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Es muss immer wieder geschworen sein. «Die Schweizer» 1/4, Die Schlacht am Morgarten © srf

Die SRG-Schweizer: Mehr Ideologie als Geschichte

Robert Ruoff /  Das Kernstück des SRG-Themenmonats über «Die Schweizer» hat mehr mit einem Wunschbild zu tun als mit dem Blick auf die Geschichte.

Ich möchte schreiben können wie Frau Meier. Sie hat diesen humorvollen Sinn für die allgemein gültigen Kleinigkeiten und für die ironischen Spitzen, die jeden grossen Anspruch zum Platzen bringen. Sie hat eine humorvolle Gelassenheit gegenüber vielen Dingen, die ich immer noch ernst zu nehmen versuche. Wie beim grossen SRG-Projekt über «Die Schweizer». Wie beim Themenabend am vergangenen Donnerstag, an dem mir das nationale Unternehmen SRG/SRF via Fernsehen eine gewaltige Kiste ins Wohnzimmer stellte. Die mich ratlos und entsetzt zurückliess mit der Frage: Was fange ich nun damit an?

Weil ich noch anderes zu tun hatte, liess ich das sperrige Stück erst mal stehen, in der Hoffnung, dass sich noch ein Hebel fände, um es zu öffnen und zu sortieren. Ausserdem habe ich mich noch ein bisschen kundig gemacht in den dicken Büchern der neueren und neuesten Schweizer Geschichtsschreibung, von Ulrich im Hof u.a*. zu Thomas Maissen* und Volker Reinhardt* bis zu Roger Sablonier*. Die Erinnerung an den klassischen Unterricht ist ja in mancher Hinsicht nicht mehr ganz zuverlässig. Und ausserdem sind die Texte dieser Schweizer Historiker wirklich spannende Lektüre, wenn man nicht nur die Vergangenheit, sondern auch die historisch begründete Gegenwart der Schweiz besser verstehen will. Mit einem offenen Blick auf die möglichen Zukünfte.
Aber schön der Reihe nach.

Doku-Fiction als Verwirrspiel

Da war also die erste Folge der gross beworbenen Doku-Fiction-Serie «Die Schweizer». Man hatte mir eine Anregung zur Auseinandersetzung mit der Geschichte der Eidgenossenschaft und der Zukunft der Schweiz angekündigt. Aber man hat mir ein Puzzle geliefert, das sich als Verwirrspiel mit historischen Versatzstücken und unhistorischen Mythen und Sagen erwies. Man hatte mich nach den grossen Frauenprotesten auf eine kritische Diskussion eingestimmt, aber man lieferte mir ein Podium für Verteidigungsreden des Generaldirektors, vor allem im ersten Teil des «Club extra», assistiert von Keller Peter, seines Zeichens Mitarbeiter der «Weltwoche» und SVP-Nationalrat des Standes Nidwalden. Ich hatte mich darauf eingestellt, ein «Loblied der Mängel» anzustimmen, deren Beseitigung ja fruchtbar sein kann. Aber man lieferte mir nicht nur, wie Frau Meier schrieb, eine «gut gemeinte, mittelschlechte» Doku-Fiction, sondern ein Fernsehstück, das noch mehr Lücken produzierte als wir schon nach den lauten Klagen über den Frauenmangel in der grossen, angeblich historischen Serie annehmen mussten.

Frau Meier stieg nach Besichtigung dieser abendfüllenden Veranstaltung, wie sie uns im «Tages-Anzeiger» mitteilt, «wie der Reichsvogt Werner von Homberg, der dekadente Hedonist, in die Badewanne und vergesse ganz schnell alles, was ich gesehen habe.» (Simone Meier: Migros ohne Mythen. T-A, Samstag, 9. November). Wahrscheinlich tat sie damit recht. Man kann am Ende das lauwarme Wasser und allen Schaum wegspülen und fühlt sich wieder entspannt und rein.

