Lebenserwartung: 65-Jährige leben kaum mehr länger
Frauen und Männer, die heute Anspruch auf Pensionskassen-Renten und auf die AHV haben, werden zwar immer noch länger leben als die im gleichen Alter vor 17 Jahren, doch das Älterwerden flacht sich seit 2011 merklich ab. Das zeigen die aktuellsten Zahlen des Bundesamts für Statistik.
Daran ändert auch die Schlagzeile der «Schweiz am Sonntag» vom 4. August nichts, wonach die Einwohner der Schweiz bis im Jahr 2045 durchschnittlich um sechs Jahre älter werden («mittleres Szenario» des Bundesamts für Statistik). Denn dieser Durchschnitt kommt hauptsächlich zustande, weil weniger Menschen bereits im Alter zwischen 0 und 65 Jahren sterben. Es erreichen mehr Menschen das Alter von 1, 20, 40 und 65 Jahren. Doch die Schlagzeile «Bald werden wir 90», die von etlichen Online-Medien übernommen wurde, ist falsch. – Und für die Belastung der Pensionskassenrenten ist einzig die Lebenserwartung der 65-Jährigen entscheidend.
Die Lebenserwartung der 65-Jährigen ist im Jahr 2017 gegenüber 2016 sogar um etwa einen Monat zurückgegangen. Das Bundesamt führt dies auf mehr Todesfälle infolge einer starken Wintergrippe zurück und beruhigt die Renten-Schwarzmaler: «Diese Übersterblichkeit hat kurzfristige Auswirkungen auf die Lebenserwartung und dürfte deren allgemeinen Aufwärtstrend nicht nachhaltig beeinflussen.» Dass dieser Trend bereits seit 2011 einen abflachenden Knick aufweist, sagt das Bundesamt nicht.
Das nehmen Pensionskassen-Versicherer und AHV-Schwarzmaler zum Vorwand, weiterhin mit einer fast linearen Zunahme der Lebenserwartung zu kalkulieren. Sie begründen damit tiefere Renten und ein höheres Pensionsalter.
«Jedes zweite Neugeborene wird 100 Jahre alt», verbreitete der Versicherungkonzern Swiss Life in TV-Werbespots und Zeitungsinterviews. Er rührte damit die Werbetrommel für tiefere Renten und ein höheres Rentenalter. Pensionskassen-Versicherer wie Swiss Life übertreiben die «Überalterung» der Bevölkerung, um weniger Renten auszahlen zu müssen.
Seit 2011 nimmt die Lebenserwartung der 65-Jährigen weniger stark zu als von den Pensionskassen und der AHV prognostiziert. Grössere Auflösung hier.
Quelle: Bundesamt für Statistik (keine Prognose, sondern aktuelle Sterbezahlen). Grafik: Christoph Heinen
Die «Alterung der Bevölkerung» ergibt sich aus zwei verschiedenen Entwicklungen, die man auseinanderhalten muss:
- Erstens wird die geburtenstarke Babyboomer-Generation pensioniert. Dieser Bauch in der Bevölkerungspyramide wird nach rund zwanzig Jahren wieder schrumpfen und der Anteil der über 65-Jährigen wieder sinken. Es handelt sich um ein zeitlich beschränktes Problem.
- Zweitens wurden die einmal Pensionierten bisher immer älter: Frauen, die im Jahr 1981 gestorben waren, überlebten ihren 65. Geburtstag durchschnittlich 18,2 Jahre. Frauen, die 2017 starben, überlebten ihren 65. Geburtstag 22,5 Jahre. Bei den Männern war die Überlebenszeit nach dem 65. Geburtstag von 14,3 auf 19,7 Jahre gestiegen (siehe Grafik oben. Quelle: Bundesamt für Statistik BfS). Diese Todesfall-Statistik der Vergangenheit nennt man irreführend «Lebenserwartung».
