Argentinien: Mit Lehm der Krise trotzen Argentinien: Mit Lehm der Krise trotzen Die Präsidentschaftswahl lässt viele junge Argentinier kalt. Sie orientieren sich lieber an der Kultur der indigenen Vorfahren. Romano Paganini / 21.11.2015
Alte Knochen mit Mehrwert Glosse Alte Knochen mit Mehrwert Solothurn plant ein Volkstheater zum Landesstreik 1918. Eine populistische Mixtur aus Historie und Eventkultur. Wolfgang Hafner / 19.11.2015
Terroristen schüren gezielt irrationale Ängste Terroristen schüren gezielt irrationale Ängste Das Risiko, Opfer eines terroristischen Anschlags zu werden, bleibt in Europa äusserst minim. Doch Medien schreiben von Weltkrieg. Urs P. Gasche / 18.11.2015
Der Tod in Paris und unsere Schuld Kommentar Der Tod in Paris und unsere Schuld Scharfmacher predigen noch mehr Gewalt, «bis der letzte Terrorist eliminiert ist». Es gibt ihn aber nicht, den letzten Terroristen. Heiner Flassbeck / 17.11.2015
Public Response to Tragedy Is Disproportionate Public Response to Tragedy Is Disproportionate In light of the Paris terror attack that killed over 130, I have some observations to share regarding the social media response. Daniel DeLafe, New Jersey / 16.11.2015
Sprachlust: Ein Loblied auf Ännchen von Kalau Glosse Sprachlust: Ein Loblied auf Ännchen von Kalau Manche kalauern wie Pfahlbauer: Haut sich einer auf den Daumen, rufen sie «Gesundheit!» und halten das für einen Kalauer. So Foul! Daniel Goldstein / 14.11.2015
Sexuelle Lehrjahre im «Puff» – aber nur für Männer Sexuelle Lehrjahre im «Puff» – aber nur für Männer Wenn ältere Frauen junge Männer, ältere Männer junge Frauen in die Sexualität einführen, ist das nicht dasselbe. Eine Genderei. Jürgmeier / 11.11.2015
Geld oder Deutsch! Der Zuger Handel Geld oder Deutsch! Der Zuger Handel Zuger Regierung will ab einem steuerbaren Einkommen von 1 Million oder ab 20 Mio Vermögen Sonderrecht einführen. Keine Satire. Jürgmeier / 8.11.2015
Sprache: «Die Malaise» löst hier ein Malaise aus Glosse Sprache: «Die Malaise» löst hier ein Malaise aus «Die» statt «das» Malaise wäre noch zu ertragen, aber dass damit Misere gemeint ist, ist so eine; zumal saloppes Deutsch dazukommt. Daniel Goldstein / 7.11.2015
Migration als helvetische Konstante Migration als helvetische Konstante Gleich drei bemerkenswerte Bücher beschäftigen sich mit dem allgegenwärtigen Thema Migration aus Schweizer Perspektive. Jürg Müller-Muralt / 5.11.2015
#Wurstgate&Biopolitik #Wurstgate&Biopolitik Die WHO stellt Wurst, Schinken und Speck an den Gesundheitspranger, aber nicht Wurst- und Pharmaindustrie. Regula Stämpfli / 3.11.2015
Der Spieler: Tamtam um die Wahlen in den Bundesrat Glosse Der Spieler: Tamtam um die Wahlen in den Bundesrat Die Spielereien rund um die Bundesratswahlen wirken mit der Zeit öde. Das kultige «Wahlspiel» von 1983 karikiert den Rummel. Synes Ernst. Der Spieler / 31.10.2015
Ist Merkel verrückt geworden? Ist Merkel verrückt geworden? Auch wenn Deutsche am politischen Verstand ihrer Kanzlerin zweifeln mögen – ihre Flüchtlingspolitik macht wirtschaftlich Sinn. Philipp Löpfe / 28.10.2015
Preisüberwacher fordert BAG und Bundesrat heraus Preisüberwacher fordert BAG und Bundesrat heraus Die Kassen sollen unter identischen Medikamenten nur noch den Preis der günstigsten vergüten. Auch die Kassen könnten handeln. Urs P. Gasche / 28.10.2015
EU will Abgewiesene in griechische Lager entsorgen EU will Abgewiesene in griechische Lager entsorgen Die griechische Regierung will nicht, dass Griechenland zum Massenlager von Flüchtlingen ohne Asylanspruch wird. Georg Brzoska / 27.10.2015
Wie China Hunger und Armut besiegen will Wie China Hunger und Armut besiegen will China hat bei der Armutsbekämpfung grosse Fortschritte gemacht. Doch noch immer leben 70 Mio. Menschen im Land in extremer Armut. Peter G. Achten / 26.10.2015
