«Die Situation jetzt ist völlig irrational»
Herr Vernazza, was läuft nicht gut in der Pandemie? Eine Frage genügt, und der ehemalige Chefarzt für Infektiologie am St. Galler Kantonsspital Pietro Vernazza legt los: «Wir sind evidenzlos unterwegs, und es wird immer schlimmer. Die Situation jetzt ist völlig irrational. Es ist unglaublich.»
Vernazza zählt mehrere Beispiele auf, die aus seiner Sicht keine medizinisch-wissenschaftliche Grundlage haben: «Ich war immer ein Impfbefürworter. Aber das Boostern für alle ist jetzt eher kopflos. Zehn Tage Isolation nach einem positiven Test – völlig aus der Luft gegriffen. Und jungen, genesenen Personen nun noch eine Booster-Impfung zu verabreichen, die nicht gegen die Omikron-Variante gerichtet ist: Das ist wirklich evidenzlos.»
Keine Bewilligung für eine neuartige Teststation
Mit dem Votum gegen pauschales Boostern stellt sich Vernazza einmal mehr gegen die Meinung derer, die die Politik beraten – und liegt damit auf einer Linie mit dem Direktor der WHO. Dieser sprach sich vor wenigen Tagen gegen flächendeckendes Boostern aus, wie es jetzt in westlichen Ländern üblich ist. Es verlängere die Pandemie eher, warnte er, als dass es sie beende. Verschiedene Wissenschaftler in westlichen Ländern dagegen attestieren dem Impf-Booster eine zusätzliche, vermutlich aber nur kurze Wirkung. «Bei den über 65-Jährigen macht das Boostern Sinn, weil sie nach der Impfung vergleichsweise wenig Antikörper bilden. Aber bei den unter 65-Jährigen wurde meines Wissens bisher weder der Nutzen noch die Unbedenklichkeit des wiederholten Boosterns gezeigt», wendet Vernazza ein.
Sein jüngstes Beispiel dafür, «dass wir evidenzlos unterwegs sind»: In St.Gallen möchte er zusammen mit Freunden ein qualitativ gutes Testverfahren für Antikörper einrichten. «Es bräuchte einen Tropfen Blut, und innerhalb von fünfzehn Minuten wüssten Sie, ob Sie eine Covid-19-Erkrankung durchgemacht haben. Damit wüssten Sie auch, dass Sie einen guten Schutz haben.»
Leider sei es bisher nicht gelungen, die Bewilligung für diese Teststation zu erhalten. Gerade jetzt mit Omikron werden vermutlich viele Menschen eine Infektion mit sehr milden Symptomen haben, sagt Vernazza. «Der Antikörpernachweis gäbe ihnen die Gewissheit, dass sie die Infektion durchgemacht haben – auch wenn der Schnelltest zuvor womöglich negativ war.»
«Kreuzfahrt? Das ist nicht das Meine.»
Seit September ist Pietro Vernazza in Pension, zu spüren ist davon im Gespräch aber nichts. Er arbeite zehn bis zwölf Stunden am Tag, sagt der «Rentner». «Ich wollte nie ruhig sein. Und ich will mich nicht langweilen. Kreuzfahrt? Das ist nicht das Meine», sagt Vernazza. Stattdessen kümmert er sich um die Impfkampagne im Kanton St. Gallen, schreibt an einem Buch mit, hilft bei der Entwicklung von Richtlinien für die Schweizerische Gesellschaft für Infektiologie mit …
Ruhig sein – das geht für ihn schon deshalb nicht, weil es so viele «evidenzlose Regelungen» gebe, die den Betroffenen und der Bevölkerung zum Nachteil gereichen würden. Wenn jemand keine Symptome mehr habe, dann sei er auch nicht mehr ansteckend. Das hat der Infektiologe kürzlich unter dem Titel «Legen wir oder Omicron die Wirtschaft lahm?» in seinem Blog unter www.infekt.ch geschrieben. Dem BAG hat er es bereits im Mai 2020 dargelegt.