Fälschlicherweise wird davon ausgegangen, dass sich die Tendenz der Todesfall-Statistik in Zukunft mit wenigen Abstrichen fortsetzt. In einem «Referenzszenario» gehen das Bundesamt für Statistik BfS sowie auch das Bundesamt für Sozialversicherungen BSV davon aus, dass 65-jährige Frauen im Jahr 2035 durchschnittlich noch 24,91 Jahre leben und 65-jährige Männer noch 22,44 Jahre. Das entspricht gegenüber heute einer zusätzlichen Renten-Lebenszeit von 2,3 Jahren für Frauen und von 2,64 Jahren für Männer.
So viel länger müssten Renten im Jahr 2035 durchschnittlich bezahlt werden, sofern das Rentenalter nicht erhöht wird. Es geht um Milliardenbeträge.
Arme subventionieren die Reichen
Bei diesen Zahlen handelt es sich um die durchschnittliche Lebenserwartung von 65-Jährigen. Die zehn Prozent wirtschaftlich Schwächsten leben rund 10 Jahre weniger lang und beziehen deshalb auch zehn Jahre weniger lang Pensionskassen-Renten und die AHV als die zehn Prozent wirtschaftlich Stärksten.
Es sind also nicht nur die Jüngeren, welche die Älteren «subventionieren», sondern vor allem bei den Pensionskassen die wirtschaftlich Schwachen, welche die Reichen «subventionieren». Davon ist nur selten die Rede.
Indizien für weniger Renten-Lebensjahre
Die Zukunft kann niemand voraussagen. Doch mehrere Indizien sprechen dafür, dass die 65-Jährigen – im Durchschnitt – bis 2035 mit einer höchstens ganz bescheiden höheren Lebenserwartung rechnen können:
- Die gegenwärtigen Rentnerinnen und Rentner hatten in den Kriegs- und ersten Nachkriegsjahren zwar entbehrungsreicher, aber besonders gesund gelebt.
- Ein Teil der Bevölkerung ernährt sich weniger gesund als früher.
- Der Anteil der stark Übergewichtigen und der Menschen, die sich zu wenig körperlich bewegen, hat deutlich zugenommen.
- Ein erheblich grösserer Anteil an Menschen war und ist viel mehr Lärm und Stress und Feinststaub ausgesetzt als früher.
Es gibt auch Gegentrends wie etwa die Männer, die weniger rauchen. Oder es kann künftig zum bisher ausgebliebenen Durchbruch in der Behandlung häufiger Krebserkrankungen kommen. Ein Blick ins Ausland zeigt aber, dass die Lebenserwartung der 65-Jährigen in manchen Industriestaaten seit wenigen Jahren ebenfalls nur noch unmerklich zunimmt, stagniert und in einigen Grossstädten sogar abnimmt.
Entscheidend für Renten der Pensionskassen
Pensionskassenrenten: Für deren Finanzierung ist praktisch allein entscheidend, wie lange die Frauen und Männer nach der Pensionierung noch leben. Denn die Höhe der Renten richtet sich danach, für wie viele Jahre die verzinsten Pensionskassenbeiträge im Durchschnitt reichen müssen. Die apodiktische Behauptung verschiedener Parlamentarier, «die Leute werden immer älter», dient der Stimmungsmache und berücksichtigt den Trend der letzten fünf Jahre nicht.
AHV-Renten: Auch die Finanzierung der künftigen AHV-Renten hängt zu einem beachtlichen Teil davon ab, ob die Lebenserwartung von AHV-Bezügern weiter steigt oder stagniert. Doch solange die AHV direkt mit Lohnprozenten finanziert wird, ist das Verhältnis der Erwerbstätigen zur Zahl der AHV-Rentner ebenfalls wichtig. Dieses verschlechtert sich während zwei Jahrzehnten wegen der geburtenstarken Babyboomer-Generation.
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Weitere Informationen auf der Webseite des Baubiologen und Architekten Hansueli Stettler: «Schweizer Lebenserwartung und Lebensqualität im Sinkflug».
