98’000 Personen mehr in einem Jahr
Ende 2013 lebten 8,137 Millionen Menschen in der Schweiz. Das sind rund 98 000 Personen oder 1,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Das ist der grösste Bevölkerungs-Zuwachs innerhalb eines Jahres seit 2008; damals nahm die Bevölkerung in der Schweiz um 1,4 Prozent zu. Das zeigen die gestern veröffentlichten provisorischen Daten des Bundesamtes für Statistik (BFS).
Der Löwenanteil der Bevölkerungs-Zunahme (rund 80’000 Personen) entfiel 2013 erneut auf den Saldo aus Ein- und Auswanderung sowie auf einen Methodenwechsel, den das statistische Amt 2010 vornahm. So werden seit 2010 auch Asylbewerber nach einer Aufenthaltsdauer von einem Jahr in die Bevölkerungs-Statistik aufgenommen. Wie gross der Zuwanderungs-Saldo und wie gross dieser methodische Einfluss 2013 waren, lasse sich aber erst Ende September mit den definitiven Daten auseinander dividieren, sagte BFS-Fachfrau Fabienne Rausa.
Fest steht: Im Jahr 2013 überwog die Zahl der Geburten in der Schweiz die Zahl der Todesfälle um 17’200 Personen. Dieser Geburtenüberschuss partizipierte mit rund einem Fünftel am Bevölkerungswachstum. Auf diese natürliche Bevölkerungszunahme haben die Volksinitiativen der SVP und der Ecopop, welche beide die Zuwanderung beschränken, keinen Einfluss.
Der Geburtenüberschuss ist unter anderem auf die zunehmende Lebenserwartung und damit die Alterung in der Schweiz zurück zu führen: Ende 2013 waren 18 Prozent der in der Schweiz lebenden Menschen älter als 65 Jahre, zeigen die Daten des BFS. 1500 Personen in der Schweiz, doppelt so viele wie noch im Jahr 2000, sind heute über hundert Jahre alt.
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