Beerdigung

In Deutschland starben gemäss den Berechnungen in den drei Pandemiejahren etwa 127’000 Menschen mehr als sonst. © Buurserstraat38 / Depositphotos

«Ein anderer Grund als die Impfung müsste gefunden werden»

Martina Frei /  Die Übersterblichkeit nahm von 2020 bis 2023 immer stärker zu – paradoxerweise umso mehr, je mehr geimpft wurde.

Der Versicherungsmathematiker Matthias Reitzner und der Psychologie-Professor Christof Kuhbandner haben die Übersterblichkeit in Deutschland und Österreich genauer analysiert (Infosperber berichtete).

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Herr Reitzner, Sie sind Professor für Mathematik. Wie kamen Sie dazu, die Übersterblichkeit während der Corona-Pandemie zu berechnen?

Seit etwa 200 Jahren verwenden Versicherungsmathematiker zur Berechnung der Übersterblichkeit ein Standardmodell. Dort wird unter anderem die Altersstruktur der Bevölkerung berücksichtigt, die steigende Lebenserwartung und der mehrjährige Trend bei den Sterbezahlen. Auch das deutsche Bundesamt für Statistik hat das immer so gemacht. 2020, also während der Pandemie, wechselte diese Behörde plötzlich auf eine andere, seltsame Berechnungsmethode. Diese neue Methode ignorierte völlig, dass in Deutschland jedes Jahr etwa 15’000 Personen mehr versterben als im Vorjahr. Das hat mich misstrauisch gemacht. 

Um die Über- oder Untersterblichkeit zu berechnen, vergleicht man die Anzahl der normalerweise erwarteten Todesfälle mit der realen Anzahl Verstorbener. Wie veränderte sich das Ergebnis, wenn man diese übliche, jährliche Zunahme an Todesfällen nicht mehr berücksichtigte?

Dadurch sank die Anzahl der erwarteten Todesfälle um etwa 30’000 bis 40’000. Die Differenz zwischen den erwarteten und den beobachteten Todesfällen vergrösserte sich. Somit fiel die errechnete Übersterblichkeit deutlich höher aus. 

Das Bundesamt hat mit der neuen Berechnungsmethode also eine viel höhere Übersterblichkeit errechnet, als es mit der altbewährten Berechnungsmethode der Fall gewesen wäre?

Ja.

Zur Person

Professor Dr. techn. Matthias Reitzner
Professor Dr. techn. Matthias Reitzner

Professor Dr. techn. Matthias Reitzner (58 J.) studierte Technische Mathematik an der TU-Wien, danach Versicherungsmathematik und ist anerkannter Aktuar (Versicherungsmathematiker). Nach Aufenthalten in Freiburg und Salzburg wurde er 2009 auf den Lehrstuhl für Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik an der Universität Osnabrück berufen und leitet seit 2011 das Institut für Mathematik an der Universität Osnabrück. Der gebürtige Österreicher ist gegen alles geimpft und wollte sich auch gegen Covid-19 impfen lassen – bis er gesehen habe, «dass es in Deutschland im Jahr 2020 allen aufgeregten Meldungen zum Trotz keine Übersterblichkeit gab, und dann ab Mitte 2021 die Aufforderung zum Impfen in einem unfassbar ausgrenzenden Ton vorgetragen wurde, der an dunkle Zeiten in Deutschland erinnerte». Seitdem beschäftigt sich Reitzner kritisch mit der Übersterblichkeit während der Pandemiejahre.

Mit welcher Begründung wurde auf die in Ihren Augen «seltsame», neue Berechnungsmethode gewechselt?

Die frühere Methode sei zu kompliziert, hiess es plötzlich. Durch eine parlamentarische Anfrage kam später aber heraus, dass das statistische Bundesamt die altbewährte Methode gar nicht aufgegeben hatte, sondern im Hintergrund weiterführte. Die Ergebnisse dieser Berechnungen wurden an den offiziellen Pressekonferenzen während der Pandemie aber nicht mitgeteilt. Inzwischen ist das statistische Bundesamt wieder zur früheren Methode zurückgewechselt.

Kennen Sie weitere Beispiele für Übersterblichkeitsberechnungen, die aus Ihrer Sicht falsch sind?

Ganz absurd sind die Schätzungen der WHO. Das ist mathematischer Unfug – ein Lacher unter den Versicherungsmathematikern. Grober mathematischer Unfug war auch eine Studie in «The Lancet Respiratory Medicine», die kürzlich durch die Medien ging. Dort wurde berechnet, wie viele Menschenleben die Covid-Impfungen direkt gerettet haben. 

Medien berichteten gross über diese Studie. Ihr zufolge haben die Corona-Impfungen allein in Europa bis März 2023 schätzungsweise 1,6 Millionen Menschen das Leben gerettet. Was soll an dieser Studie «Unfug» sein?