Legende statt Geschichte

Ich aber habe vor dem Bildschirm fleissig notiert, was mir da geboten wurde, und will hier wenigstens ein paar Verwirrlichkeiten noch herausgreifen.
Da war zum einen der gross herausgestellte Landammann Werner Stauffacher, von dem wir aus der Legende und Schillers «Wilhelm Tell» mehr wissen als aus den historischen Dokumenten (Volker Reinhardt nennt für Schwyz als mutmasslich wirklichen Partner der frühesten Bundesschlüsse einen Ab Iberg). Das wird in der SRG-Doku-Fiction nicht einmal erwähnt. Dafür taucht unvermittelt der Tell auf, von dem wir definitiv wissen, dass es ihn als Waldstättischen Jäger nicht gab, sondern dass er einer nordischen Sage entsprang.

Danach präsentiert uns, irgendwo mitten im Film, die Doku-Fiction für ein paar Sekunden eine süddeutsch-nordschweizerische Karte mit den Habsburgern und ihren «wichtigsten Rivalen»: den Wittelsbachern und den Luxemburgern (einem mitteldeutschen Adelsgeschlecht, das mit den Herzögen von Luxemburg nichts zu tun hat). – Nie gehört? Der Doku-Streifen gibt auch weiter keine Erklärung. Die Nachforschung ergibt, dass die Luxemburger in eben dieser Epoche für kurze Zeit als deutsch-römische Kaiser amteten und den «dekadenten Hedonisten» Werner von Homberg als Reichsvogt über die Waldstätte einsetzten. Das hätte man uns ja sagen können. Weil es unter anderem erklärt, dass der Landadel aus Schwyz, Uri und den Waldstätten mit dem Reichsvogt Homberg zusammenspannte, weil der Vogt genau wie der Landadel am Vierwaldstättersee den Machtanspruch der Habsburger abwehren wollte.

Verwirrung statt Aufklärung

Und so arbeitet das Werk weiter mit unverbundenen Versatzstücken. So sehr, dass etliche Zuschauerinnen und/oder Zuschauer, wie auf Twitter deutlich wurde, nicht mehr wussten, ob die Schlacht am Morgarten wirklich stattgefunden hat. – Historiker bestätigen: Sie hat wohl. Irgendwie. Auch wenn man nichts Genaues mehr weiss. Man weiss zum Beispiel nicht, ob der Homberger dabei im Hintergrund die Fäden gezogen oder die Schwyzer sogar angeführt hat (auch die Historiker spekulieren manchmal). Er war nämlich nicht nur Minnesänger, sondern auch Söldnerführer und Kommandant der lombardischen Truppen des Kaisers Heinrich VII., des grossen Rivalen der Habsburger. Dem wohl auch Schwyzer und andere militärisch zu Diensten waren. Das hätte man auch etwas deutlicher sagen können. Weil unsereiner dann besser verstehen würde, warum Kaiser Heinrich den Schwyzern (und anderen) die Reichsfreiheit zugestanden hat. – Aber zurück zu Morgarten: Fest steht, dass der Herzog Leopold, Bruder des habsburgischen Königs Rudolf, bei Morgarten irgendwelche Prügel bezog und danach unverrichteter Dinge wieder abzog.

Die ganze Docu-Fiction ist verwirrlich mit ihrer Mischung aus Dichtung und Wahrheit, Mythos und Geschichte, und mit ihren unverbundenen Versatzstücken, die das geneigte Publikum nur wirklich versteht, wenn es die Geschichte schon kennt oder sich selbständig in aufwendige Recherchen stürzt. Das heisst: Zuschauerin und Zuschauer müssen wie im Selbstbedienungsladen die Arbeit machen, die eigentlich der Job eines überzeugenden «Service Public»-Anbieters wäre. Aber selbst SRG-Generaldirektor Roger de Weck kann nicht wollen, dass wir wie angefixte Medienfreaks einen Monat lang an allen Kanälen hängen, und uns neben einer manchmal eher schwachen Online-Dosis noch die Radio-Serien reinziehen und ausserdem unser Bedürfnis nach nährender Substanz in dunkler Nacht oder am heiligen Sonntagmorgen stillen (wobei die kompetent und anschaulich geführten Gespräche der «Sternstunde Geschichte», vielleicht mit ein paar Bildern angereichert, einen Platz im Hauptabend verdienten, spätestens zur zweiten Prime Time um 22.20 Uhr auf SRF1).
Der verwirrlich populistische Vierteiler über «Die Schweizer» hingegen hält uns gefangen in einem überholten, ideologischen Geschichtsbild, das offenbar weitergegeben werden muss.

