Pride-Parade Madrid

Pride-Parade in Madrid 2018 © Diario de Madrid/Wikimedia/CC BY 4.0

Homophobie als Kulturkampf zwischen Ost und West

Jürg Müller-Muralt /  In Osteuropa werden die Rechte sexueller Minderheiten eingeschränkt. Der Osten war in diesem Bereich lange offener als der Westen.

Die Debatten rund um Genderfragen, Homophobie und LGBTIQ (Lesbian, Gay, Bisexuel, Trans, Intersex, Queer) kochen derzeit in ganz Europa hoch – in unterschiedlicher Intensität und auf unterschiedlichen Feldern. In der Schweiz geschieht das derzeit im gewohnten direktdemokratischen Rahmen: Am 26. September 2021 wird über die Vorlage «Ehe für alle» abgestimmt, gegen die ein überparteiliches Komitee mit Vertretern vor allem aus der Eidgenössisch-Demokratischen Union (EDU) und der SVP erfolgreich das Referendum ergriffen hat. In der ohnehin hochemotionalen Fussballwelt tobte kürzlich ein kurzer, aber heftiger Konflikt, weil der Europäische Fussballverband UEFA erklärte, dass das Münchner Stadion während des Spiels Deutschland gegen Ungarn nicht in Regenbogenfarben, dem Symbol für Vielfalt und sexuelle Selbstbestimmung, erstrahlen dürfe. Der Regenbogen-Protest gegen das von der Regierung Orban erlassene homophobe Gesetz machte sich dann auf anderen Wegen bemerkbar, mit Armbinden, Fahnen und in Regenbogenfarben beleuchteten Gebäuden.

Scharfe Worte aus Westeuropa

Äusserst ruppig ging es auch auf dem jüngsten Gipfel der Europäischen Union zu. Der niederländische Regierungschef Mark Rutte forderte seinen ungarischen Amtskollegen Viktor Orban auf, entweder das Gesetz zurückzunehmen oder die EU zu verlassen. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sieht die Grundwerte der EU in Gefahr, und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat rechtliche Schritte gegen Ungarn angekündigt und das Gesetz als «Schande» bezeichnet. Das Gesetz verbietet die mediale Darstellung von Homo- und Transsexualität gegenüber Heranwachsenden. Damit sind etwa Aufklärungsbroschüren und Bildungsangebote zu Homosexualität nicht mehr zugelassen. Orban und seine Regierungspartei Fidesz gehen seit Jahren gegen die Rechte von Minderheiten vor; betroffen ist ganz speziell auch die LGBTIQ-Gemeinschaft.

Früher herrschte mehr Toleranz im Osten

Die homophobe Haltung einiger Regierungen im östlichen Europa – vor allem in Ungarn und Polen – ist aus historischer Sicht eine junge Erscheinung. «In Sachen sexueller Orientierung hat in Osteuropa traditionell mehr Toleranz geherrscht als etwa in Deutschland oder Grossbritannien», schreibt der Osteuropa-Kenner Norbert Mappes-Niediek in seinem Buch «Europas geteilter Himmel» (siehe Kasten unten). Die grossen historischen Skandale um «Unzucht unter Männern» wurden im Westen inszeniert. Als Beispiele seien die Affäre um den britischen Schriftsteller Oscar Wilde genannt, oder im Deutschland der Kaiserzeit die Auseinandersetzung um den Fürsten zu Eulenburg und noch 1980 um den Bundeswehr-General Kiessling. In Osteuropa wurde die ganze Sache im 19. und 20. Jahrhundert nie derart wichtig genommen. In Polen etwa hat es nach der Unabhängigkeit des Landes 1918 nie Strafen wegen Homosexualität gegeben.

