«NZZ am Sonntag» deckt «Skandal» bei der SVP auf
Auf der Titelseite und einer ganzen Seite im Innern des Blattes hat es die «NZZ am Sonntag» aufgedeckt: SVP-Grafiken mit Zahlen, die zeigen, wie eine weiter wachsende Bevölkerung die Energieversorgung beeinflusst, stammen ursprünglich vom «Verein Umwelt und Bevölkerung» Ecopop. Die Schlagzeile auf der Frontseite der «NZZ am Sonntag» lautet: «Zuwanderung: Hinter den SVP-Parolen steckt Ecopop».
Im Untertitel auf der Seite «Schweiz» enthüllt die «NZZ am Sonntag» den Skandal:
«Recherchen zeigen: Ecopop-nahe Exponenten versorgen die Zuwanderungskampagne der SVP mit Zahlen und Argumenten».
Akribisch weist die «NZZ am Sonntag» nach, dass «manche Grafiken bereits Monate zuvor [bevor sie die SVP in einer Zürcher Wahlzeitung übernahm] in den Publikationen von Ecopop abgedruckt» waren. Die «NZZ am Sonntag» fand sogar heraus, dass sich darunter ein junger Ecopop-naher Doktorand sowie Ecopop-Vizepräsidentin Erika Häusermann befinden.
Was die Sache laut «NZZ am Sonntag» noch schlimmer macht: Der nicht namentlich genannte Doktorand habe im Bundeshaus sogar «Dutzende Gespräche mit Politikerinnen und Politikern von links bis rechts geführt». Und noch dreister: Der Doktorand habe auch versucht, seine Zahlen und Grafiken «bei Journalisten von NZZ, Tamedia und Ringier» beliebt zu machen.
Doch, fährt die «NZZ am Sonntag» zufrieden fort, seine Kontakte hätten nur bei der SVP gefruchtet. Seine Beziehung zu SVP-Nationalrat Mike Egger sei sogar «eng», schreibt die Zeitung beanstandend.
Diese angeblich unerhörten Machenschaften hat die frühere BLICK-Redaktorin Ladina Triaca aufgedeckt, seit 2022 Redaktorin der «NZZ am Sonntag». An den Recherchen aktiv beteiligt waren nach eigenen Angaben Redaktor Forrest Rogers und sogar Chefredaktor Jonas Projer höchstselbst.
Nun mag das Aufgedeckte und Vorgeworfene für die einen als normale Arbeit einer Lobby erscheinen. Schliesslich übernimmt auch die «NZZ am Sonntag» immer mal wieder Zahlen und Grafiken der Economiesuisse, des TCS, des Bauernverbandes, der Interpharma oder anderer Lobbys.
Allerdings ist Kritik berechtigt, wenn Zeitungen oder Parteien Angaben von Lobbys weiterverbreiten, deren Zahlen und Grafiken falsch oder irreführend sind.
Im konkreten Fall konnte man aufgrund der gross aufgemachten Skandal-Story erwarten, dass die SVP von der Ecopop falsche oder irreführende Statistiken und Grafiken übernahm und verbreitete. Doch wer die breite Recherche der «NZZ am Sonntag» bis zu Ende sorgfältig las, wurde enttäuscht. An den Zahlen und den grafischen Aufbereitungen haben die Recherchier-Journalisten offensichtlich nichts auszusetzen. Die SVP Zürich schrieb beispielsweise in der jüngsten Wahlzeitung: «Das Bevölkerungswachstum frisst in weniger als drei Jahren den gesamten möglichen Ausbau der Wasserkraft in der Schweiz auf.» Diese Zahl stellt die «NZZ am Sonntag» nicht in Frage.