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Siehe auch:
- Analyse der Zahlen von 2001 bis 2017 von Josef Hunkeler, April 2018
- Zweite Säule: Ungebremste Abzockerei, 22.7.2017
- Renten: Medien kolportieren Gefälligkeitsstudien, Rudolf Strahm, 25.6.2017
- DOSSIER: Die Zukunft der AHV und IV
Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors
Keine
Die Pensionskassen machen es halt wie die Bauern, auf hohem Niveau Jammern, damit die Pfründe weiter fliessen. Mal abgesehen von weniger hoher Lebenserwartung – hat man in die Zahlen der PK-Beobachtung auch einfliessen lassen, dass immer weniger Leute einzahlen, weil sie mit 50 arbeitslos und ausgesteuert werden oder von Teilzeitjobs leben, die gar nie PK-berechtigt oder im Stundenlohn bezahlt sind? Es ist ja super für die Unternehmen, im Ausland Leute zu holen und die alten CH rauszustellen. Da spart’s sich so gut an PK-Einzahlen!!!!!!!
Richtig spannend, diese Aspekte der Altersentwicklung, und bedenkenswert, wenn es um politische Entscheide zur Altersvorsorge geht sowieso.
– Wie aber bringen wir Senior*Innen die Politik dazu, aus (möglicherweise) Schein-Problemen per Hetze keine ‹echten Probleme› zu machen, welche den gesellschaftlichen Zusammenhalt gefährden?
– Oder andres rum: Wie kommen wir zu verlässlicheren Zahlen (zentral wichtig für die finanzielle Planung), welche die öffentliche Debatte versachlichen?
Ein kleiner Hinweis: Der ‹Bauch in der Bevölkerungspyramide› ist möglicherweise (sprachlich) kein ‹Problem›, sondern ‹ein Phänomen› …
Interessant wäre mal zu Wissen, wie lange ein Schweizer nach Eintritt in die Rente noch gesund ist.
In Deutschland sind es im Schnitt 6,5 Jahre. In Norwegen sind es 15 und in Schweden gar 17 Jahre.
Der Druck aus Agenda 2010, Hartz 4, massive Ausweitung von Zeitarbeitung und prekären Jobs, führte zu einem kontinuierlichen Anstieg der durchschnittlichen Krankentage, seit 2006. Zuvor war sie ständig stark gesunken.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/5520/umfrage/durchschnittlicher-krankenstand-in-der-gkv-seit-1991/
Der Anstieg des Krankenstandes seit 2006, entspricht etwa 610.000 Mannjahre !
Besonders angestiegen sind die psychischen Krankheiten.
Eine Steilvorlage für viele Pflegefälle im Alter !
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/2722/umfrage/pflegebeduerftige-in-deutschland-seit-1999/
Die Anzahl der Pflegefälle ufert aus, obwohl sie mit zunehmender Lebenserwartung logischerweise sinken müsste. Das ist wissenschaftlich in verschiedenen Studien bewiesen.
Ist auch klar, wenn die Menschen weniger arbeiten, im Verhältnis zum gesamten Lebens, da verbessert sich die Situation.
Wenn das Rentenalter nach oben korrigiert wird, ist der Vorteil wieder dahin.
Die zweite Säule ist und bleibt tatsächlich eine riesige Geldmaschine für die Lebensversicherungen. Seit Jahren wird die Öffentlichkeit schlecht, gar nicht oder gar falsch informiert. Wir leben zwar länger (wie lange noch) aber die Produktivität ist ebenso gestiegen wie die Lebenserwartung. Es ist also nicht einzusehen, warum die Renten in Gefahr sein sollten. Machen wir doch den notleidenden Versicherungen einen Gefallen – wir schaffen die zweite Säule ab dann brauchen sie nicht mehr zu jammern und bauen die AHV massiv auf. Mit der Hälfte der Beiträge an die zweite Säule könnte die AHV fast verdoppelt werden. Das eingesparte Geld (bis zu 8% vom Bruttolohn je nach Alter) wäre eine gigantische Konjunktursprizte und würde dazu führen, dass jeder Arbeitnehmer und jede Arbeitnehmerin plötzlich entsprechend mehr Netto zur Verfügung hätte… Natürlich würden die obersten Einkommen höher belastet aber sie würden es sicherlich verschmerzen.
