Sperberauge

Wenn Bilder noch als Beweis gelten …

Christian Müller © zvg

Christian Müller /  Ein CH Media-Ausland-Redaktor hilft mit, den russischen Impfstoff Sputnik V für die EU zu verhindern. Man darf schmunzeln …

Man weiss es seit Monaten: Die einen Regierungen haben sich vor laufender Kamera gegen Covid-19 impfen lassen. Sie wurden daraufhin heftig kritisiert, weil sie sich so öffentlich zu Privilegierten gemacht hatten. Andere Regierungen liessen sich heimlich impfen. Aber auch sie wurden kritisiert, weil sie sich eben heimlich zu Privilegierten gemacht hatten. Und obwohl der russische Impfstoff «Sputnik V» der erste Impfstoff überhaupt war, der behördlich zugelassen und damit auf dem Markt war, hat sich Russlands Präsident Wladimir Putin erst jetzt impfen lassen – wenn es denn auch stimme, dass er sich jetzt habe impfen lassen: Samuel Schumacher zumindest, der Chef der CH Media-Auslandredaktion, bezweifelt es, denn es gebe keine Photos davon, wie Putin geimpft wurde …

Schön, wenn es noch Leute gibt, die an Photos als Beweis glauben. Infosperber hat anschaulich darüber informiert, wie leicht heutzutage mit Bildern gelogen werden kann (hier anklicken). Selbst wenn das russische Fernsehen gezeigt hätte, wie Putin geimpft wurde, hätte ja nur der Injektionsvorgang gezeigt werden können. Ob dann wirklich «Sputnik V» in der Spritze war, dies zu glauben wäre eh dem TV-Publikum überlassen geblieben. Die sprichwörtliche «Wahrheit» «Bilder sagen mehr als tausend Worte» gehört definitiv der Vergangenheit an.

Samuel Schumacher beschreibt in seinem Artikel, wie die EU versucht, den Impfstoff «Sputnik V» in der EU zu verhindern. Und wie zum Beispiel Ungarn oder auch die Slowakei aufgrund ihrer eigenen zuständigen Behörden den russischen Impfstoff trotzdem zugelassen haben. Und dass mittlerweile 59 Staaten den russischen Impfstoff bereits übernommen haben und teilweise nun sogar selber produzieren.

Die beim Lesen von Schumachers Artikel mehr und mehr erwartete Schlussfolgerung, dass es doch wirklich unsinnig ist, einen mittlerweile anerkannt guten Impfstoff aus politischen Gründen nicht zuzulassen, kommt dann allerdings nicht. Im Gegenteil. Schumachers Schlussabschnitt besagt etwas anderes:

«Einen aber beeindruckt der ganze Hype gar nicht: Thierry Breton, Chef der EU-Impfstoff-Taskforce. Er sagte: ‹Wir haben absolut keinen Bedarf an Sputnik V.› Bis im Juli habe Europa die Herdenimmunität erreicht – auch ohne russische Hilfe.»

Was Samuel Schumacher gutzuhalten ist: Er bleibt beim Thema Russland der CH Media-Linie treu. Als FDP-Ständerat Andrea Caroni in der «Arena» sich für vermehrte Impfungen aussprach, aber gleichzeitig bemerkte, «Putins Giftbrühe» werde er sich natürlich nicht spritzen lassen, machten die CH Media-Zeitungen das zur Headline ihrer Berichterstattung (hier anklicken).


Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors

Keine. Zum Autor deutsch und englisch.

Zum Infosperber-Dossier:

Coronavirus_1

Coronavirus: Information statt Panik

Covid-19 fordert Behörden und Medien heraus. Infosperber filtert Wichtiges heraus.

War dieser Artikel nützlich?
Ja:
Nein:


Infosperber gibt es nur dank unbezahlter Arbeit und Spenden.
Spenden kann man bei den Steuern in Abzug bringen.

Direkt mit Twint oder Bank-App



Spenden


Die Redaktion schliesst den Meinungsaustausch automatisch nach drei Tagen oder hat ihn für diesen Artikel gar nicht ermöglicht.

9 Meinungen

  • am 5.04.2021 um 11:53 Uhr
    Permalink

    Karl Marx schrieb, dass der letzte Kapitalist mit dem Strick aufgehängt würde, der vom vorletzten Kapitalist geliefert wurde. Wenn es so weitergeht, dann wird die letzte Demokratie von der Uneinsichtigketi der vorletzten Demokratie gebodigt werden. Wer die letzte und wer die vorletzte sein wird, wird uns die Geschichte lehren.