Selbst wenn die Zahlen korrekt sind, ist die «NZZ am Sonntag» offensichtlich trotzdem der Meinung, die SVP hätte die Zahlen und Grafiken von Personen, die der Ecopop nahestehen, nicht übernehmen sollen. Den Grund verrät die Zeitung gleich zu Beginn des ganzseitigen Berichts:
«Das Wahljahr begann in Zürich. Es begann mit einem Erfolg der SVP, die ihren Wähleranteil steigern konnte. Es begann mit einer neuen, nationalen Debatte zur Zuwanderung – seit Jahren das Lieblingsthema der SVP. Doch diesmal verleiht die Volkspartei der alten Debatte einen neuen, grünen Anstrich. Die Zuwanderung zu stoppen, sei eine Frage des Umweltschutzes […] In der Wahlzeitung kommt das Wort ‹Umwelt› allein auf der Titelseite sechs Mal vor.»
Dabei zitiert das Recherchierteam die SVP erst noch falsch. Denn die SVP hat sich noch nie für einen «Stopp» der Zuwanderung eingesetzt – nicht einmal der Netto-Zuwanderung –, sondern nur für eine weniger starke Zuwanderung. Selbst die vom Volk im Jahr 2014 angenommene «Masseneinwanderungsinitiative» verlangt lediglich, dass die Schweiz die Zuwanderung durch «Höchstzahlen und Kontingente begrenzt», wobei die «gesamtwirtschaftlichen Interessen» zu berücksichtigen sind.
Diese Interessen wurden seither grosszügig berücksichtigt. Seit 2014 stieg die Zahl der Bevölkerung von 8,12 Millionen um 8 Prozent auf 8,77 Millionen. Der Anteil der Ausländer stieg von 24,3 auf 25,7 Prozent (+6 Prozent).
Im Parlament haben die wirtschaftlichen Interessen der Industrie, des Gewerbes, der Banken und der Landwirtschaft auch bei den SVP-Parlamentariern meistens Vorrang. Wie bei anderen Parteien spiegelt das Abstimmungsverhalten im Parlament häufig nicht das Vesprochene in der Wahlpropaganda und in Parteiprogrammen – und oft nicht einmal das, was in der Bundesverfassung steht.
«Ecopop ist nicht salonfähig»
Es kann der Eindruck entstehen, dass die «NZZ am Sonntag» mit der SVP den Sack schlug, aber den Esel meinte, nämlich «Ecopop». In grossen Buchstaben argwöhnt die Zeitung: «Der rechts-grüne Verein will seine Anliegen salonfähig machen.»
Anliegen von Ecopop sind also nicht salonfähig, das heisst nicht diskussionswürdig. Für nicht diskussionswürdig hält die «NZZ am Sonntag» explizit die Meinung, das Wachstum der Bevölkerung schade der Umwelt (eine «von Glauben getriebene» Behauptung). Und ebensowenig diskussionswürdig ist die Forderung der damaligen Ecopop-Initiative, man müsse Frauen beispielsweise in Afrika in die Lage versetzen, ihr UNO-Menschenrecht auf Familienplanung wahrzunehmen1. Deshalb wollte die Ecopop-Initiative, dass zehn Prozent der Hilfsgelder für freiwillige Familienplanung verwendet wird (= altersgerechte sexuelle Aufklärung plus Zugang zu modernen Verhütungsmitteln).
Heute ist jede zweite Schwangerschaft afrikanischer Mädchen ungewollt. Wenigstens Melinda Gates hielt das Thema für salonfähig: Das Bekämpfen der Armut beginne damit, dass Frauen über ihren Körper selbst bestimmen können. Verhütungsmittel seien entscheidend.
Die Aufklärung in Afrika und andere Anliegen von Ecopop kann man kritisch beurteilen oder ganz ablehnen, aber solche Anliegen von der öffentlichen Diskussion als nicht salonfähig auszuschliessen, wird den ernsthaften Problemen, die das starke Bevölkerungswachstum bei uns schafft, und den Menschenrechtsverletzungen in Afrika nicht gerecht.
Ist die SVP an begrenzter Zuwanderung wirklich interessiert?
