Entscheidend ist die Auslastung der Spitäler und Intensivbetten

Urs P. Gasche /  Österreich informiert täglich darüber. In der Schweiz dagegen stehen weiterhin vor allem die neuen «Fallzahlen» im Vordergrund.

Mehr als ein halbes Jahr nach Ausbruch der Corona-Epidemie und trotz ausserordentlicher Kompetenzen während des Lockdowns haben es Bundesrat Alain Berset und sein Bundesamt für Gesundheit nicht geschafft, die schweizweite Entwicklung der Bettenbesetzung in Spitälern und Intensivstationen tagesaktuell zu veröffentlichen. Der Bundesrat hat die Armee für diese Aufgabe beauftragt, die bisher nicht in der Lage war, Transparenz zu schaffen. Auf Anfrage teilt Armeesprecher Daniel Reist mit, der «Koordinierte Sanitätsdienst» werde in Zukunft jeweils dienstags und freitags eine Statistik hier veröffentlichen.

Österreich macht es schon lange vor. Die staatliche «Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit» veröffentlicht täglich die aktualisierten Spitalzahlen von ganz Österreich und der einzelnen Bundesländer.

Auch in den Nachrichtensendungen des österreichischen Fernsehens und des Radios nehmen die täglichen Coronazahlen in Krankenhäusern und Intensivstationen den gleichen Platz ein wie die neuen Zahlen der positiv Getesteten.

Im März und April war der grosse Lockdown verhängt worden, um eine Überlastung der Spitäler, insbesondere der Intensivstationen, zu vermeiden. Wenn sich erneut innerhalb kurzer Zeit viele ältere Menschen mit Vorerkrankungen anstecken, wäre wieder eine Überlastung zu befürchten.

Deshalb müssen drastische Massnahmen davon abhängen, ob Spitäler und namentlich Intensivstationen an die Grenzen ihrer Kapazitäten kommen könnten – und nicht in erster Linie von der Zahl der neu positiv Getesteten. Denn eine steigende Zahl positiv Getesteter führt aus verschiedenen Gründen nicht in ähnlichem Ausmass wie im Frühjahr zu Spitaleinweisungen und Intensivbehandlungen. Zeit zu reagieren ist vorhanden, denn Spitaleinweisungen erfolgen mit einer zeitlichen Verzögerung von durchschnittlich nur zehn Tagen nach einer Ansteckung.

Mit Transparenz Vertrauen schaffen

Einschneidende Massnahmen, die jetzt aufgrund von steigenden Spitaleinweisungen getroffen oder ins Auge gefasst werden, müssen von der Bevölkerung nachvollzogen und akzeptiert werden können. Dazu braucht es nicht einfach Warnungen einzelner Spitäler, sondern eine transparente tägliche Information über die tatsächliche Auslastung der normalen Spitalabteilungen und der Intensivstationen. Das Spital Schwyz beispielsweise, das wegen den Folgen eines Jodelfests in allen Medien Alarm schlug, veröffentlicht keine Statistik über die Auslastung seiner Normal- und Intensiv-Pflegebetten und die jeweiligen Anteile an Covid-19-PatientInnen.

Es braucht Transparenz, wie sie in Österreich täglich geboten wird.

Absolute Zahlen ohne Einordnung sind keine sachgerechte Information

In der Schweiz werden häufig Zahlen und Grafiken über Spitaleinweisungen verbreitet, ohne Vergleiche mit früher und ohne Angaben der freien Kapazitäten. Gegenwärtig bleiben Corona-Patienten durchschnittlich deutlich weniger lang im Spital als im Frühling. Dies kann auf besseren Behandlungen und darauf zurückzuführen sein, dass Risikopatienten schneller in ein Spital eingewiesen werden als damals. Aktuelle Statistiken über die Schwere der Symptome bei Spitaleinlieferungen sind nicht zugänglich. Wenn die Erkrankten jedoch weniger lang im Spital bleiben müssen, kommt es nicht so schnell zu Engpässen wie im Frühling.

Die SRF-Sendung «10vor10» zeigte zuerst eine Grafik der Hospitalisierungen ohne jede Einordung und dann eine, die einen Vergleich mit dem Frühjahr erlaubte. Ein gutes Beispiel, wie mit Grafiken gespielt werden kann.