  • am 5.04.2021 um 12:23 Uhr
    Permalink

    «Man weiss es seit Monaten: Die einen Regierungen haben sich vor laufender Kamera gegen Covid-19 impfen lassen.»
    Nein, weiss man nicht. Man weiss, dass sie sich etwas spritzen liessen. Aber man weiss nicht, was in der Spritze war. Es könnte auch z.B nur eine Salzlösung gewesen sein. Diese «Impfshows» sollten eher dazu beitragen, Impfskeptiker und Zweifler zu «bekehren».
    Was das allerwichtigste sein sollte: Auf jeden Fall sollte impfen freiwillig sein. Wenn sich jemand nicht impfen lassen will muss das bedingungslos akzeptiert werden. Es dürfen für ihn dadurch keine Nachteile entstehen. Weder am Arbeitsplatz, noch in der Öffentlichkeit noch bei Verkehr und Zutritt.

  • am 5.04.2021 um 13:13 Uhr
    Permalink

    Ob sich Regierungsmitglieder oder sonstige «wichtige» Leute tatsächlich haben impfen lassen beweist ja auch kein Foto wie im Artikel festgehalten. Von Herrn Söder gibt es mindestens 10 Fotos auf denen bewiesen werden soll wie er sic impfen lässt. Er trug jedesmal andere Kleider und es waren jedesmal andere medizinische Personen in ganz offensichtlich auch jedesmal anderr Umgebung. Einmal wurde sogar durch das Hemd hindurch «geimpft». Warum sollte das bei anderen ehrlicher sein? Honni soit qui mal y pense. 🙂

  • am 5.04.2021 um 19:56 Uhr
    Permalink

    Die Manipulation der Bürger in Europa ist nichts Neues. Schon die Pharaonen und all die Herrscher vor ihnen manipulierten «das Volk».

    Neu ist der extrem hohe und stetig steigende Perfektions-Grad
    von Überwachungen
    Manipulationen
    und Ausgrenzungen !

    Ich befürchte, dass, wenn unsre «Oberen» nicht begreifen,
    dass diesbezüglich das Mass längst übervoll ist,
    und sich nicht selbst eine «Überwacher-Diät» verordnen,
    könnten «schlechte Zeiten» mit ungewissem «Ende» beginnen !

    Als ?Gegen-Beispiel? wurde in der Industrie bereits vor Jahrzehnten begriffen, dass man eine «kleine Fehlerquote» akzeptieren m u s s , weil 100% fehler-freies Arbeiten wollen in den finanziellen Ruin / Konkurs führt !

    Eine Null-Fehler-Quoten-Produktion (haben wollen und nicht erreichen können) kostet nämlich das zig-fache,
    als mit 1 pro Mille bis 1 Prozent Fehler «leben».

    In der Raumfahrt wendet man den Trick an, dass über-lebenswichtige System-Bestandteile (sofern technisch machbar) etwa 3 mal «parallel geschaltet arbeiten».
    Etwa so, wie wenn Du Dir 3 Autos kaufts, um mit 100%-tiger Sicherheit immer wenigstens ein Auto fahrbereit zu haben.

    Ob «man dort oben » auch noch lernen kann und will ?!
    Hänschen klein, «hier, weit unten», hofft es sehr !

