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Des Kremls Propaganda ist auch ausserhalb Russlands erfolgreich. © gk

Wenn Medien in den Krieg ziehen

Roman Berger /  Der Ukraine-Russland-Konflikt ist vor allem auch ein Informationskrieg. Journalisten werden im Interesse der Mächtigen zu Soldaten.

«Fragen Sie doch Psaki !», erwiderte der russische Aussenminister Sergei Lawrow einem amerikanischen Journalisten auf die Frage , was er über den Vorstoss russischer Panzer in die Ostukraine wisse. Jenniver Psaki ist Pressesprecherin des US-Aussenministeriums in Washington. Beim russischen Fernsehpublikum ist Psaki ein bekannter Name. Die Pressesprecherin in Washington erscheint am russischen Fernsehen immer dann, wenn sie sich auf bohrende Fragen von Journalisten zum Ukraine-Konflikt in Widersprüche verstrickt oder Versprecher leistet.

«Information zur Waffe machen»

Das Phänomen «Psaki» spricht für sich. Der Ukraine-Konflikt ist ein «hybrider Krieg», in dem nicht-traditionelle Waffen, zum Beispiel die Information, vermehrt zum Einsatz kommen. Für den amerikanischen Politologen Mark Galeotti liegt es auf der Hand: Weil Russland in der Konfrontation mit dem Westen militärisch und wirtschaftlich unterlegen sei, investiere der Kreml mehr Mittel in den Informationskrieg, wo er mit gleichen Spiessen kämpfen könne.

Das beste Beispiel, wie es dem Kreml gelungen sei, die «Information zur Waffe zu machen» (Weaponization of information) ist der russische TV-Sender Russia Today (RT), über den Präsident Putin in zahlreichen Sprachen im Ausland seine Weltsicht verbreiten lässt. RT sei viel raffinierter als Sowjetpropaganda, meint Galeotti. RT gelinge es, das Publikum zu überzeugen: Ja, die Russen haben Recht.

Warum ist Russia Today in den USA so erfolgreich?

Das englische Russia Today ist 2005 gegründet worden und hatte als Ziel, die Dominanz von CNN und BBC zu durchbrechen. Warum gerade in den USA RT so erfolgreich ist, analysiert eine Studie der Denkfabrik «Institute of Modern Russia». Sie wird vom Sohn Michail Chodorkowskis, Pawel Chodorkowski, präsidiert und hat ihren Sitz in New York und Washington. Putins mediale Offensive, so der Think Tank, habe folgende Strategie: «Der Kreml versucht, die Schwachpunkte im liberalen Konzept der Globalisierung ausfindig zu machen… Eine Art Röntgenaufnahme soll aufzeigen, wo die liberale Demokratie des 21. Jahrhunderts ihre verwundbaren Stellen hat.»

In der Studie kommt der Russlandkenner und heutige Verleger der Zeitschrift «The New Yorker», David Remnick, zu Wort. Der ehemalige Moskau-Korrespondent der «Washington Post» erinnert, wie stark in den USA seit dem zweiten Irakkrieg das Vertrauen in die Medien gelitten habe. Leuchttürme wie die «New York Times» hätten versagt, weil sie die Lügen der US-Regierung (Saddam Hussein besitzt Massenvernichtungswaffen) widerspruchslos akzeptiert hätten und für die Invasion des Irak mitverantwortlich seien. Mit gravierenden Folgen :«Es gibt heute eine tiefsitzende Überzeugung: Warum sollen wir US-Medien mehr vertrauen als anderen ?»

Medienkrise hilft dem Kreml

Den vom Kreml kontrollierten russischen Medien wird vorgeworfen, sie ignorierten die Fakten und ersetzten Informationen durch «Dezinformatsiya». Die Polit-Technologen des Kremls, gibt die Studie zu bedenken, beobachten aber auch genau, wie der Westen selber in einer Glaubwürdigkeitskrise stecke, weil seine Medien es nicht mehr genau nähmen, wenn es um Wahrheit und Realität gehe. Der starke Abbau auf den Redaktionen bei gleichzeitiger Zunahme von PR, Lobbyismus, Thinktanks sowie die fehlende Transparenz bei der Finanzierung dieser neuen Einflussgruppen, all diese Faktoren würden dem Kreml helfen, seine eigene Agenda und versteckte Botschaft im Westen durchzusetzen: «Alles ist Propaganda» .