Wenn man die Berechnungen dieser Autoren ernst nimmt, dann müssten in Europa mindestens 4,5 Milliarden Menschen leben. Das ist völlig unplausibel, denn es sind rund 740 Millionen. Ausserdem gehen die Autoren von unrealistischen Annahmen aus, zum Beispiel, dass die schützende Wirkung der Covid-Impfung viel länger anhält als dies der Fall ist. Sie legten bei Covid-19 eine Sterblichkeitsrate zugrunde, die rund 100-fach zu hoch gegriffen ist. Und die zugrunde liegende Formel ist Quatsch: selbst wenn hypothetisch alle geimpften Menschen in Europa direkt nach der Impfung mit Arsen vergiftet und gestorben wären, kommt mit den Berechnungen dieser Studie heraus, dass die Covid-Impfungen Menschenleben gerettet haben.

Wie hoch war die Übersterblichkeit in Österreich bzw. Deutschland im Zeitverlauf der drei Pandemiejahre, verglichen mit früheren Jahren?

Was die Sterblichkeit betrifft, war 2020 für Deutschland ein völlig normales Kalenderjahr, so normal, wie es nur sein kann. In Deutschland kommt es bei den Todesfällen zu jährlichen Schwankungen von plus/minus 25’000, das ist die übliche Schwankungsbreite. 2020 kam es in Deutschland zu 4000 Todesfällen mehr, als wir erwartet hätten. Das lag also völlig im normalen Bereich. 

Das betrifft aber das Kalenderjahr. Damit sich die winterlichen Infektionswellen nicht auf zwei Kalenderjahre verteilen, haben Sie nicht in Kalenderjahren gerechnet, sondern in «Pandemiejahren». Ein «Pandemiejahr» dauerte jeweils von April bis zum März des Folgejahres. Wie stellt es sich dar, wenn man das «Pandemiejahr» von April 2020 bis März 2021 betrachtet?

Dann errechnen wir eine Übersterblichkeit von etwa 22’000 Todesfällen. Das ist vergleichbar einem sehr schweren Grippejahr. 

Wie ging es weiter?

Im zweiten Pandemiejahr sind in Deutschland etwa 27’000 Menschen mehr gestorben, als zu erwarten war. Und im dritten Pandemiejahr sind die Todeszahlen mit fast 78’000 Toten völlig plötzlich emporgeschnellt. Das sind erschreckend viele. So etwas haben wir seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr gesehen. Im dritten Pandemiejahr sind in Deutschland viel mehr Menschen verstorben als im ersten und zweiten Pandemiejahr zusammen. 

Waren das alles Covid-Todesfälle?

Nein. In Deutschland sind gemäss unseren Berechnungen in den drei Pandemiejahren etwa 127’000 Menschen mehr verstorben als sonst. Die meisten davon – es waren schätzungsweise mindestens 85’000 – starben nicht an Corona. Diese Todesfälle verteilen sich auf alle Altersgruppen.

Grafik Übersterblichkeit / Covid-Todesfälle Deutschland Pandemiejahre
Die Übersterblichkeit (rote Balken) wurde mit jedem Pandemiejahr grösser. Der Anteil der Covid-Todesfälle an der Gesamtsterblichkeit (braune Balken) nahm mit jedem Pandemiejahr ab.

Warum wissen Sie, dass diese Menschen nicht an Corona verstorben sind?

In Deutschland wurden im ersten Pandemiejahr über 78’000 Covid-Todesfälle registriert, bei einer Übersterblichkeit von rund 22’000 Todesfällen. Das heisst, dass 72 Prozent der Personen, die an Covid verstarben, im gleichen Zeitraum vermutlich an etwas anderem verstorben wären, oder dass sie an etwas anderem gestorben sind, jedoch wegen eines positiven Tests «mit» Corona starben. Im dritten Pandemiejahr dagegen gab es dann offiziell nur noch vergleichsweise wenig Covid-Todesfälle. Doch die Übersterblichkeit ist explodiert.

Sie haben auch die Zahlen von Österreich analysiert. Mit welchen Ergebnissen?

In Österreich führte schon das erste Pandemiejahr zu einer enormen Übersterblichkeit: rund 7000 Tote mehr als zu erwarten gewesen wären. Im zweiten Pandemiejahr waren es noch mehr, rund 7600. Und im dritten Pandemiejahr stieg die Übersterblichkeit überraschend weiter, auf circa 8100 Todesfälle mehr als zu erwarten gewesen wären. 

Waren das alles Covid-Todesfälle?

Nein. Sowohl in Österreich als auch in Deutschland war die Anzahl der Covid-Todesfälle in den ersten beiden Pandemiejahren viel höher als die Übersterblichkeit. 

Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Übersterblichkeit und der Anzahl positiver Covid-Tests?

Ja und Nein. Am Anfang war die Übersterblichkeit zu den Zeiten besonders hoch, als es auch viele positive Coronatests gab. Vor allem im dritten Pandemiejahr fanden wir diesen Zusammenhang aber nicht mehr, obwohl in Deutschland bis Ende 2023 massiv getestet wurde. 

