Sperberauge
Bersets Grippe-Welle im Herbst ist höchst unwahrscheinlich
Gesundheitsminister Alain Berset warnte gestern laut einem Bericht in der NZZ alle Ungeimpften, sie würden im Herbst von einer Corona-Welle und gleichzeitig noch von einer Grippe-Welle heimgesucht.
Grippe-Wellen begannen in den letzten Jahren frühestens in der Woche 50 und meistens erst Anfang Januar (siehe Grafik des BAG). Den Höhepunkt erreichten sie meistens gegen Mitte Januar. Warum Berset dieses Jahr mit einer Influenza-Welle bereits im Herbst rechnet, sagte er nicht.
Infosperber erkundigte sich am Freitag Vormittag beim Bundesamt für Gesundheit. Dieses teilte am Nachmittag mit, der Bundesrat habe sich mit «Herbst» nur auf eine mögliche Corona-Welle bezogen. Den Beginn der Grippewelle werde «frühestens im Dezember, meistens jedoch erst im Januar/Februar erwartet».
Am Schluss der Medienkonferenz vom 23. Juni sagte Berset, die Lage könne Ende September/Oktober «komplizierter» werden, weil wir dann unter Umständen «beides» haben könnten, nämlich eine «gewisse Corona-Welle» bei den Ungeimpften und die Grippe. Dies sei nicht zu unterschätzen.
Grippe-Wellen (Influenza) sind nicht mit gewöhnlichen harmlosen Erkältungen zu verwechseln.
Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors
Keine
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Meinungen in Beiträgen auf Infosperber entsprechen jeweils den persönlichen Einschätzungen der Autorin oder des Autors.
Ja, da schiesst er schon wieder über`s Ziel hinaus.
Meine 35 jährige Firma steht vor dem Aus wegen diesem Pandemiemassnahmen-Irrsin.
Das ist einfach eine weitere unverständliche und unbelegte Äusserung zu dieser «Pandemie». Mittlerweile ist es egal. Die Glaubwürdigkeit des Bundesrates, der Taskforce, und des BAG kann sowieso nicht mehr weiter sinken.
danke für den hinweis und die offenlegung!
es ist höchst befremdend, dass es in mode gekommen zu sein scheint, mit der angst zu hausieren.
es scheint dies eine neue «währung» geworden zu sein.
befremdlich ist auch, dass wir gerade zwei winter hinter uns hatten in denen es, zumindest medial und in der behörden kommunikation, keine grippe gab…
auch scheint es keine (zero!) grippe toten im winter 2019720 und 2020/21 gegeben zu haben. ich kann zumindest keine statistik dazu finden, obwohl wir in den jahren davor, jeweils immer > 1000 pro jahr grippetoten beklagten und ausgewiesen bekommen haben.
warum wird nun also plötzlich dieses «tote» thema aus der schublade geholt?
Was Herr Berset macht, könnte er längst nicht mehr tun, wenn es in der Schweiz noch eine Demokratie geben würde. Und möglicherweise muss er auch nicht damit rechnen, dafür je zur Rechenschaft gezogen zu werden?!
Dass wir Bundesrat Berset öffentlich kritisieren dürfen, beweist, dass wir in der Schweiz über demokratische Rechte verfügen.
Bundesrat Berset ist seit 10 Jahren Vorgesetzter des BAG. Bei dieser Aufgabe hat er versagt. Dass er jetzt als Prognostiker für Krankheiten erfolgreicher sein wird, ist eher unwahrscheinlich. Für mich tönt seine Aussage einfach nach Angstmacherei. Er sollte die Geschichte vom Hirtenjunge und dem Wolf nicht vergessen.
Immerhin hat während 9 Jahren noch die rechte Hand von BR Couchepin, Herr Strupler, das BAG geleitet.
Ich habe mich mal für eine leitende Position in diesem Amt beworben. Der damalige Verantwortliche hat mich aber darauf hingewiesen, dass man beim Bund nicht «mit Dynamit» Ämter bereinigen könne, d.h. dass man mit den Funktionären bis zu ihrer Pensionierung leben müsste. Ich habe darauf meinen Antrag zurückgezogen.
In der Schweiz ist der Chef sehr viel weniger frei, das zu tun, was vernünftig wäre. Er muss häufig tun, was seine «geerbten» Beamten zu akzeptiere gewillt sind. Und hier spielen Parteipolitik und «old boys clubs» immer noch eine grosse Rolle.
Wie war das mit den Oligarchen ?
Ein Pamphlet: Berset und sein Taskforce verschliessen sich ALLEM, was von der WHO seit Ausbruch korrigiert wurde, ebenso alternativen Fachleuten, lassen keine anderen Meinungen zu Wort kommen und agieren in totaler Isolation und der eigenen Informationsblase. Sie sind daher kaum von Verschwörungstheoretikern zu unterscheiden.