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Fallzahlen angeblich höher als im Frühjahr

Immer noch stehen die Fallzahlen häufig im Vordergrund. Und nicht selten werden sie dramatisierend dargestellt. Diese Grafik erweckt den Eindruck, dass es gegenwärtig mehr tägliche Corona-Fälle gibt als im Frühjahr. Der Eindruck ist falsch, weil die täglichen Zahlen der neu registrierten positiv Getesteten nicht mit denen im Frühjahr vergleichbar sind. Denn es wird gegenwärtig fast dreimal soviel getestet. Und heute werden mehr Personen getestet, die keine Symptome haben. Von diesen ist ein namhafter Teil der positiv Getesteten zum Zeitpunkt des Tests nicht mehr ansteckend. Siehe Infosperber vom 10. Oktober: «Das irreführende Starren auf die Corona-Fallzahlen.»
Die NZZ kam am 23. Oktober in einer Analyse zu Testhäufigkeiten zum Schluss: «Die täglich publizierten Fallzahlen zeigen kein realistisches Bild der wirklichen Situation». Trotzdem verbreitet die NZZ ähnliche Grafiken wie die obige von SRF.

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19 Meinungen

  • am 23.10.2020 um 11:53 Uhr
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    ‹Entscheidend ist die Auslastung der Spitäler und Intensivbetten›
    Natürlich nicht. Für die Beurteilung der Pandemie und den Entwurf antiepidemischer Strategien werden die medizinischen Eigenschaften der zugrunde liegenden Krankheit nicht berücksichtigt.
    Medizin hat keinen Einfluss auf die Epidemiologie. Deshalb sind das auch zwei völlig verschiedene Berufe. Epidemiologie ist ein Teilgebiet der Gesundheitspolitik und Medizin ist Heilkunde, welche keiner politischen Steuerung und keiner journalistischen Kommentierung bedarf. Medizin ist staatenlos, steht auch für demokratische Entscheide nicht zur Verfügung.

  • am 23.10.2020 um 11:54 Uhr
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    Haben Sie vielen Dank, Herr Gasche. Es bleibt allerdings die Frage des ‹warum?› unbeantwortet — aber nicht Sie müssten diese liefern — dass dergestalt manipuliert und getrickst wird. Information mag ich das nicht mehr(!) nennen.
    Eine Anregung: Es müsst aufgezeigt werden, wie heutzutage die behördliche Kommunikation in Gesundheitsanliegen betrieben wird. Da wird ohne Federlesens auf psychologische Art eine Methode angewandt. Die zu bearbeitende Bevölkerung wird wiederholt geschreckt, bis ihr die Basis für die eigene Entscheidungsfreiheit genommen ist und sie sich nur noch in Angst befindet. Dann wird ihm eine (scheinbare) Erlösung angeboten, die man zuvor festgelegt hat.
    Wer sich für die Kampagnen zu den Themenkreisen Krebs, Rauchen oder Bluthochdruck interessiert, dem könnten solche Strategien aufgefallen sein, mal in brachialer Art, dann wieder subtil. Ähnlichkeiten zur derzeitigen Kommunikationsstrategie sind natürlich rein zufällig und nicht beabsichtigt.
    Wenn bezüglich Corona intransparent kommuniziert wird, so kann nicht mehr anders vermutet werden, dann mit Absicht und Vorsatz. Die Bevölkerung soll in eine emotionale Unsicherheit getrieben und dort gehalten werden.
    Das ist ein nicht statthafter Angriff auf die Menschenwürde. Und welche Respektlosigkeit gegenüber dem Cityoen! Man wird nur noch als verfügbare Masse wahrgenommen — vorgeblich zum eigenen Schutz entmündigt.
    Haben Demokratie fertig?

  • am 23.10.2020 um 12:08 Uhr
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    Diesen Missstand habe ich schon im Mai an Alain Berset mitgeteilt, im Juni an die Bundeskanzlei weitergegeben und im August an Prof. Marcel Tanner der Taskforce mit einer Auflistung der notwendig auszuweisenden Daten geschickt. Die Antwort war: «wir haben die Daten schon erhoben!» Das wusste ich, aber sie waren in einem Wirrwar von Exeldateien gespeichert. M.Tanner versprach, diese in Grafiken umzuwandeln, was dann 14 Tage später geschah. Die Grafiken waren sodann gut versteckt in BAG-Veröffentlichungen zu finden. Aber irgendwie, wollte niemand das in die Tageszeitungen bringen. Lieber weiterhin Panik verbreiten mit den sog. Fällen, die aus den positiven PCR-TEst ausgelesen wurden. Dabei konnte man da schon in der Statistik lesen, dass wir in der Schweiz längere Zeit keine Toten und nur wenige Hospitaisierte hatten – 2-5 täglich. Dies wurde wahrscheinlich extra nicht publiziert, weil der BR ja eine Verhinderung des 2. Lockdown als seinen Verdienst hinstellen wollte. Nun soll Angst gemacht werden, indem pro Woche positiv-Test verkündet werden, die tatsächlich gestiegen waren wegen der Vervielfachung der Menge der Tests und weil gerade Grippe-Saison herrscht, welche der PCR-Test nicht unterscheiden kann von Covid 19. Ich hoffe die Aufgewachten schielen wie ich auf die Ergebnisse der deutschen Anklage betreffend Dr. Drosten in Amerika.