Kann es sein, dass die Tests im dritten Pandemiejahr viele Infektionen nicht mehr erfasst haben?

Das wäre eine mögliche Erklärung. Aber offizielle Stellen haben immer gesagt, dass die Tests die Infektionen erkennen. Alle Massnahmen bauten ja darauf auf, dass die Tests funktionieren. Auf den Ergebnissen der Tests beruhte die Politik mit den Massnahmen und «3G».

Hatten die angeordneten Massnahmen einen Einfluss auf die Übersterblichkeit? 

Nein. In Deutschland gab es einen offiziellen «Massnahmenindex» von 0 bis 10. Je strenger die Massnahmen in einem Bundesland waren, desto mehr Punkte gab es in diesem Index. Diesen Index haben wir für jedes Bundesland  mit Bezug auf die Übersterblichkeit ausgewertet. Das Ergebnis war, dass es für die Übersterblichkeit keinen Unterschied machte, ob die Massnahmen streng waren oder nicht. Das hat mich wirklich überrascht.

Es spielte also keine Rolle, ob der Bevölkerung viele strenge Massnahmen auferlegt wurden oder nur wenig? 

Genau. Zu diesem Schluss kommt übrigens auch eine Studie in «The Lancet Regional Health – Europe». Wir wissen allerdings nicht, ob sich die Bevölkerung in allen Bundesländern gleichermassen an diese Massnahmen hielt. 

Die Massnahmen waren immer dann besonders streng, wenn eine heftige «Corona-Welle» viele Krankheitsfälle verursachte. Sie sollten helfen, dass die Spitäler nicht überlastet werden und dass die Sterblichkeit möglichst tief bleibt. Zeigen Ihre Ergebnisse nicht indirekt, dass dieses Ziel erreicht wurde?

Wir haben uns in unseren Untersuchungen auf die Sterbefälle konzentriert und die Belegzahlen der Spitäler nicht untersucht. Im ersten Pandemiejahr ist die Übersterblichkeit tatsächlich erfreulich gering. Es ist jedoch keine negative Korrelation zwischen der Strenge der Massnahmen und der Übersterblichkeit erkennbar, was ich bei effektiven Massnahmen gegen eine gefährliche Krankheit erwarten würde. Im Gegenteil zeigt sich im ersten Jahr sogar der Effekt, dass die Übersterblichkeit höher war, wenn die Massnahmen strenger waren. Aber dieser Zusammenhang ist nicht besonders stark. [Anm. d. Red. – negative Korrelation bedeutet: Je strenger die Massnahmen, umso geringer die Übersterblichkeit.]

Wie war der Zusammenhang zwischen Übersterblichkeit und den verabreichten Impfdosen in den deutschen Bundesländern? 

Im Allgemeinen war es so, dass die Übersterblichkeit geringer war, wenn mehr geimpft wurde. Das war im ersten und im zweiten Pandemiejahr so.

Also ist das ein klarer Beweis für die Wirksamkeit der Impfungen?

Nein, da muss man aufpassen. Wir können nichts zur Kausalität aussagen, wir stellen einzig Zusammenhänge fest. Und da gibt es zwei Punkte, die zu denken geben: Erstens gab es einen hochsignifikanten Zusammenhang zwischen der Anzahl der Impfungen, die im zweiten Pandemiejahr verabreicht wurden, mit der Übersterblichkeit im ersten Pandemiejahr, als es noch fast keine Covid-Impfungen gab. 

Eine Impfung, die noch gar nicht existierte, kann doch nicht die Übersterblichkeit beeinflusst haben?

Eben, das kann nicht sein. Und trotzdem findet man rechnerisch einen starken Zusammenhang. Daraus kann man schliessen, dass es eine dritte Einflussgrösse oder sogar mehrere Faktoren gegeben haben muss, die da hineingespielt haben. 

Und der zweite Punkt?

Im dritten Pandemiejahr drehte es sich um: In den deutschen Bundesländern, in denen besonders viel gegen Covid geimpft wurde, starben nun viel mehr Menschen: Bundesländer, die viel impften, hatten im dritten Pandemiejahr die höchste Übersterblichkeit. Diese Übersterblichkeit lässt sich mit den Covid-Todesfällen nicht erklären, denn im dritten Pandemiejahr gab es vergleichsweise nur noch wenige Covid-Tote. Drei Viertel der Übersterblichkeit gingen im dritten Pandemiejahr auf andere Todesursachen zurück. 

Könnte es daran gelegen haben, dass in den Bundesländern, in denen wenig geimpft wurde, schon viele Menschen durch eine Corona-Infektion immun waren und deshalb auf die Covid-Impfung verzichteten?