Ideologie statt Geschichte

Wie gesagt: ich war angetreten, um das Loblied der Mängel anzustimmen, deren Beseitigung uns weiter bringen könnte. Aber je mehr ich mich beschäftige mit der grossen Kiste, desto zahlreicher und deutlicher zeigen sich die Schadstellen, und ich weiss nicht, wie das ganze Produkt noch zu reparieren wäre (es sei denn, man beschäftigt sich für die Zeit von 1874 bis in die Gegenwart mit der wirklichen Geschichte des Landes, des Volkes und der Menschen).

Denn in der Tat stehen ausschliesslich Männer im Zentrum, und die Frauen sind im besten Fall schönes Dekor, von der Stauffacherin bis zu Lydia Escher.
Die Schweiz entsteht in der SRG-Doku-Fiction einmal mehr aus der bäuerlichen Landschaft; von der Entstehung und Entwicklung der Städte, von Luzern und Zug, von Zürich und Basel bis Bern und Fribourg und Genf ist nicht die Rede. Sie waren für die Entstehung der Eidgenossenschaft immerhin nicht ganz unwichtig.
Im Zentrum steht die Heiligen- und Heldenverehrung, und die Helden sind fast immer auch fast heilig, und das (sowieso namenlose) Volk bleibt Staffage; daran ändern auch ein paar Bildchen vom Fabriksturm in Uster (1832) und die Historikerbemerkungen zur Unterdrückung der umliegenden Bauernschaft durch die Städte wenig bis nichts.
Selbstverständlich ist auch jetzt wieder die ganze Geschichte der Schweiz von Anfang an nichts anderes als ein Freiheitskampf gegen fremde Richter und feindliche Tyrannen. Ausgeblendet wird einmal mehr die Tatsache, dass die frühen Bundesbriefe der Erhaltung ganz wesentlich der alten Ordnung, also der Macht der einheimischen Herrschafts-Familien dienten und dem Landfrieden und der gemeinsamen Unterdrückung von Rebellionen und Aufständen. Das spielt bis hin zum Stanser Verkommnis zu Zeiten des Niklaus von Flüe (und danach) eine wichtige Rolle. Aber es wird schlicht nicht erwähnt.

Männer, Führer, Helden, Heilige

Kurz: Es ist eine Geschichte von Männern, (einem) Heiligen, Helden, Führern, ganz nach der berühmt-berüchtigten Frage des Arbeiters bei Bert Brecht:«Alle zehn Jahre ein grosser Mann. Wer bezahlte die Spesen?»
Das Volk hat kein Gesicht und die Gesellschaft keine Struktur. – (Man komme mir nicht mit der abgeschmackten Bemerkung, im «Boulevardmedium Fernsehen» könne man nur mit der Art von Personalisierung arbeiten, wie sie «Die Schweizer» zeigen. Es gibt andere Möglichkeiten als das eidgenössische Kostümtheater.)

Blickwinkel der Deutschschweiz

Und zum schlechten Ende: Es ist zuerst und vor allem Deutschschweizer Geschichte, die uns gezeigt wird. Mariano Tschuor, Direktor von Radio und Fernsehen der rätoromanischen Schweiz und Mitglied der SRG-Geschäftsleitung, hat mehrfach berichtet, wie viel Widerstand zu überwinden war bei der Realisierung dieses «nationalen» Projektes. Nach dem Blick auf die vier Doku-Fictions über »Die Schweizer», kann das nicht verwundern. Es ist über weite Strecken ausschliesslich die Rede von den Waldstätten und der Metropole Zürich. Der erste Tessiner Bundesrat Stefano Franscini ist wenig mehr als eine Rechtfertigungsfigur; von der italienischsprachigen Schweiz ist nichts zu sehen. Der Leventiner selber verschwindet dank frühem Tod rasch aus der Geschichte und überlässt das Feld dem grossen Zürcher Unternehmer Alfred Escher und seinen politischen Freunden. Unter ihnen der Genfer Journalist und liberale Revolutionär James Fazy, der nach dem erfolgreichen Umsturz in der Calvinstadt den Bauauftrag für den Gotthard – typisch schweizerisch oder typisch welsch? – dem Genfer Bauunternehmer Louis Favre zumauschelt. Und der grosse Ingenieur und General Guillaume-Henri Dufour ist zwar ein Genfer, aber seine Mission ist eidgenössisch und der Sonderbundskrieg vollstreckt sich nach dem Feldzug gegen Fribourg weitgehend in Deutschschweizer Landen. Der länger dauernde trotzige Widerstand der Walliser wird nicht einmal erwähnt.

