Transgender Mann

Dauerhafte Einnahme von Hormonen, geschlechtsangleichende Operationen, Haarentfernungen, Gesichtschirurgie – das sind nur einige der Dinge, die Menschen auf sich nehmen, wenn sie ihr biologisches Geschlecht ändern. © Ischukigor / Depositphotos

Die unerwünschten Folgen einer Geschlechtsumwandlung

Martina Frei /  Unfruchtbar, beeinträchtigte Libido, Schmerzen – wenn Jugendliche ihr Geschlecht ändern, ist ihnen die Tragweite oft nicht bewusst.

In Deutschland soll künftig jeder Mensch ab 14 Jahren einmal pro Jahr das Geschlecht wechseln dürfen. Eine einfache Erklärung auf dem Standesamt würde dafür genügen – falls das Parlament den Gesetzesvorschlag annimmt, den das deutsche Kabinett vergangene Woche beschloss. Aus diesem Anlass veröffentlichte die Zeitschrift «EMMA» vorab online mehrere Artikel, welche die Kehrseiten der Geschlechtsumwandlung aufzeigen. Infosperber bringt eine Zusammenfassung.

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«Als die Patientin in den OP-Saal geschoben wurde, hörte der Chirurg ‹etwas knallen›. Und: ‹Als ich nachsah, stellte ich fest, dass das ganze Ding aufgerissen war.› Das ‹Ding› war die Vagina der Patientin, genauer gesagt: die Neo-Vagina.»

So beginnt ein Artikel in der Zeitschrift «EMMA», der die irreparablen Folgen von geschlechtsangleichenden Operationen schildert. In Deutschland beispielsweise hat sich die Zahl dieser Eingriffe von 2007 (419 Operationen) bis 2021 mehr als versechsfacht (2598 Operationen), berichtet die Verfasserin des Artikels, die Ärztin und Medizinjournalistin Martina Lenzen-Schulte. Ob diese Zunahme eine Modeerscheinung infolge vermehrter Medienberichte ist, ob es sich um «soziale Ansteckung» auf Social Media, durch Werbung, prominente Musiker oder Schauspieler handelt oder ob sich die Betroffenen jetzt einfach mehr getrauten, an die Öffentlichkeit zu gehen, ist offen.

Der «Dreierschritt der Geschlechtsangleichung» bestehe aus 

  1. Pubertätsblockern: Sie sollen den Kindern Zeit verschaffen, um mehr Klarheit zu gewinnen und führen dazu, dass die Brüste beziehungsweise der Penis klein bleiben, dass bei Knaben die Stimme nicht tiefer wird und ihr Körperbau nicht männlich. Das soll den Betroffenen den Geschlechtswechsel erleichtern. 
  2. Geschlechtsangleichende Behandlung mit Sexualhormonen. 
  3. Operative Anpassung des Geschlechts.

Der «EMMA»-Artikel nennt die unerwünschten Wirkungen dieser Behandlungen. Sich die Brust entfernen zu lassen, berge ein hohes Risiko, «im Brustwarzenbereich weniger oder kaum noch sexuelle Erregung empfinden zu können». 

Problematisch seien auch die Eingriffe am Beckenboden der Transmänner (Frauen, die sich als Mann fühlen). Dabei werde zum Beispiel die Klitoris «gestreckt» und daraus  ein «Klitorispenoide» konstruiert. Lenzen-Schulte warnt: «Wer an der Klitoris herumschnippelt, ver­letzt mehr als nur Haut. Eine intakte Sexua­lität benötigt intakte Nerven und intakte Sen­sibilität.»

In der Schweiz ist die Anzahl der Operationen noch überschaubar

Gemäss dem Bundesamt für Statistik (BfS) liessen sich von 2018 bis 2021 zehn biologische Mädchen von 10 bis 14 Jahren in einem Schweizer Spital (allerdings ohne Privatkliniken) die Brust entfernen. Bei den 14- bis 18-Jährigen waren es 58. Frau-zu-Mann-Operationen sind bisher insgesamt deutlich häufiger als Mann-zu-Frau. Im Jahr 2016 unterzogen sich 42 biologische Frauen einer solchen Operation, 2021 waren es bereits 264. Mann-zu-Frau-Operationen verzeichnete das BfS im Jahr 2016 32-mal, 2021 98-mal. Dabei handelte es sich um Penisamputationen und Vaginalkonstruktionen, die sogenannte Neo-Vagina. Der «Verein für einen angemessenen Umgang mit Geschlechterfragen bei Jugendlichen» (AMQG) hat die Zahlen und weitere Informationen auf seiner Website zusammengestellt.