In den Bundesländern, in denen es im ersten Pandemiejahr viele Covid-Infektionen gab, wurde tatsächlich weniger geimpft. Und in Bundesländern mit anfangs wenig Covid-Infektionen wurde mehr gegen Covid geimpft. Warum dies so war, ist mir unklar und kann durch unsere statistischen Studien nicht erklärt werden. Eventuell haben die Menschen erwartet, dass die überstandene Infektion mehr schützt als die Impfung. Aber unabhängig davon, warum das so war, sollte eine wirksame Covid-Impfung dazu führen, dass die Übersterblichkeit dort, wo mehr geimpft wurde, weniger stark steigt als dort, wo wenig geimpft wurde.

Konnten Sie das bestätigen?

Nein, im Gegenteil: In den deutschen Bundesländern, in denen mehr gegen Covid geimpft wurde, stieg die Übersterblichkeit sogar stärker an.

Die Grippeimpfung hatte in den letzten Jahren eine relative Wirksamkeit von 30 bis 40 Prozent, eine US-Studie schätzte die relative Wirksamkeit des auf die Omicron-Variante angepassten, ab Herbst 2022 eingesetzten Covid-Impfstoffs auf 4 bis 29 Prozent. Angenommen, die Covid-Impfung habe nur einen relativen Schutz von vielleicht 30 Prozent gehabt, zumindest im dritten Pandemiejahr. Nehmen wir weiter an, die Corona-Tests hätten nicht alle Covid-Erkrankungen erfasst. Nehmen wir ferner an, es sei infolge der Covid-Infektion bei manchen Menschen Wochen oder Monate später zu tödlichen Herzinfarkten oder anderen Todesfällen gekommen. Auch nach einer «gewöhnlichen» Lungenentzündung sonst kann die Sterblichkeit – insbesondere bei älteren Menschen – ja noch ein Jahr lang erhöht sein. Dazu kamen andere Infekte wie die Grippe, die wieder verstärkt auftraten. Könnte diese Mischung aus verschiedenen Faktoren Ihre unerwarteten Befunde erklären?

Es könnte natürlich sein, dass die Impfung im Wesentlichen wirkungslos war und die Tests sehr ungenau. Dann würde dies aber noch immer nicht erklären, wieso überall dort, wo mehr geimpft wurde, plötzlich die Sterblichkeit ansteigt – wenn nicht die Impfung selbst einen verheerenden Einfluss auf den allgemeinen Gesundheitszustand der Geimpften hatte. Nur dann könnten tatsächlich bei unerkannten Corona-Infektionen, Lungenentzündungen und schweren Grippeverläufen vermehrt Todesfälle unter Geimpften auftreten.

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➞ Lesen Sie hier Teil 2 dieses Interviews.


Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors

Keine
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Coronavirus: Information statt Panik

Covid-19 fordert Behörden und Medien heraus. Infosperber filtert Wichtiges heraus.

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23 Meinungen

  • am 18.10.2024 um 11:30 Uhr
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    und wie sieht es in der Schweiz aus? Unser Bundesamt für Statistik BFS hat Anfang 2023 die Anzahl der zu erwartenden Sterbefälle um etwa 10% angehoben – und siehe da, sie hatten recht. Woher wussten die das nur? Dank dem BFS haben wir in der Schweiz keine Übersterblichkeit, nichts zu sehen hier. Die machen da einen wirklich guten Job.

  • am 18.10.2024 um 13:08 Uhr
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    Der «andere Grund» ist ganz einfach Covid bzw. Omikron: Die Übersterblichkeit 2020-2024 stimmt auf die Woche genau mit den Abwasserdaten zu Covid/Omikron-Wellen überein. Gerade in DE gab es 2020 noch sehr wenig Covid-Infektionen, daher kaum Übersterblichkeit. 2021 wirkte die Impfung noch ziemlich gut, ab 2022 gegen Omikron aber nicht mehr so gut. Die Autoren haben diesen Zusammenhang übersehen, weil sie die Abwasserdaten nicht berücksichtigten, sondern sich auf offizielle «Covid-Todesfälle» stützten, die seit 2022 nur noch zu einem kleinen Teil erfasst werden. Dass die Impfung nicht der Grund für die Übersterblichkeit ist, zeigen jene Länder, die impften bevor sie Covid hatten (z.B. in Asien), sowie jene Ländern, die kaum impften und daher viel mehr Übersterblichkeit hatten.

    • am 19.10.2024 um 02:36 Uhr
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      Schon mit Delta, aber spätestens mit Omikron ist die Sterblichkeitsrate auf Influenza-Niveau gesunken. Und daher war geimpft/ungeimpft spätestens mit Omikron soweit egal. Eine solche Übersterblichkeit im Jahr 2022 ergibt einfach keinen Sinn, egal was vorher passierte. Dass den Statistikbehörden im Jahr 2022 auch nur ein einziger Covid-Todesfall durch die Lappen ging ist unglaubwürdig.

