von Dreien

Ist es für Christina immer noch okay, vom Publikum als grosse Weisheitslehrerin verehrt zu werden? © public-domain Christina von Dreien / Youtube

Das Live-Comeback der Christina von Dreien

Georg Schmid /  Die Ostschweizer Esoterikerin ist zurück, samt Altrocker und Exorzist. Wir haben ihr Tagesseminar besucht – und waren erschüttert.

Red. Der Autor dieses Gastbeitrags, Georg Schmid, ist Religionsexperte und Leiter von Relinfo, der kirchlichen Fachstelle für Religionen, Sekten und Weltanschauungen.


Vor Corona hat Christina von Dreien etliche Tagesseminare durchgeführt, die bis zu tausend Teilnehmende zählten und mit Eintrittspreisen für über 22jährige von 180.- bis 190.- Franken für die «Christina von Dreien GmbH» recht einträglich gewesen sein dürften. Während Corona hat Christina von Dreien Webinare angeboten, die sie «Love Streams» nannte. Die «Love Streams» dauerten typischerweise zweieinhalb Stunden und kosteten Fr. 45.- Eintritt. Dieses Jahr hat Christina von Dreien zudem ihre «Vertiefungsgruppe» gegründet, die für eine monatliche Abonnementsgebühr von Fr. 15.- gemeinsame Meditationen und einmal im Monat einen Austausch mit Christina offeriert.

Auf den 8. September 2024 hin wurde nun erstmals seit Corona wieder ein Tagesseminar angekündigt, veranstaltet im Hugo-Eckener-Saal des Graf-Zeppelin-Hauses in Friedrichshafen. Anwesend waren rund 300 Personen, vorwiegend mittlere und vor allem ältere Semester. Der Zulauf blieb offensichtlich unter den Erwartungen, der Saal hätte problemlos nochmals so viele Menschen aufnehmen können.

Gut erkennbar waren die Teilnehmenden, die zu Christinas von Dreiens Vertiefungsgruppe gehörten, diese erhielten nämlich ein orangefarbenes Armband, nicht ein violettes wie die Outsider. Rund zwei Drittel der Anwesenden, mithin ca. 200 Personen, gehörten zur Vertiefungsgruppe.

Ein trauriger Anblick

Christina von Dreien betrat die Bühne in Begleitung ihrer Managerin Nicola Good, die aber explizit keine Managerin sein will, sondern «Gute Fee» und «beste Freundin». Als Christina von Dreien sich hinsetzte und auf die Aufforderung ihrer «Guten Fee» und «besten Freundin» das Wort an das Publikum richtete, waren wir geschockt. Christina hat sich in einer für uns erschreckenden Art und Weise verändert. Sie hockte auf ihrem Stuhl wie ein kleines Kind und sprach mit einer Fistelstimme, die unsicher und verloren wirkte.

Als wir Christina von Dreien das erste Mal sahen, machte sie einen komplett anderen, gesünderen, viel dynamischeren Eindruck. Es war im Januar 2018, der Hype um die damals noch 16-jährige Christina von Dreien war gerade richtig ausgebrochen, als sie im Zürcher Volkshaus auftrat, im mit 300 Leuten vollgepackten Weissen Saal. Damals wurde Christina noch nicht von ihrer «Guten Fee» und «besten Freundin» Nicola Good begleitet, sondern von ihrer Mutter Bernadette von Dreien.

Christina bezauberte ihr Publikum mit ihrer frischen, lebendigen, dynamischen Ausstrahlung. Ihre schon damals hohe Stimme war kräftig, ihr Sprechtempo fliessend, ihre Gedankengänge manchmal originell, manchmal etwas eigenwillig, aber immer überraschend schnell. Ihr Verhalten war für eine 16jährige junge Frau sehr passend, eher etwas frühreif – oder altklug, je nachdem, wie man will.

