Kommentar

kontertext: Verunsicherung, Kampfgeist und Solidarität

Silvia Henke ©

Silvia Henke /  Ein Kommentar zum Frauenstreik vom 14. Juni aus persönlicher und politischer Sicht.

Ja, der 14. Juni war grossartig, unüberblickbar und elektrisierend. In den offiziellen Meldungen sprach man zuerst vorsichtig von Zehntausenden, musste aber bald korrigieren: Es waren Hunderttausende. Was ist passiert? Wenn fast alle nationalen und auch internationale Medien den Frauenstreik der Schweiz zum Hauptthema machten, wenn in allen Zeitungen von einem ‹gigantischen› Erfolg für die Gleichstellungsanliegen berichtet wird (und sogar Patrik Müller in seinem Samstagseditorial der Schweiz am Wochenende den «linken» feministischen Anliegen Reverenz erweist, dann scheint es, als seien unendlich viele Türen aufgegangen für die Anliegen der Frauen. Was heisst das nun?

Verunsicherung und verschlossene Türen

Die Zahlen, die im Vorfeld des Streiks aufgedeckt wurden, belegen: Es gibt sehr viele, sehr unsichtbare Türen, wo sich nichts bewegt hat. Daher auch die Unlust, Ambivalenz und Verunsicherung vieler Frauen vor dem Streik, inklusive meine eigene: Wofür eintreten, gegen wen die Faust erheben? Wer sagt der Firma SAP, in welcher die Frauen 30% weniger verdienen, dass sie sich diesen pay gap nicht länger leisten können? Warum von Streik sprechen, wenn es doch ein Aktionstag wird, für dessen Organisation die Frauen wieder doppelt arbeiten? Was heisst «Gleichstellung» bei 28 Milliarden Lohndifferenzen? Überhaupt: wie den abstrakten und technokratischen Begriff der Gleich-Stellung noch in den Mund nehmen, ohne sich selber zu langweilen? Wo die Männer finden, die freiwillig an die Wäschekörbe gehen, die kranke Mutter pflegen und einen Karriereschritt zurück machen? Wie toxische Männlichkeit ohne Verlust und ohne Esoterik entgiften (fragt Daniel Hackbarth etwas umständlich in der WOZ). Oder dann: Sollen Frauen sich selber in Verantwortung nehmen für das nicht Erreichte, die nicht geführte Lohnverhandlung? Oder sogar eigene soziale Privilegien wieder abgeben? Und in welchem Verhältnis steht eine Trillerpfeife zu mir und meiner Arbeit? Warum werden Männer wie unerzogene Jungs («cis-Männer») angesprochen, die am 14. Juni nur im «hinteren Drittel» des Demozuges laufen dürfen?
Die Verunsicherung vieler Frauen und Männer aus meinem Umfeld und meiner Generation kam auch aus der Vielfalt der Themen und der grossen politischen Breite der 15 offiziellen Forderungen, mit welchen fast alle Bereiche der Gesellschaft aufgerufen sind: fehlende Lohngleichheit, ungleich verteilte Care-Arbeit, Alltagssexismus, Beziehung und Haushalt, Diskriminierung von Homo- und Queersexualität, Minderbewertung weiblicher Leistungen in Wissenschaft und Kunst, Diskriminierung durch die Krankenkassen, Hürden an Hochschulen, Rassismus und «Tamponsteuern». So musste jede streiklustige Frau entscheiden, wie sie sich den 14. Juni organsiert, mit welchem Argumentarium sie in ihrem Arbeitsumfeld auftritt oder noch konkreter: Welche Parole sie ausgibt oder sich aufs T-Shirt druckt für den 14. Juni. Ich selber habe mich zunächst für den Aufdruck «feminism is for everbody» entschieden, weil mir erhobene Fäuste nicht mehr entsprechen. Mit diesem Drive zum Inklusiven war ich nicht allein: Er prägte auch viele Frauendiskussionen im Vorfeld, so sehr, dass frau manchmal dachte, es gehe beim Streik eigentlich um die Männer. Sophie Hunger im Tages-Anzeiger: «Grausam, wie wir die Väter in der Schweiz behandeln.»