      «Ganz einfach» ist also gar nichts. Aber einig werden wir uns wohl bei den Stichworten «Datenwüste» und «Intransparenz»: So lange die Regierungen keine Kohorten bilden und den Impfstatus bei Verstorbenen (unabhängig von der Todesursache) nicht erfassen, wissen wir so ziemlich gar nichts. Ich verstehe daher die Arbeit von Kuhbandner/Reitzner primär als Aufforderung an die Regierungen, endlich alle vorhandenen Daten im Sinne des Öffentlichkeitsprinzips anonymisiert aber verknüpfbar freizugeben – und in Zukunft solch einschneidende Massnahmen und Experimente wissenschaftlich fundiert zu begleiten.

      • am 19.10.2024 um 21:40 Uhr
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        Mit Delta vor der Impfung lag die Sterblichkeit noch Faktoren über saisonaler Influenza und auch mit Omikron liegt sie noch weit über Influenza. Zusätzlich gibt es mit Omikron mehrere Wellen pro Jahr, auch im Sommer. Und diese Wellen stimmen genau mit der Übersterblichkeit überein. Seit 2022 werden die Covid-Fälle aber kaum noch erfasst. Sie sehen das alles in den Abwasserdaten: https://sensors-eawag.ch/sars/overview.html

      • am 20.10.2024 um 10:10 Uhr
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        Die Wellen stimmen aber ebenso zuverlässig mit den Impf- und v.a. Booster-Wellen überein. Vielleicht gibt es mehrere Faktoren, welche die Übersterblichkeit beeinflussten (auch z.B. Hitze)? Aber es darf nur einer untersucht werden und für den Anderen darf der Zugang zu den Daten verweigert (K. Beck et al) werden?

        Und bei abnehmender Infektionssterblichkeit (Wieviel? Darüber können wir streiten…) plus einer Impfung mit 90-95% Wirksamkeit in der Risikogruppe nimmt also die Übersterblichkeit zu? Mit Verlaub, das ist nicht ganz logisch…

        Bestreiten Sie, dass die Impfung zum Tode führen kann? Meine Frau hat im Altersheim die Wirkung auf die Patienten gesehen – bis zum direkten Todesfall, welcher aber nicht der Impfung zugeschrieben wurde…

        Können wir endlich damit aufhören für alles immer nur «Die eine wahre Ursache» zu finden? Wann beginnt das kollektive Hirn wieder damit, multikausal zu denken? Dieses digitale «Null oder Eins»-Denken finde ich wirklich besorgniserregend.

  • am 18.10.2024 um 15:07 Uhr
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    Zu Deutschland fehlt m.E. ein wichtiger Referenzpunkt, das Jahr 2018 mit vielen Grippetoten trotz Grippeimpfung.
    Wenn man die offiziellen Sterbezahlen vergleicht, die Woche mit den meisten Toten:
    * 2018 (KW 10) 26’777 m. Grippeimpf. (tot. Gest. 952’295)
    * 2019 (KW 09) 20’737 m. Grippeimpf. (tot. Gest. 933’870)
    * 2020 (KW 52) 25’258 o. Coronaimpf. (tot. Gest. 999’497)
    * 2021 (KW 01) 24’849 m. Coronaimpf. (tot. Gest. 1’015’398)
    * 2022 (KW 51) 28’211 m. Coronaimpf. (tot. Gest. 1’058’975)
    * 2023 (KW 01) 25’384 m. Coronaimpf. (tot. Gest. 1’017’116)

    Das Jahr 2020 ohne Coronaimpfung war harmloser als das Jahr 2022 mit, 2022 ist auch schlimmer als die Grippe 2018.

    Als weitere Ursache kommen auch die Coronamassnahmen in Frage. Fehlende medizinische Versorgung oder übertriebene Massnahmen, bei denen die Infizierten durch die Massnahmen umgebracht wurden.
    Als Grund der vielen Coronatoten in Italien oder der lateinischen Schweiz im ersten Pandemiejahr werden oft die Massnahmen genannt.

  • am 18.10.2024 um 15:33 Uhr
    Permalink

    Frau Frei, tolle Zahlenakrobatik!
    Von anderen Wissenschaftlern erstellten Studien enthalten «groben Unfug», sind «absurd, unplausibel und Quatsch», um nur ein paar Worte zu zitieren. Auch wie Sie auf Ihre Deutung der 4,5 Mia. kommen, bleiben Sie dem Leser schuldig.

    Eine im Gegensatz zu Ihren Interpretationen sehr plausible Erklärung für mindestens einen bedeutenden Teil der Übersterblichkeit in 2023:
    All die Behandlungen und Operationen, die zurückgestellt wurden, weil Spitalbetten und Personal für schwer erkrankte, nicht geimpfte Patienten reserviert waren.