Einen eigentlichen Coup landete der Kreml, als es ihm gelang, einen Text von Präsident Putin im September 2013 als Gastbeitrag auf der Meinungsseite der «New York Times» zu veröffentlichen. Erstaunlich war, wie treffsicher Putin die Schwachstellen in Obamas Aussenpolitik kritisierte und die in den USA tiefsitzende Überzeugung beschrieb, ein «aussergewöhnliches Volk» zu sein. «Putins Text» verfasst hatte die New Yorker PR-Firma Ketchum, die schon seit Jahren für den Kreml arbeitet.

Als dunklen Flecken auf dem «Röntgenbild des Westens» nennt die erwähnte Studie die Bereitschaft von Ländern wie der Schweiz oder Grossbritannien, die Gelder der korrupten russischen Führung und Oberschicht anzunehmen. Diese Form von russischer Kapitalflucht demoralisiere die russische Opposition. Gleichzeitig mache sich der Westen damit zu einer Geisel des Kremls.

Gegenpropaganda anstatt Distanz

Wie Putins Propaganda-Maschine über die staatlich kontrollierten Medien den Ukraine-Konflikt anheizt, darüber ist in den westlichen Medien ausführlich berichtet worden. Kaum beachtet wird, dass es den Polittechnologen des Kremls nur recht sein kann, wenn auch die westlichen Medien im Ukraine-Konflikt mit in den «Krieg» ziehen. Wenn sie mit Gegenpropaganda zurückschiessen, anstatt grösstmögliche Distanz zu wahren.

Das zeigt sich in der Reduzierung des Ukraine-Konfliktes auf einen Kampf gegen einen gefährlichen, unberechenbaren «Brandstifter Putin» (Spiegel). Es zeigt sich im Schimpfwort von den «Putin»- oder «Russland-Verstehern». Dazu gehört auch die Marginalisierung von Stimmen und Nachrichten, die dem vorherrschenden Bild vom Aggressor Russland und dem Westen widersprechen, der in Kiew eine «proeuropäische» Regierung verteidigt.

Protest gegen «Informationsministerium»

So wurde kaum beachtet, als kürzlich zahlreiche ukrainische Journalisten in Kiew mit dem Slogan «Hello Big Brother» gegen die vom Parlament beschlossene Gründung eines «Informationsministeriums» protestierten. Dieses Vorhaben, das unter der Leitung der ukrainischen Nationalgarde alle Medien unter dem Gesichtspunkt der nationalen Sicherheit regulieren soll, kritisierte die Medienbeauftragte der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), Dunja Mijatovic, als «Rückfall in die autoritäre Vergangenheit Europas» (www. Newsweek.com Dez. 14. 2014).

Oder ein Bericht der BBC, der beschreibt, wie in den ukrainischen Medien die Rolle der extremen Rechten verharmlost wird (Ukraine underplays role of far right in conflict. 13. Dezember 2014). Der Bericht zieht folgende Bilanz: «Die Ukraine wird nicht von Faschisten regiert…(wie Moskau behauptet)… aber rechtsextreme Kräfte kommen über andere Kanäle immer mehr zum Zug… Die Frage ist: Warum will darüber niemand die Öffentlichkeit informieren?»

Ausgerechnet in Moskau!

«Journalismus in Zeiten von Konflikten» hiess das Thema der Jahresversammlung der «Europäischen Journalisten Föderation», die kürzlich in Moskau stattfand (www.europeanjournalists.org/blog/2014). Gegen den Tagungsort Moskau protestierten mehrere Journalistengewerkschaften, die den Anlass boykottierten. Nicht nach Moskau kamen unter anderen die Journalistengewerkschaften der Ukraine.

