impf-Todesfälle hat das BFS ausnahmsweise sogar den Aufwand gemacht, bei allen 19 Ärzten nachzufragen, ob sie die Impfung tatsächlich als Hauptursache und nicht etwa als Begleitursache des Todes gesehen haben. Alle 19 Ärzte bestätigten die Impfung als Hauptursache. Das BFS wies darauf hin, dass es sich um betagte Patienten mit Grunderkrankungen gehandelt habe.
Jetzt konterte Swissmedic im Schweizer Fernsehen, dass es keine erwiesenen Impf-Todesfälle gebe. Bei den 19 Fällen würden keine Autopsien vorliegen. Und selbst Autopsien würden oft keine sichere Ursache nachweisen, meinte Christoph Küng, zuständig für Arzneimittelsicherheit.
Konsequenterweise müsste Swissmedic dann allerdings die gesamte Todesursachenstatistik des BFS in Frage stellen. Denn obduziert werden nur die allerwenigsten Leichname. Und von den Diagnosen auf den Totenscheinen sind bekanntermassen viele falsch. Fachleute vermuten, dass dies für fast die Hälfte der Totenscheine gilt.
In der Tagesschau ergänzte SRF-Wissenschaftsredaktor Daniel Theis, es gebe «weltweit fast keine effektiv nachgewiesenen Todesfälle» wegen der Impfungen, «trotz Studien mit Autopsien».
Allerdings: Die Zahl der Autopsien bei Personen, die möglicherweise wegen der Impfung verstarben, ist bisher sehr klein. Dennoch hielten beispielsweise erfahrene deutsche Pathologen bei drei von 25 Personen, die unerwartet kurz nach der Impfung verstarben, die Impfung für die wahrscheinlichste Todesursache (Infosperber berichtete).
In Deutschland wies das zuständige Paul-Ehrlich-Institut (PEI) bis Mitte 2022 bei rund 183 Millionen Impfdosen 120 wahrscheinliche oder mögliche Impf-Todesfälle aus. Rund 91 Prozent dieser Impfdosen waren mRNA-Impfstoffe. Die Schweiz hatte bis zu diesem Zeitpunkt fast 16 Millionen Impfdosen verimpft. Würde man die Einschätzung des PEI auf die Schweiz übertragen, entspräche das bis zum 30.6.2022 in der Schweiz etwa zehn Impf-Todesfällen.
Impf-Todesfälle und Covid-Todesfälle: Mit zweierlei Mass gemessen
Es fällt auf, dass die Behörden für die Angabe von Impf-Todesfällen andere Kriterien anwenden als für die Angaben der Covid-Todesfälle. Nur bei den Impf-Todesfällen wird ein todsicherer Beweis gefordert.
Zuerst verbreiteten das Bundesamt für Gesundheit BAG und viele Medien hohe Zahlen von Menschen, die «an Covid gestorben» seien. Es kam zu vielen Einwänden, dass bei diesen oft alten Menschen mit Grunderkrankungen längst nicht immer klar sei, ob Covid die Haupttodesursache war. Das BAG habe einfach alle Verstorbenen, die positiv auf Covid getestet waren, zu den Covid-Toten gezählt. Erst später begannen das BAG und in der Folge viele Medien, von «an oder mit Covid Gestorbenen» zu reden.
Bei den Impf-Todesfällen dagegen gibt es die Kategorie «an oder mit der Impfung Gestorbene» nicht. Die Zahl der «mit Covid-Impfung Gestorbenen» wäre enorm hoch.
Das BAG hat sich nicht einmal mit Stichproben bemüht herauszufinden, welcher Teil der ausgewiesenen Corona-Toten wirklich an Corona gestorben ist und welcher Teil beispielsweise wegen eines Unfalls oder Schlaganfalls in ein Spital eingeliefert wurde, zufällig positiv getestet war oder wurde, und dann verstarb.
Auf diese unterschiedliche Definition von Impf-Todesfällen und Corona-Todesfällen hat die SRF-Tagesschau nicht hingewiesen. Offensichtlich geht die SRF-Tagesschau davon aus, dass den meisten Zuschauenden klar ist, dass Impf-Todesfälle statistisch etwas ganz anderes sind als Corona-Todesfällen, über die so häufig berichtet wurde.
Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors
Keine
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Einmal mehr kann nicht sein, was nicht sein darf. Welche Überraschung!
Eine immunisierende Impfung ist üblicherweise nur bei Krankheiten möglich, bei denen nach durchgemachter Infektion eine lebenslange Immunität besteht. Bei den humanen Coronaviren (hCoV), wie: HCoV-229E, HCoV-HKU1, HCoV-NL63, HCoV-OC43 usw, ist dies NICHT der Fall.
Es ist bekannt, dass es nur zu den wenigsten ansteckenden Krankheiten eine immunisierende Impfung gibt, wie bei Pocken, Masern. Bei den meisten ist dies bis heute nicht möglich, z.B. Grippe, Aids, Marburgfieber usw.