Sprachlust: Es ging fast ohne Schmierenkampagne Glosse Sprachlust: Es ging fast ohne Schmierenkampagne So ähnlich sie klingen: Schmierenkampagne und Schmierentheater sind verschiedenen Ursprungs. Und mit dem Wahlkampf nicht verwandt. Daniel Goldstein / 24.10.2015
«Wir Menschen wissen nicht, ob wir uns abschaffen» «Wir Menschen wissen nicht, ob wir uns abschaffen» Von Algorithmen gesteuerte Expertensysteme steuern zunehmend auch unsere Wirtschaft. Sagt Science-Fiction-Experte Philipp Theisohn. Philipp Löpfe / 20.10.2015
(Rechts-)bürgerliche Opposition am Ende (Rechts-)bürgerliche Opposition am Ende 51.6% der Schweizer BürgerInnen haben am Sonntag zugeschaut, wie eine Minderheit das Märchen der linken classe politique beendete. Jürgmeier / 19.10.2015
Deutschland zwischen Mitgefühl und Angst Kommentar Deutschland zwischen Mitgefühl und Angst Zwischen Angst und Mitgefühl: Ist das schon eine Krise oder die neue Dimension einer Situation, die es schon immer gab? Franz Alt / 19.10.2015
Der Spieler: Flüchtlinge sind da. Was spielen wir? Glosse Der Spieler: Flüchtlinge sind da. Was spielen wir? Spielen verbindet. Also ist Spielen ein hervorragendes Instrument zur gegenseitigen Verständigung. Gerade jetzt. Synes Ernst. Der Spieler / 17.10.2015
Ungarn: Juristen mit Rechtsempfinden Sperberauge Ungarn: Juristen mit Rechtsempfinden 170 ungarische Rechtsanwälte haben gegen Orbans unmenschliche Politik einen Offenen Brief veröffentlicht. Christian Müller / 16.10.2015
Eine Bührle-Kanone für das neue Zürcher Kunsthaus Eine Bührle-Kanone für das neue Zürcher Kunsthaus Standortmarketing oder Auseinandersetzung mit der Vergangenheit? So lautet die Frage beim Neubau des Kunsthauses in Zürich. Wolfgang Hafner / 15.10.2015
Geld für alle: Mehr als eine sozialistische Utopie Geld für alle: Mehr als eine sozialistische Utopie Das bedingungslose Grundeinkommen hat nichts mit Schlendrian zu tun. Es würde uns von staatlicher Hilfe emanzipieren. Philipp Löpfe / 13.10.2015
Deregulieren Ja: Zivilstandsunabhängige Steuern Deregulieren Ja: Zivilstandsunabhängige Steuern Steuern nach Zivilstand zu unterscheiden, führt zu unnötiger Bürokratie und zu ständigen Auseinandersetzungen über Regulierungen. Urs P. Gasche / 12.10.2015
Kunst & Politik = Sich das ganz andere vorstellen Kunst & Politik = Sich das ganz andere vorstellen PolitikerInnen wählen und es kommen KünstlerInnen oder KünstlerInnen wählen und es kommen PolitikerInnen. Eine Fiktion. Jürgmeier / 12.10.2015
«Komm ja nicht in die Schweiz» «Komm ja nicht in die Schweiz» Hamed Abboud wollte in die Schweiz fliehen, doch er wurde gewarnt. In Österreich lebt er jetzt in einer lausigen Unterkunft. Renate Metzger-Breitenfellner / 10.10.2015
Sprachlust: Wo die Dolmetscherin im Telefon sitzt Glosse Sprachlust: Wo die Dolmetscherin im Telefon sitzt Chinesisch telefonieren, ohne Chinesisch zu können? Nicht mehr unmöglich, sofern man sich dem Übersetzungscomputer anpasst. Daniel Goldstein / 10.10.2015
Sodom und Gomorra: Pius-Brüder flehen den Papst an Sodom und Gomorra: Pius-Brüder flehen den Papst an Die Familiensynode lockt die erzkatholischen Pius-Brüder aus dem Busch: Sie warnen vor «Sodom und Gomorra» und beknien den Papst. Kurt Marti / 9.10.2015
Was die Fifa und VW gemeinsam haben Kommentar Was die Fifa und VW gemeinsam haben Ob im Fussball oder jetzt im VW-Skandal – der Scheinheiligkeit sind keine Grenzen gesetzt. Auf der Strecke bleiben Ethik und Moral. Marc Friedrich / 7.10.2015
USA: Mehr Opfer privater Waffen als Kriegstote USA: Mehr Opfer privater Waffen als Kriegstote Seit 1968 brachten sich mehr US-Amerikaner mit Waffen um, als in allen Kriegen seit 1775 insgesamt ums Leben kamen. Urs P. Gasche / 6.10.2015
SP lässt Muslimas im Stich SP lässt Muslimas im Stich Die SP-Frauen verteidigen Burka und Nikab – die gemäss EMR-Gerichtshof das Recht auf freiheitliches Zusammenleben «untergraben». Niklaus Ramseyer / 6.10.2015