Zwischen den Journalistenverbänden Russlands und der Ukraine versucht die Medienverantwortliche der OSZE zu vermitteln. Einigen konnten sich die Verbände der beiden Länder auf den Grundsatz: Journalisten sind keine Soldaten und müssen besser geschützt werden. In der Ostukraine sind bisher sieben Medienleute getötet worden, viele wurden entführt und gefoltert.

Widerstand gegen die mediale Kriegspropaganda

Weil in diesem schwersten Konflikt seit dem Ende des Kalten Krieges alle Medien in der Welt von der Desinformation betroffen sind, initiierten die Schweizer Journalistengewerkschaften (Syndicom und Impressum) beim EFJ-Treffen den Widerstand gegen Kriegspropaganda in Russland und in der Ukraine. Eine einstimmig verabschiedete Motion unterstützt die Journalisten in der Ukraine und Russland, die sich für ihre Unabhängigkeit wehren (Motion im Volltext: www.syndicom.ch / www.impressum.ch)

Das tut heute auch die Russische Journalisten Gewerkschaft. Die zu Sowjetzeiten vom Staat abhängige Organisation hat sich emanzipiert und verurteilt die «rasch schrumpfende Medienfreiheit in Russland» in scharfer Form.

Wer glaubt an die Propaganda?

Wie aber reagiert die russische Bevölkerung, die zu gut 80 Prozent ihre Nachrichten weiterhin nur über das staatlich kontrollierte Fernsehen bezieht ? Auf diese Frage erhielt das unabhängige Forschungsinstitut Lewada folgende Antworten: 59 Prozent der Befragten glauben der Propaganda. Sie bilden den harten Kern von Putins Klientel. 13 Prozent der Befragten verstehen: Die TV-Nachrichten sind Propaganda. Sie müssen aber als Gegenpropaganda dienen, denn Russland befindet sich im Konflikt mit der Ukraine in einem «Informationskrieg». 11 Prozent hingegen lehnen die Propaganda-Strategie des Kremls als «schädlich und gefährlich» ab.

In seinem Werk «Die letzten Tage der Menschheit» stellte der Wiener Schriftsteller Karl Kraus zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Frage: «Wie wird die Welt regiert und in den Krieg geführt ?» Kraus antwortete: «Diplomaten belügen Journalisten und glauben es, wenn sie› s lesen.»

Die Methoden und Mechanismen, die Karl Kraus zu Beginn des letzten Jahrhunderts beschrieben hat, haben sich nicht verändert. Sie sind nur verstärkt und beschleunigt worden. Die Herstellung von Realität findet in Echtzeit, im Liveticker statt. Diplomaten, Geheimdienste, Lobbyisten, Spindoctors lügen, manipulieren. Und auf der Basis dieser medial geschaffenen Realität wird Politik gemacht.

Fragen an die EU und Nato

Dagegen wehren müssen sich die Journalisten – auf beiden Seiten der Konfliktparteien. Information darf nicht als Waffe missbraucht werden, sondern muss zur Aufklärung dienen. Die Öffentlichkeit hat das Recht zu erfahren: Was ist mit den demokratischen Zielen der (ersten) Maidan-Demonstranten passiert ? Geht es der EU und der Nato in der Ukraine tatsächlich darum, die Macht der Oligarchen, die grassierende Korruption und den Ausverkauf der ökonomisch-industriellen Basis zu stoppen, oder geht es nur um knallharte geopolitische Interessen ? Solche Fragen müssten öfters gestellt und recherchiert werden.

Die russischen Medien befinden sich in einer viel schwierigeren Lage. Im Westen muss man aber wissen, dass sich Widerstand gegen die vom Kreml gesteuerte Kriegspropaganda regt. Auch ist die Vorstellung falsch, in Russland herrsche nur eine vom Regime trockengelegte Medienwüste. Den immer noch existierenden Oasen von Glasnost am besten geholfen wäre, wenn die westlichen Medien selber auf eine neue Kalte-Kriegs-Rhetorik verzichten und damit zu einer Deeskalation beitragen würden. Nur so ist eine politische Lösung des Ukraine-Konflikts möglich.


Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors

Roman Berger war Moskau-Korrespondent des Tages Anzeigers und ist Mitglied des Branchenvorstands Presse und elektronische Medien der Gewerkschaft Syndicom.

Zum Infosperber-Dossier:

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9 Meinungen

  • am 21.12.2014 um 20:23 Uhr
    Permalink

    Enttäuschender Artikel, der viel verspricht und wenig hält. Der Autor übersieht geflissentlich, dass die Medienpropaganda auf beiden Seiten der Front stattfindet.

  • am 21.12.2014 um 21:34 Uhr
    Permalink

    Roman Berger möge hier eine einzige Lüge von rt.com aus dem ablaufenden Jahr präsentieren.

    Wenn er keine präsentiert, ist der Fall klar: Roman Berger ist ein Propagandist, ein Soldat im Interesse der Mächtigen.

    "Eine einstimmig verabschiedete Motion unterstützt die Journalisten in der Ukraine und Russland, die sich für ihre Unabhängigkeit wehren"

    Eine solche Motion wäre in der Schweiz wohl mindestens so dringend.

  • am 21.12.2014 um 22:06 Uhr
    Permalink

    WAS WIRD VERSCHWIEGEN?

    Schauen wir uns einmal die Berichterstattung im eigenen Lande an. Einmal nicht bei den Medien wie dem Tages-Anzeiger (von Herrn Berger) der mit grösster Vehemenz und Menschenverachtung die USA jeweils zu Interventionen, Kriegseinsätzen auffordert (Libyen, Syrien, Irak, …….. ) und die Entscheide der US-Regierung zu solchen „Interventionen“ euphorisch begrüsst. Ungeachtet des unsäglichen Leids und Elends das wissentlich und willentlich der Zivilbevölkerung dabei zugefügt wird. Nein, Beachten wir einmal die Berichterstattung von Friedens- und Menschenrechtsorganisationen. Die meisten stehen wohl der SP oder der Grünen Partei nahe. Wie der „Schweizerische Friedensrat“.

    In den 2 Artikeln „Die Folgen des Maidan-Aufstandes“ und „Brandgefährliche Eskalation in der Ukraine“ der „Friedenszeitung“ Nr. 10 vom September 2014 (leider nicht im Netz) des „Schweizerischen Friedensrates“ (ein Dachverband von verschiedenen Friedensorganisatio-nen) wird, aus meiner Sicht, übelste Propaganda und Demagogie gegen Russland betrieben. Ganz im Stil der Heinrich-Böll-Stiftung. Dieser Organisation ist auch der bekannte Journalist Andreas Zumach zugehörig.

  • am 21.12.2014 um 22:06 Uhr
    Permalink

    Ein Beispiel von Einseitigkeit, Undifferenziertheit resp. Kriegspropaganda liefert auch die Menschenrechtsorganisation „Amnesty International Schweiz“. Für sie lagen Beweise dafür vor, dass Russland den Konflikt anheizt, und zwar sowohl durch Unterstützung der Separatisten in der Ostukraine als auch durch direktes Eingreifen. Über nähere Details schweigt sich Amnesty jedoch aus. Mit keinem Wort erwähnt Amnesty die Aktivitäten der USA (Destabilisierung, US-Söldnertruppen, Geheimdienste usw.)
    Wie vertrauenswürdig, insbesondere für westliche Gewissensverfolgte oder Gefangene, ist wohl eine solche Organisation?

    http://www.amnesty.ch/de/laender/europa-zentralasien/ukraine/dok/2014/beweise-fuer-kriegsverbrechen?searchterm=ukrai

    Ich bitte Infosperber inständig (wohl erfolglos) die 2 genannten Artikel der „Friedenszeitung“ im Infosperber zu veröffentlichen.

  • am 22.12.2014 um 13:57 Uhr
    Permalink

    „Weil Russland in der Konfrontation mit dem Westen militärisch und wirtschaftlich unterlegen sei, investiere der Kreml mehr Mittel in den Informationskrieg, wo er mit gleichen Spiessen kämpfen könne“
    Anderen das eigene Vorgehen vorwerfen ist eine sattsam bekannte Masche der NATO- resp. US-Propagandisten zur Vertuschung der eigenen Strategie und zur Desinformation der Bevölkerung.

