Sperberauge

Professoren fordern eine andere Wirtschaftslehre an den Unis

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Red. /  Am 14./15. Juni findet an der Uni Freiburg ein öffentliches Symposium über ein neues Wirtschaftsstudium statt.

Eine Gruppe von Professoren und Forschern von Schweizer Universitäten kritisiert, dass selbst zehn Jahre nach dem Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2007 an den Universitäten immer noch die alten, ökonomischen Theorien vorherrschen. Diese hätten in der akademischen Welt «weiterhin ein Quasi-Monopol».
Am 16. April 2017 hatten diese Wissenschaftler an der Universität Freiburg die «Vereinigung zur Erneuerung der Forschung und Lehre in Wirtschaftswissenschaften und Finanzen» gegründet.
Am nächsten Donnerstag und Freitag, 14. und 15. Juni, organisiert die Vereinigung an der Universität Freiburg ein erstes öffentliches Symposium unter dem Thema «Wirtschaft und Finanzen anders studieren». Es richtet sich sowohl an Studierende, Nachwuchsforschende, Professorinnen und Professoren als auch an die interessierte Öffentlichkeit.
Das Programm ist hier.

Die Vereinigung möchte eine öffentliche Debatte zu wirtschaftlichen Themen von gesellschaftlicher Bedeutung anregen und die Vision einer Wirtschaft fördern, die auf das Gemeinwohl, die Gerechtigkeit, die Stabilität und die Nachhaltigkeit im wirtschaftlichen und sozialen Leben ausgerichtet ist.
Die Vereinigung wird von Professor Marc Chesney präsidiert, der an der Universität Zürich über Banken und Finanzen lehrt. Die zwei Vizepräsidenten im siebenköpfigen Vorstand sind Paul Dembinski, Direktor des Observatoire de la finance und Professor an der Universität Freiburg, und Jean-Michel Bonvin, Professor für Sozioökonomie an der Universität Genf. Virgile Perret, promovierter Politikwissenschafter der Universität Lausanne, ist Generalsekretär der Vereinigung.
Zur Webseite der Vereinigung zur Erneuerung der Forschung und Lehre in Wirtschaftswissenschaften und Finance (AREF).
Mitglieder der AREF (Stand 10. Juni 2018):

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Eine Meinung zu

  • am 12.06.2018 um 11:58 Uhr
    Permalink

    Endlich …

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