«Islamische Staaten brauchen wohl eine Vaterfigur»
Hisham Melhem, Washingtoner Büroleiter des Senders «al-Arabiya» und der libanesischen Zeitung «An-Nahar, schrieb im November 2014 in der «Zeit»: «Alle Hoffnungen der modernen arabischen Geschichte sind enttäuscht worden. Politische Mitwirkung, das Wiederherstellen der Menschenwürde, die Versprechen aus der Blütezeit der arabischen Aufstände sind verweht. Der arabischen Welt fehlt weitgehend die Legitimität. Abgesehen von den Staaten des Westens ist niemand mehr da, der den Schlamassel aufräumen könnte, den wir Araber angerichtet haben.»
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Frage: Ist dieses drastische Urteil gerechtfertigt oder ist Melhem zu pessimistisch?
Arnold Hottinger: Ich fürchte, er hat Recht. Wenn er sagt, es gibt keine Legitimität mehr, meint er, die arabischen Nationalstaaten brechen zusammen. Was einige von ihnen noch zusammenhält, ist lediglich die Macht der Gewaltherrscher, die im Wesentlichen auf der Macht der sogenannten Sicherheitskräfte und Soldaten beruht.
Die zusammengebrochenen oder die zusammenbrechenden Staaten liegen allerdings nicht nur fern in Afrika, wie bisher Somalia, sondern auch in zentraleren, strategischeren Gebieten: Der Staat Syrien ist bereits zusammengebrochen. Der Irak könnte folgen, vielleicht auch der Libanon, genauso der Jemen. Das ist die grosse Gefahr, nicht nur für die arabische Welt. Europa und Amerika sollten verstehen, dass dies auch für sie die eigentliche Bedrohung ist.
Die Macht der Islamisten ist eine Folge dieses Zusammenbruchs. Halten die Solidaritätsbande eines Staates, der als Nationalstaat auftrat, nicht mehr zusammen, suchen seine Bürger in ursprünglicheren Verbindungen Schutz. Die Wichtigste davon ist nach wie vor jene der Familie und der Verwandtschaft. Noch ursprünglicher und von älterer Natur sind die Stämme. Die Gemeinschaftsstruktur, die am Weitesten greift, über Familien- und über Stämmebindungen hinaus, ist die religiöse Solidarität. Weil sie über die Kleinstrukturen hinausgeht und in der Lage ist, grosse Gemeinschaften zusammenzuschliessen, erweist sie sich als ein entscheidendes Band, sobald die staatlichen Bindungen wegfallen.
Die Islamisten können dies ausnützen. Sie sind wirksam, weil ihre in religiösem Gewand auftretende Ideologie Personen zu mobilisieren und zu motivieren vermag. Beispiele sind: die al-Shabaab in Somalia; die Religionsgemeinschaften, die im 15-jährigen Bürgerkrieg Libanons gegeneinander rangen; die Schiitenmilizen, die Christenmilizen und die Sunnitenmilizen. Eine ähnliche Entwicklung zeichnet sich nun in Syrien ab. Hier gibt es die «staatliche» Armee, die dominiert und zusammengehalten ist von den Alawiten; die christlichen und die drusischen Gemeinschaften fungieren als Neutrale dazwischen, wenn auch eher auf Seiten des «alawitischen» Regimes. Diesen Gruppen gegenüber stehen die «sunnitischen» Kräfte, die unter sich zerstritten sind, denn jeder der zahlreichen Anführer tritt mit seinen eigenen Ambitionen auf.
Melhem sucht nach Ursachen für »den Schlamassel”, findet aber keine. Sehen Sie eine (oder mehrere) tieferliegende Ursache(n)?