    Jeder Militärstratege weiss:
    Zu Krieg gehört Spionage und Propaganda und Skrupel haben da nichts zu suchen. Das erleben wir gerade heute. Eine Propaganda die man dazu noch freiwillig mit dem Zeitungsabonnement mitfinanziert.

    Roman Berger, Robert Ruoff und Andreas Zumach:
    Ein einseitiges, uneinsichtiges, transatlantisches Trio.

    Kondoliere Infosperber

    Walter Hess, Schweizer Publizist (also auch Journalist!):
    „Journalisten-Käuflichkeit in Deutschland und in der Schweiz“
    http://www.textatelier.com/index.php?id=996&blognr=5303
    Vielen Dank Oliver Bregy für diesen Link

    Udo Ulkotte ist mir zwar unsympathisch, es ist jedoch davon auszugehen, dass das meiste zutrifft, was er über gekaufte Journalisten und die Medien schreibt und sagt:
    „Exklusiv: RT Interview mit Udo Ulfkotte über gekaufte Journalisten“
    https://www.youtube.com/watch?v=UwE5LO5CphY#t=381

    So etwas sucht man wohl vergeblich oder dann nur selten in einer Schweizer Zeitung oder Magazin:
    „Interview mit dem amerikanischen Ex-CIA-Offizier und Russland-Spezialist Ray McGovern über den Ukrainekonflikt“
    https://www.youtube.com/watch?v=W8DAOX7CW0o

  • am 22.12.2014 um 16:12 Uhr
    Permalink

    Das hier mehrfach angesprochene «Tendenziöse» stelle ich nicht in dem Masse fest.

    Es wird tendenziell eher die Rolle von rt beleuchtet als die von westlichen Medien, was ich okay finde, vor Allem wenn es in diesem Ton geschieht.

    Folgender Satz hätte allerdings nicht sein müssen in seiner Einseitigkeit, weil der Widerstand gegen die Medien bei uns wohl noch grösser ist:

    "Im Westen muss man aber wissen, dass sich Widerstand gegen die vom Kreml gesteuerte Kriegspropaganda regt.“

    …und der Satz wird vielleicht falsch verstanden. Wie ist er gemeint?

    Ist Kriegspropaganda Propaganda für einen Krieg oder ist Kriegspropaganda Propaganda in Zeiten von Krieg?

    Propaganda machen beide Seiten, das streitet wohl niemand ab. Aber nicht beide Seiten machen Propaganda für einen Krieg, meiner Auffassung nach.

    Hier noch ein Link über eine Untersuchung von öffentlich zugänglichem Material zui den Maidan-Schüsse und ihren Urhebern. Die Ergebnisse dieser Untersuchung werden wir wohl nicht in unseren Leitmedien sehen:

    http://www.heise.de/tp/artikel/43/43649/1.html

  • am 22.12.2014 um 16:19 Uhr
    Permalink

    Kleine Korrektur: David Remnick ist Chefredakteur des New Yorker, aber nicht sein Verleger. Verleger ist der Condé-Nast-Verlag.

  • am 22.12.2014 um 16:32 Uhr
    Permalink

    und:
    "Weil Russland in der Konfrontation mit dem Westen militärisch und wirtschaftlich unterlegen sei, investiere der Kreml mehr Mittel in den Informationskrieg, wo er mit gleichen Spiessen kämpfen könne."

    ist auch undiffernziert:

    -> mehr als das Weisse Haus vielleicht, ja. Aber das weisse Haus hat freundliche Unterstützung von der Industrie. Think Tanks werden von der Wirtschaft finanziert.

    Der Kreml hat nicht das Weisse Haus gegen sich, sondern ein Netzwerk von Finanzinstituten, Rohstoffhändlern, Zentralbanken, Industrie usw.

    Das muss man schon beachten.

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