Wenn die SVP im Zürcher Wahlkampf und im Vorfeld der Eidgenössischen Wahlen die Karte der Ausländer und Zuwanderer zieht, sieht sie sich mit dem Vorwurf konfrontiert, dass die Partei trotz aller Worte kein wirkliches Interesse daran hat, die Zuwanderung stark zu bremsen und das Problem ernsthaft zu lösen. Denn erstens profitiert ein Teil der SVP-Wählerschaft im Gewerbe, der Gastwirtschaft und der Landwirtschaft von billigen ausländischen Arbeitskräften. Und zweitens müsste diese Partei nach einer stark begrenzten Zuwanderung in Zukunft auf ein zugkräftiges Wahlkampfthema verzichten.
Die «NZZ am Sonntag» hätte recherchieren können, ob die Themen «Bevölkerungswachstum» und «Migration» für die SVP lediglich willkommene Wahlkampfthemen sind, es die SVP jedoch nicht ernst damit meint. Im Jahr 2014 hat die SVP Schweiz die Ecopop-Initiative abgelehnt. Diese verlangte eine Beschränkung des Bevölkerungswachstums auf durchschnittlich 0,2 Prozent pro Jahr. Dann würden heute 8,23 Millionen anstatt 8,77 Millionen Menschen in der Schweiz wohnen (ohne Ukrainer und Asylbewerbende). Nur sieben SVP-Kantonalparteien gaben damals die Ja-Parole heraus. Die Initiative wurde mit 75 Prozent der Stimmen wuchtig abgelehnt.
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1 Am 13. Mai 1968 proklamierte die UNO in Teheran das Menschenrecht auf Familienplanung: jede Frau, jedes Paar soll selber entscheiden können, wann, wieviele und in welchen Abständen sie Kinder möchten. Ebenso haben sie ein Anrecht auf die dazu erforderliche sexuelle Aufklärung und Verhütungsmittel. Originaltext der Schlussdeklaration von Teheran am 13. Mai 1968 hier. Siehe auch United Nations Population Fund.
Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors
Keine
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Meinungen in Beiträgen auf Infosperber entsprechen jeweils den persönlichen Einschätzungen der Autorin oder des Autors.
Und was genau ist nun der «Skandal»?
Diese Frage kann Ihnen nur die «NZZ am Sonntag» beantworten.
Ich würde meinen, die Berichterstattung der NZZ am Sonntag ist in diesem Fall ein Skandal.
Die Linken lassen sich von NGOs informieren und inspirieren, die SVP von Studenten, die recherchieren. Wo liegt das Problem?
Der Skandal ist die unterschwellige Diffamierung von SVP und ECOPOP. Nicht mit Argumenten, die sind schwer zu finden. Sondern mit Ausdrücken wie «umstritten» und ähnlichem wird der Eindruck angestrebt, die Gegner handelten unsauber. «Spindoctoring» sagt man dem neudeutsch. Ich war wie Herr Gasche empört als ich den Artikel las.
Die Zuwanderung ist nicht ein SVP-Problem, sondern ein Schweizerisches! Da seit Jahren nur die SVP sich bemüht, eine schweizverträgliche Zuwanderung zu fordern, sind die anderen Parteien nicht gegen eine «vernünftige, verträgliche» Zuwanderung, sondern gegen die SVP! Mindestens so erscheinen die Scheinmeinungen der Gegner der SVP! Gelesen habe ich, unter anderem die frühere Blick-Redaktorin und Jonas Projer, Blick und Projer, Gegner der SVP, was dieser fragwürdige Angriff gegen die SVP, die zurzeit erhöhte Zustimmung erhält, nicht verwundert! Die letzten Zahlen der Zuwanderung (ohne Ukraine-Flüchtlinge) belegen – einmal mehr – die Notwendigkeit einer Begrenzung! Warum soll die Schweiz pro Kopf der Bevölkerung mit Abstand am meiste Migranten aufnehmen?
Grüezi Herr Gasche
Ich kann den Sinn dieses Artikels nicht verstehen.
In den 70-Jahren hat Dr. Hans Hüssy einer der Gründer des WWF das Bevölkerungswachstums bereits thematisiert. Im damaligen WWF Magazin wurden Grafiken veröffentlicht, die heute im WWF Schweiz vermutlich einen Skandal auslösen würden.
