Neuer Affront: EU-Michel lässt von der Leyen erneut im Stich
Neues «Sofagate» für Ursula von der Leyen: Der ugandische Aussenminister Odongo Jeje lässt sie links liegen und gibt ihr die Hand nicht. EU-Kommissar Charles Michel rührt sich nicht. Da greift Emanuel Macron ein und interveniert.
Es war am 17. Februar, als die afrikanischen Staats- und Regierungschefs in Brüssel ankamen, um am EU-Afrika-Gipfel teilzunehmen. Das Video zirkuliert erst jetzt in Social Media.
Der ugandische Aussenminister schüttelte nämlich, wie auf den Bildern zu sehen ist, direkt Michel die Hand, der links von ihr stand. Es folgten ein paar Sekunden der Verlegenheit, in denen Michel still stand. Aber im Gegensatz zu dem, was in Ankara mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyp Erdogan geschah, war es dieses Mal der französische Präsident, Emmanuel Macron, der die Anwesenheit der Kommissionspräsidentin dem ugandischen Minister mit einer bestimmten Entscheidung signalisierte. Dieser weigerte sich jedoch weiterhin, von der Leyen die Hand zu reichen.
Vor weniger als einem Jahr hatte das «Sofagate» für viel Aufsehen gesorgt. Bei einem Besuch in der Türkei musste die Präsidentin der Europäischen Kommission auf einem Sofa Platz nehmen, weit weg von Erdogan und Charles Michel, der sich direkt auf den einzigen Platz gesetzt hatte, den der türkische Präsident für das Treffen neben ihm vorgesehen hatte. Die verdutzte Kommissionspräsidentin konnte nur mit einem peinlichen «Ääähm» reagieren, als sie erkannte, dass für sie kein Stuhl da war.
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Keine
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Sagt wohl auch viel über Charles Michel.
Wäre ihm wirklich daran gelegen, Frau v.d. Leyen – und damit der EU-Kommission – die nötige Geltung zu verschaffen, dann hätte er seinerseits dem ugandischen Rüpel den Handschlg verweigern müssen.
Hat er aber nicht…
VonderLeyen erlebt hier den Vorgeschmack kommender Zeiten, wo sie von «Freunden» im Stich einer Vergeltung fordernden Bevölkerung «gegenüber» steht.
Uebrigens: Das Video zirkuliert bereits seit dem 18.2.2022 im Netz, nicht «erst jetzt».