Sind zehn Tage Isolation nötig?
«Die wissenschaftliche Grundlage für diese zehntägige Isolationsdauer ist dünn. Sehr dünn», schreibt er dort. Dem hätten auch die Fachleute im BAG vor über einem Jahr schon grundsätzlich zugestimmt. «Der wichtigste Grund, den die Fachpersonen vom BAG dafür vorbrachten, war, dass man im angrenzenden Ausland auch eine zehntägige Isolation mache.» Jetzt will das BAG die Quarantäne-Frist auf sieben Tage verkürzen. Doch gemäss Vernazza sei bereits vor eineinhalb Jahren keine Wirksamkeit der Quarantäne, also der Isolation von Kontaktpersonen, beobachtet worden. «Dieses völlig ineffiziente Verfahren hätte man längst aufgeben müssen.»
Aus einem ähnlichen Grund – die EU anerkennt es nicht – erhalten Genesene auch kein Jahreszertifikat, wenn sie ihre Infektion nicht mittels PCR-Test beweisen können, sondern «nur» mit Antikörpern im Blut. Für Pietro Vernazza ist das unverständlich. Zumal die Infektion zu einer besseren Immunität verhelfe als eine Impfung.
Sich einzusetzen, wenn Menschen zu Unrecht diskriminiert oder benachteiligt werden, gehört zu Vernazzas Wesenszügen. «Das war immer mein Charakter, ich kann mich nicht zurücknehmen, wenn ich glaube, da muss man etwas tun», sagt er. Im Jahr 2008 war so ein Moment. Damals gab er in seiner Funktion als Präsident der «Eidgenössischen Kommission für Aids-Fragen» das «Swiss Statement» mit heraus. Es «schlug ein wie eine Bombe». So formulierte es einer seiner Kollegen später in einem Interview.
Das Swiss Statement
In diesem «Swiss Statement» stand sinngemäss, dass Menschen mit einer HIV-Infektion, die dank einer wirksamen Behandlung keine oder fast keine Viren mehr im Blut haben, entspannt Sex haben und Kinder bekommen können, ohne befürchten zu müssen, dass sie andere anstecken. Das hatten Vernazza und weitere wichtige AIDS-Forscher und Ärzte beobachtet und wissenschaftlich untersucht. Ihre Argumentation beruhte vor allem darauf, dass bis dahin nie ein Fall bekannt geworden war, bei dem eine Person unter den genannten Umständen jemand anderen angesteckt hatte.
Im Jahr 1985, sagt Vernazza, sei das BAG mutig unterwegs gewesen: Die Behörden kommunizierten damals klar, dass HIV nicht beim Küssen übertragen werde. «Das basierte auf einer winzigen Studie mit Familienangehörigen. Aber die Tatsache, dass man keine solchen Infektionswege feststellte, war für das BAG damals genügend Evidenz. Im Vergleich dazu waren wir 2008 viel sicherer mit unserer Aussage.»
Dennoch kassierten Vernazza und seine Kollegen dafür teils heftige Kritik. Zu den Kritikern damals zählte auch der spätere Covid-19-Science-Taskforce-Leiter Matthias Egger. Er verfasste zusammen mit weiteren Kollegen 2009 eine Studie, die zum Schluss kam, dass die Aussage im Swiss Statement zum Übertragungsrisiko mit «beträchtlichen Unsicherheiten» behaftet sei. Mehrere Studien und rund zehn Jahre später bestätigte die WHO die Aussagen im Swiss Statement jedoch – für viele Betroffene eine Riesenerleichterung.
«Zum Glück kann ich einiges einstecken. Das verdanke ich vor allem meinem guten Umfeld», sagt Vernazza.
