«Die Demokratie retten gegen die (Konzern-)Oligarchen»
Nach dem Motto «Teile und herrsche» würden die heutigen Oligarchen – Milliarden-Konzerne und Milliardäre – Streit unter den Bevölkerungen schüren, um sie davon abzuhalten, sich gemeinsam gegen die Macht der Oligarchen zu wehren. Präsident Trump treibe dieses Spiel zur Perfektion. Das erklärt Robert Reich, Professor für öffentliche Politik und US-Arbeitsminister unter Präsident Bill Clinton, in seiner neuen Video-Botschaft.
Die Angstmacherei in den USA vor Sozialismus und Immigration, der geschürte Streit um Abtreibungsgesetze sowie das Entzünden ethnischer Konflikte sollen die Beherrschten und Abhängigen der Oligarchen gegeneinander aufbringen und davon abhalten, Konzerne und Superreiche gemeinsam in die Schranken zu weisen. Die wirklichen Gefahren für die Demokratie seien nämlich Oligopole und Kartelle der Wirtschaft, die wuchernden Spekulationen an den Finanzcasinos und der Insiderhandel an den Börsen.
Schon früher kritisierte Reich die Subventionen an Luftfahrt- und Erdölkonzerne, Pharma- und Rüstungsindustrien, McDonald’s oder die Landwirtschaft. Siehe «Zu viele Sozialausgaben – für grosse Konzerne!» vom 11. August 2019.#
Die 5-minütige Standpauke von Professor Robert Reich:
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Infosperber-DOSSIER:
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Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors
Keine
Auch die heutige Linke und heutigen Grünen, KEINESFALLS nur Trump, lenken vielfach von dem ab, was Prof. Robert Reich zutreffend auf den Punkt bringt : Streit unter den Bevölkerungen zu schüren, um sie davon abzuhalten, sich gemeinsam gegen die Macht der Oligopole und Oligarchen zu wehren (divide et impera). Jedenfalls sollte man hier auch das von Millionen von Menschen nicht unbedingt gewünschte, m.E. offensichtliche Zusammengehen von neoliberal mit sozietallinks im Auge behalten
Das ist auch in der Schweiz so.
Der Betrug in der Schweiz wird sehr gut versteckt.
Grosse Firmen verstecken sich hinter kleinen Firmen.
Die Gesetze werden so gestaltet, dass nur Spezialisten den Inhalt verstehen und die Kommentare einfache Sachverhalte über seitenlange Beschreibungen aus diversen Gesetzesstellen hergeleitet werden müssen.
Die Gerichtsfähigkeit von Behörenentscheiden wird entzogen wie beim neuen BöB = Bundesgesetz über öffentlichen Beschaffungen.
Der Bundesgerichtspräsident Ulrich Meyer darf in der NZZ davon berichten, dass von 400 Beschwerden zur «subsidären Verfassungsbeschwerde» nur wenige vor Bundesgericht bestand haben.
Dies ist ein Offenbarungseid, werden doch wohl kaum 400 Anwälte und deren Auftraggeber keine trifftigen Gründe für den Gang vor das Bundesgericht gehabt haben.
usw. usf.
Klaus Marte
Ständeratskandidat Zürich, Nationalratskandidat Bern
http://www.helvida.ch