Dabei ist damals schon, zwischen dem 12. und dem 19. Jahrhundert, in dem weiten Feld zwischen Zürich und Genf einiges los gewesen, was von Bedeutung war für die damalige, die spätere und die heutige Schweiz.

Das immerhin bleibt das Verdienst der «Schweizer»: Die Serie zeigt, dass noch sehr viel zu tun ist, wenn man «das kollektive Gedächtnis» der heutigen Schweizer durchlüften und mit einem realistischeren und zukunftsträchtigen Geschichtsbewusstsein bereichern will.

Hinweis

Die weiteren Folgen laufen jeweils Donnerstag am 14., 21. und 28. November, jeweils 20.05 Uhr.

*Literatur

Thomas Maissen: Geschichte der Schweiz. hier und jetzt. Verlag für Kultur und Geschichte, Baden 2010


Ulrich im Hof u.a.: Geschichte der Schweiz und der Schweizer. Payot, Lausanne, 1986 (4. Aufl., Schwabe, Basel 2006)


Volker Reinhardt: Die Geschichte der Schweiz. Von den Anfängen bis heute. C.H. Beck, München 2011



Roger Sablonier: Gründungszeit ohne Eidgenossen. Politik und Gesellschaft in der Innerschweiz. hier und jetzt, 4. Aufl. 2013


Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors

Keine. Der Autor war bis 2004 Mitarbeiter von SRG/Schweizer Radio und Fernsehen

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8 Meinungen

  • am 16.11.2013 um 12:55 Uhr
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    Erstaunlich, wie Robert Ruoff nach einer von vier Sendungen bereits weiss, wo der Hase im Pfeffer liegt. Eine faire Kritik sollte erst nach allen vier Folgen angebracht werden. Erstaunlich auch, dass nun offenbar SRG-Generaldirektor de Weck für alles verantwortlich sein soll. Auf jeden Fall hat er in der Club-Diskussion einen wesentlich besseren Eindruck hinterlassen, als die nach Anerkennung und Gleichberechtigung schreienden Frauen. Erinnern wir uns doch an diese Zeiten, auch wenn wir nicht selbst dabei gewesen sind! Was soll das Werweissen um die Schlacht am Morgarten und die Frage, ob nun Wilhelm Tell existiert hat oder ob er aus dem Norden importiert wurde? Tatsache ist, dass sich der Freiheitsdrang und die Unabhängigkeit der alten unwiederruflich nachweisen lässt, ebenso die Tatsache, dass Frauen eben erst viel später tragenden Rollen übernommen haben. Wer diese Dok kritisiert, will mit der alten Schweiz abrechnen und sie ins Pfefferland wünschen. Dies ist zeimlich leichtfertig und gerade dem, versucht diese Dok entgegen zu treten. Oder soll sich eine Dok über die Schweiz nur auf die letzten 50 Jahre beschränken, den Kampf ums Frauenstimmrecht und die EWR-Abstimmung zum bestimmenden Thema machen und vielleicht noch etwas Zürcher Jugendunruhen beimischen? (Andrea Stauffacher?) Natürlich, der 2. Weltkrieg und General Guisan wären gefälligst auszuklammern! Nein, eine solche Dok brauchen wir nicht, diese kann vielleicht in rund 150 Jahren ausgestrahlt werden.