    • Portrait Martina Frei 2023
      am 18.10.2024 um 17:48 Uhr
      Permalink

      @ Hrn. Garhammer: Zur WHO-Studie, die im Interview verlinkt ist: «Ihr Resultat fiel anfangs für Deutschland unvorteilhaft aus und für Schweden gut. Als Kritik kam, die Resultate seien unplausibel, korrigierten die Wissenschaftler ihre Berechnungen «nach genauerer Betrachtung» hin zu einer «realistischeren Schätzung». In ihrer zweiten Version war die Übersterblichkeit in Deutschland 37 Prozent tiefer als zuvor, diejenige für Schweden dagegen stieg um 19 Prozent. «Paradoxerweise erachtete man diese Manipulation nur für zwei Länder als nötig, die wahrscheinlich über einige der verlässlichsten Daten weltweit verfügen», schrieben der Nobelpreisträger für Chemie Michael Levitt, der Infektiologe und Epidemiologe John Ioannidis von der Stanford University und der Wissenschaftler Francesco Zonta im «European Journal of Clinical Investigation». Mehr dazu auf Infosperber.
      Zur verlinkten Studie in «The Lancet Respiratory Medicine» erschien am 26.9.2024 eine ausführliche Kritik von Professor Boris Kotchoubey in der «Berliner Zeitung». Sein Fazit dort: «Die Studie ist nicht die Stromkosten des E-Papiers wert, mit dem sie erschien. Sie bleibt im Reich der Modelle, die auf unbewiesenen oder sogar kontrafaktischen Annahmen beruhen; mit den Auswirkungen der Impfstoffe in der realen Welt hat sie nichts zu tun.»
      Haben Sie Belege für Ihre Aussage, dass ein bedeutender Teil der Übersterblichkeit 2023 darauf zurückgeht, dass Spitalbetten und Personal für schwer erkrankte, nicht geimpfte Patienten reserviert waren?

      • am 18.10.2024 um 18:39 Uhr
        Permalink

        Die Korrekturen für Schweden und Deutschland waren schon angebracht. Es geht nicht darum, dass diese Länder «gute Daten» haben, das haben fast alle westlichen Länder, sondern dass die Mortalitätstrends in diesen beiden Ländern nichtlinear und daher schwierig zu interpretieren sind, und zwar in genau entgegengesetzter Richtung.

        Wie gesagt, wenn man die wöchentliche Übersterblichkeit mit den Covid/Omikron-Wellen in den Abwasserdaten vergleicht, dann verschwindet das «Rätsel», es braucht keine zusätzliche Erklärung. Reitzner und Kuhbandner sind aufrichtige und smarte Forscher, aber sie haben diesen Punkt übersehen.

        Hier sind die Daten für die Schweiz, für andere Länder gibt es ähnliche Cockpits. Man sieht deutlich die extremen Wellen 2022 und Ende 2023: https://sensors-eawag.ch/sars/overview.html

      • am 18.10.2024 um 22:41 Uhr
        Permalink

        @ Fr. Frei, haben Sie Belege, dass dem nicht so ist? Sie versuchen mit Ihrer einseitigen Sammlung an Studien und Schlussfolgerungen uns Lesern das Bild zu vermitteln, dass a) die Impfung nichts nützte und b) diese sogar tödlich sei.

      • Portrait Martina Frei 2023
        am 19.10.2024 um 14:44 Uhr
        Permalink

        @Hrn. Garhammer: Sie unterstellen mir in ihrem ersten Kommentar, dass die Interpretationen von mir stammen. Das tun sie nicht. In ihrem zweiten Kommentar unterstellen Sie mir, dass ich ein bestimmtes Bild vermitteln wolle. Da liegen sie falsch. Ferner behaupten Sie einfach etwas und liefern auch auf Nachfrage keinen Beleg dafür.

    • am 18.10.2024 um 19:36 Uhr
      Permalink

      Zur WHO-Studie wäre auch noch anzufügen:
      Die WHO ist in dieser Angelegenheit massiv befangen. Sie hat Massnahmen wie Lockdowns empfohlen, sie hat die mRNA-Impfung uneingeschränkt empfohlen. Die WHO hat ein massives Interesse daran, Massnahmen und Impfung als wirksam und nebenwirkungsfrei darzustellen.

      Apropos Übersterblichkeit: Ioannidis, Zonta und Levitt haben in PNAS eine interessante Arbeit veröffentlicht. Darin sieht man klar, dass Schweden über die gesamte Coronazeit massiv günstigere Übersterblichkeitswerte hatte als Deutschland, nämlich die besten aller europäischen Staaten.
      Diese Berechnungen beruhen auf amtlichen Zahlen und sind für Wissenschaftler aus der ganze Welt überprüfbar. Zahlreiche Wissenschaftler hätten ein grosses Interesse daran, Fehler in diesen Berechnungen aufzuzeigen. Dies ist jedoch niemandem gelungen.