Geschlechtsangleichende Operation Mann zu Frau Schweiz
Die Anzahl der Mann-zu-Frau-Operationen in der Schweiz von 2016 bis 2021 nahm in fast allen Altersgruppen zu (ohne Privatspitäler).
Geschlechtsangleichende Operation Frau zu Mann Schweiz
Frau-zu-Mann-Operationen liessen zwischen 2016 und 2021 am häufigsten junge Frauen im Alter von 18 bis 24 Jahren (graue Linie) vornehmen.
Brustentfernungen wegen Genderdysphorie Schweiz
Brustentfernungen wegen Genderdysphorie (das Leiden darunter, dass biologisches und empfundenes Geschlecht nicht übereinstimmen) in der Schweiz: Die stärkste Zunahme in den letzten Jahren gab es auch hier in der Altersgruppe der 18- bis 24-jährigen Frauen (gelb). Auch bei den 15- bis 17-Jährigen nimmt die Anzahl zu.

Muskel aus dem Arm wird zum Penis

Eine andere Möglichkeit besteht darin, einen Muskel aus dem Unterarm zu entnehmen und daraus einen Penisersatz zu konstruieren. Vor dem Sex wird dieser mit Hilfe einer Handpumpe mit Flüssigkeit gefüllt und somit steif. Das künstliche Reservoir dafür werde neben der Harnblase eingepflanzt, erläutert die Autorin, die Komplikationsraten – Schmerzen, Inkontinenz und sexuelle Funktionsstörungen – würden auf 25 bis 30 Prozent geschätzt. Sie zitiert einen Betroffenen, der dem «Guardian» sagte, dass er sein «‹Erektionsgerät› alle zehn Jahre per OP erneuern» lassen müsse.

Bei rund jedem dritten derart operierten Transmann seien Nachoperationen wegen Komplikationen nötig: «Urinverlust bei Harninkontinenz; Fisteln in der Harnröhre und Darmverletzungen. In schwerwiegenden Fällen kann die Klitoris […] völlig absterben.»

Ein Stück Darm wird zur Scheide

Bei biologischen Männern, die sich einer geschlechtsangleichenden Operation zur Frau unterziehen, würden manche ChirurgInnen die Haut des Hodensacks benützen, um damit eine «Neo-Vagina» zu schaffen. Da der Einsatz von Pubertätsblockern jedoch bewirke, dass der Hodensack klein bleibe, reiche später die Haut nicht. Aus diesem Grund riss die Neo-Vagina der Patientin, von der Lenzen-Schulte eingangs berichtet.  

Bei zu wenig Hodensack-Haut bleibe die Möglichkeit, aus einem Stück Darm eine Neo-Vagina zu formen – mit ständigem Ausfluss und teils unangenehmem Geruch als Folge. Um die Neo-Vagina offen zu halten, müssen die Betroffenen sie regelmässig mit sogenannten Bougierstäben weiten. «Junge Menschen, die eine Transition planen, sollten wis­sen, dass sie dafür mit ihrer sexuellen Lust bezah­len könnten», schliesst Lenzen-Schulte. 

«Enorme Eingriffe in den Körper»

Welche Folgen die geschlechtsangleichende Behandlung mit Hormonen hat, schildert der Wiener Hormonspezialist Johannes Huber in einem Interview in der «EMMA». Er behandelt seit 24 Jahren transsexuelle Menschen. Männer, die zur Frau werden, würden mit der Hormoneinnahme zum Beispiel ein «vielfach erhöhtes Risiko für Gehirntumore» in Kauf nehmen und ihre Libido verlieren, gibt er zu Bedenken. 