Das nächste Mal sahen wir Christina von Dreien live im August 2020 in Bern, nach dem ersten Lockdown, im seinerzeitigen provisorischen Nationalratssaal auf dem Gelände der BernExpo. Christina war damals 19 Jahre alt und schon seit gut einem Jahr nicht mehr mit ihrer Mutter unterwegs, sondern mit ihrer «Guten Fee» und «besten Freundin» Nicola Good. Mit dieser zusammen sass sie auch auf dem Podium. Christina nahmen wir immer noch als dynamisch wahr, aber nicht mehr verspielt und unbefangen, sondern sehr ernst. Trotzdem wirkte sie auf uns nicht etwa älter als im Januar 2018, sondern so, wie wenn ihre Entwicklung stehen geblieben wäre.

Im September 2024 in Friedrichshafen wirkt Christina von Dreien auf uns noch kindlicher: Ihr Sprechtempo hat sich verlangsamt, die hohe Stimme fistelt vor sich hin, ihr Verhalten scheint retardiert. «Auf mich wirkt sie wie eine Neunjährige», meinte eine Nutzerin zum Werbevideo für die Veranstaltung, das Christina von Dreien zusammen mit Norbert Brakenwagen für den Time-to-Do-Nachfolgesender Zen7 abgedreht hat. 

Zum aktuellen Stand des Dimensionswechsels und wie dieser die Arbeitswelt beeinflussen könnte: Christina von Dreien im Gespräch mit Norbert Brakenwagen. Quelle: Youtube / Zen7 (2024)

Wir können der Frau nicht widersprechen. Noch schockierender dünkt uns aber Christinas Stimmung: Wirkte sie 2018 verspielt und munter, im Jahr 2020 dagegen ernst, so kommt sie uns heute ziemlich traurig vor. «Sie wirkt von Mal zu Mal lethargischer», meint eine andere Nutzerin zum selben Video. Wir können auch dieser Beobachterin nicht widersprechen.

Wie wir Christina nun auf der Bühne sehen, wie sie auf uns unerwachsen, erschöpft und traurig wirkt, so tut sie uns unglaublich leid, und wir fragen uns, ob wir ihr alle wirklich guttun. Ist es für Christina immer noch okay, vom Publikum als grosse Weisheitslehrerin verehrt zu werden, oder blockiert sie diese Rolle zusehends? Kann Christina damit umgehen, dass Beobachtende ihre öffentliche Wirksamkeit kritisch begleiten? Und – last but not least – handelt Nicola Good wirklich so, wie es eine «Gute Fee» und «beste Freundin» tun sollte? Sieht sie die Veränderung von Christina nicht?

Die «Gute Fee» wird bejubelt

Irritierend war für uns der Augenblick, als Christinas Verlegerin auf der Bühne Nicola Good dankte für alles, was sie für Christina tut, und das Publikum mit einer minutenlangen Standing Ovation und Jubelrufen reagierte. Christina von Dreien selbst wurde weit weniger intensiv applaudiert. Ich erinnerte mich in diesem Augenblick an Gemeinschaften, bei welchen sich die Leitungsperson ein Medium hielt, das die Botschaften der Leitung zu verkünden hatte. So waren etwa die «Guerrieri della luce» in Mailand organisiert, bei welchen die Moderatorin Michelle Hunziker jahrelang dabei war, oder auch die «Lichtoase» in Belize, über welche Lea Laasner zusammen mit Hugo Stamm ein vielbeachtetes Buch schrieb. Wir wollen nicht hoffen, dass sich die Bewegung um Christina von Dreien in eine solche Richtung entwickelt.

Im weiteren Verlauf der Veranstaltung begleitete uns die Frage, weshalb Christina von Dreien auf uns so erschöpft und traurig wirkte.

Pech mit Voraussagen?

Auffällig ist, dass Christina von Dreien mit Prognosen vorsichtig geworden ist. Früher war sie ziemlich voraussagefreudig, sammelte damit aber auch Nieten ein.

So behauptete sie etwa ums Jahr 2015 herum, dass sie selbst eine Vorläuferin einer neuen, spirituelleren Generation sei, die sich zurzeit – 2015 – noch in den Schulen befinde. Spirituell wissende Kinder, wie sie selbst es sei, würden alsbald reichlich auftreten. Inzwischen kann gesagt werden, dass diese Erwartung nicht eintraf. Nach Christina von Dreien ist bisher keine weitere jugendliche spirituelle Person in der Öffentlichkeit aufgetaucht. 