1957 wurde Sex zwischen erwachsenen Männern in der DDR straffrei, Ungarn folgte 1961 und fast gleichzeitig die Tschechoslowakei. Der Westen hatte Verspätung: Grossbritannien hob entsprechende Gesetze erst 1967 auf, die Bundesrepublik Deutschland 1969 und Österreich 1971. In der Schweiz wurde Homosexualität allerdings bereits 1942 weitgehend entkriminalisiert. Weitere Diskriminierungen wurden seit den 1970er Jahren nach und nach reduziert.

Ein Reizthema war Homosexualität während der kommunistischen Phase in Osteuropa nie. «Schwule Paare bekamen in den 1960er Jahren in Budapest oder in Warschau leichter ein Hotelzimmer als in Lyon oder München», schreibt Mappes-Niediek. Auch nach dem Zusammenbruch des Kommunismus und der grossen Wende ging das östliche Europa mit dem Thema gelassen um.

Die Stimmung kippte

Doch allmählich kippte die Stimmung. Aus dem Streit um die Gleichstellung von Schwulen und Lesben, um eingetragene Partnerschaft und Homo-Ehe wurde «ein ost-westlicher Kulturkampf mit hohem Mobilisierungspotenzial». Zuerst wurden die Gay-Pride-Umzüge zum Beispiel in Warschau noch mehr oder weniger gleichgültig zur Kenntnis genommen. Doch dann wurden sie verboten.

«Im Osten Europas verband das Thema Homo-Ehe und LGBT den politischen Rechts-links-Gegensatz mit dem kontinentalen Ost-West-Gegensatz und schied, so trennscharf wie keine andere Frage, die Liberalen von den Nationalisten, die Westler von den Identitären. Homosexualität wurde in der öffentlichen Debatte binnen kurzer Zeit zum Ausweis westlicher Dekadenz», hält Mappes-Niediek fest. Die Homosexualität wurde in Polen gar zu einem dominanten Wahlkampfthema und verhalf der heute regierenden Partei «Recht und Gerechtigkeit» zum Sieg.

Ein Thema, um die Reihen zu schliessen

Dabei blieb Homosexualität vorwiegend ein Thema von Politikerinnen und Politikern. Es eignet sich hervorragend, Stimmung zu erzeugen und zu nutzen. Innenpolitisch lässt sich damit erstmals eine klare Linie zwischen den Nationalen und den Pro-Westlichen ziehen. Der aus Ungarns stammende österreichische Publizist und Osteuropa-Kenner Paul Lendvai sagte jüngst im Echo der Zeit von Radio SRF, Orban verfolge mit seiner Gender- und Homophobie-Agenda auch eine zynische politische Taktik: Es gehe ihm um die Spaltung der sich gerade bildenden, breiten oppositionellen Einheitsfront von links bis rechts, die ihm in den Wahlen vom kommenden Jahr gefährlich werden könnte.

Breite Bevölkerung sieht es entspannter

In der Bevölkerung Osteuropa sieht das Bild differenzierter aus. Die meisten Polen etwa sind zwar in Umfragen gegen die Homo-Ehe, schreibt Norbert Mappes-Niediek, aber doch 60 Prozent für eine eingetragene Partnerschaft. Die schwulenfeindliche Agitation änderte in Osteuropa im Alltag nur wenig. In Tschechiens Öffentlichkeit etwa war Homosexualität nie ein grosses öffentliches Thema; die Akzeptanz ist, wie im Westen allgemein, in den letzten Jahren sogar noch gestiegen und ist deutlich höher als etwa in den USA.

«‹Brüssel› ist nicht der Feind, sondern der Reibebaum»

Der obenstehende Beitrag stützt sich stark auf das Buch von Norbert Mappes-Niediek mit dem Titel «Europas geteilter Himmel. Warum der Westen den Osten nicht versteht». Und warum das so ist, lautet in der Kürzestformel des Autors wie folgt: «Durch die Geschichte hindurch blickte der Westen auf den Osten herab. Mal war er der Burggraben, der die Festung Europa von den Weiten Asiens trennte, mal eine Art Vorzimmer, mal die Nachhut auf dem grossen Weg in die Zukunft. Umgekehrt fühlte sich der Osten vom westlichen Vorbild verkannt und geringgeschätzt, ärgerte sich über dessen Gleichgültigkeit und Arroganz». Die EU-Osterweiterung hat diese uralten Reibungsflächen und Probleme nicht beseitigt, sondern teilweise sogar wieder verstärkt.