«Bei biologischen Mädchen und Frauen gehören eine tiefer werdende Stimme und mögli­cherweise Glatzenbildung zu den harmloseren irre­versiblen Veränderungen» der Hormonbehandlung, berichtet Lenzen-Schulte. Zu den bedrohlicheren Nebenwirkungen zählten Herz-Kreislauferkrankungen, Leberschäden, bestimmte Tumore oder psychische Erkrankungen. 

Hormontherapien von transgeschlechtlichen Jugendlichen seien «enorme Eingriffe in den Körper. Darüber wird zu wenig gesprochen», stellt Huber im «EMMA»-Interview fest. Angesichts des Wirbels, den die zeitlich begrenzte Hormontherapie in den Wechseljahren verursacht habe, sei es paradox, dass man nichts dabei finden würde, «jungen Menschen ein ganzes Leben lang gegengeschlechtliche Hormone zu geben.»

Dauerhafter Verlust der Fortpflanzungsfähigkeit

Die bereits bei Kindern eingesetzten Pubertätsblocker hält der Hormonspezialist für «eine Katastrophe». Ursprünglich stamme diese Behandlung aus der Krebstherapie von Erwachsenen. Die Pubertätsblocker stoppen den natürlichen Reifungsvorgang in dieser Lebensphase. Langzeitstudien zur Wirkung bei Kindern, etwa zur Wirkung auf das sich entwickelnde Gehirn und auf den Knochenstoffwechsel würden fehlen. «Ich bin überrascht darüber, dass man ansonsten in der Medizin immer hundertprozen­tig sicher gehen und ja kein Risiko eingehen will», sagt Huber im «EMMA»-Interview. «Und ausgerechnet bei diesen Kindern und Ju­gendlichen fegt man das alles vom Tisch!»

Folge auf die Gabe von Pubertätsblockern die gegengeschlechtliche Hormonbehandlung, gehe dies immer mit einem dauerhaften Verlust der Fortpflanzungsfähigkeit einher, zitierte das «Deutschen Ärzteblatt» einen Kinder- und Jugendpsychiater.

In Schweden, England, Finnland und in über 20 US-Bundesstaaten ist das Verabreichen der Pubertätsblockern an Kinder inzwischen verboten oder nur im Rahmen von Studien erlaubt.  

Geschlechtsumwandlung als zukunftsträchtiger Markt

In den USA bezeichnen sich gemäss einer Schätzung basierend auf Umfragen von 2017 bis 2020 etwa 300’000 Jugendliche zwischen 13 und 17 Jahren als Transgender (1,4 Prozent dieser Altersgruppe), bei den Erwachsenen sind es 1,3 Millionen (0,5 Prozent).

Unterstützt werden sie zum Beispiel von der «World Professional Association for Transgender Health» (WPATH). So habe die WPATH dafür plädiert, das Alter für die Gabe von Hormonen auf 14 Jahre herabzusetzen: Betroffene Mädchen sollen sich mit 15 Jahren die Brüste abnehmen lassen können, die Knaben sollen sich ihre Hoden mit 17 Jahren entfernen lassen dürfen, berichtete die Ärztin und Medizinjournalistin Martina Lenzen-Schulte im «Deutschen Ärzteblatt». 

Die WAPTH lobbyiere auch dafür, dass Krankenversicherungen die Kosten der Behandlungen übernehmen sollen. Langjährige Sponsorin der WAPTH sei die Familie Pritzker, eine der reichsten Familien in den USA, berichtet ein dritter Artikel in der «EMMA», der die finanzielle Seite der Geschlechtsumwandlungen beleuchtet.  

Ein Pritzker-Familienmitglied vollzog 2013 den Geschlechtswechsel von Mann zu Frau. Ihr Cousin ist der Gouverneur von Illinois und sorgte dafür, dass die Krankenversicherungen in diesem US-Bundesstaat die Kosten für die Hormone und Operationen übernehmen müssen. Die Behandlung mit einem Pubertätsblocker koste in den USA etwa 775 Dollar monatlich. Hochgerechnet auf Jahre kommt da eine beträchtliche Summe zusammen, ausserdem fallen Kosten für Haarentfernungen und Operationen an. 

