Die Jungfreisinnigen fühlen sich unverstanden
«Alte an die Arbeit!» «Die Alten sollen mal den Arsch bewegen!» «Alte Faulpelze!» «Arbeit bis zum Tod!»
Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors
Keine
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Meinungen in Beiträgen auf Infosperber entsprechen jeweils den persönlichen Einschätzungen der Autorin oder des Autors.
Angesichts des Verlaufs, den die Debatte um die Finanzierung der 13. Monatsrente derzeit zu nehmen scheint – SP biedert sich mit Rüstungslobby an zwecks Angriff auf die Schuldenbremse – könnte sich ein In-die-Pflicht-Nehmen gesunder, motivierter und rüstiger Rentner schon bald und nicht erst in 5 Jahren als kleinstes aller zur Auswahl stehenden Übel erweisen.
Die Idee des Jungfreisinn, das Pensionsalter, wegen höherer Lebenserwartung heraufzusetzen, ist das Resultat einer stetig wiederholten Falschaussage, dass die Jungen (arbeitende Bevölkerung) den Alten die AHV bezahlen müssten! Das provoziert ein ungutes Gefühl zwischen Alt und Jung! Dabei wird das einbezahlte AHV-Geld lediglich, im Umlageverfahren, verwendet, die AHV-Renten der Pensionierten zu bezahlen! Je nach demografischer Entwicklung gibt es mal mehr, mal weniger einbezahlte Gelder. Beim Manko springen Bund und Reserven ein. Mit Reformen muss das von Zeit zu Zeit ausgeglichen werden! Es ist Ziel einer prosperierenden Volkswirtschaft und die Pflicht unserer Volksvertretenden zu sehen, dass es unseren Leuten immer besser geht! Dazu gehört auch eine längere, angenehme Pensionszeit. Umso mehr, da die älteren Arbeitnehmenden aus Gründen der Sozialkosten (BVG), immer früher zum Arbeitsprozess ausmanövriert werden. Somit macht eine, immer spätere Pensionierung gar keinen Sinn!