Die Frage ist: Warum haben die Nationalstaaten versagt? Meine tentative Antwort wäre: Weil es sich bei den Nationalstaaten um Strukturen handelt, die aus einer anders gearteten Zivilisation stammen und der arabischen auferlegt wurden. Genauer gesagt, sie wurden ihr seit Mitte des 19. Jahrhunderts mit den überlegenen Machtmitteln der europäischen Mächte aufgezwungen. Diese waren primär militärische Gewaltmittel: Kanonen, Maschinengewehre und spätere Waffen. Sekundär kamen alle möglichen Institutionen hinzu, die eingeführt werden mussten, um der überlegenen Macht der europäischen Staaten (Amerika war noch nicht mit im Spiel) soweit zu widerstehen, dass man nicht verknechtet, «kolonisiert», wurde – ein Versuch, der allerdings weitgehend misslang. Die Kolonisierung kam trotzdem. Der Weg aus ihr hinaus war vorgezeichnet: Man musste weitgehend so werden wie sie, die Kolonisatoren. Neben vielen anderen Dingen, von den Stiefeln und Militäruniformen über die Fabriken bis zu den Banken, Gerichten, Industrieunternehmen, Schulen, Universitäten und Bürokratien, die übernommen werden mussten, brauchte man auch Nationalstaaten nach europäischem Vorbild.
Doch diese gewissermassen im Treibhaus des Kolonialismus aufgewachsenen Nationalstaaten funktionierten mangelhaft. Dies war zuerst nicht deutlich sichtbar, denn nur ein kleiner Teil der Bevölkerung trug den Staat: die «europäisch gebildeten Eliten» zunächst, die buchstäblich bei den Kolonialbehörden in die Schule gegangen waren. Dann die kosmopolitischen Minderheiten, die auch Melhem erwähnt: sie betrieben die «modernen», das heisst «europäisch-amerikanischen» Wirtschaftszweige und Fachberufe. Auch die Armeeoffiziere rechneten sich zu diesen «modernen» Eliten. Denn auch sie hatten in den Offiziersschulen eine Art westlicher Bildung erhalten. Die grosse Masse der Bevölkerung wurde mitgetragen, indem sie – schon damals geschwollen und verarmt – in den Dörfern in einem traditionelleren Rahmen ihr Leben verbrachte, nur lose eingebunden in den neuen Nationalstaat.
Bald nach der jeweiligen Unabhängigkeit entrissen allerdings vielerorts die Offiziere den «liberalen», fremdorientierten Bürgerschichten die Macht und erstickten die spärlichen, freiheitlichen Keime, die in die ursprünglichen Nationalstaaten eingebaut waren. Parlamente wurden ebenso aufgelöst wie Gerichte, die auf einer Unabhängigkeit der Richter bestanden. Dies geschah anfänglich im Namen des Kampfes gegen den «Neokolonialismus» und den «Zionismus». Später wurde dieser Kampf zum Vehikel, um die eigene Macht zu festigen und um die Machtposition zunehmend nicht in der Legitimität der Regime, sondern in der Macht der Geheimdienste zu verankern. Sehr vereinfacht erklärt: Auf diese Art wurden die neuen Nationalstaaten zu Ausbeutungsregime der eigenen Bevölkerung mit Pseudoeliten von Begünstigten der Machthaber.
Man kann so zumindest ansatzweise einen Weg erkennen, auf dem die ursprünglich ersehnten und anfänglich als Errungenschaften gefeierten Nationalstaaten ihre Legitimität verloren, das heisst, die Anerkennung der Berechtigung zu regieren in den Augen der von ihnen Regierten. Die arabischen Volksaufstände von 2011 waren Ausdruck dieses Legitimitätsverlustes, der soweit ging, dass er schliesslich auch zum Zusammenbruch der Furcht vor den Machtinstrumenten der bisherigen Machthaber führte.
