Sperberauge
Trumps Freunde – Korruption, Lügen und Betrug
«Sage mir, mit wem du umgehst, so sage ich dir, wer du bist», soll Johann Wolfgang von Goethe gesagt haben. Schaut man sich Donald Trump und seine Freunde an, dann kann einem angst und bange werden – wenn das nicht schon vorher der Fall war. Mit seinem ehemaligen Vordenker und Stabschef Steve Bannon ist bereits der sechste Mitarbeiter des US-Präsidenten angeklagt worden, wie Gabor Steingart, Herausgeber von The Pioneer vorrechnet. Bannon hat sich laut Anklage der Justizbehörden aus Spendengeldern bereichert, die mit der Aktion zur Finanzierung der Mauer an der US-mexikanischen Grenze gesammelt wurden. Ganze 25 Millionen sind da zusammengekommen. Bannon und weitere Verantwortliche der Spendensammlung haben sich nach Anklageschrift grosszügig aus der Kasse bedient. Nun sitzt er in New York in Untersuchungshaft.
Bereits verurteilt ist Trumps ehemaliger Wahlkampfleiter Paul Manafort, der eine siebeneinhalbjährige Haftstrafe wegen Steuerhinterziehung und Bankbetrug absitzen muss. Rick Gates, ein Mitarbeiter Manaforts und zentrale Figur in den Ermittlungen zu den Russland-Kontakten von Trumps Wahlkampfteam, wurde wegen Verschwörung und Falschaussagen gegenüber dem FBI zu 45 Tagen Haft verurteilt.
Roger Stone, gefürchteter republikanischer Politstratege und ebenfalls ein Spezi von Trump, wurde wegen Falschaussage, Zeugenbeeinflussung und Behinderung von Ermittlungen im Zusammenhang mit Trumps Wahlkampf verurteilt. Der Gefängnisstrafe entging er nur durch eine Begnadigung des Präsidenten.
Michael Flynn war Nationaler Sicherheitsberater, trat aber nach wenigen Tagen zurück und musste in Zusammenhang mit den Russland-Ermittlungen gegen Trump aussagen. Dabei hat er gelogen, wie er zugab, doch widerrief er das Geständnis später wieder. Und dann ist da noch Michael Cohen, ehemaliger Anwalt Trumps, der wegen Steuerhinterziehung und Falschaussagen vor dem Kongress zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren verurteilt wurde.
Im legendären Mafia-Film «Der Pate» sagt Don Corleone (Marlon Brando) an einer Stelle: «Ich glaube an Amerika.» Damit hat er aber nicht gemeint, dass dereinst der Präsident ihm und seiner Familie Konkurrenz machen würden.
Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors
Keine
Einfach eines nicht vergessen: Die USA haben wie die meisten Staaten die sich Demokratien nennen ein Verfassungsgericht als höchste institutionelle Gewalt.
Wer also von diesen Damen und Herren glaubt sie seien dermassen gerechtigkeitsbewusst wie sie sich kleiden, gäbe es solche Fragestellungen, keine Polizeigewalt, WireCard, usw. gar nicht. Zumal diese Richter als Bürger selbst Verfassungsbeschwerde einlegen könnten – es aber nicht tun.
Es sind Verfassungsrichter die das zulassen und nicht Exekutivpolitiker.
Präsident Trump:
Früher: Dear Steve
Jetzt: Mr. Bannon (siehe Pressekonferenz)
Morgen: Never met him…….
– Auch in den USA gilt die Unschuldsvermutung. Noch ist Steve Bannon nicht verurteilt.
– Michael Flynn ist rehabilitiert. Russia Gate hat sich als Obamagate entpuppt.
– Michael Cohen: Cheap porn actress Stormy Daniels hat ihre Aussage, dass sie eine Affäre mit DT hatte, widerrufen.
– Paul Manaforts Taten hatten nichts mit der Wahlkampfleitung zu tun.
Die Straftaten hatten nicht mit Handlungen von DT zu tun.
Einen ähnlich diffamierenden Artikel über die Korruption Joe Bidens und seines Sohns mit dem ehemaligen Regime in der Ukraine las ich bisher im infosperber nicht. Ebenso nicht einen, wohl erhellenden, Artikel mit den Fakten aus den laufenden Untersuchungen von Generalstaatsanwalt Bill Barr über Obama und seinem Team im Wahlkampf 2016.
Schade, die Red. ist dem Trumpbashing erlegen