Vor über 10 Jahren haben der damalige Präsident von ProNatura Aargau Dr. Johannes Jenny und ich, als damaliger Präsident des WWF Aargau das Bevölkerungswachstum ebenfalls thematisiert. Es hat zu einem Skandal geführt, der von der Mehrheit der Presse genüsslich geschürt wurde. Eine sachliche Auseinandersetzung fand nur in der Satire-Sendung Kaffee Bale von heute SRF und die NZZ statt. Uns war damals und heute sehr wohl bewusst, dass noch andere Aspekte stärker die Mitwelt in der Schweiz belasten, als das Bevölkerungswachstum. Das Problem einfach unter den Tisch zu kehren scheint mir aber weder heute noch damals eine Lösung.
Mit nachhaltigen Grüssen
Urs Anton Löpfe
Mir scheint, die NZZ habe noch nie den Anspruch erhoben, immer nur die reine Wahrheit zu verbreiten – so wie die Prawda (russisch Правда, „Wahrheit“). Hierzulande gilt 1. die Meinungsfreiheit (anders als in Moskau), und 2. geht Meinungsfreiheit mit einer minimalen Medien- und Zahlen-Kompetenz einher.
Ich vertraue darauf, dass die Leser den vielen Tand in den Medien schon selber in den Müll verfrachten, und wer das nicht schafft, dem sei es freigestellt die sprichwörtliche 14kg-pro-Monat-Abnehm—Schwarzwäldertorten-Diät tatsächlich auch auszuprobieren. En Guete.
Da liegt der Skandal ja bei der FDP und ihrer unsorgfältigen Recherche. Die SVP kann durchaus Ecopop-Daten zu ihrer Botschaft beifügen, sollte dies aber mit Quellenangabe getan haben. Die Zuwanderung blebt ein grosses Problem, was die FDP inmer wieder verheimlicht!
Danke Herr Gasche für diese Präzisierungen! Die NZZ versucht hier entweder die SVP (Achtung unterwandert!) oder Ecopop (Achtung : rechts-grün!) zu diskreditieren. Beides verfängt unseres Erachtens nicht. Der eigentliche «Skandal» ist, dass sämtliche anderen Parteien, welche kontaktiert wurden, diese Daten nicht zur Kenntnis nehmen wollten, oder sich nicht getrauten das heisse Eisen «Bevölkerungswachstum» anzupacken. Die Schweiz hätte als einziges westliches Industrieland die Klimaziele erreicht, wenn nicht in der gleichen Zeit die Bevölkerung exorbitant gewachsen wäre. Ecopop hofft, dass nun endlich eine sachliche Diskussion geführt wird. Die «Fakten statt Fake» -Daten dazu finden sich beim Bundesamt für Statistik! Wieso wir immer wieder als «rechts-grün» eingestuft werden, nur weil wir uns für die Selbstbestimmung der Frauen stark machen oder das Bevölkerungswachstum anprangern, diese Erklärung bleibt uns die NZZ noch schuldig.
Andreas Thommen, Geschäftsführer von ECOPOP.
Dieser Artikel auf der Frontseite der NZZaS war der absolute journalistische Tiefpunkt der Zeitung. Und das will etwas heissen. Ecopop ist die kompetenteste und sorgfältigste Organisation, die sich mit den Themen Bevölkerungswachstum und Umwelt beschäftigt, und zwar schon lange. Dass die SVP 2014 die Ecopop-Initiative ablehnte, war reine Parteitaktik und ein grosser Fehler. Hinweis: ich bin Mitglied bei SVP und bei Ecopop.
Guten Abend,
ich habe mal eine Frage zu den Prozentuallen Einwohnerzahlen:
Die Bevölkerung ist um 8% gewachsen.
Der Ausländeranteil um 6%.
Dieser ist aber von 24,3 auf 25,7 gestiegen.
Müsste dieser eigentlich nicht gesunken sein, da 6% < 8% Wachstum?