Nicht sehr erfolgreich, bislang …
Bisher ist es nur in Tunesien gelungen, ansatzweise eine neue Legitimität (d. h. Zustimmung der Bevölkerung zu ihrer Regierung) zu erreichen. Im Irak gab es zwar eine gewählte Regierung, doch sie war in den Augen des sunnitischen Bevölkerungsteiles nicht legitim, was zur Füllung des Vakuums durch den IS führen sollte. Die Einzelumstände der heute vom Staatszerfall bedrohten Länder sind gewiss jedes Mal anders. Doch in allen fand eine Delegitimisierung der Machthaber statt, ohne dass bis heute eine neue Legitimitätsgrundlage für die Bürger der ganzen bisherigen Nationalstaaten gefunden werden konnte.
In Westeuropa überwiegt, neben Abscheu angesichts der rohen Gewalt, vor allem Angst und Ablehnung. Müssen wir Angst vor dem Islam in seiner heutigen Gestalt haben?
Ich würde mich davor hüten, vom Islam und seiner heutigen Auslegung zu sprechen, wenn ich damit die Islamperversionen, d. h. die Entstellungen der sogenannten Islamisten meinte. Von diesen «Islamentstellern» gibt es verschiedene Arten, friedlichere und gewalttätigere. Die gewalttätigsten und brutalsten von allen, gegenwärtig der IS, werden leider im westlichen Ausland leichtsinnig als «der Islam» wahrgenommen. Dank ihrer Bluttaten sind die Jihadisten in den Medien am sichtbarsten. Sie selbst halten sich für Muslime. Doch die grosse Mehrheit der Muslime – ich meine gut 99,9 Prozent – akzeptiert nicht, dass die zur Schau getragene Gewalt im Irak und in Syrien etwas mit dem Islam zu tun hat. Zu Recht muss man sagen. Beim IS und Konsorten handelt es sich nämlich um eine Ideologisierung des Islams, die ihnen als Instrument dazu dient, mit Gewaltmitteln Macht anzusammeln. Sie behaupten, sie handelten im Namen des Islams, nur um über lokale und stammesbedingte Solidaritäten hinaus weit ausgebreitete Solidaritätsgründe zu schaffen. Nicht nur Religionen, sondern auch Ideologien können weltweit greifen – wie wir Europäer aufgrund unserer Geschichte des vergangenen Jahrhunderts eigentlich wissen sollten. Den Unterschied zwischen Religion und Ideologie würde ich so definieren: Religion sucht Verbindungen zu Gott; Ideologie ist ein Heilsversprechen auf dieser Welt. Der Ideologe, wer immer der auch sein mag, verspricht seinen Anhängern: «Folge unseren Vorstellungen und Du wirst glorreich, erfolgreich auf dieser Welt werden.» Manchmal wird von Ideologen in der islamischen Welt auch eine Paradiesverheissung als Lockvogel verwendet. Dies zeigen die vielen Selbstmordattentäter, über die der IS verfügt. Die Leute, bei denen die islamistischen Ideologen Gehör finden, sind Individuen, die mit ihrem Leben radikal unzufrieden sind, aus welchen Gründen auch immer. Sie suchen daher Rettung bei einer Ideologie, die ihnen ein Heilsversprechen erteilt, von dem sie glauben, dass es ihrem als verpfuscht empfundenen Leben Sinn verleihe. Dies ist durchaus vergleichbar mit den Heilsversprechen der Nazis oder der Kommunisten Mitte letzten Jahrhunderts. Dass heute viele Jugendliche auf die Heilsverheissungen der islamistischen Ideologen hereinfallen, ist nicht eine Folge des Islams, sondern vor allem eine Folge des Staatszerfalls sowie seiner Ursachen und Begleiterscheinungen.
Es gibt nicht wenige Autoren, die diese Gewalt mit dem Koran in Verbindung bringen. Zitiert wird häufig die 8. Sure über die Kriegsbeute (Al-Anfal) als Legitimierung von Gewalt gegen Feinde. Liest man diese Sure, muss man zugeben, dass darin wirklich ziemlich gnadenlos mit den Feinden des Islams umgegangen wird.