Anderes Rollenverständnis als EU-Mitglied

Mappes-Niediek macht dabei auf ein historisches Strukturphänomen aufmerksam, das wenig beachtet wird und heute doch von Belang ist für das Verhältnis einiger osteuropäischer EU-Mitglieder zur Europäischen Union: Nation und Staat entwickelten sich im Westen des Kontinents tendenziell gleichzeitig (Musterbeispiel Frankreich), im Osten war es anders. Nation und Staat waren selten deckungsgleich. Die unterschiedlichsten Nationen lebten in grossen Vielvölkermonarchien unter dem gemeinsamen Dach zusammen: in Russland, in der habsburgischen Donaumonarchie, im Osmanischen Reich. Die «Gefühlsnationen», wie sie Mappes-Niediek nennt, sind in der Zeit der Grossreiche entstanden. Ihren Platz mussten sie finden im Widerstreit, der diese Reiche prägte: jenem zwischen Zentralismus und Autonomie. Die übergeordnete Zentralmacht – also früher der Kaiser, der Zar oder der Sultan – wurde über lange Zeit wenig in Frage gestellt. In gewissem Sinn verkörpert heute die EU im Verständnis osteuropäischer Staaten diese Zentralmacht. «Dass Zentrale und Peripherie miteinander streiten, ist nach dem osteuropäischen Konzept das Natürlichste von der Welt», schreibt Mappes-Niediek. Und: «‹Brüssel› ist nicht der Feind, sondern der Reibebaum. In Streitigkeiten mit der ‹Zentralmacht› gewinnt die eigene politische Elite ihre Kontur». 

Es ist ein Irrtum zu glauben, osteuropäische Staaten wollten die EU verlassen. Man hat einfach andere Vorstellungen, was die Union ist und sein soll: «Im westlichen Bild ist die EU eine steuernde Holding, ein gemeinsamer Ausschuss. Im östlichen ist Europa ein Spielfeld, auf dem Nationen gegeneinander antreten». Die Zentrale ist für das grosse Ganze zuständig, frei nach dem Motto: «Ihr da oben seid verantwortlich, wir dagegen müssen auf uns selber achtgeben!»

Grosser Kenner des Ostens

Das spannend geschriebene Buch zeugt von tiefem Verständnis und souveränen Kenntnissen des östlichen Europas. Der Autor kennt die Örtlichkeiten bis hinein in die letzten Winkel aus eigener Anschauung. Und so kommen nicht nur Geschichte, Politik und Wirtschaft (letztere unter der sprechenden Kapitelüberschrift «Freundliche Übernahme») zur Sprache, sondern auch die Alltagskultur. Es werden nicht nur die grossen, sondern auch die kleineren Irritationen, Missverständnisse und gegenseitigen Verletzungen zwischen dem westlichen und dem östlichen Europa behandelt; nicht trocken-abstrakt, sondern gewürzt mit vielen anschaulichen, manchmal überraschenden Beispielen.

Norbert Mappes-Niediek: «Europas geteilter Himmel. Warum der Westen den Osten nicht versteht»; Ch. Links Verlag, Berlin 2021; 304 S.; CHF 34.90


Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors

Keine
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8 Meinungen

  • am 1.07.2021 um 12:03 Uhr
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    Die bestehende Gesellschaft erlebe ich im Grossen wie im Kleinen und bei vielen existenziell bedeutsamen Themen als vielfältig gespalten und wohlstandsverwahrlost. Sie hat ihren Boden und ihre Orientierung verloren. Der Gesellschaft fehlen der Glaube, die Kraft, die Kreativität und der Mut, um gemeinsam die Gelingensbedingungen für ein gutes Leben für alles und für alle – Steine und Pflanzen, Menschen und Tiere – zu schaffen. Um Spaltungen als Katalysatoren für gemeinsam getragene Entwicklungen nutzen zu können, die aus allem, was leben will, und was einen Beitrag zu einem guten Leben für alle leisten kann, ein neues, alle und alles umfassendes Ganzes werden lassen, braucht es beispielsweise eine ganz andere Bildung und eine ganz andere Politik.