Kurz vor dem Streik sprachen nur noch wenige Medien offen Zweifel aus. Am 11. Juni fragte der Club auf SRF nochmals, ob es denn einen Streik brauche. Warum sie den Streik bestreike wegen all der Schuld- und Unmutsgefühle, die er einem für einen Tag ohne weitere Konsequenzen aufbinde, beschreibt Brigit Schmid knapp in der NZZ und Fatima Moumouni erklärt in der Republik ihre Gründe, dem Streik der «Populärfeministinnen» fernzubleiben.

Und nun – ist nach dem Streik wirklich vor dem Streik? Natürlich nicht. Um das genauer zu formulieren, lohnt es sich wohl, bei der eigenen Verwunderung über die Sache anzusetzen. Es hat sich etwas ereignet, das nicht wirklich planbar war. Und es war gerade die Mischung der Affektlagen während der letzten Wochen vor dem Streik, die viel zur Temperaturmessung im Land, quer durch die Milieus (wenn auch nicht durch alle) beigetragen haben. Anders gesagt: Weil die Unsicherheit so gross war, lohnt es sich zu fragen, was sich denn im eigenen Gefühlshaushalt bewegt hat und womit man weitermachen möchte. Das begann bei mir damit, dass ich doch noch die erhobene Faust aufs T-Shirt setzte.

Kampfgeist oder «Wohlfühlfeminismus»?

Denn klar ist im Rückblick: Mit Ambivalenz und kritischen Fragen hätte sich kein Aktionstag durchführen lassen. Ohne Kampfgeist geht es nicht. Und dieser kam massgeblich vom Gewerkschaftsbund und dem VPOD sowie aus einer sehr jungen, sehr dezentralen Frauenbewegung. Und darunter von sehr vielen, die es mit dem * ernst meinen und die es in der Öffentlichkeit am schwierigsten haben, für ihre Anliegen einzustehen. Die Vorbereitung zum Frauenstreik von 2019 war deshalb überhaupt nicht die Vorbereitung zu einer grossen Party und Selbstfeier, wie Fatima Moumouni anmahnt, sie war Knochenarbeit. Auf keinem der Vorbereitungspodien ging es nicht auch um die Frage der «anderen Frauen», die nicht für den pay gap, sondern um ihr Überleben kämpfen. Und im Rampenlicht, auf den Rednerbühnen standen zumindest in Basel am 14. Juni keine Salonfeministinnen, sondern viele junge und auch unbekannte Frauen, die noch nie zuvor an einer grossen Versammlung das Wort ergriffen haben. Es ging rhetorisch nicht glatt zu und die Einübung von Kampfparolen machte einigen Mühe – aber bei jeder Rednerin war klar, dass es ihr weder um Körperbehaarung noch um Masturbation oder das richtige feministische Gadget ging: Alle wollten eine Zukunft, in welcher die Frauen (alle Frauen) keine Angst vor einer familienfeindlichen Arbeitswelt, vor Ausbeutung, Diskriminierung, und auch keine Angst vor Männern haben müssen. Nur wenige zeigten Sorge um ihre Karrieren.
Sicher hat Fatima Moumouni recht, wenn sie vor einer substanzlosen Popularisierung des Feminismus warnt. Sicher hat auch Birgit Schmid recht, wenn sie die nur für einen Tag zur Schau getragene richtige Gesinnung moniert. Klar ist mir, uns, vielen, dass Feminismus im Alltag anstrengend ist, weil Männer zwar lila und pink geschmückte Frauen mögen, aber feministische Forderungen nicht unbedingt. Weder in der Arbeitswelt noch im Privaten geben die konkreten Männer (es geht eben nicht nur um abstrakte Strukturen) ihre Privilegien freiwillig ab. Mit Fordern, Schimpfen und Rivalisieren machen sich Frauen kaum beliebt. Die politische Basisarbeit in den Institutionen ist nicht sexy und die Männer, die man gerne für ihre Intelligenz bewundern möchte, erweisen sich oft als Enttäuschung, wenn frau für die eigene Intelligenz ernst genommen werden möchte. So muss sowohl der Kampfgeist wie die Feierlaune wieder umgewandelt werden in die Hartnäckigkeit für Forderungen – und das ist überhaupt nicht einfach. Es gibt aber etwas, was passiert ist und was vielleicht das eigentlich Wichtige des Streiks war.