    Wolfgang Gerlach, Ingenieur

  • am 7.04.2021 um 14:41 Uhr
    Permalink

    Zitat: «Schön, wenn es noch Leute gibt, die an Photos als Beweis glauben. Infosperber hat anschaulich darüber informiert, wie leicht heutzutage mit Bildern gelogen werden kann.»
    Es ist genau so. In den meisten Medien werden Photos, meist Gesichter, routinemässig passend zu den Schlagzeilen zurechtgemacht. In diesen Aussagen geht es um mehr als nur rote Augen und Krähenfüsse wegretouchieren. Auch Kameraleute stehen als Winkeladvokaten einigen Journalisten und Photographen in nichts nach. Erinnere mich an die nächtliche Militärkolonne in Italien letztes Jahr, welche mir glaubhaft suggerierte, dass die alle Särge mit an Covid-19 verstorbene Menschen in die Krematorien fahren.
    Letztes Jahr wurde wegen den entsetzlichen Lockdowns mit Hologramm – Konzerten gepröbelt. Gut vorstellbar, dass künftig präsidiale Hologramm – Ansprachen stattfinden. Teleprompter ausgedient.
    Falls ein Bschiss auffliegt wird fast überall, wie in der Pflege auch, ohne rot zu werden Zeit- und Geldmangel als Grund für den «versehentlichen» Griff in die Trickkiste benutzt. Aber meist herrscht darüber einvernehmliches Schweigen. Sollte es sich hingegen um gröbere und wahre Angelegenheiten handeln, wie Chelsea Manning und Julian Assange aufdeckten, fordert sowas selbstverständlich die Zusammenarbeit verschienster Länder, um zähntume klar zu machen, wer das Sagen hat.
    Sygs drum. Sobald genug Heu unten ist, wird unser Schöpfer, u.a. Gott der Wahrheit genannt, Führungsfragen weltweit 1:1 «unter vier Augen» klären.

  • am 7.04.2021 um 17:59 Uhr
    Permalink

    Vollständig ausgeklammert wird der psychologische Faktor. Das bedeutet, wie sich das wirtschaftliche und nationale Buhlen, das gegenseitige Ausbremsen durch üble Nachreden und Publikationen, psychologisch auf die Menschen, welche die ganzen nationalen Systeme tragen, auswirkt. Welche Energien hier freigeschaltet werden, sehen wir am Senkrechtstart der «Freunde der Verfassung» Ich denke, dies ist erst der Anfang einer Kette von weiteren Umwälzungen, bewirkt durch den psychologischen Faktor. Die Bereitschaft der nationalen Systeme, eigene Menschen aus der tragenden Basis zu Opfern, um absolute Unabhängigkeit von Russland (Sputnik 382 Covid-Tote bei 145 Mill. Einwohner am 6.4.21) China (Totimpfstoff und Vektorimpfstoff, 0 Covid-Tote am 6.4.21) und Bolivien (Astra-Zeneca, Sputnik und hochverdünntes Cdl 3000ppm, bisher ein Desinfektionsmittel = 22 Covid-Tote am 6.4.21 bei 12 Mill. Einwohner, obwohl der Hinterste in der Impfkette.) zu demonstrieren, dieser Effekt muss heute in der Multimedia-Zeit völlig neu bewertet werden. Die Besucherzahlen von Swiss Policy Research und Freunde der Verfassung schiessen durch die Decke. Die auf Youtube zum Teil zurecht (Scharlatane) und zum Teil zu unrecht weg zensurierten Filmemacher Treffen sich nun alle auf Telegramm, Signal, Threema, Odysee und im Darknet wieder. Darunter sind auch hochverdiente medizinische Veteranen. Der psychologische Effekt wird übersehen, wir brauchen einen Pandemie-Ethos, übernational mit dem Menschen im Zentrum.

  • am 14.04.2021 um 17:33 Uhr
    Permalink

    Herr Müller, es ist von Ihrer Seite bemerkenswert, wie sie über Sputnik V schreiben. Leider sind Sie nur unzureichend informiert. Die wahren Probleme werden verschwiegen.
    Fälle möglicher Komplikationen nach einem Impfstoff, die in Russland nicht offiziell bekannt gegeben wurden, behauptet die Zeitung unter Berufung auf Rospotrebnadzor-Dokumente, die EMA von einer unbekannten Person erhalten hat. Nach diesen Dokumenten entwickelten sechs Russen nach der Impfung verschiedene «medizinische Komplikationen», und vier weitere – Frauen im Alter von 51, 69 und 74 Jahren sowie eine in den Dokumenten nicht identifizierte Person – starben.
    Gleichzeitig seien die Todesfälle auf verschiedene Gründe zurückzuführen – Herzprobleme, Lungenprobleme oder Blutzucker – und könnten in keiner Weise mit der Sputnik-Impfung zusammenhängen, betont EUobserver. Die Veröffentlichung veröffentlichte Fotografien mehrerer Rospotrebnadzor-Dokumente ( 1 , 2 , 3 , 4 ). Eine davon beschreibt insbesondere den Tod einer Frau in der Region Leningrad, die am 4. März 2021 unerwartet auf die Straße fiel. Sie bekam Krämpfe, ihr Gesicht wurde blau, ihre Atmung hörte auf, woraufhin sie starb. In dem Dokument von Rospotrebnadzor wird dieser Fall als «Komplikation nach der Impfung» beschrieben. Aus dem Dokument ist jedoch nicht ersichtlich, von wem, wann und auf welcher Grundlage eine solche Diagnose gestellt wurde. Es heißt nur, dass die Frau fast einen Monat vor ihrem Tod, am 10. Februar, eine 2. Injektion erhielt.