  • am 23.10.2020 um 12:09 Uhr
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    Danke. Die Trägheit ist erschreckend. Ich verdränge den Gedanken an einen GAU in Gösgen, wo nicht Wochen, sondern Stunden entscheidend wären.

  • am 23.10.2020 um 13:37 Uhr
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    Es ist tiefer zu greifen! Das Spitalpersonal muss primär den Job richtig tun. Das Wohl des Patienten leben! Fehlerkulturen entwickeln! Der Grossteil der Bevölkerung vorkommt vor wie der Hase vor der Schlange, sobald eine Ärztin auftritt. Man unterwirft sich ihnen kritiklos. Wehrt sich ein Patient wird er gemassregelt, man droht mit dem Psychiater oder mit der Verlegung in eine Pflegeinrichtung, nur weil man unfähig ist eine Diagnose zu stellen und eine Therapie anzugehen. Trotzdem wird therapiert! Hauptsache es kommt Geld in die Kasse. Warum muss alles den z.T. selbstverschuldetetn Covid-Patienten untergeordnet werden? Intensivpflege bringt mehr Geld in die Kasse!

  • am 23.10.2020 um 14:21 Uhr
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    Danke für diesen interessanten Beitrag. Ja, es ist in der Tat so, dass das ständige starren auf die Zahl der täglichen Neuinfektionen nichts bringt. Diese Zahlen haben keine klinische Relevanz und sind unwichtig. In einem Gespräch im ORF sagt denn auch beispielsweise die Infektiologin Frau Prof. Dr. Petra Apfalter, dass die WHO ausdrücklich fordert, dass PCR-Tests nur an Personen mit Symtomen durchgeführt werden. Nur das sei zielführen. Immer mehr Ärzte fordern richtigerweise, dass die «Angelegenheit» Corona in die Hand der Ärzte gelegt werden sollte. Sie sind für solche Fälle ausgebildet und können damit umgehen. Die Politik und die Behörden versagen ja ganz offensichtlich kollektiv.

  • am 23.10.2020 um 14:54 Uhr
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    Vielen Dank für diesen Beitrag Herr Gasche. Hoffentlich lesen ihn auch möglichst viele ihrer Journalistenkollegen. Es währe bitter nötig.

  • am 23.10.2020 um 15:09 Uhr
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    Danke für das erfrischende Gegengewicht und überfällige Korrektur zur täglichen Panikmache durch die anderen Medien. In meinem Umfeld beobachte ich, dass immer mehr Menschen seltsam werden, sich einigeln, immer mehr Angst haben……..kein Wunder bei diesem Angstteppich, der täglich verbreitet wird! ….Beim Anklicken der Infoseite des Koordinierten Sanitätsdienstes kam übrigens…… nichts.

  • am 23.10.2020 um 17:58 Uhr
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    Eines ist sicher …

    Die Kantonsregierung des Kantons Zürich informiert sich sachlich, objektiv und ohne Panik.

  • am 23.10.2020 um 20:34 Uhr
    Permalink

    Ich wüsste zu gerne, weshalb die CH-Medienlandschaft auch ein halbes Jahr später immer noch derart unobjektiv und wenig faktenzentriert informiert. Es wäre allen besser geholfen, wenn anstatt Hysterie einigermassen Klarheit geschaffen werden könnte. Auch so gibt es bezüglich Covid-19 noch genügend viele Unbekannte.

  • am 24.10.2020 um 06:20 Uhr
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    @Werner Schenkel

    Auch ein «Datenerheber» 😉
    Haben Sie es auch bemerkt ?

    Die Hospitalisierungen aus dem Täglichen Situationsbericht am Mittag beobachten.
    Die Lösen sich in Luft auf.

    Momentanes Fazit:
    Ich bleibe dran, in der Beobachtung vom Testen von Menschen mit Grippe Symptomen.
    Eine andere Schlussfolgerung, wäre Dunkelziffer 10+ im Frühling. Was zum Schluss führen könnte, dass nun auch eine Dunkelziffer von 10+ existieren müsste. ( Test nur bei Symptomen, Kontaktperson )

    … und am Ende kommt man unweigerlich zum Gemeinsamen Nenner.