Die islamischen Theologen haben seit Jahrhunderten Methoden entwickelt, wie mit solchen Koranstellen umzugehen ist. Sie sagen, der Koran muss als Ganzes verstanden und beurteilt werden, nicht aufgrund von einzelnen Versen oder Suren. Sie sagen auch, dies gehe aus dem Umstand hervor, dass es sich im Koran Widersprüche gebe, die doppelsinnig ausgelegt werden könnten. Diese «Ambiguitätstoleranz» wird dabei nicht als ein Mangel oder etwa Fehler verstanden, sondern positiv und als Reichtum betrachtet (siehe auch das Buch von Thomas Bauer «Die Kultur der Ambiguität» von 2011). Islamische Theologen unterscheiden heute zwischen allgemein gültigen Normen Gottes und Hinweisen Gottes auf Handlungsbedarf in bestimmten, damals zur Zeit des Propheten und gegenüber dessen Problemen gegebenen Situationen. Auf diesem Weg wurden die blutrünstigen Aussagen des Korans abgewertet (blosse Handlungsanweisungen in der damaligen Welt und unter den damaligen Umständen) und die versöhnlichen als allgemeingültig klassifiziert.
Wagen wir zuletzt die journalistisch eigentlich unerlaubte Frage «Wie geht es weiter?» Sehen Sie persönlich für den Irak, Syrien oder auch für den Jemen, Ägypten und Libyen einen möglichen Ausweg aus der scheinbar ausweglosen Situation?
Ich sehe so schnell keinen Ausweg; was passiert jedoch auf längere Sicht? Es kann zu einem worst case kommen. Das bedeutet noch mehr failed states in der Region. Dies ist nicht unwahrscheinlich, wenn man die bevorstehende Umweltkatastrophe mit in Rechnung stellt, die, soweit wir wissen, mit «wissenschaftlicher» Sicherheit zu erwarten ist. Sie wird alle politischen Gegebenheiten auf der Erde umwerfen, zusammen mit den Überlebensbedingungen der Menschheit.
Abgesehen davon: reparieren ist immer schwieriger als kaputt machen. Ob und wie die failed states der arabischen Welt wiederhergestellt werden können, ist hier die Frage. – Unter welchen Bedingungen war dies beispielsweise in Zentraleuropa nach dem 30-jährigen Krieg möglich? – Der Westfälische Frieden hatte damals die Konsakrierung der Nationalstaaten zur Folge und den Aufbau eines imperfekten Gleichgewichtes zwischen ihnen, unter Toleranz der unterschiedlichen Religionszugehörigkeiten (cuius regio eius religio). Nähme man Europa nach dem 30-jährigen Krieg als Beispiel, würde dies bedeuten, dass die zerbrochenen Staaten der muslimischen Welt sich wieder zu staatlichen Gebilden zusammenfinden müssten, die nicht notwendigerweise den vorgegebenen Nationsnormen Europas entsprächen, sondern Gebilden, die näher an ihrer eigenen Tradition sind. Monarchien haben sich bislang besser gehalten als die Republiken der Diktatoren, vermutlich weil sie der arabischen Tradition näherstehen. Ganz ohne Vaterfigur wird die islamische Staatenwelt auf geraume Zeit offenbar wohl nicht auskommen. Was dringend benötigt wird, sind liberale und arbeitswillige Sultane, wie der von Oman. Solche Leute sind Glücksfälle der Geschichte.
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Dieses Interview erschien in «Treffpunkt Orient» von Werner van Gent.
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Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors
Keine
Herzlichen Dank, Herr Hottinger. Wir sollten den Völkern, Stämmen, Familien dank Bildung (überall, nicht nur in Arabien) die Möglichkeit bieten, ihre Wurzeln, ihre ethischen Grundwerte zu erforschen und darauf mit hoher Sozialkompetenz aufzubauen.
