Schwere Coronaverläufe können Demenz fördern und Nerven schaden
Schon bevor sich ihr Geschmacks- und Tastsinn verschlechterte, litt Chelsea Alionar aus dem US-Bundesstaat Oregon am 9. März die schlimmsten Kopfschmerzen ihres Lebens. Sie vergass gängige Wörter und spürte ihre Finger und Zehen kaum mehr. Ein Corona-Test ergab ein positives Resultat. Die 37-Jährige ist eines von unterdessen über 4000 Mitglieder einer Facebook-Gruppe von Corona-Überlebenden, die mehr als elf Wochen krank waren. Das berichtete die New York Times am 26. Juni.
Das Coronavirus kann alle Organe angreifen, auch das Hirn. Infosperber hatte darüber bereits am 30. April informiert: «Covid-19 greift auch die Niere, das Herz und das Hirn an». Unter den Covid-19 Erkrankten, die im Wuhan ins Spital mussten, litt mehr als ein Drittel an Störungen des Nervensystems, darunter Bewusstseinsstörungen und Anfälle. Anfang Juni berichteten französische Forscher im New England Journal of Medicine, dass unter den Patientinnen und Patienten in Intensivstationen 84 Prozent auch an neurologischen Symptomen litten. Im Zeitpunkt der Spitalentlassung zeigte ein Drittel dieser Patienten immer noch Zeichen von Verwirrung und Desorientierung.
Dass Virus-Infektionen zu neurologischen Störungen führen können, ist bekannt. Das Zika-Virus kann sogar besonders schwere Gehirnschäden zur Folge haben. Ein Mann, der an SARS-CoV erkrankt war, fiel in ein Delirium und dann ins Koma. Nach seinem Tod entdeckte die Obduktion SARS-Viren im Gehirn.
Allerdings bekommen die wenigsten an Covid-19 Erkrankten ernsthafte neurologische Probleme. Es treffe vor allem diejenigen, bei denen sich neurologische Schäden im späteren Leben bereits abzeichnen, erklärt US-Neurologe Igor Koralnik, Professor an der Northwestern University: «Bereits bestehende Störungen des Nervensystems entwickeln sich schneller, wenn Covid-19 das Gehirn noch zusätzlich belastet.»
Weitere Studien über mögliche Folgen von Covid-19 auf das Nervensystem sind am Laufen. Unterdessen empfehlen etliche Neurologen, Menschen mit neurologischen Symptomen auf Sars-Cov-19 zu testen.
Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors
Keine
Ein Link zur «Facebook-Gruppe von Corona-Überlebenden, die mehr als elf Wochen krank waren» wäre noch hilfreich; ich hab vergeblich auf Fb danach gesucht.
Das ist nun wieder ein völlig voreiliger Schluss eines Wissenschafters, der sich in Szene setzen will. Wir haben auf Infosperber vor 2 Tagen gelesen, dass Wissenschafter nur veröffentlichen sollten, was wirklich mehr Wissen schafft und erst dann, wenn es wirklich Evidenz basiert ist. Es gibt keine Beweise – nur Hinweise – für Hirnschäden bei Corona. Karl Laurebach hat hier den Mund zu voll genommen. Fragen Sie mal den Neurobiologen Pappel. Eine solche Äusserung darf man weder als Wissenschaftler noch als Politiker im heutigen Zeitpunkt machen!
Dr. med. Bernhard Sorg, Wallisellen
Merci für den Artikel = insb. Hinweis. Auch wenn Sie das Link auf den NYT Artikel nicht bringen, welcher als ‹Meinung› gekennzeichnet ist und nur ausschnittweise zitieren.
Allerdings bekommt man hier bei Infosperber von der Ueberschrift einen anderen Eindruck, als der kurze Artikel dann den Sachverhalt darstellt.
Besser als in der NYT ist ein Artikel der BBC dazu: https://www.bbc.com/future/article/20200622-the-long-term-effects-of-covid-19-infection
Und siehe da, auch Influenza ‹kann das›, auch schon die Grippe 1918 ‹konnte das›, auch andere Grippewellen ‹konnten das›, und ‹was das› genau ist und wie und wie das bei Corona anders ist und warum und wie es kommt, neben ganz anderen Dingen noch, und das es scheinbar nichts an der Symptomlosigkeit und -Milde für die Meisten ändert, weiss man alles nicht genau, aber manche möchten es jetzt über die nächsten Jahre weiter erforschen.
Ich kann mich noch erinnern als ich mit einer Hepatitis C 1983 von meiner Weltreise zurück kam. Ich konnte zeitweise kaum klar denken. Es dauerte Jahre bis ich diesen Virus los wurde, mit Flurschäden an meiner Restgesundheit. Viren passen nicht in das Bild der Natur, der Evolution, so wie Bakterien. Sie zerstören nur, ruinieren und töten. Sie leben nicht mal. Es sind nur Automaten, wie ein Taschenrechner. Die Chance das derart komplexe grosse Viren wie die Coronas mit 30’000 Basen grösse als Programm per Zufall oder Auslese entstehen, ist fast gleich null. Das gibt zu denken.
Ich bin enttäuscht über diesen Artikel, der nur unnötig Angst verbreitete, was die Behörden und meisten Medien ohnehin schon tun.
1. Eine starke Grippe kann ebenfalls die beschriebenen Symptome versuchen, da einem fast jede Faser am Körper weh tut.
2. Bei einer „normalen“ Grippe wurden sicherlich noch nie so umfassende Untersuchungen durchgeführt.
3. Die Corona-Tests sind alles andere als genau.
Siehe dazu https://www.aerzteblatt.de/archiv/214370/PCR-Tests-auf-SARS-CoV-2-Ergebnisse-richtig-interpretieren
Zu ’schweren Coronaverläufen› kommt es fast nur, wenn bereits schwere Vorschädigungen geschehen sind.
Wenn ‹Schwere Coronaverläufe› zu akuter Demenz u. deutlichen Schädigungen von Nerven liegt ist die ‹Ursache› mehr ein krankes Immunsystem und Cocid-19 bloss der ‹Anlass›.
Es gibt nun gar nicht so wenige Grosse Kapitalgesellschaften und deren relativ hoch bezahlte Angestellte, deren Geschäftsmodell auf einem kranken Immunsystem der unteren 3/4 eines Volkes basieren.
Wie sich vielfach zeigt, wird ein gesundes Immunsystem leicht mit Covid-19 fertig.
Die meisten Profite des obersten Viertel basieren darauf, dass verrbundene Kollateralschäden bei dem unteren 3/4 kaum ausgeglichen werden u. auch noch z.B. geschädigte Immunsysteme auch noch instrumentalisiert u. bewirtschaftet werden.
Das griffige Motto «Lieber über viel Kapitalgewalt verfügen, als viel u. hart arbeiten zu müssen.», ist leider verkürzt.
Ob als Eigentümer oder Spitzenverwalter von Kaptitalgewalt, bedeutet in den allermeisten Fällen auch viel mehr ‹Freiheiten› u. ‹Sicherheiten›, weshalb auch immer ein gesünderes Immunsystem. ImmunsystemViel Kap