Europa muss sich von der US-Politik distanzieren Kommentar Europa muss sich von der US-Politik distanzieren Für die bisher elf Millionen Flüchtlinge ist die Politik des Westens im Nahen und Mittleren Osten mitverantwortlich. Hakki Keskin / 5.10.2015
Ex-Fundamentalist fordert Flüchtlinge heraus Ex-Fundamentalist fordert Flüchtlinge heraus Flüchtlinge verschiedener Religionsrichtungen müsse man in Aufnahmezentren zum Zusammenleben zwingen, fordert Hamed Abdel-Samad. Red. / 4.10.2015
Der Spieler: Wolfgang Kramer und der Spielemarkt Glosse Der Spieler: Wolfgang Kramer und der Spielemarkt Seit 40 Jahren entwickelt Wolfgang Kramer Spiele. Eine sehr lange Zeit. Aber auch für ihn bleibt der Spielemarkt ein Geheimnis. Synes Ernst. Der Spieler / 3.10.2015
Feindbild Mann – fremd, jung, alleinstehend. Feindbild Mann – fremd, jung, alleinstehend. Immer wieder wird beklagt, die Mehrheit der aktuellen Flüchtlinge seien junge Männer. Das macht sie verdächtig. Eine Spurensuche. Jürgmeier / 2.10.2015
Türe offen, solange die Hintertür offen ist Türe offen, solange die Hintertür offen ist Kroatien schleust Flüchtlinge möglichst rasch in andere Länder weiter. Das geht gut, solange die Grenzen der Folgeländer offen sind Matthias Strasser / 1.10.2015
Krise im Überfluss – Neoliberalismus wird zur DDR Krise im Überfluss – Neoliberalismus wird zur DDR Paul Mason rechnet mit der bestehenden Wirtschaftsordnung ab und skizziert, wie eine postkapitalistische Variante aussehen könnte. Philipp Löpfe / 1.10.2015
Aufstand für Anstand Glosse Aufstand für Anstand Aaschtändig isch e Flüchtlingspolitik, wo für die da isch, wo üsi Hiuf hüt bruuche. Guy Krneta / 29.09.2015
Sprachlust: Die liebe Mühe mit dem Lieblingskomma Glosse Sprachlust: Die liebe Mühe mit dem Lieblingskomma Der Vater sagt der Lehrer sei ein Esel. Die Richtung der Beleidigung hängt von der Kommasetzung ab. Da ist’s lustig, oft ärgerlich. Daniel Goldstein / 26.09.2015
Eine Schandpauke Eine Schandpauke Die Fluchtgründe Krieg, Verfolgung und Ausbeutung haben wir reiche Staaten mit verursacht. Es ist Zeit, in den Spiegel zu schauen. Urs P. Gasche / 25.09.2015
Die Quittung der Globalisierung Glosse Die Quittung der Globalisierung Zum ersten Mal nach Jahren hatte der Heimaturlaub heuer umgekehrte Vorzeichen: Europa im Aufruhr, Indien im stabilen Trott. Bernard Imhasly / 22.09.2015
Flüchtlingsmanifest: Bedenkenswerte Klarstellungen Flüchtlingsmanifest: Bedenkenswerte Klarstellungen «Angesichts der Ertrinkenden und Erstickenden gibt es nur eine Antwort: Grosszügigkeit.» Franz Hohler im Flüchtlingsmanifest. Red. / 19.09.2015
Sprache: «Asylant», (vermeintlich) belastetes Wort Glosse Sprache: «Asylant», (vermeintlich) belastetes Wort Wer Asylsuchende «Asylanten» nennt, tut's vielleicht nur der Kürze wegen, gerät aber leicht in fremdenfeindliche Gesellschaft. Daniel Goldstein / 19.09.2015
Deutscher Klartext zur deutschen Entwicklungshilfe Deutscher Klartext zur deutschen Entwicklungshilfe Heiner Flassbeck, ehemaliger Chefökonom der UNCTAD, hält seinen Landsleuten den Spiegel vor. Ein Muster an Deutlichkeit. Christian Müller / 18.09.2015
Gegen Wirtschaftsflüchtlinge aus der Schweiz Gegen Wirtschaftsflüchtlinge aus der Schweiz Schweizer Gemeinden hatten ihre ärmsten Leute im 19. Jahrhundert mit Finanzhilfen in die USA abgeschoben. Dort kam es zu Protesten. Urs P. Gasche / 15.09.2015
NZZ a.S. fordert Aussenpolitik in Militärstiefeln NZZ a.S. fordert Aussenpolitik in Militärstiefeln Diplomatie statt militärische Intervention. Deshalb die aktuelle «Flüchtlingswelle». Die Kriegslogik des «NZZ am Sonntag»-Chefs. Jürgmeier / 14.09.2015
Auswanderung aus Europa im Jahr 1858 Auswanderung aus Europa im Jahr 1858 Im 19. Jahrhundert fand die Migration umgekehrt statt: Hauptsächlich von Europa nach Übersee. Diese Grafik illustriert die Ströme. Red. / 12.09.2015