  • am 14.04.2021 um 18:12 Uhr
    Permalink

    Zum Fall Aufmarsch russischen Militärs vor dem Donbass und Luhansk. Es ist nicht richtig, dass die Bevölkerung der Ostukraine vor den Soldaten der Ukraine geschützt werden muss. Putin benutzt diese Strategie, um die Ukraine militärisch zu besetzen. So wie er es auch mit Georgien und Tschetschenien schon getan hat. Die Krim wurde durch Putins Geisterarmee GRU Spezialnoje Nasnatschenje (SpezNas) überfallen. Beteiligte waren: Konstatin Malofeev. Hat die Aufgabe in Europa für Unruhe zu sorgen bzw. zu destabilisieren. Drei Personen waren bei dem Überfall auf die Krim aktiv beteiligt. Yevgeny Prigogine, Oberst Strelkow alias Igor Girkin Leiter des Überfalls, Oberste Alexander Petrow und Ruslan Boschirodow beide ebenfalls Angehörige des GRU. Diese Personengruppe war auch an dem Überfall in der Ostukraine maßgeblich beteiligt. Richtig ist auch, dass es nur 3 kriminelle Faschisten gab, die einen Umsturz versuchten. Leider hatte damals die Ukraine dieses nicht unterbunden. Die Ergebnisse kennen wir heute. Herr Müller, ich habe Ihnen eine 16-Seitigen Bericht über den Überfall auf die Krim geschrieben. heute wird die Krim von kriminellen Oligarchen wie Rosenberg, Kovalchuk ausgebeutet. Wie die Weingüter Massandra 2020 Wert ca. 6 Milliarden € versteigert für 59 Millionen € und Novy Svet mit einem Wert 1,5 Milliarden € versteigert 2017 für 16,6 Millionen €, Inhaber jetzt Kovalchuk und Putin mit einer Genossenschaft gegründet 1917. Laut Register von 2020. Wolfgang Grundmann

  • am 22.04.2021 um 02:01 Uhr
    Permalink

    @Wolfgang Grundmann Sie scheinen ja besonders gut Bescheid zu wissen über Sputnik. Warum vergleichen sie die Zahlen mal nicht mit den Zahlen der Swissmedic Webseite? Vector Impfstoffe haben schon immer wie alle anderen Impfstoffe mehr oder weniger Nebenwirkungen mit sich gebracht. Geben Sie auf Google Swissmedic und Impfstoff Nebenwirkungen ein, dann werden sie sehen dass die Nebenwirkungen bei den mRna Botenstoffen wesentlich grösser sind als die der bisherigen Vektorimpfstoffen. (55 Tote, 450 schwere, ärztliche Hilfe erfordernde Nebenwirkungen, 44 Herpes Zoster…usw.) Am wenigsten Probleme machen Totimpfstoffe, dafür sind bei diesen oft mehrere Injektionen Notwendig. Den Totimpfstoff von China will die Schweiz auch nicht. Obwohl China 0 Corona-Tote hat im Moment. Müssten die mRna Botenstoffe gemäss den Gesetzen erforscht werden, würde dies noch Jahre dauern und Milliarden kosten, denn diese Botenstoffe sind die Zukunft. Da kam die Pandemie gerade richtig, sie erlaubte direkte globale Menschenversuche unter Umgehung der obligaten Tierversuche und einen immensen finanziellen Gewinn. Einige Nationen haben Verträge unterzeichnet, dass alle forschungsrelevanten Daten über die Geimpften erfasst und an den Hersteller übermittelt werden müssen. Jetzt wissen wir, warum die Schweiz nur auf die mRna Botenstoffe setzt, und alles andere verunglimpft, Medikamentöse Behandlungen ausgrenzt (Siehe Swiss Policy Research oder http://www.comusav.de) Es geht um sehr viel Geld für die Schweiz.

Comments are closed.

Ihre Meinung

Lade Eingabefeld...