    • am 20.10.2024 um 10:20 Uhr
      Permalink

      Das grossartige Rechenbeispiel mit den «4,5 Mia.» noch genauer zu beleuchten fände ich tatsächlich sehr erhellend. Es zeigt die Absurdität einiger Behauptungen der Pharmabranche sehr deutlich auf.

      Warum ein Wissenschaftler in einem Interview (!) nicht auch mal «absurd, unplausibel und Quatsch» sagen darf, bedarf meines Erachtens auch noch einer Aufklärung. Wichtig wäre mal der Dialog zwischen den beiden Lagern und das Akzeptieren der Richtigkeit beider Sichtweisen. Wo ist der offene Forschergeist geblieben? Gibt es auch noch ein «sowohl als auch» oder nur noch ein «entweder-oder» in der Wissenschaft?

      • Portrait Martina Frei 2023
        am 31.10.2024 um 22:15 Uhr
        Permalink

        @Hrn. Stäger: Professor Kotchoubey hat sich intensiv damit auseinandergesetzt, siehe sein Artikel in der «Berliner Zeitung». Hier sinngemäss seine Ausführungen: Aus der Anzahl Geimpfter, der relativen Wirksamkeit der Impfung, der Sterberate bei Infektion (IFR) und dem Infektionsrisiko für die Ungeimpften kann man die Anzahl der durch die Impfung geretteten Menschenleben berechnen. Die Autoren der Studie kommen während der Omicron-Phase auf 963’349 dank der Impfung gerettete Menschenleben. Löst man die Gleichung auf, lässt sich im Rückschluss die Anzahl Geimpfter berechnen. Zwei Faktoren in der Gleichung sind bekannt: die Bevölkerung Europas und die Impfquote. Die anderen Faktoren beruhen auf Schätzungen. Die mediane IFR für den Originalstamm SARS-Cov-2 betrug laut WHO 0,27%. Eine Studie (Liu et al., 2022) kam für die Omikron-Variante auf eine IFR von 21,3% der früheren Variante (v.a. Delta). Das ergibt ungefähr eine IFR=0,0006. Vielleicht ist die IFR auch etwas höher, aber sie ist wohl kaum 100-mal höher wie man es aus der besagten Lancet-Studie folgern würde. Wenn man annimmt, dass sich alle Ungeimpften anstecken (was in der Realität nicht zutrifft), kann man im Rückschluss aus der Formel herleiten, wie viele Menschen in Europa geimpft worden sein müssen: Es wären über zwei Milliarden. Bei Infektion von drei Viertel der Bevölkerung wären es 2,7 Milliarden geimpfte Personen in der EU. Da während der Omicron-Phase aber nur 60% der Bevölkerung geimpft wurden, kann man rückschliessen, dass die Gesamtbevölkerung in der EU 4,5 Milliarden Menschen sein müsste.

  • am 18.10.2024 um 17:13 Uhr
    Permalink

    Herr Reitzner lässt also selbst praktisch keine andere Möglichkeit offen als die Impfung für den Anstieg der Sterblichkeit: «….wenn nicht die Impfung selbst einen verheerenden Einfluss auf den allgemeinen Gesundheitszustand der Geimpften hatte.» Das ist unwissenschaftlich. Ebenso die Formulierung «verheerenden Einfluss auf allgemeinen Gesundheitzustand». Gerade als Wissenschaftler, dessen Fachbereich nicht die Wirkung von Impfungen umfasst und der eine Aussenseiterposition vertritt, sollte sich zurückhaltender ausdrücken. Zumal die Studie noch nicht begutachtet wurde….

    Seine Studie hat ja selbst einen hochsignifikanten Zusammenhang gefunden, wo keine Kausalität sein KANN – bzw. die Impfung kann hier die Übersterblichkeit nicht beeinflusst haben: Anzahl Impfungen im zweiten Pandemiejahr und Übersterblichkeit im ersten Jahr. Umso mehr müsste Herrn Reitzner bewusst sein, dass sie Sachlage nicht so einfach ist.

  • am 18.10.2024 um 20:35 Uhr
    Permalink

    Schon überlegt, dass der Virus ganz vielen geholfen hat, aber nicht allen. Ohne die Impfung wären noch viel mehr Menschen gestorben! Gegenteilige Behauptungen im Nachhinein sind infam, die Impfung war damals bei aller Kritik die Rettung!