Heftige Kritik
Auch für Äusserungen während der Pandemie wurde er von ärztlichen Kollegen und von verschiedenen Medien heftigst attackiert, unter anderem, weil er von einer Sterblichkeit bei Covid-19 eher im Promillebereich sprach, «für eine saubere Prüfung alternativer Strategien» plädierte, als offen war, wann es einen Impfstoff geben würde, und weil er die Prognose von 30’000 bis 100’000 Covid-19-Toten in der Schweiz in Frage stellte.
Ein Kollege warf ihm «verharmlosende Covid-Einschätzung von Beginn an» vor. Angesichts der im schweizweiten Vergleich überdurchschnittlich vielen Covid-Toten im Kanton St. Gallen während der zweiten Welle und der tiefen Impfquote riet er Vernazza zu «etwas mehr Demut».
«Wissenschaftler sollten sich frei äussern können»
Vernazza, den die «NZZ» Anfang September «das Enfant terrible unter den Schweizer Corona-Medizinern» nannte, sieht das anders. Er beharrt darauf, dass der wissenschaftliche Diskurs notwendig bleibe, auch angesichts vermeintlicher Gewissheiten: «Wenn man einen Anhaltspunkt hat, dass etwas anders sein könnte als gedacht – wenn man zum Beispiel begründete Zweifel an der Wirksamkeit von Quarantäne-Massnahmen hat –, dann muss man untersuchen, ob die Wirksamkeit der Strategie tatsächlich zu belegen ist und sollte sich nicht einfach einer Mehrheitsmeinung anschliessen. Ärzte und Wissenschaftler sollten sich frei äussern und begründete Einwände formulieren können.» Anstelle des Diskurses sei heute aber eine Polarisierung getreten. Es sei schwierig geworden, einzelne Massnahmen in Frage zu stellen, obwohl keine oder nur eine geringe Evidenz für sie spreche.
Ein Teil seiner Kritik richtet sich an Journalisten, die kritik- und fraglos publizieren würden, was zum Beispiel Pharmafirmen verlauten lassen. «Wenn ich aber die Notwendigkeit einer zehntägigen Isolation anzweifle, dann muss ich befürchten, dass daraus die Schlagzeile gemacht wird: ‹Vernazza will Kranke zirkulieren lassen.› Das passiert einem ein-, zweimal – und dann schweigt man. Auf solche Weise unterbindet man die Diskussion.» Auch er habe zeitweise schon geschwiegen. Aber dann packt es ihn doch wieder.
Die Kehrseite der Massnahmen – nicht evaluiert
«Ich habe immer gelernt, dass man das, was man macht, auch überprüfen muss. Aber nach fast zwei Jahren Pandemie gibt es noch immer keine vernünftige Evaluation unserer Massnahmen.» Und damit kommt er auf das Thema zu sprechen, das ihn seit einigen Monaten beschäftigt: «trained immunity.» Damit das angeborene Immunsystem gut funktioniere und ausreichend Interferon produziere, müsse es jeden Winter mit Atemwegsviren konfrontiert werden. Es gebe gewisse Anhaltspunkte dafür, dass die Isolation der Menschen dieses Immuntraining beeinträchtigt habe.
«Wir wissen gar nicht, wie viel Training des Immunsystems wir wegen der Pandemiemassnahmen verhindert haben und welche Folgen noch auf uns zukommen», sagt der Infektiologe. Die ungewöhnlich vielen, schweren RSV-Infektionen bei Kindern im Sommer, die sonst im Winter und in kleinerer Zahl auftreten, seien ein Beispiel dafür.
Nach so vielen Problemen, Herr Vernazza, noch eine Frage: Was ist bisher gut gelaufen in der Pandemie? Pietro Vernazza denkt lange nach. «Für mich persönlich waren es die Freundschaften, die sich entwickelt haben. Ich habe interessante Leute kennengelernt, denen ich sonst nie begegnet wäre. Auch dass sich die politischen Entscheidungsträger in der schwierigen Lage der Ungewissheiten gelegentlich doch mutig gegen viel unbegründete Kritik in den Medien durchsetzten, verdient Respekt.»
Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors
Keine
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Meinungen in Beiträgen auf Infosperber entsprechen jeweils den persönlichen Einschätzungen der Autorin oder des Autors.
Pietro Vernazza ist der einzige schweizerische «prominente Schulmediziner» dem ich vertraue (ebenfalls der Authorin!), auch wenn selbst bei ihm einige wenige Fehler bzw. Widersprüche ersichtlich sind. Ich bewundere auch seine sehr klaren Zusammenfassungen von ausgewählten Forschungsergebnissen (nicht ausschliesslich zu Corona) auf seinem Blog https://infekt.ch.
Pietro Vernazza hat meines Wissens als einziger schon im Mai 2020 das Thema «Sprechen» als einer der Hauptparameter bei der Übertragung thematisiert: https://infekt.ch/2020/05/abstand-halten-warum-und-wieviel/
In diesen Zeiten kann man nur dankbar dafür sein, dass es noch kritische Geister wie Pietro Vernazza gibt, die nicht nur die Einheitsmeinung nachplappern, sondern versuchen, wissenschaftlich fundiert Erkenntnisse zu gewinnen.
Herzlichen Dank für diesen aufschlussreichen Artikel… auch ich verstehe vieles an der offiziellen Politik zu Covid-19 nicht und ich wundere mich, dass offensichtliche Widersprüche von den allermeisten Medien ignoriert und nicht hinterfragt werden. Da fehlt mir eine kritische Auseinandersetzung, z.B. weshalb ein positiver PCR-Test ein Zertifikat für ein Jahr gibt und ein positiver Antikörper-Test «nur» für ein halbes Jahr… und leider haben wir in den letzten zwei Jahren verlernt miteinander zu diskutieren und einander zuzuhören… bedenklich!
Danke für das interessante Gespräch.
In meinen Augen war der Nicht-Einbezug von Pietro Vernazza in die Task-Force einer der ganz grossen Fehler in der Schweizer Coronapolitik. Die NZZ schrieb am 1.9.21 dazu:
«Als der Bund im März 2020 die Science-Task-Force einsetzt, kursiert auch
Vernazzas Name. In Bern, an der ETH und an der Uni Basel gibt es Leute, die
wenig Freude an Vernazzas Positionen und genug Einfluss haben. Er wird nie in die Task-Force eingeladen.»
https://www.nzz.ch/schweiz/vernazza-vielleicht-sollten-wir-uns-wieder-die-hand-geben-ld.1642553
Das war ein schwerer Fehler, weil Vernazza von seiner fachlichen Kompetenz her eine enorme Bereicherung für die Task-Force gewesen wäre.
Ausserdem war die Nichtberücksichtigung auch ein verheerendes Signal: Wir wollen in der Task-Force nur Leute, die brav die vorgegebene Einheitsmeinung mittragen.
Zum guten Glück gibt es Leute wie Herrn Venazza und Frau Frei, welche dessen klare und nachvollziehbare Meinung publiziert.
DANKE
Danke, super Artikel! Und für mich nie nachvollziehbar, dass Herr Vernazza nicht in die Task Force gerufen wurde.
Schön, dass er jetzt pensioniert ist und somit noch klarer seine Meinung vertreten kann, ohne einen Jobverlust zu befürchten, wie in D und A leider oft bei Ärzten und Beamten geschehen, die sich kritisch zu den COVID19-Massnahmen geäussert haben.
Das Interessante an Medien im Allgemeinen, und thematisch so breit aufgestellten wie dem InfoSperber im Besonderen, sind die Ideen, die sich aus der Kombination zufällig neben-, resp. untereinander stehender Artikel ergeben. Ein Beispiel: könnte es sein, dass die (Corona-)»Situation so irrational» ist, weil die Entscheidungsträger und Berichterstatter schlicht überarbeitet sind, wie der Artikel
https://www.infosperber.ch/wirtschaft/der-kult-der-optimalen-betriebsamkeit/
beschreibt? Oder anders ausgedrückt: müssten die Politiker und Journalisten vielleicht einfach mal eine Pause einlegen, auf der sprichwörtlichen «einsamen Insel», und die «Pandemie», z.B. in zwei Monaten, frisch beurteilen?