    Absolut unabhängig von Fallzahlen, Symptomen, Hospitalisierungen …

    Was genau finden die beim Testen um die getestete Person in den Positiv Fallzahlen zu führen ?

  • am 24.10.2020 um 12:56 Uhr
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    Nun kommunizieren mehrere Medien die Statistik auf http://icumonitoring.ch (auf «national trends» klicken), der ETH und weiteren Hochschulen, die ein differenziertes Bild gibt. Sogar die Anzahl beatmeter Patienten ist ersichtlich, und diese steigt erfreulicherwesie nur wenig. Die Kurve «Adult COVID ICU patients» steigt auf tiefem Niveau, je nach Absicht könnte man den Anstieg als exponentiell oder als linear bezeichnen.

  • am 24.10.2020 um 15:06 Uhr
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    @Schenkel: …"weil gerade Grippe-Saison herrscht, welche der PCR-Test nicht unterscheiden kann von Covid 19»…
    Eine groteskere Falschaussage kann ich mir gerade nicht vorstellen. Bitte um Korrektur – PCR unterscheidet sehr wohl zwischen Grippe (Influenza) und SARS-CoV2. Wissen Sie überhaupt, wie eine PCR funktioniert?

  • am 24.10.2020 um 21:01 Uhr
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    Es mutet schon etwas sonderbar an, dass nun die Einlieferungen in Spitäler von einem Tag auf den anderen so plötzlich zunehmen?
    Im Frühling gab es in den Spitälern Kurzarbeit und viele Spitäler gerieten in Finanznot.
    Ein Schelm der denkt, da kämen ein paar Corona Patienten gerade recht, um die Zahlen auf Ende Jahr noch etwas besser aussehen zu lassen.
    Wie krank muss ein Patient sein, bis er ins Spital eingeliefert wird?
    Ob Spitaleinweisungen tatsächlich ein zuverlässigerer Indikator für die Schwere der Pandemie ist?
    Oder ist da nicht auch viel Angst im Spiel durch das Corona – «Stalking». Ob man will oder nicht. Man liest, sieht und hört ja bald nichts anderes mehr. Nach der Theorie der Autosuggestion müsste das gerade nach einer Zunahme von «Fällen» schreien.
    In Deutschland gibt es Leute, die trauen sich seit dem Lockdown nicht mehr aus der Wohnung. Sie werden dann tot mit übergestülpten Gasmasken in vermüllten Messie Wohnungen aufgefunden.

    "Kollateralschäden»: Forensiker über Konsequenzen der Corona-Krise
    Das Coronavirus kursiert seit Monaten in Deutschland. Während es steigende Fallzahlen gibt und über neue Beschränkungen diskutiert wird, äußert sich ein Rechtsmediziner zu den «Kollateralschäden» der Corona-Krise

    https://www.infranken.de/ratgeber/gesundheit/coronavirus/corona-kollateralschaeden-mediziner-mit-trauriger-beobachtung-art-5085219

  • am 25.10.2020 um 17:02 Uhr
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    @ Schenkel & Schürch: Ein voller PCR-Test ("Dual-Target") testet auf die Hülle eines Corona-Virus (1 und 2) und im Positivfall zusätzlich auf ein SARS CoV-2 Gen. Aber mindesten ein Labor gab an, *nur* auf die Hülle zu testen, was also zwar nicht auf Influenza anspricht, aber auf SARS CoV-1 Viren, welche Teil eines grippalen Infekts sein könnten.

  • am 26.10.2020 um 07:25 Uhr
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    Die laufende Publikation der Betten-Auslastung in den Spitälern bzw. auf den Intensivstationen ist auf den ersten Blick sehr hilfreich zur Einschätzung der Situation. Dennoch frage ich mich, ob diese Zahlen allein nicht eine gefährliche Fehleinschätzung provozieren können, denn: Für die Versorgung dieser Menschen braucht es nicht nur Betten und Beatmungsgeräte, sondern auch Pflegende und Ärzte. Vielleicht müssen wir uns auch die Frage stellen, was wir diesen Menschen zumuten wollen?
    Wir brauchen keine Panik, aber eben auch keine Verharmlosung.

  • am 26.10.2020 um 07:52 Uhr
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    Eine wichtige Zahl fehlt aus meiner Sicht: Wie viele der leeren IPS-Betten können tatsächlich betrieben werden – weil ja das Personal jetzt schon fehlt.
    Nicht immer, aber immer öfter.

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