Wer sich zur Altersvorsorgefinanzierung äussert, muss die absolut zentrale Grösse kennen: Produktivitätssteigerung!
Das Verhältnis ‹Erwerbstätige zu Rentner› [angebrachter wäre: ‹Erwerbstätige zu Nicht-Erwerbstätige›, wodurch alle zu Versorgenden, u.a. die Kinder einbezogen werden] hat folgende Verschiebung erfahren: 6,5 : 1 (im Jahre 1948); 3 : 1 (2017); 2 : 1 (2030). Somit: Die Verschiebung von 1948 bis heute war «dramatischer» (mehr als eine Halbierung der Anzahl Erwerbstätigen für einen Rentner) als was uns nun bevorsteht!
Entgegen vieler Kassandrarufe trat keine «heillose» Schieflage bei der AHV ein – ganz im Gegenteil: Obschon heute sogar deutlich höhere Renten (real!) ausbezahlt werden, geht es den ‹weniger werdenden› Erwerbstätigen (materiell) insgesamt viel (!) besser.
Wie war das möglich? Es gibt hierzu nur eine (!) Antwort, und die sollte bei jeder/m, «wie aus der Pistole geschossen» kommen: Produktivitätssteigerung!
Nur (!) weil die Erwerbstätigen heute mindestens doppelt so produktiv sind wie sie anno dazumal waren, wurde die demografische Verschiebung ("Rentenfalle") locker weggesteckt. Ja, locker! Das ist nicht einfach eine Meinung, sondern Empirie/Faktum, dessen sich jede/r versichern kann, indem sie/er sich «auf die Strasse» begibt: Sowohl die viel zahlreicher gewordenen Rentner als auch die weniger gewordenen Erwerbstätigen leben auf einem massiv viel grösserem/komfortablerem Fuss als jene des Jahres 1948.
Wir haben zum Glück intelligente Verwalter der Pensionskassen. Sie legen unsere Gelder geschickt an. Sie legen unser Geld auch in der Rüstungsindustrie an. Dank der Aufrüstung und Kriegen die Millionen Menschen zu Flüchtlingen gemacht haben sind in der Produktion für den Tod maximale Profite zu erzielen die unsere Renten sichern. Auch die Nationalbank, die Banken, Versicherungen und viele Pensionskassen investieren in ausländische Rüstungskonzerne sogar in Firmen die verbotene Waffen herstellen wie Atombomben, Streubomben und Anti-Personenminen. Dank dieser cleveren Anlagepolitik müssen wir auch in Zukunft keine Angst haben um unsere Renten. Das Geschäft mit dem Krieg ist idiotensicher.
Das mit der Produktivitätssteigerung hat einen Haken. Sie kann bei geringer werdender Zahl der Erwerbstätigen nur stattfinden, wenn die technischen Fortschritte sich entsprechend rasant entwickeln. Will heissen, teurere und effizientere Maschinen und Produktionsprozesse sind zu installieren, um die Erwerbstätigenzahl verringern zu können. Der globale Wettbewerb zwingt, dass die neuste Technik die Stückzahlen herkömmlicher und auch neuer Produkte massgeblich erhöht, um mit Konkurrenzpreisen den globalen Wettbewerb dominieren zu können.
Der produktive Mensch spielt in diesem Wettbewerbskarussell eine immer weniger wichtige Rolle. Negative Folgen davon sind u.a. Massenkündigungen in den Konzernen, das Verschwinden herkömmlicher Berufszweige und auch kleiner Qualitäts-Betriebe. Der Zwang des Erwerbstätigen, sich ständig auf neustes Wissen zu trimmen – was er/sie kaum bis ins höhere Erwerbstätigenalter packen kann – ist unterdessen hinlänglich bekannt. Berufe auf Lebenszeit gibt es nicht mehr, Berufserfahrung hat eine kurze Halbwertszeit. Die Kündigung des Arbeitsplatzes sitzt wie ein Damoklesschwert jedem Erwerbstätigen im Nacken.