Das finde ich einen ganz spannenden Input und vermutlich trifft das zu. Mein Mitgefühl haben die verantwortlichen PolitikerInnen jedenfalls, so ein Job ist kein Zuckerschlecken.
Es wäre sicher wertvoll, wenn die verantwortlichen Leute mal in einen eigenen ‹Lockdown› gingen (resp. eine Pause einlegten, wie Sie schreiben) und sich wieder an ihren gesunden Menschenverstand, ihre Empathie und ihr Menschsein erinnerten … Und das bevor der Körper selbst die Reissleine zieht.
Das Gespräch mit Pietro Vernazza hat mich sehr angesprochen. Danke dafür. Ich meinte schon, er wäre in Verruf geraten, weil er die Wahrheit sagt. Wer sich auf dieses Feld wagt, muss sich einiges gefallen lassen. Man muss sich das mal klar machen: Wer nichts als die Wahrheit sagt, wird abgestraft. Wie irre ist denn das?
Er IST in Verruf geraten, leider.
Besser gesagt: er wird ausgegrenzt und ignoriert.
Ich verstehe zwar die Reaktion des BAG sehr gut, es ist sehr menschlich, Kritikern und Kritiken den Rücken zuzukehren, bzw. wenn man wie das BAG die Macht dazu hat, diese auch zu unterdrücken.
Aber es ist keine Lösung, im Nachhinein werden auch die Medien immer tiefer schürfen (um sich wenigstens nachträglich reinzuwaschen) und immer mehr Ungereimtes zutage fördern.
Und bei einem derart epochalen Ereignis wie jetzt wird dieses Graben nicht so schnell aufhören.
Hoffe, unsere Entscheidungsträger/innen in Bund und Kantonen lesen Info-Sperber und nehmen so die wichtige Stellungnahme von Herrn Vernazza zur Kenntnis.
Es ist penibel, dass kritische Meinungen – auch in Deutschland und Österreich – erst von pensionierten oder emeritierten Wissenschaftlern geäussert werden können. Es ist jedoch zum Glück nie zu spät, zu neuen Erkenntnissen zu gelangen. Es besteht also noch Hoffnung auf Besserung der Situation!
Was mich jedoch immer noch befremdet ist, dass vor allem die Ungeimpften weiterhin für die Verbreitung des Virus verantwortlich gemacht werden. Wann hört dies endlich auf?
Ja, leider haben Sie recht. Als Biologe habe ich die Freiheit mich zu äussern aus einem ganz allereinzigen Grund: Ich bin pensioniert und von niemandes Wohlwollen abhängig. Sonst könnte ich mir nicht leisten, mit meinem Namen in der Öffentlichkeit dazu zu stehen.
Sehr geehrter Herr Brechbühl,
ich lese Ihre immer sehr gut begründeten Kommentare seit Jahren, früher auch im TA.
Vielen Dank..
Kurzversion: Die Politik des BAG und Bundesrat Berset ist genau das: Politik. Die Schweizer sollen an die EU angepasst werden. Ob die «Massnahmen» irgendetwas bewirken, ist aus Sicht des Bundesrates offensichtlich zweitrangig.
Spezialisten wie Vernazza bekommen nicht einmal die Bewilligung, eine Teststation aufzubauen.
Den unbekannten Ärzten ein Gruss: Lassen Sie uns DER MENSCHLICHKEIT dienen, die AUTONOMIE UNSERER PATIENTEN RESPEKTIEREN und unser Wissen NICHT ZUR VERLETZUNG VON MENSCHENRECHTEN UND BÜRGERLICHEN FREIHEITEN (Genfer Gelöbnis) anwenden: Nach bestem WISSEN für 3B (Beratung, Behandlung und Beistand) und nach bestem GEWISSEN gegen 3D (Dämonisierung, Diffamierung, Despotie).