  • am 1.07.2021 um 17:45 Uhr
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    Das die Politik den Steilpass der Medien dankbar aufnimmt ist (weil gerade nichts Gescheiteres auf der Agenda steht) völlig klar.
    Ob aber nun jeder auch noch so kleine Gender-Unterschied gleich einen Sonderstatus und vorrangige Medialität geniessen soll, darf in einer freien Demokratie doch gefragt werden dürfen ohne dafür gecancelt zu werden.
    Dieses Gehabe ist nicht normal aber leider üblich

  • am 2.07.2021 um 06:43 Uhr
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    NEIN, es sollte heissen: «Pädophilie als Kulturkampf zwischen Ost und West».
    Der Westen hat sich massiv verändert, bis hin zur pädophilen Frühsexualisierung der Kinder, was zu erheblichem Protest der Eltern führt(e).

    Zu den Vorbringen des Sargnagels der EU (von der Leyen) zum ungarischen Gesetz zum Schutz der Kinder, nahm die ungarische Regierung Stellung:

    „Die Erklärung der Präsidentin der Europäischen Kommission ist beschämend, weil sie auf falschen, unbegründeten Behauptungen beruht. Das kürzlich verabschiedete ungarische Gesetz schützt die Rechte von Kindern, garantiert die Rechte der Eltern und gilt nicht für die Rechte von Personen über 18 Jahren in Bezug auf ihre sexuellen Orientierung, so dass es keine diskriminierenden Elemente enthält“

    (vgl. https://tass.ru/mezhdunarodnaya-panorama/11731969)

  • am 3.07.2021 um 18:55 Uhr
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    Vermutlich könnte man mit einer Analyse der Länder des Nahen Ostens zu einem ähnlichen Schluss kommen. Die arabische Welt scheint erst durch die Kolonialgesetze zu einer Tabuisierung der Homosexualität gelangt zu sein, wenn man von fundamentalistischen Auslegungen des Islam wie etwa dem Wahhabismus und gewisser Rechtsschulen absieht. Der Knackpunkt war dabei nicht die Homosexualität an sich, sondern der Analverkehr, der gesetzlich verfolgt wird. Nimmt man dann noch die Jungfräulichkeit als Ideal dazu, führt das zur paradoxen Situation, dass dieser in solchen Ländern als Praktik auch unter Heterosexuellen weit verbreitet ist, um das Hymen nicht zu zerstören, ohne dass er gesetzlich geahndet würde.

  • am 4.07.2021 um 15:49 Uhr
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    Nein, es geht nicht um einen Kulturkampf zwischen Ost und West, wie es der Autor einführend postuliert. Es geht um Macht, um nichts anderes. Oder noch deutlicher: Insbesondere die EU versucht auf allen Ebenen sämtliche und Deutungshoheit und folgend Entscheidungsmacht an sich zu reißen. Nationale Interessen, gar Gesetze, Traditionen, die eigene Kultur spielen in dieser Machtergreifungsorgie nicht nur keine Rolle, sie werden in einer Art und Weise diffamiert, wie es nur selten in der Geschichte Europas vorkam. Selbst der eigentlich unpolitische Sport wird dazu instrumentalisiert.

    «In der ohnehin hochemotionalen Fussballwelt tobte kürzlich ein kurzer, aber heftiger Konflikt, weil der Europäische Fussballverband UEFA erklärte, dass das Münchner Stadion während des Spiels Deutschland gegen Ungarn nicht in Regenbogenfarben, dem Symbol für Vielfalt und sexuelle Selbstbestimmung, erstrahlen dürfe.»