Die Pritzker-Familie – «Eigentümerin von Hunderten von Unternehmen, darunter die Hyatt­-Hotelgrup­pe und andere in der Daten-­, KI-­ und Pharmain­dustrie» – sei «einer der Hauptinvesto­ren in Kliniken für Kinder mit Geschlechtsdyspho­rie und ‹LGBTQ­Kliniken›» und investiere auch in Transgender-Forschung an verschiedenen Universitäten.

«Die Grenze zwischen Industrie und Aktivismus ist verschwommen», stellt die Autorin des «EMMA»-Artikels fest und zitiert eine Finanzanalyse von «Global Market Insights». Demnach sei zwischen 2020 und 2026 bei den geschlechtsangleichenden Operationen eine jährliche Wachstumsrate von 25 Prozent zu erwarten. Zu den «vielversprechendsten Märkten» zähle unter anderem Deutschland, weil das Gesundheitssystem dort die Kosten übernehme.

Prominente Schweizer Transfrau kritisierte zu kurze Nachbeobachtungszeit bei Studien

Nadia Brönimann, «die bekannteste Transfrau der Schweiz», warnte junge Menschen vor einer übereilten Entscheidung für eine Geschlechtsumwandlung. Sie nehme seit 27 Jahren Hormone, sagte Brönimann im Januar 2022 in einem Interview mit der «Sonntagszeitung». «Es ist eine Belastung für den Körper. […] Das ganze Wohlbefinden ist beeinträchtigt. Es ist eine Strapaze für den Körper.» 

Sie bereue die Operation zur Frau heute, offenbarte Brönimann gegenüber der «NZZ». Auch bei sei es zu einer Komplikation gekommen, so dass sie vorübergehend mit einem künstlichen Darmausgang leben musste.

Brönimann kritisierte auch die oft nur kurze Zeitspanne von Studien zum Erfolg von Trans-Behandlungen. Sie seien «nicht sehr aussagekräftig», weil sie die Spätschäden nicht erfassten. 

Um korrekt zu ermitteln, wie viele Transmenschen die Behandlung später abbrechen und wieder zurück ins frühere Geschlecht wechseln möchten, bräuchte es anstatt ein bis zwei Jahre Nachbeobachtungszeit eine Nachbeobachtung von «mindestens fünf bis zehn Jahren», forderte jüngst ein Fachartikel im «British Medical Journal», der sich mit dem Thema «De-Transition» – also dem rückgängig Machen der Geschlechtsumwandlung – befasste, einem Thema, das die akademische Forschung nur begrenzt aufgreife. 


Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors

Keine
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7 Meinungen

  • am 30.08.2023 um 12:09 Uhr
    Permalink

    Mit 14 Jahren!
    Meinen die Politiker das im Ernst?
    Haben die Eltern ein Veto Recht?

    • am 30.08.2023 um 23:32 Uhr
      Permalink

      Es ist wirklich absurd. Einem 14-jährigen Jugendlichen traut man nicht zu, selbst zu entscheiden, ob und mit wem er (oder sie) sexuelle Kontakte haben möchte. Aber eine Entscheidung, welche massivste körperliche Folgen bis ans Lebensende hat, sollen die gleichen Jugenlichen dann ohne weiteres treffen dürfen.

  • am 30.08.2023 um 16:40 Uhr
    Permalink

    Liebe Frau Frei,
    als praktizierende Ärztin ärgert mich ihr Artikel ausserordentlich, weshalb ich das erste Mal einen Text von Infosperber kommentiere. Er ist meiner Meinung nach undifferenziert und einseitig, an vielen Stellen unsachlich. Ihre 3 Quellenangaben aus der Emma stehen für diese einseitige Darstellung des Themas. Es hilft dem Artikel auch nicht, dass sie das Bundesamt für Statistik zitieren. Die Geschichte mit der Pritzker Familie weist in die Richtung einer Verschwörung und lässt den Leser mit der Vermutung zurück, dass «der Genderwahnsinn» System hat. Sie verkennen damit die vielen medizinischen und psychischen Schwierigkeiten mit denen die Genderdysphoria einhergeht. Die Risiken einer Geschlechtsangleichung gibt es wohl, darüber muss aufgeklärt werden. Das wird auch in den meisten Fällen gewährleistet (im Ggs. zu früher). Weder ein Chirurg noch Frau Brönimann sind m.E. geeignet differenzierte Erfahrungen über die Realität dieses komplexen Themas objektiv darzustellen.