Angst schüren, wo es nur geht. Man wird den Eindruck nicht los, dass alles unternommen werden muss, die teuer gekauften Impfdosen loszuwerden. Damit man sie nicht am Ende wie damals bei der Schweinegrippe in grossen Mengen vernichten muss.
Woher will der Bundesrat wissen welche «Wellen» uns im Herbst bevorstehen? Als Quelle kann ich mir nur eine Art Covid-Planungsbüro hinter unserer Exekutive vorstellen auf deren nächste Schritte uns der BR langsam vorbereiten will. Die «Deltavariante» wird ja bereits herbeigeschrieben. Wenn die Erkältungen mit ihren Symptomen zunehmen, werden sich die Menschen wieder vermehrt testen lassen, was die Fallzahlen entsprechend steigen lässt, ganz unabhängig davon ob ein gefährlicher Erreger zugrunde liegt. Und schon ist sie wieder da, die prophezeite Welle und mit ihr die politische Legitimation um bereits vorgesehene Zwangsmaßnahmen umzusetzen. So wie es mir scheint, geht es Richtung Impf-Obligatorium.
Zum «post author» Urs P. Gasche (siehe oben): Das Gretchen-Frage ist nicht, ob wir demokratische Rechte haben, sondern ob und wie wir sie nutzen?
Angst als Herrschaftsinstrument – Angela Merkel, Zitat:: «Angst war noch nie ein guter Ratgeber. Sie ist es im persönlichen Leben nicht und auch im gesellschaftlichen nicht. Kulturen und Gesellschaften, die von Angst geprägt sind, werden mit Sicherheit die Zukunft nicht meistern.»
PS: Ich sehe schwarz für Europas Zukunft und eine rosige für China – ich hoffe, ich habe Unrecht.
Warum hat Herr Berset diesen Aspekt nicht erwähnt?
https://www.nzz.ch/wissenschaft/nebenwirkungen-von-social-distancing-droht-im-winter-eine-starke-grippewelle-ld.1629888
Wenn unser Immunsystem wegen der Coronamassnahmen zu wenig Trainingsgelegenheiten hat, wird es schwächer. «Use it, or lose it» gilt nicht nur für Muskeln und Hirn, sondern auch für die körpereigene Abwehr. Zu viel Hygiene kann schädlich sein!
Sollte es so kommen, wie Herr Berset, das BAG, die TF zu vermuten wagen, dann würde ich vorschlagen, dass wir im Winter 2021/22 mal die gefühlt halbe Bevölkerung auf ALLE Viren testen, die im Winterhalbjahr zu gesundheitlichen Problemen führen könnten ..
Zuerst war es die um mehrfaches ansteckendere britische, jetzt muss die indische Delta herhalten. Unsägliche Angstmacherei des Bundesrates und seiner Vasallen. Wann erwacht das Volk?
Von der Logik her könnte Berset & BAG Recht bekommen. Nur muss man dann ehrliche Ursachen Zugrunde legen: Abstandhalten, Hände desinfizieren, etc. führen zu einem abgeschwächten Imunsystem.
Mensch und Tier brauchen kontinuierlich eine gewisse Virenlast, um fit zu sein. Sonst kann dann das kleinste Virus einen schon zum Umkippen bringen.
Aber im Endeffekt ist es reine Angstmacherei, um das Volk zum «freiwilligen» Impfen zu bringen.
Ich hoffe sehr, die grossen Medien fangen endlich an, objektiv & ehrlich zu berichten. Für das Volk ist es Zeit aufzuwachen.
Es geht einfach nicht an, dass die Kinder in den Schulen (u.a. Gymi) weiterhin Masken tragen müssen, und noch viel weniger, dass man die Kinder nun im grossen Stil mit experimentellen Impfstoffen impfen will. Die Maske allein ist eine Körperverletzung, die Impfung ohnehin.
Ich hatte seit ca. Dezember 2019 keine Grippe und kein grippaler Infekt mehr, vermutlich wegen physical and social distancing und Hand Hygiene. Bin noch nicht geimpft und ein bisschen ein Maskenmuffel. Wenn die Delta-Variante des Corona-Virus nicht viel ansteckender ist, dürfte das für mich eine Weile so weiter gehen. Wenn aber in der Schweiz die meisten geimpft sein werden und Covid-19 mehr oder weniger vorbei sein wird (trotzt einer wahrscheinlichen kleinen vierten Welle), werden wieder mehr und engere Kontakte stattfinden und es dürfte dann wieder mehr Grippe geben, aber kaum schon im Herbst.