Solidarität, Sorellité

Auf dem Weg zum Aktionsplatz suchte ich mit meiner Streikfreundin Nathalie Amstutz (blick news) am Freitag das Gespräch mit solchen, die sich nicht dorthin bewegten. Mit dem Bettler, der sagte, ohne Frauen könnte er seinen Tag nicht bestreiten, mit der jamaikanischen Beautysalonarbeiterin, die nie vom Streik gehört hatte und deren Augen zu leuchten begannen, mit den Touristen, die interessiert aufhorchten, mit Grossmüttern, die sich nicht ohne Verbitterung an die eigenen Entbehrungen erinnerten. Mit Männern, die beteuerten für ihre Töchter alles zu tun. Einige zogen entschlossen an uns vorbei, aber fast niemand interessierte sich nicht, als wir sagten, dass die Frauen heute Geschichte schreiben und ob sie dabei sein wollen. Besonders interessant war die fast zahnlose Surprise Verkäuferin, die sagte, sie sei privilegiert und sie gehe nicht an den Streik, sie müsse arbeiten, um sich für die Tiere einzusetzen. Sie solidarisiere sich mit jenen, die selber nicht kämpfen können.
Während Gleichstellung in aller Munde ist und niemandem zu Herzen geht, wäre da der Begriff der Solidarität, der wenig Konjunktur hat in unserem Alltag und um den es eigentlich ging und geht. Wie buchstabieren wir Solidarität in unserem Alltag, in unserem Arbeitsleben, im öffentlichen Raum oder in der Familie und Paarbeziehung? Von der grossen Politik und vom Turbokapitalismus der Wirtschaftswelt komplett entwertet, erleben wir Solidarität so selten, dass wir staunen, wenn sie sich einstellt. Denn Solidarität kann nicht einfach behauptet werden. Wenn man sie mit Durkheim nicht als mechanisch versteht (Wir Frauen!) sondern als organisches Phänomen, ist sie das emotionale Erlebnis des Aus-Sich-Herauskommens, bei welchem man sich plötzlich als Teil eines Ganzen, eines Grossen, das heisst: einer Gemeinschaft begreift. Solidarität ist nicht nur ein Affekt, sie ist der Moment, in welchem das Herz aufgeht, weil es sich mit anderen verbunden fühlt und Werte plötzlich teilbar und damit verankert werden. Man kann das nicht abtun als Effekt der Masse, weil es um spezielle Werte geht. Weibliche, schwesterliche, mütterliche, menschliche, politische. Es gab am 14. Juni neben Trillerpfeifen und bunten Luftballons auch viele Tränen – nicht nur bei Jacqueline Badran flossen sie. Junge Frauen und Männer mit ihren Müttern oder auch Vätern, gestandene Kämpferinnen mit ihren Enkelinnen, Schwestern, die sich zum ersten Mal als Teil einer sehr grossen politischen Bewegung sahen – solidarisch. Aber auch Nachbarinnen, Arbeitskolleginnen oder ehemalige Nebenbuhlerinnen, denen man nach Jahren begegnet und die Wasserflasche reicht oder sie mit einem Lachen bei sich eingemeindet. Das ist nicht «Wohlfühlfeminismus», sondern das konkrete Erlebnis von Solidarität als Voraussetzung von Politik.
Ebensowenig ist Solidarität Rührseligkeit: Sie stellt sich ein und sie lässt sich nachverfolgen. Sie horcht auf Polarisierungen und falsche Ideologisierung und versucht diese aufzulösen. Dazu zählt die Kritik an falschen und groben Slogans aus den «eigenen» Reihen («Töte den Mann in Dir») ebenso wie feministische Kritik, die Sexismus gegen Rassismus ausspielt.
Man kann die Polarisierungen der Kampftruppe der jungen SVP überlassen, die in ihrem Extrablatt vom 12. Juni ausruft: «Gewalt gegen Frauen hat einen Namen: Nichtintegrierte!»
Und man sollte auf die Polarisierungen achten, an welchen bestimmte Feminismen mitarbeiten. Zum Beispiel indem das Queer-Sternchen (*) des jungen akademischen Feminismus zu sehr gegen Heterosexualität ins Feld geführt oder indem der richtige gegen den falschen Feminismus gesetzt wird. Leider hat Fatima Moumouni, deren Text eine unangenehme Wahrheit transportiert, auch das vollzogen, wogegen sie sich wendet: Sie hat Solidarität entzogen, indem sie den (weissen) Frauen, die sich feiern, fehlende Solidarität und der jungen Instagramgeneration nur eitel Selbstsucht und Körperfixiertheit unterstellt. Damit reproduziert sie auch einen Megatrend der Identitätspolitik: Wer spricht und auftritt, wird nicht als denkender Mensch identifiziert, sondern als VertreterIn eines gesellschaftlichen Milieus oder einer (falschen) Gesinnung. Daraus entsteht keine Solidarität. Wenn in Politik und Wirtschaft jetzt Ansagen gemacht werden für Elternurlaub, bezahlbare Krippenplätze und einiges mehr, dann ist das ein Erfolg von grossem gesellschaftlichem Interesse. Noch grösser aber ist das Wissen darum, dass Solidarität möglich ist und dass sie sich im Sinne von Gemeinschaft eben auf das Ganze bezieht, auf die Tiere, die Umwelt – auf alle, die das Ganze im Blick oder im Gefühl haben. Dahin weist die heterogene sorellité der neuen Frauenbewegung und insofern ist Feminismus for everbody.
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Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors

Silvia Henke ist Literatur- und Kulturwissenschaftlerin und Publizistin. Sie unterrichtet an der Hochschule Luzern Design & Kunst u.a. Kunst und Politik und visuelle Kultur. Forschungsschwerpunkte sind Kunst & Religion, künstlerisches Denken, transkulturelle Kunstpädagogik. Sie interessiert sich grundsätzlich für die Widersprüche der Gegenwart, wie sie auch in der Medienlandschaft auftauchen, und veröffentlicht regelmässig Texte und Kolumnen in Magazinen und Anthologien.

    Unter «kontertext» schreibt eine externe Gruppe Autorinnen und Autoren über Medien und Politik. Sie greift Beiträge aus Medien auf und widerspricht aus politischen, journalistischen, inhaltlichen oder sprachlichen Gründen. Zur Gruppe gehören u.a. Bernhard Bonjour, Rudolf Bussmann (Redaktion, Koordination), Silvia Henke, Mathias Knauer, Guy Krneta, Alfred Schlienger, Felix Schneider, Linda Stibler, Ariane Tanner, Rudolf Walther, Matthias Zehnder.

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4 Meinungen

  • am 18.06.2019 um 12:10 Uhr
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    Politischer Kampf ist es, wenn es gegen die Staatsmacht gerichtet ist. Dann steht die Polizei gegenüber und versucht den Protest zu verhindern. Es gibt u.a. Verletzte.
    Wenn der ‹Protest von der Staatsmacht beschützt wird, ist es kein politischer Kampf, sondern Lustwandeln zum politikimitierenden Vergnügen. So letzten Freitag.