Zitat Mahatma Gandhi
« Mit den bitteren Erfahrungen zweier Weltkriege verstärkten sich diese (Friedens-) Bemühungen. So nahm der indische Nationalkongress am 8. August 1942 eine von Mahatma Gandhi eingebrachte Resolution an, mit der eine Weltföderation von freien Staaten gefordert wurde.
Solch eine Weltföderation, so heisst es im Text weiter, würde die Freiheit ihrer Mitgliedstaaten garantieren, Aggression und Ausbeutung eines Staates durch die anderen verhindern, nationale Minderheiten schützen und den Fortschritt aller Staaten sowie die gemeinsame Nutzung der Weltressourcen für das Gemeinwohl sicherstellen; eine Weltbundespolizei würde den Weltfrieden bewahren und Aggressionen verhüten … »
Präzise Worte von Hottinger.
Doch die westlichen Kolonialmächte kommen mir noch viel zu gut weg. Insbesondere England hat doch zusammen mit Frankreich die Grenzen im Nahen Osten sowie im afrikanischen Raum ganz im Sinne von «divide et impera» gezogen und zahlreiche Konflikte ganz gezielt gelegt und geschürt.
Man denke nur an die Gründung Kuwaits 1899, um der Berlin-Baghdad-Basra Bahn der Deutschen den Zugang zum Persischen Golf abzuschneiden. Oder dann die Ursünde des Sykes-Picot Abkommens 1916 sowie der Balfour Deklaration 1917, und später natürlich die Gründung Israels 1948, von dem zahlreiche Kriege ausgegangen sind. Die Araber von den Briten im Ersten und im Zweiten Weltkrieg übel hintergangen.
Trotz dieser schwierigen Startbedingungen haben sich eigentliche viele arabische Staaten positiv entwickelt, natürlich meist mit autoritärer Staatsform. Doch diese Erfolge wurden von den westlichen Geheimdiensten und Militärs systematisch unterminiert, aber 1956 primär von den USA. Jahrzehntelange Sanktionen, verdeckte Regime Changes, Aufbau von Milizen, Bombardierungen und Kriege.
Wie sollen so funktionierende Staaten und Gesellschaften entstehen können? Aber gerade das war ja aus angloamerikanischer Sicht nicht gewollt, denn es würde den Einfluss in dieser wichtigen Oelregion massiv reduzieren.
Das hat weniger mit dem Islam zu tun, und mehr mit unserer westlichen Geopolitik-"Religion».
Dazu:
https://www.youtube.com/watch?v=MCjeHLjyiMo
http://www.amazon.de/Zerstörung-Hoffnung-Killing-Hope-Interventionen/dp/3889751415
Vielen Dank für diesen erhellenden Hintergrundartikel, Herr Hottinger. Der Artikel erklärt einleuchtend, was die genauen politischen und sozialen Gründe für die jenseitigen Aktivitäten der ideologisierten radikalen Islamisten sind. Ich frage mich nur, warum in den arabischen Ländern gerade die Religion Ersatzsinnstifter für desolate politische und soziale Umstände ist? Weil Sie schreiben, dass die arabischen Staaten wohl nicht ganz ohne Vaterfigur können, fällt mir dazu Sigmund Freud ein, der die Religion als «kollektive menschliche Zwangsneurose» bezeichnete, die «wie die des Kindes aus dem Ödipuskomplex der Vaterbeziehung stammt. Nach dieser Auffassung wäre vorauszusehen, dass sich die Abwendung von der Religion mit schicksalsmässigen Unerbittlichkeit eines Wachstumsvorgangs vollziehen muss… » (Freud 1927). Keine Ahnung, ob Freud recht hat, aber wenn, dann wäre die kollektive Zwangsneurose in den arabischen Staaten sowie der emanzipatorische Entwicklungsbedarf erheblich grösser als Hierzulande. Warum also nicht mit einer vorbildlichen Vaterfigur aushelfen?