  • am 31.08.2023 um 08:00 Uhr
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    Danke Frau Frei für ihren Artikel.
    Ich denke jetzt mal einfach laut.
    Vor etwa 50 Jahren habe ich einen jungen Mann kennen gelernt, welcher sich zu einer Frau umoperieren liess. Wir haben stundenlang darüber diskutiert und uns leider später aus den Augen verloren. Bei seiner OP ist sehr viel schief gelaufen.
    Später habe ich die Geschichte von Nadja Brönimann, welche im Nachbardorf lebt, ziemlich nahe mitbekommen.
    Ich frage mich einfach, (warum) müssen so massive Eingriffe passieren?
    Könnte man nicht einfach mit den gegebenen Fakten arbeiten und Lösungen finden?
    Warum muss unsere Spitzen-Medizin so radikal vorgehen?
    Weil sie es kann?
    Weil sich damit viel Geld verdienen lässt?
    Bin gerade dabei «Blutbuch» zu lesen. Vielleicht weiss ich am Ende dann mehr… ?

  • am 31.08.2023 um 11:37 Uhr
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    Laut SVG (vgl. TGNS) handelt es sich um eine Krankheit und die Krankenkasse muss dafür aufkommen. => Ist somit eine Krankheit.
    https://www.vertrauensaerzte.ch/manual/chapter38.html
    https://www.tgns.ch/de/information/rechtliches/recht/#Krankenkasse

    Wenn auf den Männertoiletten ein Tamponautomat stehen muss, beim Spühlkasten der Hebel für Linkshänder auf der falschen Seite ist, der Drehknopf (grün/frei, rot-besetzt) für Farbenblinde ungeeignet ist, da Stimmen die Realitionen nicht mehr.

    Wenn man der Statistik glaubt, sind davon rund 0.6% der Bevölkerung betroffen.
    Als Vergleich
    14.8% Allergien (Heuschnupfen)
    13.0% Depressionen
    12.5% Linkshänder
    10.0% Migräne
    7.5% Asthma
    6.8% Diabetes
    6.5% Schlafapnoe
    5.0% Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörung
    5.0% Rot-Grün Farbenblindheit
    4.0% Lese- und Rechtschreibstörung
    3.0% Zwangsstörungen
    1.5% Hodenhochstand
    1.5% Schuppenflechten
    1.5% Paranoid
    1.3% Bipolare Störung
    0.8% Autismus, Autismus-Spektrum-Störung
    0.5% Schizophrenie

  • am 31.08.2023 um 12:21 Uhr
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    Eine differenzierte Auseinandersetzung zu diesem Thema ist sicher nicht verkehrt und ich wünsche den Betroffenen, dass sie für sich gute Entscheidungen treffen können. Ich bin selber auch betroffen, mir wurde ein neues Leben geschenkt. Obwohl solche Aussagen wie meine die Aussagen von Detransitionierern sicher mit 10:1 überwiegen, scheinen sie im Moment keine Rolle zu spielen.

    Bei Jugendlichen gibt es natürlich einen Konflikt. Auf der einen Seite das Recht, körperlich unversehrt erwachsen zu werden. Dieses Recht beisst sich mit der Pubertät, die transgeschlechtliche Jugendliche, wie man sich leicht vorstellen kann, massiv beeinträchtigt. Ich selber wäre geneigt, zu sagen, überlassen wir die Entscheidungen den Spezialisten sowie den Betroffenen. Bei der öffentlichen Debatte wie auch in diesem Artikel (resp. Emma) trifft einfach sehr viel Meinung auf wenig Ahnung.

    Meine Estradot Behandlung kostet übrigens im Monat CHF 13.92.

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