  • am 19.06.2019 um 12:02 Uhr
    Permalink

    @Schrader Wenn der zum politischen Feind erklärte, friedlich demonstriert wird er so subtil diffamiert. Wenn es zu Gewaltakten kommtwird er auch diffamiert. Die populistischen Methoden von herrschsüchtigen Männern sind genial und ekelhaft zugleich.
    Die Zahl der Frauen hat mich sehr erstaunt und auch die Dimension der tatsächlichen Miss-Stände hinter den bei uns stets schön geredeten u. geschriebenen Fassaden.
    Im übrigen ist die Schweizer Gesellschaft immer noch stark vom patriarchalen Geist dominiert. Nicht so wenigen Frauen ist das sogar recht, wahrscheinlich weil anerzogen und nie mündig geworden.
    Wenn ich Frauen frage, welche Schweizer Partei die auf der Demo bekundeten Frauen-Interessen vertritt, ernte ich zuerst Erstaunen u. dann die Antwort, eigentlich kaum eine. Selbst die Frauen in den patriarchalischen Parteien tun wenig dafür, oft ganz im Gegenteil für eigenen Macht u. Geltung.
    Ob die Gründung einer neuen politischen Partei, die stark Fraueninteressen vertritt,
    könnten die Frauen mal erwägen. 4.stärkste Partei wäre kein Problem.
    Dass der Kinderwunsch von Frauen in unserer Gesellschaft stark zurückgeht, hat viele Gründe unter anderem auch, dass wenn es ein Mädchen wird es später auch wieder zu einer benachteiligten Frau wird.

  • am 19.06.2019 um 23:51 Uhr
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    Es gibt vielleicht noch welche die glauben der freie Wille der Menschen entscheide über das Handeln. Schon Wochen vor dem Frauenstreik waren in den Medien täglich positive Berichte über den Frauenstreik zu finden. Dank der Medien war diese grosse Mobilisierung möglich. Medien haben die macht die Bevölkerung zu manipulieren.

  • am 20.06.2019 um 11:35 Uhr
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    @Alfred Schmid – Die erstaunlich grosse Mobilisierung hauptsächlich auf positive Berichte in DEN Medien zu begründen, ist fragwürdig. In welchen Medien ?
    In welchem Grad waren die positiven Berichte tatsächlich dafür die Ursache ?
    Es möglich zu testen, wieviele mit oder ohne positive Berichte kommen. Verifikation u. Falsifikation einer Aussage im vorliegenden Sachverhalt ist kaum möglich.
    Eine andere These könnte lauten : Es wären noch mehr gekommen, wenn die Anliegen der Frauen nicht schon so positiv in der Öffentlichkeit angekommen sind.
    Wenn es droht, dass eine Gruppe von Menschen Teile ihrer bisherigen priviligierten Stellung verlieren, werden diese Himmel u. Hölle in Bewegung setzen, um das zu verhindern. Im Grunde sind bei uns patriarchalische Verhältnisse doch noch sehr verbreitet.
    Der freie Wille ist frei von fremden Willen. Die Idee war ursprünglich eine theologische, frei vom Willen des einen Gottes. Der eigene Wille ist eine Mischung aus vielen Einflüssen, u.a. von Manipilationsversuchen aller Art u. Weise.
    Warum lassen sich Menschen mit kaum Allgemein-Bildung viel leichter manipulieren ?
    Manipulation ist nicht automatisch gut oder schlecht. Für wen ist die Manipulation gut und für wen schlecht, dann noch in welchem Ausmass, kurz- u. langfristig unterschieden ?
    Arglistige Täuschungen in Rede u. Text sind im Allgemeinen von Übel, weil sie das Vertrauen in Sprache u. Gemeinschaft zerstören.

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