… und Vernazza hatte recht; siehe sein Artikel vom 16.03.20 «Covid-19 China relativiert Doch vorwiegend milde Erkrankung» https://infekt.ch/2020/02/covid-19-china-relativiert-doch-vorwiegend-milde-erkrankung/
Ich las damals den von ihm erwähnten chinesischen Untersuchungsbericht, fand im Internet den italienischen und den südkoreanischen, alle stimmten überein. Von da an war mir bekannt, was auf uns zukommt, war nie beunruhigt, nur von dieser pandemischen Hysterie genervt. Die aktuellen Statistiken vom BAG bestätigen diese von Anfang an bekannten Untersuchungsergebnisse, welche niemand wahrhaben will.
Siehe auch sein Artikel vom 02.10.20 «Wunder von Elgg – wirklich ein Wunder?» https://infekt.ch/2020/10/wunder-von-elgg-wirklich-ein-wunder/ Vitamin D3 ist augenscheinlich ein besserer Impfstoff, als der vom Staat erzwungene Quatsch und erfüllt die Definition von «Impfung», da Vitamin D3 ebenfalls zu einer «klinischen Immunität» (sic!) führt.
Danke an Martina Frei für diese Berichterstattung. Es braucht auch immer Medienschaffende, welche an anderen Orten stöbern, als unsere Gesellschaft gewohnt ist 🙂 (Wohlfühlzone ist halt schön).
Pietro Vernazza, als Impfbefürworter und im Rahmen der Situation, zu welcher er sich äussert, bin ich sehr erfreut auch diese Variante wichtiger Namen zu lesen. Kritisch, in der Zeit von eingeschränkter Information durch Fachkräfte sich diesen Argumenten Gehör zu verschaffen. Ich könnte mir gut vorstellen, warum sein Testcenter nicht bewilligt wird. Es könnte die Zahlen und die Strategie des BAG ziemlich aufwirbeln. Und viele Zertifikate müssten ausgestellt werden… will das unsere Regierung?
Sie schaffen es nicht mal illegal angefertigte und «gültige» Beweismittel in den Griff zu bekommen. Wie sollen wir uns auf die ganze Auswirkungen der Pandemie vertrauensvoll unserem Staat hingeben, welcher keine korrekten Zahlen zum Fall erheben kann, und dadurch Spitaleinlieferungen, wie auch die Gründe dafür nur mit Vorsicht zu bewerten sind? Selbst Spitalaufenthalte asymptomatischen Patienten mit komplett anderen Leiden wurden in der Statistik als «Covid» -Patient in der stationären Behandlung deklariert. Um die Fallzahlen etwas zu boostern?
Fragt euch mal, wem soll so etwas nützen?
Ich habe mir soeben dieses Interview mit Dr Fauci (definitiv kein Schwurbler) dem «Gesundheitsminister» der USA gegönnt: https://www.youtube.com/watch?v=bAICMQ1D5F8 . Die USA haben die Quarantäne auf 5 Tage reduziert, wobei der Austritt aus der Quarantäne ohne PCR-Test stattfindet. Die erstaunliche Begründung: DER PCR-TEST KANN NICHT NACHWEISEN OB JEMAND ANSTECKEND IST. Er zeigt nur ob jemand infiziert ist oder war, bis 12 Wochen nach der Infektion. Also sind sehr viele PCR-Positive in Wahrheit bereits genesen. Und basierend auf diesen Tests und den demnach komplett falsch interpretierten täglichen Neuansteckungen wurden, und werden weiterhin einschränkende Massnahmen beschlossen, es wird weiterhin Angst geschürt, und wir werden weiter durch die Pandemie getrieben.