Sperberauge

Höchstlöhne für Fussballer fixieren

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Red. /  Ohne Lohngrenzen drohe Langeweile, weil stets die gleichen Clubs gewinnen. Profiligen in den USA als Vorbilder.

Die Diskrepanz zwischen einigen sehr reichen und ärmeren Fussball-Clubs nehme zu. Um Abhilfe zu schaffen, schlägt ein Wissenschaftler vor, die Gehälter von Fussballern zu deckeln. In den USA sei dies für die dortigen Football-Stars schon lange üblich.
«Bevor der europäische Spitzensport seinen Konzentrationsprozess noch weiter fortsetzt und einige wenige Vereine mit allen Titeln davon laufen, sollten wir vom Beispiel der USA lernen», schreibt Klaus Zimmermann, Direktor des Bonner «Forschungsinstituts zur Zukunft der Arbeit» IZA* im deutschen Handelsblatt online. Ohne Gehaltsgrenzen drohe «grosse Langeweile».
Als Beispiel führt Zimmermann Deutschland an, wo Bayern München und Borussia Dortmund seit 2000 zehn Meistertitel holten. Oder Spanien, wo der FC Barcelona und Real Madrid seit der Spielzeit 2000/2001 zusammen elf nationale Meisterschaften gewannen. In England sei die Situation «nur ein bisschen besser». Die Macht liege bei wenigen Super-Clubs.
Chancengleichheit und Fairness seien nicht mehr gewahrt.

*Das IZA ist mit über 1200 Wissenschaftler das weltweit grösste Forschungsnetzwerk der Wirtschaft.


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