«Es war wahrscheinlich ein Fehler»
In einem Interview mit den Basler OnlineReports.ch distanziert sich Bollmann von einem diffamierenden Portrait über die Basler SP-Finanzdirektorin Eva Herzog (siehe «Michael Bahnerth (BaZ) schadet dem Journalismus» vom 23.12.2012) und bedauert es, ehemalige Journalisten und Redaktoren der Basler Zeitung als «widerliche Figuren», «Charakterlumpen» und «Taugenichtse» betitelt zu haben (siehe «Fouls im Multipack von Verteidiger Rolf Bullmann» vom 20.12.2012).
Im Magazin «persönlich» wetterte der BaZ-Mann Bollmann im Dezember generell gegen Journalisten: «Selbst haben sie [die Journalisten; Red.] ihr Leben nicht im Griff, noch nie irgendwann, irgendwo für irgendetwas Verantwortung übernommen und erlauben sich, mit primitiven Artikeln über Menschen zu urteilen, die sie nicht kennen und mit denen sie nie gesprochen haben.»
Heute würde er sich «einiges differenzierter und nicht in diesem harten Ton ausdrücken», sagt Bollmann auf OnlineReports. Er sei verärgert gewesen, weil «vor allem ehemalige BaZ-Journalisten während Wochen…über diese BaZ herab schimpften». Da habe er seine «alten Eigenschaften als Fussballer hervorgeholt» und «brutal zurückgeschlagen». Heute tue es ihm «leid, wenn ich Gefühle von guten Journalisten verletzt habe». Ob er ehemalige BaZ-Journalisten auch dazu zählt?
Etwas klarer distanziert sich Bollmann heute vom Portrait der SP-Regierungsrätin Herzog, das die BaZ veröffentlicht hatte: «Ich stehe nicht dahinter. Es war wahrscheinlich auch ein Fehler.» Ob es nur «wahrscheinlich» ein Fehler war?
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Keine