    Nein, dieser Konflikt tobte nicht in der Fussballwelt, er wurde ganz gezielt hineingetragen, insbesondere von D, ganz vorne Merkel!
    Sport hat unpolitisch zu sein!

    Hat jemand das ungarische Gesetz im vollen Wortlaut auf deutsch gelesen? Ich fand nur eine teilweise Übersetzung in nichtdeutschen Medien. Und was ich da las, war kaum dazu angetan, einen Feldzug gegen Ungarn zu reiten. Dennoch wird auf Ungarn und Orban eingeprügelt, aus purem pol. Kalkül.

    Vielleicht hilft der folgender interessante Link weiter:
    https://www.voltairenet.org/article213503.html

  • am 5.07.2021 um 12:19 Uhr
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    Ohne Frau und Mann gibt es keinen Nachwuchs, das Volk stirbt aus. Das ist die Basis der Fortpflanung.

    Die Gesellschaft hat schon viel zu viel akzeptiert (Homo-Ehen, usw.) und schaut weg. Die Gesellschaft wird aber erkennen (müssen), dass das ein falscher Weg ist.

    Die Debatten rund um Genderfragen sind absolut nicht notwendig, schon gar nicht wie sie hochstilisiert werden. Es geht hier ausschliesslich um Minderheiten – das ist aber nicht das Volk.

    Ich bin voll bei Orban & Co. – alles andere wird zu einer Entwurzelung führen. Das mag Absicht der Elite sein, aber niemals jene vom Volk.

  • am 5.07.2021 um 16:49 Uhr
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    Das wird doch alles vorallem vom Westen willentlich auf die Spitze getrieben.
    Jede und jeder soll lieben wen und wie sie wollen, unbesehen des Geschlechtes, lustvoll, ohne Diskriminierung und straffrei.
    Aber manchmal scheint es mir schon, dass wer heutzutage sich nicht als homosexuell outet, irgendwie völlig neben den Schuhen zu stehen scheint.

  • Portrait_Gnther_Wassenaar
    am 27.08.2021 um 09:17 Uhr
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    Es tut mir leid, aber der Autor geht von einer vollkommen falschen Analyse aus – kommt aus dem Grund zu einer vollkommen falschen Schlußfolgerung.
    WAS ist FREIHEIT ? Ist in den Ländern der EU Freiheit vorhanden ?
    Die wichtigsten Punkte der Freiheit sind NICHT vorhanden – und um diesen Fakt zu überspielen, wurde von den «Denkfabriken» der Eliten die «SEXUELLE FREIHEIT» als DIE Freiheit an sich festgelegt.
    Seit dieser Zeit – und das lange nach der Legalisierung von Homosexualität in fast allen sozialistischen Ländern – ist Homo sein IN. Seit dieser Zeit werden Lieder gespielt, in denen diejenigen, die nicht zumindest mal gleichgeschlechtliche Liebe versucht haben als OUT verschrien. Die Werbung und die Medien generell spielen dabei eine besondere Rolle und um dem Ganzen noch einen Drauf zu setzen kamen dann die Gender-Idioten – und verhunzten die in Jahrhunderten gewachsene und natürlichen Veränderungen unterworfene Sprache durch strikte blödsinnige Weisungen, wie zukünftig JEDER zu reden hat. Es erinnert an die Rechtschreibreform. Als das Referendum in Schleswig-Holstein, diese «Reform» ablehnte, wurde das Gesetz vom Bundestag schnell verabschiedet. DEMOKRATIE – denkste !
    Ist Sexulität das WICHTIGSTE im Leben eines Menschen? – weil durch Gender und LGBT das so rüber gebracht wird. Es soll JEDER so leben, wie er glücklich wird – dafür braucht´s keine großen Plakate, in denen schon Kinder auf Homos aufmerksam gemacht werden und keine Sexualkoffer in Grundschulen.

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