Die zunehmende Zahl der Arbeitslosen wird zwar weniger Rente und Pension erhalten, dafür aber über das Sozialsystem vom Steuerzahler massgeblich mitfinanziert. Die Arbeitgeber sind dann schon lange fein raus. Die fehlenden existenzsichernden Renten und Pensionen zahlt also der Steuerzahler über die Ergänzungsleistungen.
«Produktivitätssteigerung» unterliegt einer natürlichen unaufhaltsamen Weiter-Entwicklung in der Technik. Forschung, Entwicklung und Erfindung waren noch nie aufzuhalten, die Maschinen und Geräte werden immer raffinierter und effizienter, neue synergetische Abläufe bringen zusätzlichen Gewinn, und dabei sind die neuen Geräte erst noch energiesparender – zumindest vordergründig – dafür unerhört ressourcen-verschwenderisch.
Neue Berufszweige entstehen, während alte – oft in Windeseile – überflüssig werden. Es ist kaum zu übersehen, «Produktivitätssteigerung» ist eben auch ein ökonomischer «Bluffer-Begriff», den es zu zerlegen gilt. Tut man dies nur mal ansatzweise, wird erschreckend schnell sichtbar, dass sich dahinter eine entsetzlich inhumane Welt verbirgt, die den Menschen immer öfter auch krank macht. Die Frage drängt sich auf, wie gehen wir damit um, um uns mit dieser Entwicklung nicht selbst abzuschaffen.
Apropos Produktivitätssteigerung: Vorteil der neuen – digital angetriebenen – Maschinen versus Menschen
– Bewältigen 24 Stunden im Tag – zuverlässig – unterschiedlichste Prozessabläufe und produzieren weit mehr Stückzahlen als ehemals
– Maschinen beschweren sich nicht, brauchen keine sozialen Abgaben, sind nicht krank – dafür gibt es geregelten Service
– Keine Streiks, keine Unruhen, keine Lohnverhandlungen
– Mit den Maschinen kann der Arbeitgeber die grösstmögliche Wirkung bzgl. Gewinn erzielen, wovon diese – entgegen den Arbeitnehmern – keinerlei Anteile beanspruchen
– Raffinierte Maschinen drängen selbst gut Ausgebildete in die Arbeitslosigkeit, wo sie oft keine passende Arbeit mehr finden.
– Der produktive Mensch verkommt durch egomane Managercliquen – zumindest derzeit im Westen – zur Manipuliermasse. Die «Ausschussware Mensch» nannte der ehemalige US-Aussenminister Kissinger «nutzlose Esser». Diese Menschen sind wirtschaftlich «überflüssig geworden» und haben eine sinngebende Rolle verloren. Die Folge solch abnehmender Wertschätzung ist soziales Elend von unten nach der Mitte der Gesellschaft. Die sozialen Realitäten in den USA zeigen dies in aller Deutlichkeit. Kein Europäer muss meinen, solche Gesellschaftsentwicklungen fänden hier nie statt. Von wegen! Sie haben längst begonnen. Auch bei uns breitet sich die Altersarmut, die Allein-Erzieher-Armut und die Arbeitslosen-Armut stetig aus. Keine gesunde und lebensverlängernde Entwicklung. Das Gegenteil ist der Fall.
Due EU hat einige Studien zu diesem Thema erstellt. Darin wird festgestellt das der Anteil der Renten je nach Land und Situation bei ca. 12% bis 14% des BNP in den nächstrn 20 Jahren kommt. Dies ist absolut kein Grund zur Panik und noch weniger ein Grund den Menschen die Renten zu kürzen. Auch mit der Demographie wird mit finsteren Absichten herumgespielt den Demographie ist keine Wissenschaft und kann demographischen Veränderungen maximal auf ein Jahr in die Zukunft einigermassen genau modellieren. Auch das die Menschen nicht mehr einfach so linear älter werden ist in der Finanz- Versicherungs- und Rentenbranche seit ca. 15 Jahren bekannt.