Die Wahlen im Iran: «Gemässigter» gewinnt
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Ḥasan Rūḥānī, auch als Hassan Rohani oder Hassan Rouhani transliteriert, persisch حسن روحانی, ist am 13. November 1948 in Sorkheh geboren.
1960 begann er seine Ausbildung in der traditionellen islamischen Schule in Ghom (Hawza); 1969 wurde in der Teheraner Universität aufgenommen und schloss 1972 sein Studium der Rechtswissenschaften ab. Er folgte seinem Interesse für moderne Wissenschaften, setzte sein Studium im Westen fort und schloss sein Masterstudium, gefolgt vom Doktorats-Studium (PhD), in Rechtswissenschaft auf der Glasgow Caledonian University ab.
Von 1989 bis 2005 war Rūḥānī Mitglied des Nationalen Sicherheitsrats. Seit 1991 ist er Mitglied des Schlichtungsrats und seit 1992 Leiter des Zentrums für strategische Forschungen. 1998 wurde er in den Expertenrat gewählt, ebenso bei der Wahl 2006 bei der er im Bezirk Teheran den 7. Platz erreichte. Rūḥānī war stellvertretender Parlamentspräsident in der 4. und 5. Legislaturperiode des iranischen Parlaments (Majlis). 2003 wurde Rūḥānī unter Präsident Chatami zum Chefunterhändler der Gespräche zwischen der EU-3 (Großbritannien, Frankreich, Deutschland) und dem Iran bezüglich dessen Atomprogramm ernannt. Unter seiner Verhandlungsleitung konnte ein Stopp der Urananreicherung erzielt werden. Am 18. August 2005 wurde er seines Postens enthoben und vom neuen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad durch Ali Laridschani ersetzt. Politisch gilt er Rafsandschānī nahestehend.
Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors
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