Zum Kopieren nutzte Snowden billige Software
Edward Snowden hat geheimste Archive des US-Geheimdienstes NSA mit billiger, im Internet erhältlicher Software automatisiert nach Stichworten abgefragt und Dokumente kopiert beziehungsweise heruntergeladen. Das enthüllt die New York Times.
Nach dem Aufstehen habe er die Software laufen lassen und sei dann normal arbeiten gegangen. Dass dieses Vorgehen noch drei Jahre nach den Wikileaks-Enthüllungen geheimer Dokumente des US-Verteidigungs- und Aussenministeriums noch möglich war, sei besonderes bedenklich, meint die New York Times.
Snowden arbeitete am NSA-Aussenposten in McLean, Virginia, beim Unternehmen Booz Allen Hamilton, das für den NSA arbeitet. Es sei nicht klar, ob er diesen Ort wählte, weil er wusste, dass dieser den Zugang zu NSA-Material schwach schützte, oder ob er diesen nutzte, bevor er selber neue Sicherheits-Updates hätte installieren sollen.
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Zum Originalartikel der New York Times vom 8. Februar 2014.
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Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors
Keine
Snowden soll vergeben werden: Petition mit über 100’000 Unterschriften: Von wegen Hunderttausend Unterschriften! Auf Avaaz sind es in diesem Moment 1’106’616 Unterschriften und sekündlich (!) kommen mehr dazu.