Im Mai 2019 warnte Christina von Dreien in einem Aufruf vor dem damals neuen Mobilfunk-Standard 5G: «5G ist eine Gefahr für alles Leben auf diesem Planeten. Es zerstört z.B. auch das Immunsystem der Bäume, so dass diese alle absterben.» Inzwischen ist klar, dass dies nicht zutrifft. 5G funktioniert in der Schweiz schon in grossen Gebieten, die aber keinesfalls entlaubt oder entwaldet wären, wie das nach Christinas von Dreiens Voraussage der Fall sein müsste. Inzwischen benutzen viele spirituelle Menschen selbst 5G.

Im August 2020, nach dem ersten Lockdown, warnte Christina von Dreien vor einem zweiten, «schlimmeren» und «verrückteren» Lockdown, bei welchem «mehr geschlossen» sein werde und «andere verrückte Dinge» laufen würden. Und sie riet dazu, sicherheitshalber Vorräte anzulegen. Zudem verbreitete sie die Hoffnung, dass die kommenden «verrückten Dinge» in den Aufstieg in die fünfte Dimension münden würden, dass also nach den Turbulenzen ein paradiesischer Zustand eintreten werde. Diese Erwartungen haben sich nicht erfüllt, die empfohlene Vorratshaltung war unnötig.

Im April 2021 meinte Christina von Dreien in ihrem Love Stream 3 zum Thema der Covid-Impfungen: «Ich glaub, dass einer der Gründe, warum diese Impfungen gemacht werden, der ist, dass man die Menschen von ihrer Seele abtrennen will.» Inzwischen ist nichts geschehen, was diese Ankündigung irgendwie plausibel gemacht hätte.

Angesichts dieser Reihe von Erwartungen, die sich nicht erfüllt haben, ist wenig erstaunlich, dass sich Christinas von Dreien Gefolgschaft reduziert hat. Könnte es sein, dass auch Christina selbst mittlerweile an sich zweifelt, und dass sie das belastet?

Widerspruch für ihre eigenen Theorien?

Zum Tagesseminar in Friedrichshafen eingeladen war auch der niederländische Spirituelle Tijn Touber, der mit Christina von Dreien schon seit ein paar Jahren verbunden ist. Tijn Touber war mal Rockmusiker. Die schüttere Mähne, zu welcher sich die verbliebenen Kopfhaare versammeln, erinnert noch daran. Beim Frühstück im Hotel war er von älteren Damen umgeben – vielleicht die Groupies des Alt-Rockers? Insgesamt erinnerte die Szene weniger an wilde Tournee-Zeiten, sondern eher an den Speisesaal einer Seniorenresidenz.

Tijn Touber präsentierte sein neues Buch «Time Bender und die Rebellion der Anika Laroo», das von Verschwörungstheorien nur so strotzt. Nicola Good empfahl das Buch ausdrücklich, um es Menschen weiterzugeben, die «noch nicht erwacht sind», d.h. den Verschwörungstheorien, die Good und Touber propagieren, kritisch gegenüberstehen. Wenn die Beschenkten dann anbeissen, haben sie Gelegenheit «zu erwachen». 

Der Inhalt des Buches ist wenig originell, Touber verwurstet Verschwörungstheorien von anderswoher und würzt sie, ganz dem Alt-Rocker-Clichée entsprechend, mit sexuellen Geschichten. Allein schon dadurch ergibt sich ein deutlicher Unterschied zu Christina von Dreien, die niemals mit sexuellen Inhalten aufgefallen ist, ganz im Gegenteil, für die kommende fünfte Dimension sah sie die Zeugung von Kindern durch «göttliches Licht» ohne Sex voraus. Da drängt sich uns die Frage auf: Wie wohl kann sich Christina von Dreien fühlen neben einem alternden Mann, der seine Sexualität literarisch spazieren führt und sich offenbar von Frauen umschwärmen lässt?