Dennoch wurde – wider besseren Wissens – behauptet, man könne innerhalb eines Jahres einen immunisierenden hCov-Impfstoff zur Erstellung der Herdenimmunität erfinden.
Was hat uns da die Swissmedic bei der Zulassung alles verzapft? Die ‹Impfung› / ‹Immunisierung› sei angeblich eingehend geprüft, sei angeblich sicher usw. alles erwiesene Unwahrheiten.
Es ist schon sehr befremdlich, was Swissmedic alles unternimmt, um Nebenwirkungen der mRNA-Impfung zu ignorieren. Einen hieb- und stichfesten Beweis zu verlangen ist grotesk. Entweder ist es absichtliche Vernebelung, oder dann haben die Leute wirklich keine Ahnung. Die mRNA-Impfung ist neu. Die Nebenwirkungen sind kaum erforscht. Wie sollte man sie denn mit absoluter Sicherheit identifizieren können? Selbst wenn man eine Obduktion macht, muss man doch ein Schädigungsmuster kennen und wissen, wonach man suchen muss.
Wenn die Behörden an einer Klärung interessiert wären, würden sie möglichst viele Statistiken (Todesfälle, Krankheitsfälle und -tage, …) mit den Angaben zur Impfgeschichte ergänzen. So liessen sich wohl einige Feststellungen machen, auch ohne den genauen Wirkmechanismus zu kennen.
Gibt es solche Statistiken? Vielleicht weiss die Redaktion da mehr.
Ich habe im Rahmen meiner Analysen zum Infarktgeschehen im öffentlichen Raum auch einen solchen Fall dokumentiert (Auswahlkriterum ist immer das Vorhandensein einer polizeilichen Meldung)
Der Fall ist vielleicht enthalten, vielleicht aber eben auch nicht – und bleibt für immer und ewig in der Dunkelziffer.
https://hansuelistettler.ch/images/unfallanalysen/6623_Weinfelden_30.11.2021.pdf
Meine relativ einfache Erklärung ist jeweils:
der Mann ist ja auf eigenen Beinen hineingegangen und auf eigenen Beinen herausgekommen. Er kam nicht weit. Das hat sicher eine Ursache, so wie ich sie allgemein bei medizinischen Unfällen beschreibe: https://www.hansuelistettler.ch/elektrosmog/elektrosmog-im-verkehr/unfallanalysen/medizinische-probleme aber ebenso sicher auch eine, die im engeren Prozess und der Wirkung auf den Organismus der dort verabreichten Impfung liegt.
Mehr kann nur eine gründliche medizinische Analyse aufdecken – etwas Aufschluss gäbe wohl der zwingende Obduktionsbericht…
Man merkt die Absicht und man ist verstimmt. Der Glaubwürdigkeit von BAG und Swissmedic ist das nicht förderlich. Aber wahrscheinlich hat deren Glaubwürdigkeit schon lange Schaden genommen.
Schmeckt nach Doppelstandards bei swissmedic und auch beim SRF.
Weshalb soll denn diesen Ärzte, welche es überhaupt wagen, möglicherweise wahre aber politisch inkorrekte Todesursachen zu melden weniger glauben als den angepassten Schreibtischtätern des Systems?
Wenn Medizin denn eine exakte Wissenschaft wäre, dann könnte….
Die exakte Wissenschaft der Mathematik ist natürlich auf die die unsicher erhobenen Werte angewiesen um Statistiken zu machen, die Resultate sind halt «nur» empierisch, dennoch sehr signifikant.
Eine ganz kleine Statistik der Todesursachen sagt, dass die iatrogenen Todesursachen zu den höufigsten zählen, Rang 3 oder sogar Rang 1.
Iatrogene Todesursache bedeutet Tod durch falsche oder richtige Behandlung.
Der Vollständigkeit halber sollte man noch erwähnen, dass es nicht nur im Bezug auf Todesfälle durch Krankheit/Impfung unterschiedliche Handhabungen durch die Behörden (und die Medizin ganz allgemein) gibt, sondern auch in der grundsätzlichen Handhabung von Daten rund um Covid 19 gegenüber jeder anderen Infektionskrankheit. So wird bei keiner anderen Infektionskrankheit ein Erregernachweis mit der Erkrankung gleichgesetzt – daher gibt es den blödsinnigen Terminus der «symptomlos Erkrankten» auch erst seit Covid 19. Und nicht zuletzt stellt die Definition der «Coronatoten» (verstorben innert 28 Tagen nach einem positiven SARS-CoV-2-Test) einen eigentlichen Sündenfall der Diagnostik dar. Nicht nur in Bezug auf die abweichende Handhabung von «Impftoten», sondern im Bezug auf die Festlegung der Todesursache durch Krankheiten ganz allgemein.
die europäische und die amerikanische Zulassungsbehörde für Arzneimittel werden jeweils zu etwa 80% von der Pharmaindustrie finanziert. Wie sieht’s denn wohl hier in der Schweiz aus?