    • am 19.10.2024 um 12:09 Uhr
      Permalink

      Sie meinen wohl die Impfung und nicht den Virus, keine Ahnung wieso der jemanden geholfen haben soll. Covid hatte ein sehr klare Risikogruppe, in vielen Ländern ist der Durchschnitt der an Covid verstorbenen über 80 Jahre,meistens höher als die durchschnittliche Lebenserwartung. Dass die Risikogruppe sich impfte,verstehen wohl die Meisten. Aber der Druck der aufgebaut wurde, auch jüngere durchzuimpfen, kann schon sehr kritisch beurteilt werden. Vorallem mit dem Wissen, dass die Impfung die Weitergabe des Virus nicht gross verhinderte. Dazu kommt, das die Impfung bei jungen Menschen mehr Potenzial hatte eine Schädigung zu erzielen, als sie vor einer real existierenden Gefahr zu schützen.Das Zertifikat hätte nie eingeführt werden dürfen, aus medizinischer Sicht und ganz sicher nicht aus moralischer Sicht. Bin gespannt was die Wissenschaftler der Zukunft zu «plötzlich und unerwartet» und der tiefen Geburtenrate sagen wird, auch da könnte die Impfung eine Rolle spielen

      • am 20.10.2024 um 13:49 Uhr
        Permalink

        Die Impfung half den Eigentümern der Pharmakonzerne Milliarden zu scheffeln, war somit sehr hilfreich.

    • am 19.10.2024 um 13:34 Uhr
      Permalink

      Ganz genau dieses «Rettung»-Narrativ wird ja von den faktischen Zahlen massiv in Frage gestellt. Aber so lange Regierungen die Impfdaten zur Verknüpfung mit der Sterblichkeit entweder nicht erfassen oder nicht für die Forschung freigeben, bleibt es bei Korrelationen. Nichts anderes tun Kuhbandner/Reitzner. Der primäre Skandal ist die miserable Datenlage und Intransparenz.

    • am 19.10.2024 um 18:34 Uhr
      Permalink

      Also dass das Virus ganz vielen geholfen haben soll, würde jetzt nicht einmal ich behaupten, obwohl ich gemäss Ihrer Sichtweise wohl ein «Corona-Leugner» bin.

      Ihr zweiter Satz zeigt das Problem aber mit aller Deutlichkeit auf: Hinweise darauf, dass die Impfung geschadet haben könnte, werden einfach als «infam» abgetan. Dann müssen Sie sich gar nicht mit der Materie befassen.

      Haben Sie sich auch schon überlegt, dass es infam sein könnte, die Leiden von Impfopfern kaltschnäuzig zu ignorieren? Hören Sie z.B. mal das Tagesgespräch auf SRF, 10.2.23. Mirko Schmidt schildert dort, wie es ihm seit der Impfung geht. Titel: «Die Corona-Impfung machte mich schwer krank».

      • am 20.10.2024 um 14:03 Uhr
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        @ daniel Heierli Danke für Ihren Kommentar. So lange man nicht zwischen Long Covid und Post Vac unterscheiden will (oder kann), so lange wird für mich die Covid-Diskussion nicht wirklich ernst zu nehmen sein.
        Wie kann man einen leichteren Verlauf bei einer Infektion vorhersagen? Mit einem Blick in die Kristallkugel vielleicht?
        Und wer hat bisher den Kopf für die Behauptung, Geimpfte würden das Virus nicht weitergeben, was sich im nachhinein als Märchen entpuppt hat, hingehalten?

  • am 19.10.2024 um 11:52 Uhr
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    Also, dass die Impfung nicht sehr wirksam ist, sollte wohl unterdessen den Meisten klar sein. Geimpfte erkrankten reihenweise an Covid, wenn man die Übersterblichkeit anschaut, fällt auch die Mär vom leichten Verlauf weg. Dass die Impfung tödlich sein kann ist unterdessen auch belegt und dass die Gesundheitsämter und viele Ärzte nicht hinschauen wollten bei Nebenwirkungen ist leider auch Tatsache. Reden sie mal mit Geschädigten und ihren Erfahrungen. Ich kann 2 Dokus empfehlen: «Können 100 Ärzte lügen» da kommen ausschließlich Fachpersonen zu Wort und «nur ein Piks» ist etwas süffiger zum anschauen, weil journalistischere Aufarbeitung. Denke die Fakten sind auf dem Tisch, nur gabs zuviele verängstigte Übeltäter, die eigentlich im guten handeln wollten, sich leider aber sehr übergriffig und anmaßend verhalten haben. Deshalb kommt die Aufarbeitung nicht voran.

  • am 19.10.2024 um 14:32 Uhr
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    Sehr aufschlussreich sind die Zahlen von OurWorldInData.com zur weltweiten Bevölkerungsentwicklung. Mittlerweile beruhen sie bis 2023 auf Erhebungen, nicht mehr nur auf Prognosen. Das einzig Erkennbare ist ein ungebremstes Bevölkerungswachstum in den relevanten Jahren, mit einem weltweiten Plus von 80’000’000 Menschen Jahr für Jahr. Von einer «gefährlichen Pandemie» würde man mehr erwarten.
    https://ourworldindata.org/grapher/population
    Dabei waren die Betreiber keineswegs Massnahme-Skeptiker. Auf ihrer Website prognostizierten sie 2020 und 2021 dem weitgehend maskenfreien Schweden über 100’000 Tote. Weil die Weissagungen nie eintrafen, wurden die Angaben in der Folge mehrfach nach unten korrigiert…

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