Eine Quelle des Werks von Touber wird am Tagesseminar in Friedrichshafen explizit erwähnt: Es sind die Botschaften, welche die Polin Malgorzata Duszak verbreitet, und die angeblich von Ausserirdischen aus dem System des Plejaden-Sterns Taygeta stammen. Duszak nennt ihre Organisation «Cosmic Agency», aber auf der Szene sind die Botschaften eher unter dem Namen des angeblichen Ursprung-Sternsystems Taygeta bekannt. Die Taygetanerinnen und Taygetaner erscheinen auf der Website von Duszak als KI-generierte Bilder perfekt schöner junger Frauen und etwas älterer Männer. Deutlich wird ein offensichtlicher Rassismus: Die Diversität in Taygeta ist null, alle Taygetanerinnen und Taygetaner haben ein traditionell mitteleuropäisches Aussehen. Angeblich komme dies davon, dass sie mit den nordischen Menschen verwandt seien, eine Erklärung, die den Rassismus der Sache eher unterstreicht als relativiert.

In Duszak Weltallbild haben sämtliche Ausserirdische ein mitteleuropäisches Erscheinungsbild. Quelle: swaruu.com

Die Taygetanerinnen und Taygetaner verbreiten recht irdische Verschwörungstheorien, offenbar hat Duszak die Werke des britischen Verschwörungserzählers und Reptiloiden-Erfinders David Icke intensiv studiert. Eine Theorie von Icke besteht darin, dass die Bibel eine bewusste Fälschung durch die Römer sei. Diese Behauptung findet sich auch im Werk von Tijn Touber wieder.

Damit aber entstehen erhebliche Spannungen zu Aussagen, die Christina von Dreien früher gemacht hat. So behauptete sie im ersten Christina-Band, dass sie ihrer Religionslehrerin jeweils erzählt habe, wie sich die biblischen Geschichten wirklich zugetragen hätten. Wenn die biblischen Geschichten aber eine Erfindung römischer Schriftsteller waren, gibt es keine Basis für korrigierte biblische Geschichten. Dann wäre alles nur Quatsch, auch das, was Christina von Dreien damals ihrer Religionslehrerin erzählte.

Als Nicola Good nach Tijn Toubers Ausführungen Christina von Dreien fragte, ob sie mit irgendwelchen Inhalten im Buch von Tijn Touber nicht übereinstimme, hätte Christina diese und zahlreiche andere Punkte einbringen sollen, wenn sie ihrer eigenen Botschaft und Sendung vertraut. Stattdessen äusserte sie nur ein schüchternes: «Ich weiss gerade nicht…». Auch hier war Christina von Dreien nur noch ein schwacher Abglanz ihrer besten Tage, als sie sich noch mit sichtlichem Spass in Diskussionen begab und Anfragenden auch heftig widersprechen konnte.

Angst vor bösen Geistern?

Am Tagesseminar in Friedrichshafen erhielt auch Antonio Miceli das Wort. Ganz in Schwarz gekleidet berichtete er davon, dass er im Kampf gegen böse Geister engagiert sei. Auf seiner Website ist zu erfahren, dass Miceli Exorzismen anbietet. Er darf also als Exorzist bezeichnet werden. Miceli führt alle möglichen Probleme auf die Einwirkung von bösen Mächten zurück und macht sich anheischig, diese verscheuchen zu können.

Christina von Dreien wurde schon länger der Vorwurf gemacht, mit ihrer Betonung von Verschwörungstheorien sich zu sehr auf Negatives zu konzentrieren. Einen Exorzisten einzuladen geht aber noch einen happigen Schritt weiter. Nicht umsonst ist der Exorzismus unter den spirituellen Praktiken eine der gefährlichsten; auch in der Schweiz ist es in diesem Zusammenhang immer wieder zu psychischen Belastungen und gelegentlich auch zu Todesfällen gekommen. Aktuell bekannt wurde der Fall eines süddeutschen freikirchlichen Jungexorzisten, der in einer Gemeinde in Basel eine junge Frau derart massiv exorzierte, dass diese nachher psychotherapeutische Behandlung benötigte. Mit Exorzismus ist nicht zu spassen. Dass Christina von Dreien – oder eher ihre «Gute Fee» Nicola Good? – einen Exorzisten auf die Bühne lässt, ist in meinen Augen kein gutes Zeichen, besonders nicht für die Entwicklung, welche die Bewegung um Christina von Dreien nehmen könnte.

