Sperberauge
Reisen in Zeiten von Corona
Frau Huber (richtiger Name der Redaktion bekannt) hatte Covid-19 und liess sich danach – wie vom BAG empfohlen – einmal impfen. Damit, so dachte sie, könne sie nun wieder ihre regelmässigen Flüge nach Wien unternehmen.
Doch Frau Huber hatte die Rechnung ohne «Austrian Airlines» gemacht. Obwohl Frau Huber ein gültiges Covid-Zertifikat hat und alle Bedingungen für die Einreise nach Österreich und in die Schweiz erfüllt, bestanden die Mitarbeiter der Fluggesellschaft auf zwei Covid-Impfungen, damit sie mitfliegen dürfe.
Nachdem es bei zwei Flügen jeweils eine halbe Stunde lang am Gate Diskussionen gab und Frau Huber bangen musste, ob sie nun ins Flugzeug einsteigen dürfe oder nicht (sie durfte schlussendlich), zog Huber die Konsequenzen: Sie liess sich zwei weitere Covid-Impfungen geben, «damit nicht noch ein Schlaumeier daher kommt und sagt, die erste und die zweite Impfung hätten nicht den erforderlichen Abstand gehabt».
Laut Huber sei einer Mitarbeiterin am Gate durchaus bewusst gewesen, dass sie ein gültiges Zertifikat besitze – aber es gebe da noch interne Bestimmungen, sei ihr gesagt worden: «Ich müsse entweder genesen sein (nicht länger als 6 Monate) oder 2x geimpft oder frisch getestet. Genesen (länger als 6 Monate) + 1 x geimpft zählte so wie ‹gar nichts›.»
Es gelten die Bestimmungen am Zielort
«Austrian Airlines» dagegen betont, dass nur die Bestimmungen am Zielort massgebend seien, ob jemand mitfliegen dürfe. Diese Bedingungen erfüllte Huber. Bei Flügen mit der «Swiss» habe sie im Übrigen keine Probleme gehabt, so Huber.
Mit einer durchgemachten Covid-Infektion und drei Impfungen kann Frau Huber nun endlich wieder reisen, ohne am Gate zu bangen, ob sie rechtzeitig nach Hause kommt.
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Und mit dem Motorrad nach Italien…
Wer anstatt mit dem Flugzeug nach Österreich zu fliegen, lieber mit dem Töff gen Italien reist, sieht sich mit anderen Regeln konfrontiert:
Abgebildete Information des TCS: «Zwei Personen, die nicht zusammenleben, können nicht zusammen auf einem Motorrad fahren, da der Abstand von 1 m nicht eingehalten werden kann.»
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Gerne hätte Infosperber auch die Stellungnahme von «Austrian Airlines» wiedergegeben. «Austrian Airlines» wollte zunächst die Flugnummer wissen, um alles prüfen zu können, dann die Art des Zertifikats, dann das Datum der ersten Impfung … und mit dem Hin und Her gingen 10 Tage ins Land. Sobald noch eine Stellungnahme eintrifft, wird sie hier noch veröffentlicht.
Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors
Keine
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Meinungen in Beiträgen auf Infosperber entsprechen jeweils den persönlichen Einschätzungen der Autorin oder des Autors.
Schöne Welt, wenn das deren einziges Problem wäre!
Das ist ziemlich Dramatisch aber immerhin hat es ein Happy-End gegeben.
Im Gegensatz zu Frau Müller, die massive seelische Probleme erleiden musste, weil sie ihren Wocheneinkauf in New York nicht mehr erledigen konnte. Ihr 60 jähriger Ehemann konnte damit nicht umgehen und hat sich scheiden lassen. Und nun musste sie im hohen Alter von 30 Jahren eine Arbeit als Kassiererin in Migros annehmen.
Über solche Schicksale müsste der Infosperber vermehrt berichten …
Ich rate Frau Huber den Zug zu nehmen.
Na Bravo, genau solche Lebensweisen haben ja erst zur Pandemie geführt !
Wie dreckig muss es einem gehen, dass man von Zürich nach Wien pendeln muss ?
Ist Frau Huber wirklich die einzige Fach-Konditorin, die die Sachertorte fachgerecht in Wien
herstellen kann ?
Fragen über Fragen….