Ich bedanke mich für die Aufklärung meines Gedankenfehlers.
MFG
Herr Kirchner: Ich kann zwar nicht für Aufklärung sorgen in diesem Fall. Was ich ergänzen kann ist, dass die Schweiz seit 20Jahren jedes Jahr zwischen 36 und 45 Tausend Leute einbürgert, was einer der höchsten Werte in Europa ist! Und trotzdem sinkt der Ausländerbestand von heute 25,7%, auch einer der höchsten Werte in Europa, nicht, im Gegenteil! Warum das so ist, habe ich bisher noch keine Erklärung gefunden! Ein kleiner Vergleich: Wäre Deutschland (inkl Ostteil) nach den WW2, %ual gleich stark gewachsen wie die Schweiz, würden heute, an Stelle der 82Mio deren 122Mio wohnen! Wann wachen Behörden und Politik endlich auf?
Sie setzen hier die 8% mit den 6% in Bezug, obwohl sich die Prozente auf unterschiedliche 100 Prozente beziehen. Bei den 8% geht es um die Zunahme der Bevölkerung – SchweizerInnen UND AusländerInnen. Bei den 6% geht es ausschliesslich um die AusländerInnen. Es ist u.a. zu berücksichtigen, dass in der Schweiz im Laufe der Jahre viele AusländerInnen eingebürgert werden.
Solange das Bevölkerungswachstum an die Zuwanderung gekoppelt bleibt, wie das aktuell in der Schweiz der Fall ist, wird leider jeder Versuch, das Bevölkerungswachstum zu begrenzen postwendend mit dem Vorwurf von Ausländerfeindlichkeit gekontert. Das ist die eine Krux dieser Thematik. Die andere ist, dass die Schweiz mit dem Import von Arbeitskräften Ausbildungsplätze sparen und die immer ungünstiger werdende Alterpyramide etwas umbauen kann, also von diesem Wachstum zu profitieren meint. Das ist kurzfristig gedacht und verschiebt die Probleme in die Zukunft. Ich wünsche mir deshalb eine Neuauflage der Ecopop-Initiative mit einer nüchternen Betrachtung, welche Lebensumstände mit wievielen Millionen Menschen wir uns in der Schweiz z.B. im Jahr 2050 wünschen.
Die ZuwanderInnen die zum Arbeiten in die Schweiz kommen zähle ich nicht.Die benötigen wir. Wie hoch ist denn die Zahl die «einfach so» kommen ?
Die allermeisten kommen zum Arbeiten. Warum sollte man die nicht zählen?
Es geht ja hier nicht um den von gewissen Kreisen gepflegten Vorwurf, alle Zuwanderer seien Schmarotzer, die uns bloss auf der Tasche lägen. Das ist Unsinn. Es geht eher um die Frage, ob eine stetige Aufblähung des Wirtschaftsstandortes Schweiz wünschenswert ist.
Daniel Heierli: Wer pflegt den Vorwurf: «alle Zuwanderer seien Schmarotzer? Können Alle, die einfach kommen, beschäftigt werden? Haben Sie sich schon mal über die enorme Zunahme der Sozialkosten informiert und woher das stammt? Bitte besser informieren, bevor diffamieren!
Die arbeitenden ZuwanderInnen zähle ich nicht, weil die zu unserem Wohlstand beitragen und ohne die viele Wirtschaftszweige nicht mehr funktionieren würden. Dies muss nun noch das rechtsbürgerliche Stimmvolk sehen (wollen) und vieles ist soweit ok.
Durch den Filter der Massenmedien geht eben nur das hindurch, was aus «zertifizierten» Quellen kommt, welche das richtige Narrativ verbreiten und unterstützen. Die Frage, ob die Informationen stimmen, wird dabei von den Medien kaum oder gar nicht beantwortet, sogar nicht einmal gestellt. Entscheidend ist nur die Quelle. So ist SRF immer gut/richtig, NZZ immer gut/richtig, RT immer schlecht/falsch, Weltwoche immer schlecht/falsch und Infosperber wird ganz ignoriert 🙁