Schwindender Erfolg beim Publikum?

Schon durch die Teilnehmerzahl am Tagesseminar in Friedrichshafen wurde deutlich, dass sich Christina von Dreiens Gefolgschaft reduziert hat. Dieses Faktum wurde auch thematisiert: «Viele sind wieder eingeschlafen», d.h. sie haben von den Verschwörungstheorien, die von Christina von Dreien und Nicola Good vertreten werden, wieder Abstand genommen.

Die Veranstaltung in Friedrichshafen belegte wieder einmal schlagend, dass Christina von Dreien bei ihrer eigenen Generation nicht durchdringt. Die Menge der jungen Erwachsenen im Publikum konnte an zwei Händen abgezählt werden.

Und ich ertappe mich beim Gedanken, dass ich Christina von Dreien etwas mehr Positives Denken wünsche. Als 23-jährige junge Frau wird sie noch Pläne haben, Ziele, die sie in ihrem Leben erreichen möchte. Für ein alterndes Publikum das weise Kind zu geben, das kann’s ja nicht gewesen sein. Und vielleicht sollte Christina sich diejenige Frage stellen, die vielen Beobachtenden auf der Zunge brennt: Kann eine 63-jährige Frau die «beste Freundin» einer 23-jährigen Frau sein?


Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors

Georg Schmid leitet Relinfo, eine kirchliche Fachstelle für Religionen, Sekten und Weltanschauungen.
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2 Meinungen

  • am 21.11.2024 um 12:17 Uhr
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    Vielen dank für diesen aus meiner Sicht sehr differenzierten und erschütternden Bericht.
    Ich verfolge den Weg der jungen Dame aus der Ferne aus sowohl privaten als auch beruflichen Gründen und bin einmal mehr besorgt.
    Sehr gut gefällt mir auch, dass Sie spürbar Anteil nehmen und der jungen Dame auf mal sanfte, mal die Logik herausfordernde Art Diskrepanzen & Wege aufzeigen.
    Womit ich in Ihrem Bericht Mühe habe – und da verlieren Sie aus meiner Sicht Ihre Differenziertheit – sind Ihre «wenn—dann..» Figuren. Dies an mehreren Stellen, so dass ich vermute, es handelt sich um Ihr Stilmittel (Oder redaktionellen Eingrif?).
    Exemplarisch und besonders irritiernd weil Ihrer eigenen Logik widersprechend: Würden tatsächlich mehr «Spirituell wissende Kinder» auftauchen, warum sollten diese den gleichen (falschen) Weg wie Frau von Dreien gehen, sich der Öffentlichkeit/den Interessen einzelner auszuliefern?
    Mir würden da schonendere, effizientere und vor allem freudvollere Wege einfallen. 🙏🏼

  • am 21.11.2024 um 14:10 Uhr
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    Nach der Lektüre dieses Artikels stellt sich mir die Frage, was Herr Schmid davon hat, wenn er sich derart über Frau von Dreien mokiert.
    Die von Herr Schmid genannten «nicht erfüllten» Voraussagen hatten meines Wissens allesamt keine Vorgabe, wann sie sich erfüllen würden.
    Somit ist nach wenigen Jahren noch nicht zu sagen, ob sie sich je erfüllen werden. Dass Frau von Dreien und ihre Fähigkeiten finanziell (aus)genutzt werden steht für mich auch ausser Frage, aber die Vorhersagen, die sie machte, würde ich im Lichte der gegenwärtig sagen wir mal speziellen weltweiten Gesundheits-Situation nach Corona, dem ungebremsten Ausbau elektromagnetischer Strahlung, der zu erwartenden, angekündigten nächsten Plandemie-Lockdowns und der unlauteren mrna-Injektions-Vermarktung (trotz negativer Wirkungsstatistiken) noch nicht definitiv abschreiben. WHO, GAVI, UNO, WEF und die Politik lassen durch ihre eigenene Aussagen auf nichts Gutes hoffen in diesen – und anderen – Bereichen.

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