Sperberauge
Missionare für das Wallis
Im Juni 2019 hat der Bischof von Sitten fünf kirchliche Ernennungen vorgenommen, vier kommen aus dem Ausland: Antony C. Kandath aus Indien, Vitus Ugonna Nwosu aus Nigeria, Milad Zein aus dem Libanon und Mikolaj Szczygiel aus Polen. Schon zwei Jahre zuvor stammten vier von fünf Ernennungen aus dem Ausland: James Kachapilly, Thomas Puthuppallil und Thomas Kolamkuzhyyil aus Indien sowie Joseph Shen aus China.
Bei der nächsten Wallfahrt vielleicht ein Stossgebet für die SVP
Das Nachwuchs-Problem der katholischen Kirche im Wallis ist akut: Die jungen Walliser zeigen wenig Interesse für die Arbeit im Weinberg des Herrn. Jedes Jahr unternimmt das Bistum Sitten deshalb einen verzweifelten Versuch, das zu ändern: Mit einer Wallfahrt für kirchliche Berufungen und einem Hilferuf an die Heilige Jungfrau Maria.
Bisher zeigten diese Wallfahrten wenig Wirkung. Deshalb ist das Bistum Sitten weiterhin auf ausländisches Kirchenpersonal angewiesen. Vielleicht wäre es deshalb ratsam, bei der nächsten Wallfahrt auch ein Stossgebet für die SVP einzulegen, damit diese nicht eine allzu harte Umsetzung ihrer Migrationspolitik fordert, zumindest nicht für das Bodenpersonal des lieben Gottes.
Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors
keine
Die Entchristlichung unserer Gesellschaft schreitet weiter voran. Ich glaube, dass Menschliches Tun hier nicht mehr hilft. Entweder Gott rettet die katholische und christlichen Kirchen, oder wir werden untergehen. Es wäre ein sehr tragischer Verlust.