  • Portrait_Robert_Ruoff_x
    am 16.11.2013 um 15:03 Uhr
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    @Beda Düggelin: Ich habe tatsächlich alle vier Folgen gesehen, weil ich sie als Journalist vorab zur Visionierung bekommen habe. Meine Kritik hat also eine faire Grundlage. Wer mag, kann meine Beurteilung gerne an den noch kommenden Folgen überprüfen; die Sendedaten sind ja am Ende meines Beitrags aufgeführt. – Übrigens: Die kommenden Filme über Guillaume-Henri Dufour und Alfred Escher (Bundesrat Franscini hat einen sehr kurzen Auftritt) haben als Porträts bedeutender Persönlichkeiten durchaus sehenswerte Qualitäten. Der tragische Lebensweg der offenbar beeindruckenden Tochter Lydia Escher findet da aber keinen Platz – und leider auch nicht im «Interview» auf der Website von srf.ch, auf die immer wieder hingewiesen wird. In der «Sternstunde Geschichte» vom 10. November hingegen wurde sie sehr gut und nachvollziehbar dargestellt. – In der «Sternstunde Geschichte» vom 3. November wird ausserdem einiges gesagt über die bedeutende Rolle von Frauen zur Zeit von «Morgarten» – die Entmachtung der Frauen und ihre Eingrenzung auf «Kirche, Küche, Kinder» fand später statt. Man könnte auch sagen: näher an unserer Zeit.

  • am 16.11.2013 um 16:41 Uhr
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    @Robert Ruoff: Dann verfügen Sie tatsächlich über einen Informationsvorsprung! Ich denke aber nicht, dass es zielführend ist, die Schweizer Bevölkerung bereits vor der Ausstrahlung der Sendungen dahingehend zu beeinflussen. Natürlich kann man immer noch besser werden, davon hält uns niemand ab, auch Journalisten und Historiker können noch besser und vielleicht auch fairer werden… Ich finde den Verriss von verschiedener Seite nicht wertschätzend, vielleicht gelingt es ja, bei anderer Gelegenheit die Leistung von starken, mutigen und intelligenten Frauen entsprechend zu würdigen!

  • am 2.12.2013 um 14:27 Uhr
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    Uff: Nun sind sie vorbei die 4 Folgen der Doku-Soap «Die Schweizer". Ich habe sie zwar boykottiert und dennoch: Die Volksverdummung durch solche grossen Kisten sollte verboten sein! So bin ich Robert Ruoff dankbar für seine klarsichtige Analyse; ich habe sie gerne gelesen, auch wenn Frau Simone Meier mit ihrer Herangehensweise wahrscheinlich weniger Gefahr läuft, deswegen Magengeschwüre zu erhalten. 😉
    Wertschätzend den Frauen gegenüber wären erneute Folgen mit Frauen als Protagonistinnen: Katharina von Zimmern, Agnes von Habsburg, Julie Bondeli, Lydia Welti-Escher, Meta von Salis-Marschlins um nur einige zu nennen. Dazu müssten die Verantwortlichen jedoch erst gezwungen werden, denn ohne Druck geht auch hier nichts! Denn mein Eindruck war auch, dass mit dem Club-extra ein Placebo-Effekt geplant war; der SRG-Direktor liess jegliches Schuldbewusstsein vermissen und wurde brav sekundiert von einem Weltwoche-Journi. Eine Beschwerde bei der Ombudsstelle SRG.D wäre wieder einmal angezeigt …

  • am 2.12.2013 um 15:38 Uhr
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    Erstaunlich, dass eine Frau Pfarrerin so militante Töne anschlägt, dies passt so gar nicht zu ihrem Amt….! Die SRG hätte schon viele Male Schuldbewusstsein eingestehen können, aber diesmal wäre dies verfehlt gewesen, die SRG hat Sache mit Bravour bestanden. Ich gehe nicht davon aus, dass die Ombudstelle SRG nur mit feministischen Frauen besetzt ist. Eine Predigt in Männedorf würde ich mir sicherlich nicht antun!

  • am 2.12.2013 um 15:43 Uhr
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    Militant sind wohl eher Sie Herr Düggelin als Mitglied von Giardino. QED.

  • am 2.12.2013 um 20:48 Uhr
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    Ja, ich gehe gerne nach Ascona und lasse es mir im Giardino wohl sein, aber ich predige nicht von der Kanzel…….und nicht im Namen Gottes!

  • am 5.12.2013 um 21:42 Uhr
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    Ich meinte auch eher die Militärlobbyorganisation «Gruppe Giardino» als dad lauschige Hotel in Ascona … 😉

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